Kategorie: Spielberichte

  • Rot‑Weiss Essen – Borussia Dortmund 0:1 (2025-08-18)

    Borussia Dortmund bezwingt Rot-Weiss Essen knapp in der 1. Runde des DFB-Pokals

    Am Montagabend, dem 18. August 2025, gastierte Borussia Dortmund zum Auftakt im DFB-Pokal bei Rot-Weiss Essen. In einem ausverkauften Stadion an der Hafenstraße, das mit knapp 20.000 Zuschauern eine stimmungsvolle Kulisse bot, setzte sich der Bundesligist schließlich mit 1:0 durch und zog in die nächste Runde ein.

    Spielverlauf und Chancen

    Dortmund griff von Beginn an an und kontrollierte die Partie, wirkte aber nicht immer durchschlagskräftig im Abschluss. Zu Beginn der ersten Halbzeit spielte der BVB mit einer Fünferkette und versuchte, durch viel Ballbesitz Sicherheit zu fördern. Erste Annäherungen an das Tor gab es durch Sabitzer, Nmecha und Guirassy, doch Rot-Weiss Essen stand kompakt und verteidigte mit viel Einsatz.

    Mit zunehmender Spieldauer schien sich Essen an das Tempo des Gegners zu gewöhnen. Sie suchten bei schnellen Umschaltaktionen immer wieder ihre Gelegenheit und zwangen BVB-Torhüter Gregor Kobel mehrfach zu präzisem Eingreifen. Besonders auffällig auf Essener Seite agierten Safi und Mizuta, die für die größten Gelegenheiten der Gastgeber sorgten. Essen blieb jedoch am letzten Pass oder am starken Dortmunder Keeper hängen.

    Starke Torhüterleistungen

    Beide Schlussmänner prägten die Begegnung maßgeblich. Jakob Golz im Essener Tor parierte mehrmals auffällig stark – unter anderem gegen Beier und Guirassy im direkten Duell. Auf der Gegenseite hielt Kobel sein Team vor allem in der ersten Halbzeit mit starken Reflexen im Spiel, als Essen mit schnellen Vorstößen mehrfach gefährlich wurde.

    Das entscheidende Tor

    Die Partie blieb lange umkämpft, ehe in der 79. Minute Serhou Guirassy den Favoriten erlöste. Nach einem Angriff über die linke Seite setzte er sich im Strafraum durch und nutzte die Gelegenheit, um aus kurzer Distanz einzuschieben. Essen zeigte danach Moral, blieb aber gegen die Dortmunder Abwehr und den sicheren Kobel ohne Torerfolg.

    Personal und besondere Vorkommnisse

    Dortmund musste auf mehrere Stammspieler verzichten, unter anderem fehlten Ryerson, Can, Schlotterbeck, Süle und Duranville. So kam der junge Filippo Mane zu seinem Debüt und fügte sich in der Dreierkette solide ein.

    Überschattet wurde die Schlussphase von einem groben Einsteigen des Esseners Kelsey Owusu gegen den Dortmunder Yan Couto. Owusu traf Couto mit offener Sohle am Knie, erhielt dafür jedoch lediglich die Gelbe Karte. Couto musste daraufhin mit der Trage vom Platz gebracht werden. Nach ersten Untersuchungen blieb die Verletzung glücklicherweise weniger schlimm als befürchtet – nur eine Prellung und leichte Blessuren wurden diagnostiziert, ein Einsatz zum Bundesliga-Start ist nicht ausgeschlossen.

    Fazit

    Borussia Dortmund erfüllte die Pflicht und zog dank eines späten Treffers in die nächste Pokalrunde ein. Rot-Weiss Essen zeigte sich als unangenehmer Gegner, verlangte dem Favoriten alles ab und besaß selbst Gelegenheiten zur Führung. Die Begegnung war beiderseits von hoher Intensität und insbesondere durch starke Torhüterleistungen geprägt. Die Partie belegte erneut, dass Pokalspiele zwischen Klubs unterschiedlicher Ligen oft von engem Spielverlauf und erhöhter Emotionalität leben.

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  • Dynamo Dresden – 1. FSV Mainz 05 0:1 (2025-08-18)

    DFB-Pokal 2025/26: Dynamo Dresden scheidet gegen Mainz 05 aus

    Am 18. August 2025 eröffnete Dynamo Dresden die neue Pokalsaison vor heimischem Publikum gegen den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05. Trotz einer kämpferischen Leistung musste sich der Drittligist am Ende mit 0:1 geschlagen geben. Der Favorit aus dem Oberhaus setzte sich dank einer frühen Einzelaktion durch und zog in die zweite Runde ein.

    Spielverlauf und taktische Grundausrichtung

    Im Rudolf-Harbig-Stadion verfolgten 30.105 Zuschauer das Duell zwischen Dresden und Mainz. Dynamo startete in der bekannten Grundordnung und setzte auf eine kompakte defensive Ausrichtung, um die Offensivqualitäten der Mainzer einzudämmen. Mainz trat mit zahlreichen Stammspielern an und übernahm von Beginn an die Kontrolle über Ball und Spielfluss.

    Die Gäste drängten Dynamo mit strukturiertem Ballbesitzspiel und schnellen Umschaltmomenten in die eigene Hälfte. Dresden wiederum versuchte, mit Einsätzen auf den Flügeln und langen Bällen Entlastung zu schaffen, fand jedoch nur selten gefährliche Räume im letzten Drittel. Nach einem ersten vorsichtigen Abtasten wurde Mainz Mitte der ersten Halbzeit schließlich belohnt.

