Kategorie: Spielberichte

  • Blau‑Weiß Lohne – SpVgg Greuther Fürth 0:2 (2025-08-17)

    DFB-Pokal 2025: Blau-Weiß Lohne zieht gegen Greuther Fürth den Kürzeren

    Am 17. August 2025 empfing Regionalligist Blau-Weiß Lohne die SpVgg Greuther Fürth in der ersten Runde des DFB-Pokals. Im heimischen Heinz-Dettmer-Stadion stellten sich die Gastgeber dem klassenhöheren Gegner aus der zweiten Bundesliga. Die Partie endete mit einem 2:0-Erfolg für die Fürther, die damit in die nächste Runde einziehen.

    Spielverlauf in der ersten Halbzeit

    Von Beginn an übernahm Fürth erwartungsgemäß die Initiative. Das Team von Trainer Thomas Kleine hielt den Ball meist in den eigenen Reihen und kam früh zu Abschlüssen, doch fehlte zunächst die Präzision. Die ersten nennenswerten Gelegenheiten verzeichneten Klaus, Hrgota und Ziereis, die jedoch nicht erfolgreich abschließen konnten. Lohne stand defensiv kompakt, zeigte sich engagiert in der Abwehrarbeit und ließ kaum Raum für das Kombinationsspiel der Franken.

    Offensiv tat sich die Heimmannschaft schwer. Erst in der 34. Minute sorgte Kapitän Tönnies mit einem spektakulären Fallrückzieher für einen Hauch Torgefahr zugunsten der Niedersachsen, der Ball segelte jedoch klar über das Gehäuse. Trotz eines zunehmenden Drucks der Gäste in der Schlussphase der ersten Hälfte blieb der Regionalligist stabil, sodass es torlos in die Kabinen ging.

    Fürths Geduld zahlt sich nach der Pause aus

    Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Muster fort. Die Gäste bestimmten das Geschehen, während Lohne aus einer tiefen Ordnung verteidigte. Fürth erhöhte mit fortschreitender Spielzeit das Tempo und kam zu weiteren Gelegenheiten. Lohnes Schlussmann Dedovic erwies sich zunächst mehrfach als verlässlicher Rückhalt, unter anderem bei einem Flachschuss von Green.

    Der Widerstand der Gastgeber brach schließlich in Minute 58. Nach einer kurz ausgeführten Ecke gelang es Lohne nicht, die scharfe Hereingabe aus der Gefahrenzone zu bringen. Im Getümmel vor dem Tor reagierte Olesen am schnellsten und schob zum verdienten Führungstreffer für das Kleeblatt ein.

    Entscheidung in der Schlussphase durch Platzverweise

    Blau-Weiß Lohne riskierte in der Folge mehr, konnte jedoch kaum für Entlastung sorgen. Die Partie wurde ruppiger und spitzte sich in den letzten zehn Minuten zu. In der 83. Minute musste Johannes Sabah nach wiederholtem Foulspiel das Feld mit Gelb-Rot vorzeitig verlassen, was die Ausgangslage für Lohne zusätzlich erschwerte.

    Unmittelbar darauf nutzten die Franken die zahlenmäßige Überlegenheit: König traf in der 84. Minute nach Vorarbeit von Hrgota zum 2:0. Damit war das Spiel entschieden. In der Nachspielzeit kam es zu einem weiteren Platzverweis gegen die Hausherren, als Wengerowski direkt Rot sah. Mit zwei Mann weniger war für Lohne ein Anschlusstreffer endgültig außer Reichweite.

    Fazit des Pokalduells in Lohne

    Fürth wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich verdient durch, auch wenn der Regionalligist die Partie phasenweise offen gestalten konnte. Die Mannschaft aus Lohne verkaufte sich mit viel Einsatz gegen den Zweitligisten, zeigte jedoch offensiv zu wenig Entlastung. Die beiden Platzverweise in der Endphase zementierten das Ausscheiden des Underdogs. Für die Spielvereinigung bedeutet der Sieg den Einzug in die zweite Runde, während Lohne nach dem zweiten Auftritt im DFB-Pokal erneut in Runde eins ausscheidet.

    Hintergrund und Einordnung

    • Lohne stand nach dem Niedersachsenpokalsieg über Osnabrück zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in der Hauptrunde des DFB-Pokals.
    • Fürth gelang unter Trainer Kleine zum dritten Mal in Folge der Einzug in die zweite Runde.
    • Die Gastgeber präsentierten zahlreiche Akteure mit Profierfahrung, mussten jedoch die individuelle Qualität der Gäste letztlich anerkennen.

