Kategorie: Bundesliga 3

  • TSV 1860 München – Viktoria Köln 2:2 (2025-10-01)

    1860 München und Viktoria Köln trennen sich mit Remis am 9. Spieltag der 3. Liga

    Zum Abschluss des neunten Spieltags der 3. Liga haben sich der TSV 1860 München und Viktoria Köln am Abend des 1. Oktober 2025 im Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße 2:2 getrennt. Beide Teams gingen ambitioniert in die Partie und schenkten sich über 90 Minuten wenig Raum.

    Spielverlauf und Torschützen

    Die Begegnung startete mit viel Einsatz von beiden Seiten. Bereits früh zeigte sich, dass die Gäste aus Köln, die mit 13 Punkten angereist waren und damit in der Tabelle vor den Münchnern standen, keineswegs auf ein Abwarten aus waren. 1860 München präsentierte sich trotz der durchwachsenen Bilanz der letzten Wochen kämpferisch und wollte vor eigenem Publikum ein Zeichen setzen.

    • Halbzeitstand: Zur Pause lag Viktoria Köln mit 2:1 in Führung und hatte so die bessere Ausgangslage für den zweiten Durchgang.
    • Schlussergebnis: Nach 90 Minuten stand jedoch ein 2:2 auf der Anzeigetafel. Die Münchner schafften es im Laufe der zweiten Hälfte, die Partie auszugleichen und drängten zeitweise auf das Siegtor. Auch die Gäste hatten Chancen, den dritten Auswärtssieg der Saison einzufahren.

    Die konkrete Verteilung der Torerfolge wurde in den öffentlich zugänglichen Spielberichten nicht genannt, klar ist jedoch, dass sich beide Mannschaften effektiv im Angriff zeigten und die Defensivreihen häufiger gefordert waren.

    Aufstellungen und personelle Aspekte

    1860-Trainer Alper Kayabunar setzte im Heimspiel auf eine Offensivreihe mit Florian Niederlechner, Maximilian Wolfram und Rückkehrer Kevin Volland. Im Mittelfeld übernahmen Thore Jacobsen und Max Christiansen die spielgestaltenden Aufgaben. In der Abwehr starteten Siemen Voet, Sean Dulic, Manuel Pfeifer, Marvin Rittmüller und Clemens Lippmann vor Stammtorhüter René Vollath. Auf der Bank blieben unter anderem Sigurd Haugen, David Philipp sowie Patrick Hobsch, die je nach Spielverlauf zusätzliche Optionen boten.

    Viktoria Köln bot mehrere frühere 1860-Spieler von Beginn an auf. Verteidiger Christoph Greger, der in der bisherigen Saison zu den Leistungsträgern gehört, erhielt erneut das Vertrauen. Auch Tim Kloss, in den letzten Spielen mehrfach als Torschütze erfolgreich, startete für die Kölner. Hiroto Kozuki agierte als offensiver Mittelfeldspieler und war damit für kreative Akzente vorgesehen. Moritz Ott, zuletzt häufiger nur Ersatz, blieb zunächst draußen.

    Tabelle und weitere Entwicklung

    Mit dem Unentschieden verteidigt Viktoria Köln vorerst einen Platz in der oberen Tabellenhälfte und knüpft an die stabile Auswärtsbilanz an. Die Münchner hingegen setzen ihre Serie von wechselhaften Ergebnissen fort. Sie halten mit 11 gesammelten Punkten Anschluss an das Tabellenmittelfeld, bleiben aber weiter gefordert, konstante Resultate zu liefern.

    Im direkten Vergleich der Teams unterstrich die Partie, dass die Leistungsdichte in der 3. Liga weiterhin hoch ist. 1860 sicherte sich nach einem Rückstand noch einen Punkt, während Köln auswärts erneut schwer zu bezwingen war. Für beide Mannschaften bot das Remis eine solide Grundlage für die kommenden Aufgaben, ließ jedoch noch Verbesserungsbedarf erkennen – insbesondere in der Defensive.

    Ausblick

    1860 München steht bereits in den nächsten Wochen vor weiteren richtungsweisenden Begegnungen, bei denen besonders die Defensive gefordert ist. Viktoria Köln kann nach dem Unentschieden mit breiter Brust die kommenden Herausforderungen angehen. Die Integration ehemaliger Münchner Spieler in den Kölner Kader bleibt ein interessantes Detail mit Wirkung auf das Mannschaftsgefüge.

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  • Rot‑Weiss Essen – TSG 1899 Hoffenheim II 3:1 (2025-10-01)

    Rot-Weiss Essen feiert Heimsieg gegen TSG 1899 Hoffenheim II

    Am 9. Spieltag der Drittliga-Saison 2025/26 setzte sich Rot-Weiss Essen im eigenen Stadion mit 3:1 gegen die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim durch. Die Mannschaft von Uwe Koschinat zeigte vor 19 Uhr Anstoß eine engagierte Leistung und konnte sich nach 90 Minuten über drei verdiente Punkte freuen.

    Spielverlauf und entscheidende Szenen

    Die Gäste aus Hoffenheim starteten munter und bestimmten zunächst das Spielgeschehen im Mittelfeld. Essen agierte abwartend und ließ die TSG zu Beginn das Spiel aufbauen. Bis zur ersten Viertelstunde kamen beide Teams kaum zu klaren Abschlüssen.