    Entscheidende Szene: Amiris Gelungener Treffer

    In der 22. Minute brachte Nadiem Amiri die Gäste in Führung. Der Mainzer Mittelfeldspieler nutzte eine der wenigen Unachtsamkeiten der Dresdner Hintermannschaft und traf per Distanzschuss sehenswert zum 1:0 für die Mainzer. Für Dynamo kam dieser Gegentreffer früh und stellte den ohnehin schwereren Pflichtspielstart gegen einen Bundesligisten vor zusätzliche Herausforderungen.

    Dynamo reagierte mit erhöhter Laufbereitschaft, blieb aber in der Offensive weitgehend ungefährlich. Mainzer Ballkontrolle hemmte weitere Dresdner Vorstöße, sodass die Sachsen kaum zum Abschluss kamen. Bis zur Pause verteidigte Mainz die knappe Führung souverän, während Dresden bemüht war, Struktur ins eigene Aufbauspiel zu bringen.

    Wechsel und Schlussphase

    Nach dem Seitenwechsel nahm Thomas Stamm, Trainer der Gastgeber, personelle Veränderungen vor, um neue Impulse zu setzen. Im Mittelfeld ersetzte Herrmann Hauptmann, später kamen weitere frische Kräfte. Auch der FSV wechselte defensiv und verwaltete die Führung geschickt. Dresden hatte in der zweiten Hälfte mehr Ballbesitzphasen, schaffte es aber nicht, sich entscheidend dem Mainzer Tor zu nähern.

    • Wichtige Wechsel bei Dresden: Herrmann (64. Minute), Kutschke (77.), Oehmichen (78.) und Menzel (84.)
    • Bei Mainz kamen unter anderem Leitsch, Bobzien sowie Hanche-Olsen früh im zweiten Durchgang

    Dynamo Dresden erhöhte in der Schlussphase noch einmal das Risiko, doch die Abwehrreihe der Mainzer blieb stabil. Mainz entlastete sich durch Ballbesitz und unterband das Dresdner Aufbauspiel konsequent. Klare Torchancen für das Heimteam blieben Mangelware, sodass Mainz den Vorsprung letztlich ins Ziel brachte.

    Nadiem Amiri setzt Serie fort

    Mit seinem Tor stellte Nadiem Amiri seine Bedeutung für Mainz erneut heraus. In der Anfangsphase der Saison ist der offensive Mittelfeldspieler eine Leitfigur im Mainzer Angriff, was sowohl seine bisherige Torquote als auch seine Leistung im Pokalspiel gegen Dresden unterstreichen. Die Rheinhessen sicherten sich durch den Erfolg das Ticket für die zweite Runde und ersparten sich eine Verlängerung oder ein Elfmeterschießen.

    Dynamo Dresden: Achtbarer Auftritt, Chancenlosigkeit in der Offensive

    Für Dynamo Dresden endet die Pokalreise schon nach 90 Minuten. Die Mannschaft zeigte defensiv ordentliche Ansätze und hielt das knappe Ergebnis lange offen. In der Offensive fehlte es jedoch an kreativen Lösungen, um die Mainzer Abwehr ernsthaft zu überwinden. Trotz einer stimmungsvollen Kulisse im Rudolf-Harbig-Stadion fanden die Sachsen keinen Weg zum Torerfolg und unterlagen am Ende aufgrund der größeren individuellen Klasse auf der Gegenseite.

    Fazit

    Das Duell Dritter gegen Erste Liga hielt über weite Strecken, was zu erwarten war: Dresden stemmte sich tapfer gegen die spielerische Überlegenheit des FSV Mainz 05, doch der Bundesligist setzte mit einer einzelnen starken Aktion das entscheidende Zeichen. Die kompakte Abwehr, Ballbesitzphasen sowie Routiniers wie Amiri gaben im Endeffekt den Ausschlag zugunsten der Mainzer, welche nun in die zweite Runde einziehen. Für Dynamo Dresden bleibt der Fokus in der neuen Saison damit auf dem Ligaalltag liegen.

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  • 1. FC Schweinfurt 05 – Fortuna Düsseldorf 2:4 (2025-08-18)

    DFB-Pokal: 1. FC Schweinfurt 05 unterliegt Fortuna Düsseldorf nach Führung

    Am 18. August 2025 empfing der Drittligist 1. FC Schweinfurt 05 den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf in der ersten Runde des DFB-Pokals. Trotz einer couragierten ersten Hälfte musste sich Schweinfurt am Ende mit 2:4 geschlagen geben. Düsseldorf drehte die Partie in der zweiten Halbzeit innerhalb kurzer Zeit und zieht damit in die nächste Pokalrunde ein.

    Spielverlauf: Schweinfurt überrascht vor der Pause

    Die Gastgeber begannen mit einer kompakten Defensivausrichtung und ließen Düsseldorf zunächst kaum zu Abschlüssen kommen. Schweinfurt setzte auf eine Fünferkette und versuchte immer wieder, über Umschaltmomente Nadelstiche zu setzen. In der Anfangsphase spielte sich ein ausgeglichenes Duell ab – der Favorit aus Düsseldorf war zwar feldüberlegen, brachte den Ballbesitz aber kaum in gefährliche Aktionen um.