    Quellen

  • 1. FC Lok Leipzig – FC Schalke 04 0:1 (2025-08-17)

    DFB-Pokal: 1. FC Lok Leipzig unterliegt Schalke 04 – Spiel von rassistischen Vorfällen überschattet

    Am 17. August 2025 empfing der 1. FC Lok Leipzig den Zweitligisten FC Schalke 04 zur ersten Runde des DFB-Pokals. Die Partie endete nach Verlängerung mit einem 0:1 aus Sicht des Regionalligisten. Sportlich hielt Leipzig lange gut dagegen, geriet jedoch nach 120 Minuten entscheidend in Rückstand. Überschattet wurde das Aufeinandertreffen durch rassistische Ausfälle seitens einzelner Leipziger Fans gegen den Schalker Spieler Christopher Antwi-Adjei.

    Spielverlauf

    Beide Mannschaften lieferten sich zu Beginn eine ausgeglichene Partie. Leipzig schaffte es immer wieder, das Tempo der Schalker Offensive zu bremsen. Trotz Favoritenstellung der Gäste entwickelten sich nur wenige klare Trefferchancen auf beiden Seiten. In der regulären Spielzeit blieb es torlos. Erst in der Verlängerung erzielte Schalke das einzige Tor und zog damit in die nächste Pokalrunde ein. Leipzig zeigte sich kämpferisch und verlangte dem Bundesliga-Absteiger alles ab, konnte aber offensiv nicht zwingend genug agieren.

    Rassismus-Vorfall überschattet das Spiel

    Der spielerische Verlauf wurde schon in der ersten Halbzeit von einem schwerwiegenden Zwischenfall überschattet. Nach Angaben mehrerer Quellen richtete sich aus dem Fanblock des 1. FC Lok Leipzig eine rassistische Beschimpfung gegen Christopher Antwi-Adjei, nachdem dieser einen Einwurf ausführen wollte. Die Partie wurde daraufhin für mehrere Minuten durch Schiedsrichter Max Burda unterbrochen. Es folgte eine Stadiondurchsage, in der diskriminierende Aussagen verurteilt wurden.

    Im Anschluss sah sich Antwi-Adjei bei jeder Ballberührung Missfallensbekundungen ausgesetzt. Trotz dieser Anfeindungen spielte er die komplette Begegnung durch. Nach dem Spiel bestätigte der Schalker Spieler die Vorfälle gegenüber Medienvertretern. Der Täter wurde bislang nicht identifiziert.

    DFB reagiert mit strengen Maßnahmen

    Der Deutsche Fußball-Bund nahm die Vorgänge ernst und verhängte nach eingehender Prüfung eine deutliche Strafe gegen den 1. FC Lok Leipzig. Der Verein muss eine Geldbuße in Höhe von 30.000 Euro zahlen, darf davon allerdings bis zu 10.000 Euro für Programme zur Vorbeugung von Diskriminierung und Rassismus zweckgebunden nutzen. Zusätzlich wird das nächste Heimspiel der Leipziger im DFB-Pokal unter teilweisem Zuschauerausschluss stattfinden. So werden Teile der Haupttribüne sowie die Blöcke 1 bis 6 auf der Gegengerade („Dammsitz“) gesperrt. Auch das Zeigen von Bannern und Transparenten in diesen Sektoren bleibt untersagt.

    Verantwortliche des 1. FC Lok Leipzig erklärten, das angedrohte Strafmaß sei für einen Regionalligisten schwer zu stemmen; man werde Einspruch gegen das Urteil prüfen. Die Strafe ist bislang nicht rechtskräftig.

    Reaktionen und Aufarbeitung

    Leipzig hatte sich nach dem Spiel öffentlich zu den Vorfällen geäußert und jede Form von Diskriminierung abgelehnt. Als Hintergrund für die missbilligenden Reaktionen vieler Fans führte der Verein jedoch eine vorausgegangene Szene an, in der Antwi-Adjei einen Handschlag mit einem Leipziger Spieler abgelehnt haben soll. Dies ändere jedoch laut DFB nichts an der Bewertung der Geschehnisse.

    Im Verfahren ist vorgesehen, dass der Klub gemeinsam mit unabhängigen Experten einen Aktionsplan gegen rassistische und diskriminierende Tendenzen im Umfeld entwickelt. Dieser soll in Zusammenarbeit mit der DFB-Abteilung für gesellschaftliche Verantwortung bis März 2026 umgesetzt werden.