    Mit fortlaufender Spielzeit fanden die Essener jedoch besser ins Spiel. In der 18. Minute nutzte Jannik Mause eine Unsicherheit der Gästeabwehr nach einem Einwurf und brachte das Leder im Nachschuss im Tor unter. Die Führung sorgte für mehr Kontrolle bei den Hausherren, die weiterhin auf Konterchancen setzten.

    Kurze Zeit später war Mause erneut zur Stelle: Einen Freistoß konnte Hoffenheims Torhüter Lukas Petersson noch an die Latte lenken, gegen den Kopfball von Mause im Nachsetzen aber nichts mehr ausrichten (30.). Mit der 2:0-Führung ging es in die Halbzeitpause.

    Wechsel, Vorentscheidung und späte Treffer

    Trainer Stefan Kleineheismann reagierte auf den Rückstand und brachte zu Beginn der zweiten Hälfte frische Kräfte, darunter Ben Opoku. Auch Essen wechselte nach knapp einer Stunde, musste aber nicht vom offensiven Kurs abweichen.

    In der 59. Minute setzte Kaito Mizuta nach und traf mit einem linken Schuss ins Netz – Essen lag somit komfortabel mit 3:0 in Front. Hoffenheim versuchte mit mehreren Wechseln, unter anderem den frischen Kräften El-Jindaoui und Hör, noch einmal Akzente zu setzen, doch die Essener Defensive blieb stabil.

    Fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit gelang Valentin Lässig der Ehrentreffer für die Gäste. Das beeinflusste den Ausgang jedoch nicht mehr entscheidend. RWE ließ in den Schlussminuten wenig zu und brachte den Vorsprung sicher über die Zeit.

    Blick auf die Tabelle und aktuelle Form

    • Mit dem Erfolg verbessert sich Rot-Weiss Essen auf den fünften Tabellenplatz.
    • Die Essener Offensive bleibt effizient, insgesamt stehen nach neun Spieltagen 19 Saisontreffer zu Buche.
    • Im Defensivverbund zeigte sich die Mannschaft stabiler als zuvor, obwohl weiterhin Nachbesserungsbedarf besteht – die Abwehr weist nun 17 Gegentore auf.
    • Für Hoffenheim II war es die dritte Saisonniederlage. Die Mannschaft rutscht auf Rang sieben ab und hält nach der Niederlage bei 14 Punkten.

    Ausblick auf die kommenden Partien

    Für Essen bedeutet der Heimsieg eine klare Antwort auf die vorherige 1:6-Auswärtsniederlage in Mannheim. Die Mannschaft festigt den Kontakt zur Spitzengruppe. Hoffenheim II wird sich in den kommenden Spielen behaupten müssen, um nicht den Anschluss an das obere Tabellendrittel zu verlieren. Im nächsten Spiel trifft die TSG-Reserve auf den Tabellenführer MSV Duisburg.

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  • SSV Ulm 1846 – 1. FC Schweinfurt 05 5:1 (2025-10-01)

    SSV Ulm 1846 dominiert Schlusslicht Schweinfurt 05 deutlich

    Am 9. Spieltag der 3. Liga gelang dem SSV Ulm 1846 ein ungefährdeter 5:1-Erfolg gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Schweinfurt 05. Das Spiel im Donaustadion begann temporeich und wurde nach einer frühen Drangphase vor 8.552 Zuschauern bereits in der ersten Halbzeit entschieden.

    Schnelle Führung und turbulente Anfangsphase

    Zu Beginn der Partie zeigte Ulm, warum sie gegen das schwächste Team der Liga als Favorit galten. Bereits in der 14. Minute brachte Dennis Chessa die Gastgeber mit einem Linksschuss in Führung. Schweinfurt konnte jedoch nur vier Minuten später kurzzeitig hoffen, als Joshua Endres den Ausgleich erzielte. Die Antwort der Hausherren folgte prompt: Niklas Kölle sorgte noch in der 20. Minute dafür, dass Ulm mit einer knappen Führung in die Pause ging.

    Ulm übernimmt komplett die Kontrolle

    Nach dem Seitenwechsel nahm Ulm das Heft weiter in die Hand. Schweinfurt reagierte mit einem Wechsel, um für Stabilität zu sorgen, doch dieser zeigte wenig Wirkung. Der SSV war deutlich überlegen und spielte die Gäste in der zweiten Halbzeit phasenweise an die Wand. Ein Doppelwechsel in der Offensive zeigte, dass Ulm hungrig auf weitere Treffer war.

    • Der dritte Treffer fiel in der 72. Minute – Elias Löder schraubte das Ergebnis nach oben.
    • Nur fünf Minuten später erhöhte Niklas Kölle mit seinem zweiten Tor des Abends auf 4:1.
    • Den Schlusspunkt setzte Lucas Röser per Rechtsschuss in der 84. Minute.

    Leistung und momentane Situation der Teams

    Mit dem deutlichen Heimsieg sammelte Ulm den vierten Saisonsieg. Der SSV hat aktuell vier Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen auf dem Konto. Besonders positiv sticht die Ausbeute aus den vergangenen fünf Spielen hervor – zehn von 15 möglichen Punkten gingen nach Ulm. Die “Spatzen” etablieren sich damit in der Tabellenmitte und finden nach dem Aufstieg in der 3. Liga immer besser ihren Rhythmus.