    Die erste nennenswerte Möglichkeit für Schweinfurt hatte Obiogumu, dessen Abschluss jedoch von Kastenmeier vereitelt wurde. Auf der Gegenseite scheiterte Zimmermann an Schweinfurts Torhüter Weisbäcker, der sich in mehreren Situationen auszeichnen konnte. Die Partie wurde langsam hektischer, vor allem legte Schweinfurt viel Engagement an den Tag. Kurz vor dem Seitenwechsel brachte eine druckvolle Flanke die Gästeabwehr aus dem Konzept. Nach einem Handspiel im Düsseldorfer Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Manuel Wintzheimer verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zur Führung für den Außenseiter (44.).

    Fortuna dreht das Spiel nach der Pause

    Nach dem Seitenwechsel erhöhte Düsseldorf zunächst das Tempo und drängte auf den Ausgleich. Der Zweitligist zeigte sich zielstrebiger und arbeitete sich in die Partie zurück. Die Gäste profitierten schließlich von ihrer individuellen Klasse: Innerhalb von sechs Minuten drehten Appelkamp (66.), Itten (68.) und Muslija (72.) die Begegnung zugunsten der Düsseldorfer. Schweinfurt konnte dem Druck in diesem Abschnitt nicht standhalten.

    Im Anschluss an die Düsseldorfer Führung gelang es dem eingewechselten Erik Shuranov, Schweinfurt noch einmal heranzubringen. Mit seinem Treffer zum 2:3 (83.) sorgte er kurzzeitig für Hoffnung bei den Gastgebern. Diese währte jedoch nur wenige Minuten, denn erneut Appelkamp stellte mit dem vierten Fortuna-Tor (86.) die Weichen endgültig auf Auswärtssieg.

    Analyse: Favorit setzt sich trotz Problemen durch

    Düsseldorf, nach enttäuschendem Zweitliga-Start unter Druck, setzte sich am Ende dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang durch. Die Gäste zeigten sich nach Rückstand effizient und profitierten von der höheren individuellen Qualität in der Offensive. Schweinfurt präsentierte sich insbesondere in Halbzeit eins taktisch diszipliniert und bot Paroli, konnte dem Angriffsdruck nach dem Seitenwechsel jedoch nicht mehr ausreichend entgegensetzen.

    Auffällig war die starke Torhüterleistung von Weisbäcker, der Schweinfurt vor einer noch klareren Niederlage bewahrte. Düsseldorf nutzte die Schwächen der Schweinfurter Defensive, die nach dem Ausgleich mehrmals nicht konsequent klären konnte. Schweinfurt bestätigte über weite Strecken der ersten Hälfte, dass der Klub in der 3. Liga mit gezieltem Defensivspiel auch vermeintlich überlegene Gegner ärgern kann. Für Fortuna Düsseldorf bedeutet der Pokalerfolg das Ende der eigenen Negativserie und eine willkommene Steigerung nach einem schwierigen Saisonstart.

    Statistik und Ausblick

    • Halbzeitstand: 1:0 für Schweinfurt
    • Endergebnis: 2:4 aus Sicht des 1. FC Schweinfurt 05
    • Besondere Vorkommnisse: Handelfmeter für Schweinfurt zur Führung
    • Düsseldorfer Torschützen: Appelkamp (2), Itten, Muslija
    • Schweinfurter Torschützen: Wintzheimer, Shuranov
    • Schweinfurt bleibt auch im fünften Pflichtspiel der Saison sieglos und konzentriert sich nun auf die Liga.
    • Fortuna Düsseldorf zieht in die 2. Runde des DFB-Pokals ein und sammelt Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben in der 2. Bundesliga.

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  • Preußen Münster – Hertha BSC 3:5 (2025-08-18)

    Hertha BSC besiegt Preußen Münster im Elfmeterschießen der ersten Pokalrunde

    Im Duell der 1. Runde des DFB-Pokals standen sich Preußen Münster und Hertha BSC gegenüber. Die Partie fand am 18. August 2025 statt und bot Spannung bis zum letzten Moment. Das Spiel endete nach regulärer Spielzeit und Verlängerung trotz zahlreicher Möglichkeiten auf beiden Seiten torlos, sodass die Entscheidung vom Punkt fallen musste. Im Elfmeterschießen setzte sich Hertha BSC schließlich mit 5:3 durch und erreichte so die nächste Runde des Wettbewerbs.

    Ausgangslage und Personal

    Beide Vereine waren enttäuschend in die Saison gestartet. Hertha BSC hatte aus zwei Zweitligabegegnungen lediglich einen Punkt geholt. Münster ging ebenfalls mit nur einem Zähler aus den ersten beiden Begegnungen in das Pokalspiel. In der vergangenen Spielzeit hatte Münster zu Hause und auswärts gegen die Berliner gewonnen, entsprechend lag bei den Hauptstädtern eine offene Rechnung in der Luft.

    • Preußen Münster stellte nach dem Remis gegen Paderborn auf vier Positionen um. Heuer, Bolay, Schulz und Batista Meier begannen.
    • Bei Hertha starteten Eitschberger, Sessa und Thorsteinsson. Zeefuik fehlte rotgesperrt.