    Sportlicher Ausblick

    Sportlich endet das Pokalabenteuer für den 1. FC Lok Leipzig bereits nach der ersten Runde. Der FC Schalke 04 setzte sich durch, musste dafür aber einen harten, von unerfreulichen Begleiterscheinungen geprägten Pokalfight bestehen. Der Fokus liegt für beide Vereine nun wieder auf ihren jeweiligen Liga-Alltag, Leipzig in der Regionalliga Nordost und Schalke in der 2. Bundesliga.

    Quellen

  • Jahn Regensburg – 1. FC Köln 1:2 (2025-08-17)

    DFB-Pokal 2025/26: 1. Runde – 1. FC Köln siegt knapp bei Jahn Regensburg

    Am 17. August 2025 trafen Jahn Regensburg und der 1. FC Köln in der ersten Runde des DFB-Pokals aufeinander. Das Aufeinandertreffen endete mit einem Auswärtserfolg der Kölner, die sich mit 2:1 durchsetzen konnten. Die Entscheidung fiel nach einer torlosen ersten Hälfte in einem umkämpften zweiten Durchgang.

    Ausgangslage und Form beider Teams

    Die Regensburger befanden sich mitten in ihrer Drittliga-Saison, in der sie nach 14 Spieltagen mit 17 Punkten den 16. Rang belegten. Die Leistungen waren zuletzt schwankend, mit drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage aus den vorhergehenden fünf Partien. Köln hingegen reiste als klassenhöheres Team und Favorit an. Für den Jahn bot die Pokalpartie zugleich die Gelegenheit, sich gegen einen renommierten Gegner zu beweisen und ein Ausrufezeichen zu setzen.

    Spielverlauf: Torlose erste Hälfte

    Beide Mannschaften starteten kontrolliert in die Begegnung. In den ersten 45 Minuten hielten sich nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten in Grenzen. Jahn Regensburg versuchte, durch eine stabile Defensivleistung dem Favoriten aus Köln Paroli zu bieten. Köln tat sich schwer, das Bollwerk der Hausherren zu durchbrechen. So ging es ohne Treffer in die Halbzeitpause.

    Offener Schlagabtausch nach der Pause

    Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Köln die Schlagzahl und setzte Regensburg zunehmend unter Druck. Nach dem Seitenwechsel war zu erkennen, dass die Gäste nun zielstrebiger agierten. Regensburg suchte seine Chancen immer wieder im Umschaltspiel und setzte auf Konter.

    Nach etwa einer Stunde war Köln schließlich erfolgreich und erzielte die Führung. Doch der Drittligist zeigte Moral und kam zum Ausgleich, was die Partie kurzzeitig wieder offen gestaltete.

    Im weiteren Verlauf bewies die Kölner Mannschaft ihre individuelle Klasse und nutzte eine ihrer Chancen zum erneuten Führungstreffer. Regensburg versuchte in der Schlussphase alles, um wieder ins Spiel zurückzufinden. Trotz engagierten Bemühungen reichte es jedoch nicht mehr, um eine Verlängerung zu erzwingen.

    Leistung und Ausblick für Jahn Regensburg

    Mit der knappen Niederlage scheidet Jahn Regensburg bereits in der ersten Pokalrunde aus. Positiv bleibt allerdings, dass die Mannschaft phasenweise mit einem höherklassigen Gegner mithalten und auch offensiv Akzente setzen konnte. In der Liga stehen nun weitere richtungsweisende Spiele bevor, unter anderem gegen Alemannia Aachen, Hansa Rostock, Hoffenheim II und Waldhof Mannheim. Mit zuletzt drei Siegen aus fünf Begegnungen in der 3. Liga bleibt Regensburg auf Tuchfühlung zum gesicherten Tabellenmittelfeld.

    Kölner Pflichtsieg – Fokus auf die nächste Pokalrunde

    Für den 1. FC Köln bedeutete der Erfolg einen erfolgreichen Pflichtspielauftakt im Pokal. Im weiteren Wettbewerb warten stärkere Gegner, doch mit dem Erreichen der 2. Runde erfüllt Köln vorerst die eigenen Erwartungen. Die Mannschaft kann sich nun auf die kommenden Aufgaben in Liga und Pokal konzentrieren.

    • Jahn Regensburg scheidet mit 1:2 gegen Köln aus dem Pokal aus
    • Das Spiel war bis zum Ende offen und wurde erst im zweiten Durchgang entschieden
    • Regensburg legt jetzt den Fokus auf die 3. Liga und den Klassenerhalt
    • Köln erfüllt seine Pflicht und zieht in die nächste Runde ein

    Quellen

  • Atlas Delmenhorst – Borussia Mönchengladbach 2:3 (2025-08-17)

    DFB-Pokal: Atlas Delmenhorst fordert Borussia Mönchengladbach – 2:3 nach umkämpftem Pokalspiel

    Am 17. August 2025 kam es in der ersten Runde des DFB-Pokals zu einem Aufeinandertreffen zwischen Atlas Delmenhorst und Borussia Mönchengladbach. Während die einen als klarer Außenseiter in das Duell gingen, stand beim Bundesligisten die Pflicht auf dem Programm: das Weiterkommen in die zweite Runde musste erreicht werden. Doch auf dem Platz entwickelten sich Spannung und Dramatik.