    Der 1. FC Schweinfurt 05 bleibt dagegen weiterhin in der Krise. Das Team ist mit nur elf Saisontreffern die offensivschwächste Mannschaft der gesamten Liga. Auch in Ulm konnte Schweinfurt dem Druck nur phasenweise standhalten. Die erneute Niederlage bedeutet für die Gäste, dass sie im Tabellenkeller feststecken und weiter um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Die Defensive zeigte sich wie schon in den vergangenen Wochen anfällig und kassierte bereits am 9. Spieltag 25 Gegentreffer.

    Fazit des Spieltags

    Der SSV Ulm 1846 bestätigt mit dem klaren Sieg gegen das bisherige Schlusslicht der Liga seine aufsteigende Form. Schweinfurt bleibt hingegen weiterhin weit hinter den Ligakonkurrenten zurück. Für Ulm gibt der Erfolg Rückenwind für die kommenden Aufgaben. Dagegen muss Schweinfurt dringend Lösungen für seine schwache Defensiv- und Offensivbilanz finden, will der Klub den Anschluss ans rettende Ufer nicht komplett verlieren.

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  • VfL Osnabrück – Jahn Regensburg 2:0 (2025-10-01)

    VfL Osnabrück schlägt Jahn Regensburg deutlich am 9. Spieltag der 3. Liga

    Im Heimspiel am 9. Spieltag der 3. Liga setzte sich der VfL Osnabrück mit 2:0 gegen Jahn Regensburg durch. Die Partie an der Bremer Brücke begann am 1. Oktober 2025 um 19:00 Uhr. Mit diesem Ergebnis baut Osnabrück seine beeindruckende Serie weiter aus und platziert sich im oberen Tabellendrittel, während Regensburg weiterhin im unteren Bereich verharrt.

    Spielverlauf: Osnabrück übernimmt ab der 20. Minute das Kommando

    Die Anfangsphase der Begegnung gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Beide Teams gingen in der Defensive keine Risiken ein. Erst nach etwa 20 Minuten gelang es Osnabrück, die Kontrolle über das Geschehen zu gewinnen und den Druck auf die Gäste zu erhöhen.

    • In der 27. Minute sorgte Fridolin Wagner mit einem gezielten Abschluss für die 1:0-Führung des VfL. Wenige Minuten später kam es zu ersten Auswechslungen und taktischen Anpassungen auf beiden Seiten, die dem Spiel jedoch zunächst wenig neue Impulse gaben.
    • Zur Halbzeit lag Osnabrück verdient mit einem Tor in Führung, da die Gastgeber das Geschehen bis dahin dominierten und die Regensburger Offensive weitgehend neutralisierten.

    Defensive Stabilität und effektive Chancenverwertung zeichnen Osnabrück aus

    Die zweite Spielhälfte begann ohne wesentliche Veränderungen. Regensburg bot im Angriff kaum Gelegenheiten, sich gegen die kompakte Defensive der Gastgeber durchzusetzen. Osnabrück blieb trotz des knappen Vorsprungs geduldig und nutzte eigene Möglichkeiten konsequent aus. In der 64. Minute war es Patrick Kammerbauer, der mit einem gezielten Schuss für das entscheidende 2:0 sorgte.

    Auch in der Schlussphase kontrollierten die Lila-Weißen Ball und Gegner, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen. Die Verteidigung des VfL ließ keine größeren Gefahren aufkommen und stellte einmal mehr unter Beweis, warum sie in dieser Saison zu den zuverlässigsten der Liga zählt und lediglich fünf Gegentore in neun Spielen zugelassen hat.

    Tabellensituation: Osnabrück bleibt an den vorderen Plätzen dran

    Mit dem siebten Spiel in Folge ohne Niederlage hält Osnabrück Kontakt zur Spitzengruppe der 3. Liga. Seit der einzigen Saisonniederlage am 2. Spieltag hat die Mannschaft von Trainer Timo Schultz vier Siege und drei Unentschieden eingefahren. Die aktuelle Formkurve zeigt klar nach oben; besonders die solide Defensivleistung und die Effektivität im Abschluss sind prägend für den momentanen Erfolg. Der vierte Tabellenplatz bringt den Verein in eine aussichtsreiche Position für den weiteren Saisonverlauf.

    Jahn Regensburg stagniert dagegen im Tabellenkeller. Die Offensive der Oberpfälzer sucht weiterhin nach Lösungen, da sie in der bisherigen Saison nur acht Treffer erzielt hat. Die sechste Niederlage im neunten Spiel unterstreicht den Handlungsbedarf des Teams, vor allem im Angriffsspiel und in der Chancenverwertung. Auch personelle Umstellungen nach der Pause blieben wirkungslos.

    Schlüsselmomente und Aufstellungen

    Die Torschützen Fridolin Wagner und Patrick Kammerbauer markierten die entscheidenden Szenen einer insgesamt kontrollierten Vorstellung des VfL. Beide Male resultierten die Treffer aus konzentriert vorgetragenen Angriffen – ein Beleg für die Reife im Spiel der Osnabrücker. Für Jahn Regensburg konnten weder Einwechslungen noch taktische Anpassungen in der zweiten Halbzeit das Ergebnis beeinflussen.