    Spielverlauf: Zähe Anfangsphase, knappe Aktionen

    Die Begegnung begann fahrig. Beide Mannschaften fielen durch viele Ballverluste im Aufbauspiel auf. Nach etwa zehn Minuten fand Münster besser ins Spiel und kam zu ersten klaren Abschlüssen. Besonders Schulz hatte zwei vielversprechende Gelegenheiten, scheiterte jedoch am Berliner Torhüter Ernst bzw. am Außennetz.

    Hertha zeigte in der Defensive Schwächen und ließ Münster wiederholt zu Angriffen kommen. Eigenen Offensivaktionen der Berliner fehlte zu diesem Zeitpunkt die Entschlossenheit.

    Keine Treffer trotz Chancenvielfalt

    Im weiteren Verlauf wurde deutlich, dass beide Teams Probleme hatten, die entscheidenden Impulse zu setzen. Münster bemühte sich um Tempo, doch die Genauigkeit beim letzten Pass ließ zu wünschen übrig. Hertha kam allmählich besser ins Spiel, ohne jedoch zwingend vor das gegnerische Tor zu kommen. In der Folge erhöhte sich das Risiko auf beiden Seiten auch in der Defensive, was jedoch bis zum Schlusspfiff in der regulären Spielzeit nicht bestraft wurde.

    Die Verlängerung eröffnete sich mit ähnlichem Bild: Viel Kampf, wenig Präzision im Abschluss. Die Torhüter standen seltener im Fokus, da aussichtsreiche Situationen meist schon zuvor vereitelt wurden. Trotz der Möglichkeiten beider Mannschaften fiel kein regulärer Treffer.

    Entscheidung im Elfmeterschießen

    Da auch nach 120 Minuten kein Tor gefallen war, musste das Elfmeterschießen über den Einzug in die nächste Pokalrunde entscheiden. Hier erwies sich Hertha BSC als effektiver. Die Berliner verwandelten alle Strafstöße, während Münster nach einem Fehlschuss unterlag. Am Ende stand ein 5:3 im Elfmeterschießen zugunsten des Zweitligisten aus der Hauptstadt.

    Bedeutung des Ergebnisses

    Hertha BSC schaffte es trotz durchwachsener Leistung in die 2. Runde des DFB-Pokals. Münster zeigte sich auf Augenhöhe, verpasste aber trotz Heimvorteils und guter Phase zu Beginn den möglichen Coup gegen einen Zweitligisten. Nach der letztjährigen Doppel-Niederlage in der Liga konnten die Berliner zumindest im Pokal gegen die Westfalen bestehen und eine empfindliche Schlappe verhindern.

    Spiel in Zahlen

    • Endergebnis: Preußen Münster 3–5 n.E. Hertha BSC
    • Nach 90 und 120 Minuten: 0:0
    • Elfmeterschießen entschied das Spiel
    • Beide Teams nutzen Rotation gegenüber den jeweils letzten Punktspielen

    Quellen

  • SSV Ulm 1846 – SV 07 Elversberg 0:1 (2025-08-17)

    DFB-Pokal 1. Runde: SSV Ulm 1846 scheitert knapp an SV 07 Elversberg

    Am 17. August 2025 traf der SSV Ulm 1846 im heimischen Stadion auf den Zweitligisten SV 07 Elversberg. Es war das Duell eines ambitionierten Regionalligisten, der unter Trainer Moritz Glasbrenner neue Impulse setzt, gegen ein Team aus der 2. Bundesliga, das unter Vincent Wagner auf Stabilität und gezielte Rotation setzt. Nach 90 umkämpften Minuten sicherte sich Elversberg mit einem knappen 1:0 den Einzug in die zweite Pokalrunde.

    Ausgangslage und Aufstellungen

    Der SSV Ulm trat mit leicht verändertem Personal an. Meier übernahm die linke Außenbahn von Kölle, Kahvic ersetzte Becker in der Spitze. Bei Elversberg gab es nach der Ligapleite gegen Bochum drei Umstellungen: Le Joncour, Poreba und Ebnoutalib starteten für Rohr, Sickinger und Schnellbacher. Beide Seiten wählten zunächst eine abwartende Herangehensweise, suchten Fehler beim Gegner.

    Erste Halbzeit: Elversberg mit Chancenplus, Ulm defensiv gefordert

    In den ersten 20 Minuten entwickelte sich ein Spiel im Mittelfeld ohne größere Strafraumszenen. Die erste ernsthafte Offensivaktion der Gäste resultierte in der 24. Minute aus einer Günther-Flanke, die Conté per Kopf knapp neben das Tor setzte. Mit zunehmender Spieldauer erhöhte Elversberg den Druck. Ulms Keeper Ortag rettete mehrfach, unter anderem gegen Ebnoutalib. Auf der Gegenseite fehlte es Ulm an konstruktivem Offensivspiel. Trotz einiger guter SVE-Gelegenheiten – darunter eine Doppelchance vor der Pause – blieb es zur Halbzeit beim torlosen Remis.

    Ulm verbessert, doch der VAR fehlt

    Nach Wiederanpfiff näherte sich Ulm dem gegnerischen Tor erstmals mit Nachdruck. Besonders eine Szene in der 61. Minute sorgte für Diskussionen: Röser traf für die Hausherren, jedoch wurde das Tor wegen Abseits aberkannt. Die Entscheidung war strittig, ein Videobeweis hätte möglicherweise für Klarheit gesorgt – im Pokal existiert diese Option jedoch erst später im Wettbewerb. Mit zunehmender Spieldauer gewann Ulm an Sicherheit und prüfte die Defensive des Favoriten mehrmals.