    Spielverlauf: Überraschende Gegenwehr des Underdogs

    Atlas Delmenhorst, angesiedelt in der fünften Liga, startete mit viel Energie in die Partie und wusste die Bühne zu nutzen. Bereits in der ersten Hälfte suchten beide Teams offensiv ihre Chancen, was sich in einer torreichen Halbzeit widerspiegelte. Beide Seiten markierten jeweils zwei Treffer, sodass es mit einem 2:2 in die Pause ging. Die Hausherren boten den favorisierten Gästen Paroli und unterstrichen ihre Ambitionen, im wichtigsten Pokalwettbewerb Deutschlands ein Ausrufezeichen zu setzen.

    Borussia Mönchengladbach zeigte sich laut Spielberichten von verschiedenen Medien gegen den unterklassigen Gegner keineswegs souverän. Nach Einschätzung des kicker wurde das Weiterkommen zur Zitterpartie. Erst im zweiten Durchgang gelang es dem favorisierten Bundesligisten, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Damit war das knappe Endresultat von 3:2 für Borussia Mönchengladbach hergestellt.

    Gegensätzliche Perspektiven nach Schlusspfiff

    Für die Gastgeber stand nach dem Abpfiff trotz Ausscheiden vor allem das starke Auftreten im Vordergrund. Die Freude über das mutige Spiel und die knappe Niederlage gegen einen höherklassigen Gegner prägte die Stimmung in Delmenhorst. Laut Einschätzungen des kicker löste die Begegnung einen Schub an Optimismus für die anstehende Saison der Oberliga aus. Die Mannschaft zeigte, dass das gesteckte Saisonziel, der Aufstieg in die Regionalliga Nord, keineswegs unrealistisch ist. Die Verantwortlichen sahen im Auftritt gegen Mönchengladbach eine grundlegende Bestätigung der eigenen Leistungsfähigkeit.

    Die Gäste aus Gladbach hingegen verließen das Spielfeld mit gemischten Gefühlen. Zwar war das Weiterkommen gesichert, doch die Vorstellung entsprach nicht den Ansprüchen eines Bundesligisten. Die Partie unterstrich die Formschwäche der Mannschaft, wie das Tagesspiegel-Umfeld bereits vor dem ersten Bundesligaspiel konstatiert hatte: Die Borussia agierte mit Mühe, erspielte sich aber letztlich das Mindestziel, eine Runde weiter zu sein. Der knappe Pokalsieg war symptomatisch für eine holprige Saisonvorbereitung sowie einen insgesamt schwierigen Saisonstart, in dessen Verlauf sich die Mannschaft erst noch stabilisieren sollte.

    Schlüsselereignisse des Spiels

    • Delmenhorsts beherzter Auftritt sorgte für ein frühes Wechselspiel auf der Anzeigetafel.
    • Gladbach sah sich gleich mehrfach gezwungen, Rückstände auszugleichen; der Favorit musste lange zittern.
    • Entscheidung erst im zweiten Abschnitt, als die Gäste schließlich das dritte Tor erzielten.

    Bedeutung des Ergebnisses für beide Klubs

    Atlas Delmenhorst konnte trotz Ausscheidens ein Zeichen setzen. Das knappe 2:3 gegen den Traditionsklub war für die Mannschaft ein Beleg der eigenen Leistungsfähigkeit. Die daraus resultierende Euphorie trug der Verein anschließend in die Liga, wie auch die positive Serien zu Saisonbeginn spiegelten.

    Mönchengladbach hingegen vermied einen Fehlstart, lieferte aber eine ausbaufähige Vorstellung ab. Die Mannschaft stand in der Folge weiterhin unter Zugzwang, sowohl die eigene Erwartungshaltung als auch die der Fans zu erfüllen. Die knappe Entscheidung im DFB-Pokal war ein Fingerzeig dafür, dass die Saison keine Selbstläufer bereithalten würde.

    Ausblick

    Atlas Delmenhorst konzentriert sich nach dem frühen Aus im Pokal auf die Ligaspiele, während Borussia Mönchengladbach durch dieses Erfolgserlebnis zumindest den Druck für die nächsten Runden aufrechterhält. Die Partie bleibt als ein Beispiel dafür im Gedächtnis, wie auch Duelle zwischen David und Goliath im DFB-Pokal stets für Spannung sorgen.