    Auf Seiten Osnabrücks standen unter anderem Lukas Jonsson im Tor, mit Karademir, Janotta und Jannik Müller in der defensive Reihe. Die Mittelfeldzentrale bildeten Schumacher, Jacobsen, Wagner und Kammerbauer. Im Angriff agierten Meißner, Ihorst sowie weitere wechselnde Spieler. Regensburg setzte vor allem in der zweiten Hälfte auf frische Kräfte durch die Einwechslungen von Bauer und Forkel – ohne Wirkung auf das Ergebnis.

    Aussicht

    Für Osnabrück steht in den nächsten Wochen die Gelegenheit, die Serie weiter auszubauen und sich endgültig im Aufstiegsrennen zu etablieren. Regensburg bleibt gefordert, um den Negativtrend in den kommenden Partien zu stoppen und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren.

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  • SC Verl – FC Ingolstadt 04 2:2 (2025-10-01)

    SC Verl und FC Ingolstadt 04 trennen sich 2:2

    Am 9. Spieltag der 3. Liga erlebten die Zuschauer in Verl eine wechselhafte Partie zwischen dem heimischen SC Verl und dem FC Ingolstadt 04. Nach zweimaliger Führung der Gastgeber setzte Ingolstadt mit einem späten Ausgleich den Schlusspunkt.

    Veränderungen in beiden Startaufstellungen

    Beide Trainer reagierten auf die jüngsten Ergebnisse mit personellen Anpassungen. Tobias Strobl stellte die Mannschaft des SC Verl nach der Niederlage in Regensburg auf vier Positionen um. Paul Lehmann und Michel Stöcker kamen auf den Außenbahnen in die Startelf, ebenso Joshua Eze im Mittelfeld und Dominik Steczyk im Angriff. Bei den Gästen aus Ingolstadt wechselte Trainerin Sabrina Wittmann zweimal im Vergleich zum vorherigen Spiel. Besonders im Fokus standen dabei Gustav sowie Frederik Christensen, die gemeinsam erstmals in dieser Saison von Beginn an aufliefen.

    SC Verl dominiert die Anfangsphase

    Der SC Verl begann mit hoher Intensität. Bereits nach fünf Minuten prüfte Alessio Besio Ingolstadts Keeper Markus Ponath, der diesen frühen Vorstoß jedoch abwehren konnte. Wenig später brachte ein Angriff über die linke Seite die Führung für die Gastgeber: Besio setzte sich energisch durch und legte für Steczyk auf, der den Ball aus kurzer Distanz ins Netz beförderte. Verl blieb im Anschluss die aktivere Mannschaft, kontrollierte das Spielgeschehen deutlich, während Ingolstadt Schwierigkeiten hatte, Entlastung zu schaffen.

    Verletzungspech und zaghafter Auftritt der Gäste

    Für den FC Ingolstadt verlief die erste Halbzeit weitgehend ohne eigene Torchancen. Zusätzlich musste Wittmann verletzungsbedingt wechseln und die Position im Tor an Kai Eisele übergeben. Das Angriffsspiel der Gäste stockte bis auf eine Halbchance nach einer Ecke. Verl kontrollierte weiterhin mit viel Ballbesitz und Geduld das Geschehen, erschuf aber selbst keine zwingenden Möglichkeiten mehr bis zur Pause.

    FCI kommt zurück – Spiel eskaliert in der Schlussphase

    Nach dem Seitenwechsel steigerte sich Ingolstadt und zeigte erstmals Offensivdrang. Nach rund einer Stunde gelang Frederik Christensen der Ausgleich. Nach einer Unsicherheit in Verls Defensive kam der dänische Angreifer im Strafraum an den Ball und traf zum 1:1.

    In der Folge spielte Verl erneut zielstrebiger und wurde kurz vor Schluss belohnt: Joker Jonas Arweiler stieg nach einer Flanke am höchsten und traf per Kopf zum 2:1 (89.Minute). Viele im Stadion gingen schon von einem Heimsieg aus, doch die Gäste stemmten sich bis in die Nachspielzeit gegen die Niederlage.

    In der fünften Minute der Nachspielzeit schöpfte Ingolstadt Hoffnung auf einen Punktgewinn: Nach einer Ecke brachte Simon Lorenz den Ball über die Linie und stellte so das Unentschieden her.

    Tabellenlage und Ausblick

    Mit der Punkteteilung festigte Verl vorerst einen Platz im Tabellenmittelfeld, rutschte aber im Vergleich zu den Topteams ab. Ingolstadt bleibt nach neun Spieltagen in der unteren Tabellenregion, mit acht Zählern weiterhin unter Druck. Die Auftritte beider Mannschaften zeigten sowohl Defizite als auch Moral, insbesondere in der hektischen und torreichen Endphase dieses Spiels.

    Quellen

  • VfB Stuttgart II – SV Wehen Wiesbaden 0:0 (2025-09-30)

    VfB Stuttgart II und SV Wehen Wiesbaden trennen sich torlos

    Am 9. Spieltag der 3. Liga stand die Begegnung zwischen dem VfB Stuttgart II und dem SV Wehen Wiesbaden im Fokus. Im Stuttgarter Heimspiel endete eine ausgeglichene Partie mit 0:0 – ein Resultat, das die aktuelle Platzierung beider Mannschaften im Tabellenmittelfeld widerspiegelt.