    Das entscheidende Tor fällt in Ulms bester Phase

    Ausgerechnet in einer Drangphase der Gastgeber schlug Elversberg zu. Felix Keidel traf in der 72. Minute aus kurzer Distanz zum entscheidenden 1:0. Sein Abschluss aufs kurze Eck wirkte haltbar, überraschte Ulms Schlussmann dennoch. Für Ulm ein bitterer Nackenschlag, da das Team zu diesem Zeitpunkt dem Führungstor näher schien. In der Schlussphase hatte Elversberg wenig Mühe, das Ergebnis zu verwalten und den knappen Vorsprung zu sichern. Gelegenheiten auf ein zweites Tor blieben jedoch ungenutzt.

    Analyse und Ausblick

    • Elversberg zeigte besonders vor der Pause mehr Durchschlagskraft, agierte im Abschluss aber oft zu fahrig.
    • Ulm steigerte sich nach der Pause deutlich, belohnte sich aber nicht für den Aufwand und wurde in seiner stärksten Phase ausgekontert.
    • Die Szene um den aberkannten Treffer zeigte erneut, welche Bedeutung der Videobeweis im modernen Fußball haben kann – gerade im Pokal ist sein Fehlen ein wiederkehrendes Thema.
    • Der SSV Ulm verabschiedet sich trotz ordentlicher Steigerung in Halbzeit zwei frühzeitig aus dem Wettbewerb.
    • Elversberg zieht verdient, aber ohne Glanz, in die nächste Runde ein und konnte von seiner Kaderbreite profitieren.

    Spieler und Trainer im Fokus

    Für Moritz Glasbrenner, der erst kurz zuvor vom Interims- zum Cheftrainer bei Ulm befördert wurde, war es ein Pflichtspiel unter besonderer Beobachtung. Mit Mut und Engagement hielt sein Team lange dagegen, das Fehlen von Zielstrebigkeit im Angriff war jedoch auffällig. Bei Elversberg zahlte sich die taktische Anpassung von Wagner aus. Die Wechsel zeigten Wirkung, wobei vor allem Felix Keidel mit seinem Treffer den Unterschied ausmachte.

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  • FC 08 Homburg – Holstein Kiel 0:2 (2025-08-17)

    DFB-Pokal: Holstein Kiel setzt sich beim FC 08 Homburg durch

    Am Abend des 17. August 2025 traf Regionalligist FC 08 Homburg in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Zweitligist Holstein Kiel. Die Begegnung im Homburger Stadion endete mit einem 2:0-Erfolg für die Gäste aus Schleswig-Holstein. Damit gelingt Kiel nach zuletzt durchwachsenen Wochen in der Liga ein wichtiger Erfolg, während Homburg den Pokalwettbewerb frühzeitig verlassen muss.

    Spielverlauf: Frühe Führung für Kiel

    Nach einem zunächst ausgeglichenen Beginn brachte Holstein Kiel in der 24. Minute einen entscheidenden Angriff vor das Tor der Homburger. Verteidiger John Tolkin traf nach einem Angriff über die linke Seite und einer präzisen Vorarbeit von Jonas Therkelsen zur Führung der Gäste. Das Team von Trainer Marcel Rapp zeigte in der ersten Hälfte eine konzentrierte Vorstellung und kontrollierte Ball und Gegner. Homburg fand in dieser Phase kaum Mittel, um selbst zu Chancen zu kommen.

    Homburg bemüht, jedoch ohne Wirkung

    Im zweiten Durchgang änderte sich die Spielanlage. Homburg versuchte mutiger nach vorne zu spielen, während Kiel immer wieder den Spielaufbau den Hausherren überließ und sich phasenweise zurückzog. Die Homburger konnten diese Freiräume jedoch nicht entscheidend nutzen. Trotz längerer Ballbesitzphasen im Mittelfeld fehlte es an Durchschlagskraft und zwingenden Abschlüssen. Die Kieler verteidigten sicher, ließen wenig zu und warteten auf Kontergelegenheiten.

    Spätes Tor bringt Entscheidung

    Mit zunehmender Spieldauer vermochte Holstein Kiel die Führung zu verwalten und investierte nur noch wenig ins eigene Offensivspiel. Erst in der Nachspielzeit, als Homburg hinten aufmachte, nutzten die Gäste die Freiräume. In der elften Minute der Nachspielzeit erhöhte der eingewechselte Alexander Bernhardsson nach einem schnell vorgetragenen Angriff auf 2:0 und sorgte für den Endstand. Damit war das Duell endgültig entschieden.

    Analyse: Kiel souverän, Homburg ideenlos

    • Kiel kontrollierte im ersten Abschnitt fast durchgehend das Spielgeschehen und agierte in der Defensive solide.
    • Der Regionalligist Homburg konnte zwar nach der Pause mehr Spielanteile verzeichnen, blieb aber in Tornähe harmlos.
    • Holstein Kiel setzte auf eine stabile Grundordnung und lauerte auf Fehler des Gegners, was besonders im Schlussakkord Wirkung zeigte.
    • Das Team aus Schleswig-Holstein zeigt sich trotz schwachem Saisonstart in der 2. Bundesliga (Platz 10, 15 Punkte nach 12 Spielen) im Pokal gefestigter als zuletzt im Liga-Alltag.
    • Für Homburg reiht sich das Pokalaus in eine Serie wechselnder Ergebnisse in der Regionalliga Südwest ein. In der laufenden Saison gab es unter anderem Niederlagen gegen Sandhausen (0:1) und Eintracht-Trier (0:2) sowie ein Unentschieden gegen Fulda-Lehnerz (1:1).