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  • Ipswich Town FC – Southampton FC 1:1 (2025-08-17)

    Championship-Spiel zwischen Ipswich Town FC und Southampton FC endet Unentschieden

    Am zweiten Spieltag der regulären Saison der English Football League Championship kam es am 17. August 2025 zu einem Duell zwischen Ipswich Town FC und Southampton FC. Das Spiel endete mit einem 1:1-Unentschieden, wobei die beiden Mannschaften ihre Kräfte über die gesamte Spielzeit ausgeglichen einsetzten.

    Spielverlauf und Ergebnis

    Beide Teams erzielten ihre Tore bereits in der ersten Halbzeit, sodass der Spielstand zur Pause 1:1 betrug und dieses Ergebnis auch über die vollen 90 Minuten Bestand hatte. Eine Verlängerung oder ein Elfmeterschießen war nicht erforderlich, da das Spiel regulär beendet wurde. Die Begegnung fand ohne Angabe eines expliziten Stadionsortes statt. Beide Mannschaften zeigten eine ausgeglichene Leistung, was sich im Ergebnis widerspiegelt.

    Kontext und situative Analyse

    Die Partie zwischen Ipswich Town und Southampton ist auch im Kontext der aktuellen Situation bei Southampton zu betrachten. Der Klub hat erst kürzlich auf die schwierige Saison mit dem Rauswurf ihres Trainers Will Still reagiert. Der 33-jährige Trainer hatte erst im Mai einen Vertrag über drei Jahre erhalten, nachdem Southampton zusammen mit Ipswich und Leicester City aus der Premier League abgestiegen war. Die Leistungen unter Still blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück, was nun zu einer Führungsänderung führte.

    Southampton hatte vor der Begegnung mit Ipswich nur zwei Ligaspiele gewonnen und stand in der Tabelle knapp über dem Relegationsplatz, was die sportliche Bedeutung der Partie erhöhte. Diese Situation dürfte zusätzlichen Druck auf die Mannschaft ausgeübt haben, ohne allerdings in diesem Spiel zu einem Sieg zu führen.

    Bedeutung für den weiteren Saisonverlauf

    Mit dem Unentschieden verbleibt Southampton weiterhin in einer schwierigen Lage in der Tabelle, während Ipswich Town ein erstes Erfolgserlebnis in der frühen Phase der Saison sammeln konnte. Die Punkteverteilung spiegelt die aktuelle Leistungsstärke beider Teams wider und zeigt, dass in der Championship weiterhin mit einer hohen Konkurrenz zu rechnen ist.

    Die Begegnung macht deutlich, dass der Kampf um den Klassenerhalt und die Platzierung in der Liga vor allem durch Konstanz in den Ergebnissen entschieden wird. Für Southampton wird es entscheidend sein, mit der neuen Trainerkonstellation schnell eine positive Trendwende zu erzielen, um den drohenden Abstieg zu vermeiden.

    Ausblick

    Beide Mannschaften stehen noch am Beginn einer langen Saison, in der sie ihre Positionen in der Tabelle festigen oder verbessern möchten. Ipswich Town wird versuchen, an das Unentschieden anzuknüpfen und weitere Punkte im heimischen Stadion zu sichern. Southampton muss sich nach der Trainerentlassung schnell neu formieren, um die sportliche Talfahrt zu stoppen.

    Quellen

  • FV Engers 07 – Eintracht Frankfurt 0:5 (2025-08-17)

    Eintracht Frankfurt siegt klar in Engers und erreicht die zweite Pokalrunde

    Am 17. August 2025 gastierte Eintracht Frankfurt beim Oberligisten FV Engers 07 zur ersten Runde des DFB-Pokals. Vor etwa 13 Uhr begann die Partie, die mit einem deutlichen 5:0-Erfolg der Gäste endete. Damit zog der Bundesligist ohne Schwierigkeiten in die nächste Runde ein.

    Personal und Ausgangslage

    Zu Spielbeginn führte Innenverteidiger Robin Koch die Frankfurter als neuer Kapitän auf das Spielfeld. Stammtorhüter Kevin Trapp fehlte wegen Transfergesprächen, für ihn stand Jens Grahl im Tor. Mario Götze, Brown und Skhiri standen aus Fitnessgründen nicht im Kader. Für sie begannen mit Jonathan Burkardt und Ritsu Doan mehrere Neuzugänge erstmals in einem Pflichtspiel. Beim gastgebenden FV Engers trat eine eingespielte Oberliga-Elf an, die mit einer stabilen Defensivformation aufwartete.