    Stuttgart II nach herber Niederlage unter Zugzwang

    Die Hausherren starteten nach der klaren 0:5-Niederlage bei Energie Cottbus mit einer veränderten Herangehensweise in die Begegnung. Trainer Nico Willig brachte dabei zwei erfahrene Spieler aus dem Profikader – Ameen Al-Dakhil und Nikolas Nartey – von Beginn an. Leonidas Stergiou stand zudem als Option auf der Bank zur Verfügung und wurde zu Beginn der zweiten Hälfte eingewechselt. Damit setzte Stuttgart auf Stabilität und Erfahrung, um die eigene Defensive zu stärken und dem Negativerlebnis der Vorwoche entgegenzuwirken.

    Erste Halbzeit: Chancen auf beiden Seiten

    Der erste Aufreger ließ nicht lange auf sich warten. Bereits in der Anfangsphase kamen die Gäste durch Niklas May zu einer ersten Möglichkeit, jedoch ohne Drljaca im VfB-Tor ernsthaft zu fordern. Gefährlicher wurde es, als Stuttgarts Nartey einen Abschluss knapp ins Ziel brachte, doch Jordy Gillekens rettete für Wiesbaden auf der Linie und verhinderte so einen Rückstand der Gäste. Auf der Gegenseite verpasste Lukas Schleimer nach einer Ecke die Gelegenheit für Wiesbaden, Drljaca blieb Sieger. Noch vor der Pause mangelte es beiden Teams an Durchsetzungskraft im letzten Drittel, sodass es torlos in die Kabine ging.

    Zweite Halbzeit: Wechsel, aber keine Tore

    Zu Beginn des zweiten Durchgangs tauschten die Gastgeber positionsgetreu und brachten Stergiou für Al-Dakhil. Im weiteren Verlauf zog Trainer Willig in der 63. Minute gleich dreifach nach und brachte frische Akteure ins Spiel. Auch die Gäste reagierten mit einem Doppelwechsel. Trotz dieser Anpassungen blieben die ganz großen Chancen Mangelware. Die Defensivreihen dominierten das Geschehen und ließen nur selten Abschlüsse zu.

    Die Entscheidung fiel in keinem Abschnitt. Vereinzelt tauchten beide Teams in Tornähe auf, doch fehlte es an Präzision und Entschlossenheit im Abschluss. Die Begegnung flachte in der Schlussphase merklich ab. Beide Mannschaften schienen darauf bedacht, zumindest einen Punkt zu sichern und keinen entscheidenden Fehler zu machen.

    Tabellarische Situation nach dem Unentschieden

    • Der VfB Stuttgart II verbleibt mit zwölf Punkten nach neun Spielen auf Rang elf.
    • SV Wehen Wiesbaden festigt mit nun 13 Zählern seinen Platz im Tabellenmittelfeld.
    • Beide Mannschaften haben bisher jeweils drei Siege in der laufenden Spielzeit einfahren können.
    • Für Wiesbaden dauert die Serie ohne Dreier bereits seit drei Partien an.

    Ausblick auf die kommenden Spiele

    Stuttgart II steht bereits am kommenden Wochenende vor der nächsten Herausforderung, wenn es zum Auswärtsspiel bei der Reserve von TSG 1899 Hoffenheim geht. Wehen Wiesbaden reist hingegen zum SV Waldhof Mannheim. Beide Teams werden versuchen, das punktelose Remis zu verarbeiten und bei den nächsten Aufgaben wieder offensiv zu überzeugen.

    Fazit

    Der Abend im Robert-Schlienz-Stadion brachte keine Tore, aber zwei kompakte Mannschaftsleistungen. Während Stuttgart II nach dem Rückschlag in Cottbus defensiv gefestigter wirkte, blieb Wehen Wiesbaden vor allem offensiv zu harmlos. Die Punkteteilung hilft keinem der beiden Klubs entscheidend weiter, sorgt aber vorerst für Ruhe im Mittelfeld der Tabelle.

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  • Hansa Rostock – Energie Cottbus 1:3 (2025-09-30)

    Hansa Rostock verliert Ostduell gegen effektive Cottbuser

    Am 9. Spieltag der 3. Liga musste Hansa Rostock eine ernüchternde Heimniederlage einstecken. Gegen den FC Energie Cottbus unterlag die Mannschaft von Trainer Daniel Brinkmann im Ostseestadion mit 1:3. Für die Mecklenburger verschärfte sich die sportliche Lage weiter, während die Gäste ihre Ambitionen im oberen Tabellendrittel untermauerten.

    Spielverlauf: Hansa startet stark, Cottbus bleibt abgeklärt

    Hansa Rostock bestimmte zu Beginn die Partie. Bereits in den Anfangsminuten hatten die Hausherren zwei sehr gute Möglichkeiten. Ein Fehler im Spielaufbau der Gäste führte schon nach weniger als einer Minute zu einer Chance für Cedric Harenbrock, doch Cottbus-Keeper Marius Funk parierte dessen Abschluss sicher. Noch klarer war die Gelegenheit kurze Zeit später: Kenan Fatkic hatte aus kurzer Distanz freie Schussbahn, verfehlte das Tor aber deutlich.