    Blick nach vorn

    Holstein Kiel steht nach dem ungefährdeten Einzug in die nächste Runde des DFB-Pokals vor weiteren Bewährungsproben in der 2. Bundesliga, unter anderem gegen den 1. FC Kaiserslautern. Der FC 08 Homburg fokussiert sich fortan ganz auf den Ligaalltag, in dem die Mannschaft von Trainer Roland Seitz zuletzt in der unteren Tabellenhälfte zu finden war.

    Quellen

  • Hallescher FC – FC Augsburg 0:2 (2025-08-17)

    DFB-Pokal: FC Augsburg setzt sich beim Halleschen FC mit 2:0 durch

    Der FC Augsburg hat seine Auftaktbegegnung im DFB-Pokal 2025/26 erfolgreich bestritten. Beim Regionalligisten Hallescher FC setzte sich die Mannschaft von Trainer Sandro Wagner mit 2:0 durch und zog in die zweite Runde des Wettbewerbs ein. Die Begegnung wurde am Sonntagabend im Leuna Chemie Stadion in Halle ausgetragen.

    Ausgangslage vor dem Spiel

    Der Hallesche FC, derzeit in der Regionalliga aktiv, trat gegen den Bundesligisten FC Augsburg an. Während bei den Gästen mehrere verletzungsbedingte Ausfälle zu verkraften waren, darunter Maximilian Bauer, Alexis Claude-Maurice und Elvis Rexhbecaj, standen drei Neuzugänge erstmals im Aufgebot. Sandro Wagner entschied sich für Han-Noah Massengo als Starter, während andere Neuzugänge zunächst auf der Bank Platz nahmen. Der Hallesche FC bot seinem favorisierten Gast von Beginn an energisch Paroli.

    Spielverlauf: Augsburg diktiert das Geschehen

    Ab der ersten Minute übernahm der FC Augsburg die Spielkontrolle. Bereits unmittelbar nach dem Anstoß hatte Steve Mounié eine aussichtsreiche Gelegenheit, scheiterte jedoch am Abschluss. Über die gesamte erste Halbzeit kamen die Gäste auf mehr als 60 Prozent Ballbesitz und bestimmten das Tempo, fanden jedoch selten Lücken in der defensiv gut organisierten Hallenser Mannschaft.

    • 11. Minute: Malek Fakhro vom HFC erarbeitete sich eine Großchance, konnte Augsburger Torwart Finn Dahmen aber nicht überwinden.
    • Weitere Annäherungen der Augsburger blieben in der ersten Hälfte ohne Erfolg, da die letzte Durchschlagskraft fehlte.

    Zur Pause stand es torlos, auch weil die Abwehrreihen auf beiden Seiten konzentriert arbeiteten.

    Entscheidung nach Wiederanpfiff

    Nach dem Seitenwechsel erhöhte der FCA den Druck. Die Bemühungen zahlten sich in der 52. Minute aus: Steve Mounié brachte die Gäste nach einer Kombination im Strafraum in Führung. Der HFC ließ sich vom Rückstand zunächst nicht entmutigen, sondern bemühte sich weiterhin um eigene Akzente, die aber am Augsburger Abwehrbollwerk oder an Torwart Dahmen scheiterten.

    Mit fortschreitender Spielzeit sorgte Samuel Essende in der Schlussphase für den entscheidenden Treffer. Er nutzte eine Lücke in der Hallenser Defensive, traf zum 2:0 und besiegelte das Weiterkommen des FCA. Die Hallenser konnten ihre Offensivaktionen – trotz einiger Möglichkeiten – nicht erfolgreich abschließen. Augsburg verteidigte das Ergebnis mit Erfahrung und brachte die Partie souverän zu Ende.

    Fazit und Ausblick

    Der FC Augsburg hat die Pflichtaufgabe gegen den Halleschen FC gemeistert und sich dank einer reifen Leistung für die zweite Runde des DFB-Pokals qualifiziert. Zwar bot der unterklassige Gastgeber phasenweise Widerstand und kam zu einzelnen Gelegenheiten, letztlich setzte sich aber die größere Qualität des Bundesligisten durch. Für den Halleschen FC endet die diesjährige Pokalreise nach einer couragierten Vorstellung. Augsburg hingegen erwartet in der nächsten Runde nun ein Duell gegen den Zweitligisten VfL Bochum.

    Quellen

  • Hull City AFC – Oxford United FC 3:2 (2025-08-17)

    Hull City setzt sich knapp gegen Oxford United durch

    Im Rahmen des 2. Spieltags der English Football League Championship 2025/2026 trafen am 17. August Hull City AFC und Oxford United FC aufeinander. Die Partie, die im KCOM Stadium vor 20.667 Zuschauern ausgetragen wurde, endete mit einem 3:2-Sieg für Hull City. Damit feierte Sergej Jakirovic seinen ersten Sieg als neuer Trainer der Tigers.