    Spielverlauf: Frankfurt auf Kurs, Engers verteidigt diszipliniert

    Eintracht Frankfurt übernahm von Beginn an das Kommando. Erste gefährliche Abschlüsse von Burkardt und Uzun blieben jedoch noch ohne Erfolg. Engers versteckte sich keineswegs und hatte durch Ed-Daoudi nach einem Patzer von Grahl eine der ersten Annäherungen ans Tor. Die beste Möglichkeit für den Gastgeber hatte Simons, dessen Abschluss Nkounkou auf der Linie abwehrte, nachdem der Frankfurter Schlussmann bereits geschlagen war.

    Die Gäste aus Hessen setzten nach und kamen dank höherer individueller Klasse immer wieder gefährlich vor das Tor der Engerser. Kristensen und Burkardt zeigten sich im Abschluss zunächst zurückhaltend, ehe Doan das Führungstor markieren konnte. Kurz darauf erhöhte Chaibi zum 2:0. Diese Torausbeute spiegelte die klare Feldüberlegenheit der SGE wider, auch wenn das Spiel zwischenzeitlich von Engers defensiver Disziplin geprägt war.

    Frankfurts Offensive wird konsequenter

    Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild unverändert. Eintracht Frankfurt bestimmte Ball und Tempo, Engers versuchte weiter, das Ergebnis in Grenzen zu halten. Die SGE erhöhte nun das Tempo und nutzte ihre Chancen deutlicher. Doan traf erneut und stellte bereits früh in der zweiten Hälfte auf 3:0. Folglich wechselten beide Trainer mehrfach, um Leistungsträger zu schonen und weiteren Spielern Einsatzzeit zu gewähren. Die Überlegenheit des Bundesligisten wurde auch in der Schlussphase immer wieder sichtbar.

    In der Endphase des Spiels konnten die Hessen ihre Tordifferenz weiter ausbauen. Mit zwei weiteren Treffern machte der Favorit den fünften Treffer perfekt. Die eingesetzten Frankfurter Neuzugänge überzeugten durch gezielte Angriffe und kombinierten stellenweise sehenswert im letzten Drittel.

    Engers hält kämpferisch dagegen

    FV Engers 07 zeigte trotz des frühen Rückstands Moral und versuchte über einzelne Nadelstiche Entlastung zu schaffen. Insbesondere in den ersten zwanzig Minuten gelang dies gegen die Frankfurter Defensive einige Male. Je weiter das Spiel fortschritt, desto mehr dominierten jedoch die Gäste. Engers agierte kompakt und verteidigte leidenschaftlich, musste sich aber der spielerischen Überlegenheit der SGE beugen.

    Fazit und Ausblick

    Eintracht Frankfurt setzte sich standesgemäß und überzeugend gegen einen engagierten Oberligisten durch und konnte bei der Feuertaufe zahlreicher Neuzugänge positive Eindrücke sammeln. Mit dem klaren 5:0-Sieg nimmt die SGE die nächste Hürde im DFB-Pokal. Nun wartet in der nächsten Pokalrunde mit Borussia Dortmund ein deutlich anspruchsvollerer Gegner. Für Engers 07 endet das Pokalabenteuer in der ersten Runde. Die Mannschaft kann sich nun wieder auf den Ligabetrieb konzentrieren.

    Quellen

  • Viktoria Köln – SC Paderborn 07 1:3 (2025-08-17)

    DFB-Pokal 1. Runde: SC Paderborn 07 setzt sich bei Viktoria Köln durch

    Der SC Paderborn 07 hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 3:1 beim Drittligisten Viktoria Köln durchgesetzt und steht damit in der nächsten Runde des Wettbewerbs. Die Begegnung fand am 17. August 2025 im Sportpark Höhenberg in Köln statt. Paderborn zeigte sich schon in den Anfangsminuten zielstrebig und nutzte die anfänglichen Fehler der Hausherren effizient aus.

    Spielverlauf

    Beide Teams gingen mit personellen Veränderungen in die Partie: Bei Viktoria Köln kehrte Lobinger nach einer kurzen Pause in die Startelf zurück, während beim SC Paderborn unter anderem Torhüter Schubert und Stürmer Grimaldi neu aufliefen. Für beide Trainer war es der erste Auftritt im DFB-Pokal als Chef an der Seitenlinie.