    Nach dieser Drangphase der Rostocker drehte sich das Spielgeschehen mit zunehmender Dauer. Eine Unterbrechung durch Pyrotechnik sorgte für eine mehrminütige Pause. Das brachte offensichtlich den Rhythmus der Hausherren durcheinander und gab Cottbus die Möglichkeit, besser ins Spiel zu finden.

    Torfestival in beiden Hälften

    In der 26. Minute nutzten die Gäste eine ihrer wenigen Gelegenheiten in der ersten Halbzeit zum 0:1. Hansa zeigte sich allerdings wenig geschockt, spielte weiter nach vorn und schaffte kurz vor der Pause durch einen Treffer von Maximilian Krauß den Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen.

    Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein ähnliches Bild. Rostock dominierte den Ballbesitz, doch Cottbus präsentierte sich vor dem Tor abgezockter. Die Gastgeber hatten gleich mehrere Hochkaräter, blieben jedoch immer wieder an FCE-Schlussmann Funk hängen, der mit mehreren starken Paraden einen Rückstand verhinderte.

    In der 71. Minute setzte sich schließlich Energie-Angreifer Erik Engelhardt im Strafraum durch und erzielte das 1:2 aus Sicht der Gastgeber. Rostock drängte danach auf den Ausgleich, rannte aber bis in die Nachspielzeit gegen die konzentrierte Defensive der Brandenburger an. In der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte Can Moustfa mit dem dritten Treffer für die Vorentscheidung zugunsten der Gäste.

    Konsequenzen für den FC Hansa Rostock

    Nach dem dritten sieglosen Spiel in Serie rutscht Rostock mit zehn Punkten auf Tabellenplatz 15 ab. Die Bilanz aus den letzten acht Partien weist nur einen Sieg auf. Diese Entwicklung erhöht den Druck auf Trainer Daniel Brinkmann, zumal der Vorsprung auf die Abstiegsränge weiter schmilzt. Sportdirektor Amir Shapourzadeh vermied direkt nach dem Spiel eine klare Stellungnahme zu Brinkmanns Zukunft. Unruhe in und um den Verein ist damit weiter garantiert.

    Für Energie Cottbus beginnt sich die Aufbauarbeit der letzten Jahre auszuzahlen. Die Elf von Coach Claus-Dieter Wollitz agierte reifer und kompromisslos im Abschluss. Mit jetzt 17 Punkten nach neun Spieltagen bleiben die Lausitzer in Reichweite der Spitzenplätze.

    Fazit: Chancenverwertung entscheidet das Spiel

    Schlüssel zum Spiel war die Effizienz im Abschluss und ein starker Torwart auf Seiten der Gäste. Rostock investierte über weite Strecken mehr, doch Cottbus nutzte seine Gelegenheiten und setzte die entscheidenden Nadelstiche. Am Ende steht aus Sicht der Gastgeber eine bittere, aber auch selbstverschuldete Niederlage.

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  • 1. FC Saarbrücken – MSV Duisburg 0:0 (2025-09-30)

    1. FC Saarbrücken und MSV Duisburg trennen sich torlos im Spitzenspiel der 3. Liga

    Am 9. Spieltag der 3. Liga standen sich mit dem 1. FC Saarbrücken und dem MSV Duisburg zwei Mannschaften gegenüber, die zuletzt in der oberen Tabellenhälfte für Aufmerksamkeit sorgten. Das Aufeinandertreffen der bislang besten Heim- und Auswärtsmannschaft der Saison bot den Anhängern eine umkämpfte und bis zuletzt offene Partie, die letztlich mit 0:0 endete.

    Zur Ausgangslage: Spitzenteams im direkten Duell

    Vor Anpfiff war die Konstellation klar: Duisburg führte als Aufsteiger nach acht Spieltagen die Tabelle an und hatte seine bislang gespielten Partien ohne Niederlage absolviert. Die Gastgeber aus Saarbrücken hatten im Vorfeld sechs Heimspiele in Serie gewonnen und galten als besonders heimstark. Rund 16.000 Zuschauer verfolgten das Duell im Ludwigspark.

    Spielverlauf: Defensiv geprägte erste Hälfte

    Die erste Halbzeit zeichnete sich durch hohe taktische Disziplin auf beiden Seiten aus. Beide Mannschaften gingen wenig ins Risiko. Die Gastgeber aus Saarbrücken kamen dem Führungstreffer am nächsten, als Florian Pick mit einem Freistoß das Lattenkreuz traf. Ansonsten blieben signifikante Torchancen Mangelware, sodass beide Defensivreihen wenig zuließen.

    Zweite Halbzeit: Mehr Offensivbemühungen, keine Tore

    Im zweiten Durchgang zeigten beide Teams mehr Offensivattitüde, doch klare Gelegenheiten blieben die Ausnahme. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet präsentierten sich kämpferisch und standen in den entscheidenden Momenten defensiv stabil. Auch dank des nötigen Quäntchens Glück verhinderten sie Saarbrücker Treffer. Auf der Gegenseite konnten die Zebras eigene Akzente in der Offensive setzen, blieben aber insgesamt ungefährlich genug, um den Saarbrücker Schlussmann ernsthaft zu prüfen.