    Frühe Treffer und intensives Spiel

    Die Begegnung begann mit einem schnellen Tor der Gastgeber. Joe Gelhardt brachte Hull City bereits in der zweiten Minute in Führung. Oxford United antwortete prompt und konnte durch Will Lankshear in der neunten Minute ausgleichen. Matt Crooks sorgte dann in der 20. Minute für die erneute Führung von Hull. Doch die Gäste blieben kämpferisch und erzielten durch Cameron Brannagan in der 26. Minute den 2:2-Ausgleich.

    Spielverlauf und Statistik

    • Ballbesitz: Hull City dominierte mit 75 Prozent, Oxford United hielt 25 Prozent.
    • Schüsse aufs Tor: Hull verzeichnete sieben, Oxford sechs.
    • Pässe: Hull kam auf eine Passquote von 88 Prozent, Oxford auf 64 Prozent.
    • Fouls: Insgesamt gab es 15 Fouls, sieben auf Seiten von Hull, acht bei Oxford.

    Das Spiel zeichnete sich durch einen hohen Ballbesitzvorteil für Hull sowie eine klare Richtung zum Tor aus, wobei die Effizienz vor dem gegnerischen Tor jedoch wechselhaft war.

    Entscheidung in der Nachspielzeit

    Nachdem es lange beim 2:2 geblieben war, brachte ein Kopfballtreffer in der 93. Minute durch Oli McBurnie den Sieg für Hull City. Der Neuzugang hatte sich erst zwei Wochen zuvor dem Verein angeschlossen und stellte mit diesem späten Tor seinen Wert unter Beweis. Ryan Giles bereitete den entscheidenden Treffer mit einer präzisen Flanke vor.

    Auswirkungen und Ausblick

    Der Sieg bringt Hull City in der Tabelle der Championship nach dem zweiten Spieltag nach oben. Oxford United steht weiterhin im unteren Drittel der Tabelle. Für Hull ist dies ein gelungener Auftakt unter dem neuen Trainer, der auf eine positive Entwicklung im Saisonverlauf hofft. Oxford wird versuchen, die Punkteverluste schnellstmöglich zu kompensieren.

    Spielzusammenfassung

    • Datum: 17. August 2025
    • Wettbewerb: English Football League Championship
    • Spielort: KCOM Stadium, Hull
    • Endergebnis: Hull City 3 – 2 Oxford United
    • Torschützen Hull: Joe Gelhardt (2′), Matt Crooks (20′), Oli McBurnie (93′)
    • Torschützen Oxford: Will Lankshear (9′), Cameron Brannagan (26′)

    Quellen

  • ZFC Meuselwitz – Karlsruher SC 0:5 (2025-08-17)

    Karlsruher SC dominiert ZFC Meuselwitz in der ersten Runde des DFB-Pokals

    Der Karlsruher SC hat ohne große Gegenwehr das Ticket für die zweite Runde im DFB-Pokal gelöst. Der Zweitligist setzte sich auswärts deutlich mit 5:0 gegen den ZFC Meuselwitz durch. Für die Gastgeber aus Thüringen, die als regionaler Pokalsieger antraten, bedeutete dies das frühe Aus im Wettbewerb und die Fortsetzung einer aus ihrer Sicht unerfreulichen Pokalhistorie ohne Torerfolg.

    Frühe Vorentscheidung durch Karlsruher Angriffswucht

    Vor 4.269 Zuschauern auf der Glaserkuppe erwischte der Favorit aus Karlsruhe den besseren Start. Kaum hatte die Partie begonnen, lag Meuselwitz bereits zurück. Nach nur wenigen Sekunden drückte Fabian Schleusener eine präzise Hereingabe aus kurzer Distanz mit dem Kopf ins Netz. Bereits nach elf Minuten legte Nicolai Rapp aus der Distanz nach und stellte auf 2:0 für die Gäste. Diese schnelle Zwei-Tore-Führung nahm dem Underdog sichtlich früh die Hoffnung auf ein mögliches Pokalwunder.

    Meuselwitz hat Chancen, trifft aber nicht

    In der Folgezeit zeigte Meuselwitz den Willen, nicht kampflos unterzugehen. Die besten Phasen der Gastgeber entwickelten sich Mitte der ersten Halbzeit. Kapitän René Eckardt scheiterte mit seinem Abschluss am Pfosten, kurz darauf parierte KSC-Torhüter Hans Bernat stark gegen Florian Hansch. Trotz dieser Bemühungen kamen die Thüringer jedoch nicht zum Anschlusstreffer, was die Aufgabe weiter erschwerte.

    Karlsruhe bestraft Fehler im Stil eines Zweitligisten

    Noch vor der Pause sorgte Schleusener für die Vorentscheidung. Er profitierte von einem missglückten Klärungsversuch der Meuselwitzer Abwehr und schob relativ mühelos zum dritten Treffer des KSC ein. Bereits zur Halbzeitpause war mit der 3:0-Führung die Rollenverteilung endgültig geklärt.