    • Von Beginn an suchte Viktoria Köln die Offensive. Bereits in der vierten Minute kam Velasco aus guter Position zum Abschluss, verfehlte jedoch das Ziel deutlich.
    • Paderborn profitierte kurz darauf von einem Fehlpass von Viktoria-Torwart Dudu. Grimaldi ging dazwischen und erzielte nach fünf Minuten die frühe Führung für die Gäste.
    • Nur drei Minuten später nutzte Paderborn erneut eine Unordnung in der Kölner Defensive: Obermair hatte auf links zu viel Raum, seine Flanke verwandelte Grimaldi am Fünfmeterraum freistehend per Kopf zum 2:0.
    • Die Gastgeber benötigten einige Zeit, um diese beiden Gegentreffer zu verarbeiten. Erst nach rund zwanzig Minuten meldeten sie sich durch einen Distanzschuss von Otto etwas zurück, doch der Versuch blieb ungefährlich.
    • Bis zur Pause blieb Paderborn dominant und erhöhte noch vor dem Seitenwechsel: Nach einem weiten Ball und folgender Hereingabe markierte Bilbija das 3:0 für den Zweitligisten.

    Starke Kölner im zweiten Durchgang

    Nach Wiederanpfiff zeigte sich Viktoria Köln engagierter und steigerte die Angriffsbemühungen. Dennoch gelang es zunächst nicht, die solide staffelte Defensive der Gäste ernsthaft in Gefahr zu bringen. Erst in der Schlussphase kamen die Kölner zu ihrem Treffer: Nach einer gelungenen Kombination sorgte Lobinger für das 1:3 aus Sicht der Hausherren. Trotz weiterer Offensivaktionen blieben die Gastgeber ohne weitere Tore und mussten sich am Ende geschlagen geben.

    Analyse: Effizienz und Erfahrung machen den Unterschied

    Die Gäste aus Paderborn nutzten die individuellen Fehler der Viktoria in der Anfangsphase entschlossen aus. Vor allem im ersten Durchgang blieben sie bei eigenen Angriffen kaltschnäuzig und verlagerten mit temporeichen Angriffen das Geschehen immer wieder schnell in die Hälfte der Kölner. Die Viktoria rappelte sich nach dem Seitenwechsel auf, operierte mutig und gewann an Spielkontrolle, konnte die Hypothek des frühen Rückstands jedoch nicht mehr abtragen.

    Ausblick

    Für den SC Paderborn bedeutet der Erfolg den Einzug in die zweite Runde, wo sie als Zweitligist nun auf anstehende schwerere Gegner vorbereiten können. Viktoria Köln muss sich nach der Niederlage wieder auf den Ligaalltag in der 3. Liga konzentrieren. Für beide Mannschaften hat das Duell wichtige Erkenntnisse gebracht: Paderborn überzeugte mit Offensivpräsenz und taktischer Disziplin, während Köln trotz des Ausscheidens besonders nach der Pause Moral bewies.

    Quellen

  • Energie Cottbus – Hannover 96 1:0 (2025-08-16)

    Energie Cottbus überrascht Hannover 96 im DFB-Pokal

    Am 16. August 2025 kam es im LEAG Energie Stadion in Cottbus zur Begegnung zwischen Energie Cottbus, aktuell Drittligist, und dem Zweitliga-Verein Hannover 96. Es war die erste Runde des DFB-Pokals. Cottbus setzte sich vor 18.659 Zuschauern mit 1:0 durch und zog damit in die nächste Runde des Wettbewerbs ein.

    Verletzungspech bei Cottbus kurz vor Anpfiff

    Bei den Gastgebern verlief der Auftakt alles andere als planmäßig. Stammtorhüter Elias Bethke musste während des Aufwärmens wegen einer Muskelverletzung passen, sodass Alexander Sebald kurzfristig zwischen die Pfosten rückte. Trotz dieser Umstellung blieb Trainer Claus-Dieter Wollitz bei seinem Grundgerüst und nahm darüber hinaus keine Änderungen an der Startelf vor.

    Mutiger Beginn und Führungstreffer durch Cigerci

    Cottbus startete entschlossen und suchte früh den Weg nach vorne. Bereits nach den ersten Sekunden erspielte sich das Team die erste Ecke. Auf der Gegenseite prüfte Hannover durch Benedikt Pichler mit einem Kopfball den Ersatzkeeper, doch dieser parierte sicher, auch wenn die Aktion ohnehin wegen Abseits abgepfiffen wurde.

    Nach zwölf Minuten belohnte sich Cottbus für den engagierten Einstieg: Leon Guwara initiierte den Angriff, Erik Engelhardt behauptete sich im Zweikampf und passte auf die rechte Seite. Von dort traf Tolcay Cigerci aus spitzem Winkel unter die Latte – der entscheidende Treffer des Abends.