    Schlüsselstatistik und Bedeutung für die Tabelle

    • MSV Duisburg verteidigt mit dem Unentschieden die Spitzenposition und bleibt weiterhin ungeschlagen.
    • Der 1. FC Saarbrücken bleibt nach einer Serie von sechs Heimsiegen zwar zu Hause unbesiegt, verpasst aber den Anschluss an den Tabellenführer.
    • Beide Teams demonstrierten hohe taktische Reife und deuteten an, warum sie aktuell zu den Spitzenteams der 3. Liga gezählt werden.

    Stimmen und Ausblick

    Die Duisburger konnten mit dem torlosen Remis in Saarbrücken ihr Fünf-Punkte-Polster an der Tabellenspitze behaupten. Die Mannschaft von Dietmar Hirsch sammelte wertvolle Erfahrung in einem umkämpften Auswärtsspiel und festigte den Spitzenplatz. Für die Saarländer waren die fehlende Durchschlagskraft im Angriff und die solide Defensivarbeit der Zebras die entscheidenden Faktoren für das Unentschieden.

    Im weiteren Verlauf der Saison kann Saarbrücken auf die Heimstärke bauen und wird versuchen, im kommenden Auswärtsspiel bei 1860 München erneut zu punkten. Duisburg bleibt vorerst das Maß der Dinge und geht mit breiter Brust in die kommenden Partien.

    Quellen

  • Alemannia Aachen – Erzgebirge Aue 0:1 (2025-09-30)

    Erzgebirge Aue gewinnt knapp bei Alemannia Aachen

    Am 9. Spieltag der Dritten Liga musste Alemannia Aachen eine unerwartete Heimniederlage hinnehmen. Gegen Erzgebirge Aue setzte es am Dienstagabend vor fast 20.000 Zuschauern am Tivoli ein knappes 0:1 (0:1). Die Gäste verbuchten damit ihren ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison. Für den Aufsteiger aus Aachen bedeutet die Niederlage einen Rückschlag nach zuletzt zwei deutlichen Erfolgen.

    Wechselhafte Ausgangslage vor Anpfiff

    Aachen ging mit viel Selbstvertrauen in das Duell, da man zuvor Waldhof Mannheim sowie Schweinfurt geschlagen und dabei acht Tore erzielt hatte. Mit dem Ziel, diesen Aufwärtstrend fortzusetzen, setzte Trainer Benedetto Muzzicato auf Kontinuität. Aufseiten der Auer entspannte sich die Stimmung nach dem ersten Ligaerfolg gegen 1860, doch auswärts waren noch keine Punkte eingefahren worden. Beide Teams mussten verletzungsbedingt auf einige Stammkräfte verzichten, Aachen unter anderem auf Hanraths und Wagner, bei Aue fehlte Malone aufgrund einer Sperre sowie Seifert, Bär und weitere verletzte Spieler.

    Spielverlauf: Chancen auf beiden Seiten, Aue effektiv

    Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, wobei Aachen nach besseren Resultaten der letzten Spieltage etwas aktiver agierte. Die Gastgeber erarbeiteten sich kleinere Vorteile im Mittelfeld, brachten den entscheidenden Pass jedoch selten an den Mann. Nach 29 Minuten musste Danilo Wiebe verletzungsbedingt für Aachen vom Feld, für ihn kam Joel da Silva Kiala ins Spiel.

    Das spielentscheidende Tor fiel in der 34. Minute in einer Szene, die für Aue ungewöhnlich glücklich verlief: Außenverteidiger Pascal Fallmann bekam auf der rechten Seite viel Raum. Sein Versuch, den Ball in die Mitte zu flanken, missglückte und entwickelte sich zu einem Torschuss. Der Ball segelte über den zu weit vor dem Tor postierten Aachener Keeper Jan Olschowsky hinweg und schlug direkt im Netz ein. Die Gäste nutzten diese Situation konsequent und gingen mit der Führung in die Pause.

    Alemannia nach der Pause bemüht, ohne Durchschlagskraft

    Nach dem Seitenwechsel verstärkte Aachen die Bemühungen, den Rückstand auszugleichen. Trainer Muzzicato versuchte durch Auswechslungen in der Offensive – unter anderem kamen Strujić und Sulejmani in der 73. Minute – neue Impulse zu setzen. Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz, fanden aber weiterhin keine Lösung gegen das kompakten Defensivspiel von Erzgebirge Aue. Trotz zahlreicher offensiver Anläufe fehlte es an klaren Gelegenheiten, da die Präzision im letzten Drittel abhandenkam. Aue verteidigte organisiert und brachte den knappen Vorsprung ohne größere Probleme über die Zeit.

    Auswirkungen auf die Tabellensituation

    Mit der Niederlage stoppt Aachen den kurzen Aufschwung und verbleibt nach neun Spieltagen im unteren Mittelfeld der Tabelle. Die Serie von zwei Siegen in Folge fand ein Ende. Aue hingegen verlässt dank des Erfolgs die Abstiegsplätze und zieht punktemäßig mit der Alemannia gleich. Beide Teams stehen nach drei Siegen ähnlich da, doch Aue dürfte insbesondere dank des ersten Auswärtsdreiers optimistischer in die kommenden Aufgaben gehen.