    Klarer Spielverlauf auch nach dem Seitenwechsel

    In der zweiten Hälfte agierte Karlsruhe weiterhin zielstrebig und verwaltete zunächst das Spielgeschehen. Erneut wurde ein grober Fehler der Gastgeber genutzt: Ein verunglückter Pass aus dem eigenen Strafraum landete bei Lilian Egloff, der sich nicht lange bitten ließ und das 4:0 erzielte. Nur Minuten später traf Innenverteidiger Christoph Kobald nach einer Ecke zum Endstand (57.).

    Karlsruhe souverän, Meuselwitz bleibt torlos

    Der ZFC Meuselwitz konnte in der Schlussphase weder das Tempo des Zweitligisten mitgehen noch für eine Ergebnisverbesserung sorgen. Damit schied der Regionalligist – wie bereits bei seinen vorherigen DFB-Pokal-Teilnahmen – ohne eigenen Treffer aus dem Wettbewerb aus. Karlsruhe hingegen wird nach diesem souveränen Pokalauftakt mit Rückenwind in die nächste Runde gehen.

    • Karlsruhe erzielte bereits nach wenigen Sekunden das 1:0.
    • Nach einer Viertelstunde führte der KSC zweifach; zur Pause lagen die Gäste mit drei Treffern vorne.
    • Meuselwitz verzeichnete unter anderem einen Pfostenschuss, blieb aber torlos.
    • Der Endstand fiel nach weiteren Fehlern der Thüringer Defensive in der zweiten Hälfte.

    Quellen

  • RSV Eintracht 1949 – 1. FC Kaiserslautern 0:7 (2025-08-17)

    1. FC Kaiserslautern dominiert RSV Eintracht 1949 in der ersten Runde des DFB-Pokals

    Am 17. August 2025 fand im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion die Partie zwischen dem RSV Eintracht 1949 und dem 1. FC Kaiserslautern in der ersten Runde des DFB-Pokals statt. Die Begegnung endete mit einem eindeutigen Ergebnis: Kaiserslautern setzte sich mit 7:0 gegen den Oberligisten aus Stahnsdorf durch.

    Klarer Klassenunterschied auf dem Rasen

    Der Zweitligist aus Kaiserslautern zeigte von Beginn an, dass er das Spiel kontrolliert. Früh sorgten die Gäste für klare Verhältnisse, schon zur Pause lag Kaiserslautern mit 4:0 vorne. Die hohe Effizienz des FCK und die fußballerische Überlegenheit waren auf dem Rasen deutlich sichtbar. Der Oberligist aus Brandenburg hatte dem stetigen Offensivdruck wenig entgegenzusetzen und kam nur selten zu eigenen Chancen. Auch in der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild: Kaiserslautern blieb dominant und erhöhte das Ergebnis um weitere drei Treffer.

    Mit dem Endstand von 7:0 endete das ungleiche Duell ohne Überraschung – Kaiserslautern zog sicher in die nächste Pokalrunde ein. Eintracht 1949, das diesen Tag als Pokal-Highlight verbuchte, war mit der Geschwindigkeit und dem Pressing des FCK über weite Strecken überfordert.

    Rassismus-Eklat überschattet das Resultat

    Überschattet wurde die sportliche Leistung von einem Vorfall in der zweiten Hälfte. Ein Zuschauer beleidigte einen Spieler des 1. FC Kaiserslautern auf rassistische Weise. Das Spiel war mit 7449 Gästen gut besucht, der Täter wurde durch das rasche Eingreifen anderer Zuschauer bemerkt und konnte noch im Stadion identifiziert werden. Die Polizei wurde unmittelbar nach dem Vorfall eingeschaltet, der Klub kündigte ein Stadionverbot für den Täter an. Sowohl Vereinsverantwortliche als auch zahlreiche Besucher setzten mit deutlichen Rufen gegen Rassismus ein klares Zeichen.

    DFB ahndet Fehlverhalten mit Geldstrafe

    Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes reagierte einige Wochen nach der Partie. Dem RSV Eintracht 1949 wurde aufgrund des diskriminierenden Fehlverhaltens im Pokalspiel eine Geldstrafe von 7500 Euro auferlegt. Ursprünglich hatte der Kontrollausschuss des DFB eine noch höhere Strafe von 10.000 Euro gefordert. Der Verein aus Stahnsdorf argumentierte, dass der Täter ohne Vereinskleidung im neutralen Block gestanden habe und kein Mitglied des Vereins sei. Nach DFB-Regularien bleibt die Verantwortung jedoch beim Heimverein, sodass die Sanktion Anwendung fand. 2500 Euro davon kann der Verein in Präventionsarbeit gegen Rassismus investieren.

    Der DFB lobte das entschlossene Vorgehen des Vereins, insbesondere die Ermittlung und Übergabe des Täters an die Polizei. Trotzdem ist der Vorfall dem Verein zuzurechnen, da das Fehlverhalten im Rahmen des Heimspiels stattfand. Ein weiterer Einspruch gegen das Urteil wurde angekündigt.

    Fazit

    Das sportliche Ergebnis der ersten Pokalrunde geriet durch den Zwischenfall mit rassistischem Hintergrund in den Hintergrund. Kaiserslautern schaffte ohne Probleme den Einzug in die nächste Runde. Doch für RSV Eintracht 1949 bleibt der Pokalabend von einer schweren Belastung überschattet. Neben der deutlichen Niederlage sieht sich der Verein mit der Aufgabe konfrontiert, sich noch stärker gegen Diskriminierung zu engagieren und Präventionsmaßnahmen auszubauen.

    Quellen