    • Alemannia Aachen: Rang 13 nach dem 9. Spieltag
    • Erzgebirge Aue: Platz 16, erster Auswärtssieg der Saison
    • Besonderheit: Kurioses Sieg-Tor durch Fallmann, der eine verunglückte Flanke im Tor unterbrachte
    • Schiedsrichter: Kevin Behrens
    • Zuschauer: knapp 20.000 am Tivoli

    Stimmen und Ausblick

    Trainer und Spieler zeigten sich nach der Partie enttäuscht, vor allem aufgrund der Art des Gegentreffers und der ausbleibenden Reaktion in der Offensive. Olschowsky übernahm Verantwortung für das Gegentor. Beide Clubs richten den Blick nun auf die kommenden Partien: Aachen gastiert am Samstag bei Energie Cottbus, Aue empfängt einen Tag später Rot-Weiss Essen.

    Quellen

  • TSV Havelse – SV Waldhof Mannheim 2:3 (2025-09-30)

    TSV Havelse unterliegt SV Waldhof Mannheim in spektakulärem Duell

    Am neunten Spieltag der 3. Liga empfing Aufsteiger TSV Havelse den SV Waldhof Mannheim. Die Gäste aus Baden setzten sich nach einem wechselhaften Spielverlauf mit 3:2 durch und bauten damit ihr Punktekonto weiter aus. Havelse bleibt hingegen weiterhin ohne Erfolgserlebnis in der laufenden Saison und verharrt im Tabellenkeller.

    Erster Durchgang: Mannheim legt effizient vor

    Beide Teams begannen offensiv ausgerichtet. Getragen vom jüngsten Kantersieg gegen Rot-Weiss Essen startete Waldhof Mannheim mit der identischen Startelf. Schon in der Anfangsphase setzte sich Lohkemper auffällig in Szene, doch der erste Alutreffer blieb folgenlos. Im direkten Gegenzug prüfte Havelses Angreifer Ilic Mannheims Torhüter Nijhuis, der per Reflex entschärfte.
    Im Anschluss erzielte Masca nach einem schnellen Angriff die frühe Mannheimer Führung in der elften Minute. Die Gäste kontrollierten danach das Geschehen weitgehend, während Havelse vor allem auf Konter lauerte. Weitere Treffer blieben bis zur Pause aus, auch weil Mannheims Defensive sicher stand und kaum Abschlüsse zuließ.

    Temporeiche zweite Hälfte mit insgesamt vier Toren

    Nach der Halbzeit setzte sich Mannheim zunächst durch und baute den Vorsprung aus: Lohkemper vollendete einen Angriff und erhöhte auf 2:0. Doch die Antwort der Hausherren folgte prompt: Nur wenige Minuten später gelang Posselt der Anschlusstreffer.
    Havelse schöpfte neuen Mut, wurde aktiver und drängte auf den Ausgleich. Dieser fiel tatsächlich in der 73. Minute, als Belkahia einen Angriff erfolgreich abschloss und die Gastgeber auf 2:2 stellten. Die Freude wehrte allerdings nur kurz, denn im direkten Gegenzug stellte der eingewechselte Shipnoski mit einem platzierten Distanzschuss die erneute Mannheimer Führung her. Damit war die Entscheidung zu Gunsten der Gäste gefallen.

    Schlussphase: Später Platzverweis, Havelse kämpft vergeblich

    Die Schlussminuten gehörten der Heimmannschaft, die sich um den erneuten Ausgleich bemühte. Havelse wechselte offensiv, ohne jedoch das Remis erzwingen zu können. Kurz vor Spielende musste Waldhof-Torhüter Nijhuis angeschlagen vom Feld – für ihn kam in der Nachspielzeit der Ersatztorwart. In der letzten Szene der Partie handelte sich Plume noch die Ampelkarte ein, was die Aufgabe für Havelse endgültig erschwerte.

    Fazit: Waldhof nutzt Chancen, Havelse weiter ohne Sieg

    Mannheim rückt nach dem knappen Erfolg zumindest vorübergehend ins obere Tabellendrittel vor und unterstreicht den Aufwärtstrend der letzten Wochen. Havelse bleibt als Tabellenvorletzter weiter ohne Dreier, zeigte aber zum wiederholten Male Moral und holte trotz Rückstand noch einmal auf. Trotz erneutem Rückstand und Offensivdrang reichte es am Ende nicht für einen Punktgewinn. Die Defensivprobleme der Niedersachsen bleiben auffällig: Im Schnitt kassiert das Team aus Garbsen mehr als zwei Gegentore pro Partie.

    Spieler und Aufstellungen

    TSV Havelse musste vor dem Anpfiff rotieren: Kapitän Düker und Boujellab fielen verletzt aus. Müller und Rufidis starteten dafür. Im Laufe der Partie nutzte Trainer Ferchichi seine Wechselkapazitäten und brachte unter anderem Jaeschke und Rexhepi für neuen Schwung.
    Waldhof vertraute der Startelf und profitierte von der Eingespieltheit – insbesondere Masca, Lohkemper und Shipnoski stachen als Torschützen hervor.

    • Tore: 0:1 Masca (11.), 0:2 Lohkemper (58.), 1:2 Posselt (60.), 2:2 Belkahia (73.), 2:3 Shipnoski (74.)
    • Gelb-Rot: Plume (Havelse, 90.+4)

    Blick auf die Tabelle

    Mit nun 13 Punkten verschafft sich Mannheim Luft zu den unteren Rängen und darf das nächsthöhere Ziel anpeilen. Havelse bleibt bei vier Zählern und muss rasch Lösungen finden, will man nicht vorzeitig den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen verlieren.

    Quellen