    Gefährliche Momente und Aluminium-Pech

    Nach dem Tor kontrollierte Cottbus das Spielgeschehen weitgehend, hielt den Gegner durch konsequente Zweikampfführung und schnelles Umschaltspiel in Schach. Hannover suchte die Antwort und hatte mehr Ballbesitz, fand jedoch im letzten Drittel nur selten Räume gegen die aufmerksame Defensive der Cottbuser.

    Für die vielleicht bedeutendste Chance auf Seiten der Gäste sorgte Boris Tomiak kurz vor der Pause. Nach einem Foul gab es Strafstoß für Hannover, doch Alexander Sebald behielt die Nerven und lenkte den Elfmeter zur Ecke. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein ähnliches Bild: Hannover erhöhte den Druck, lief aber immer wieder gegen das dichte Abwehrbollwerk der Lausitzer an. Noël Aséko prüfte Sebald noch einmal ernsthaft, aber auch hier blieb der Cottbuser Schlussmann Sieger.

    Cottbuser Defensive als Schlüssel zum Erfolg

    Energie verteidigte diszipliniert, warf sich in jeden Ball und zeigte hohen Einsatz. Die Niedersachsen agierten bemüht und kombinationsfreudig, doch ihnen fehlte im Strafraum die Durchschlagskraft. Auch in der hektischen Schlussphase brachte die Heimmannschaft den knappen Vorsprung über die Zeit. Der Drittligist zog damit verdient in die zweite Runde ein und sorgte für eine stimmungsvolle Pokalnacht in der Lausitz.

    Hannover enttäuscht erneut im Pokal

    Für Hannover 96 bedeutete das Ausscheiden das dritte Erstrunden-Aus in Serie gegen einen Drittligisten. Trotz eines guten Laufs in der Liga und Siegen gegen Kaiserslautern und Düsseldorf gelang es der Elf von Christian Titz nicht, die nächste Pokalrunde zu erreichen. Nach dem frühen Rückstand fehlte es vor allem in den entscheidenden Momenten an Durchschlagskraft und Kaltschnäuzigkeit – auch weil Cottbus defensiv nahezu fehlerlos agierte und auf einen starken Torhüter vertrauen konnte.

    Stimmung und Randgeschehen

    Die Partie war durch eine ausgelassene Atmosphäre im Stadion geprägt. Die Nordwand zeigte eine beeindruckende Choreografie, die Fans sorgten für Pokalflair. Überschattet wurde das Spiel aus externer Sicht allerdings von negativen Berichten über mutmaßliche Vorfälle in einem Regionalzug, bei denen Anhänger beider Vereine aneinandergerieten. Die Bundespolizei nahm Ermittlungen auf, allerdings liegen bislang keine gesicherten Erkenntnisse über den genauen Ablauf vor.

    Fazit

    Energie Cottbus nutzte im Pokal die ersten Minuten, war im entscheidenden Moment kaltschnäuzig und hielt Hannover durch leidenschaftliche Abwehrleistungen auf Abstand. Matchwinner war Torhüter Alexander Sebald, der erst kurzfristig in die Startelf rückte und unter anderem einen Elfmeter parierte. Die Gäste aus Niedersachsen dominierten phasenweise den Ballbesitz, scheiterten aber erneut früh im DFB-Pokal und verpassten nach dem guten Liga-Auftakt einen Schritt nach vorn im Pokal-Wettbewerb.

    Quellen

  • Sportfreunde Lotte – SC Freiburg 0:2 (2025-08-16)

    DFB-Pokal 2025/26: Sportfreunde Lotte scheidet gegen SC Freiburg aus

    Zum Auftakt der DFB-Pokal-Saison 2025/26 traf Regionalligist Sportfreunde Lotte auf Bundesligist SC Freiburg. Die Begegnung der ersten Runde fand am 16. August 2025 statt. Nach 90 Minuten lautete das Resultat 0:2 aus Sicht der Sportfreunde.

    Spielverlauf und Ergebnis

    Freiburg kontrollierte über weite Strecken die Partie und ging bereits vor der Pause mit 1:0 in Führung. Trotz engagierter Gegenwehr kam Lotte selten zwingend vor das gegnerische Tor. Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild ähnlich: Die Gäste hielten den Druck aufrecht, ließen den Ball laufen und legten einen zweiten Treffer nach, womit die Entscheidung frühzeitig gefallen war. Die Sportfreunde kamen im gesamten Spielverlauf nicht zum Torerfolg. Eine Verlängerung oder ein Elfmeterschießen war nicht nötig.

    Leistung der Mannschaften im Vergleich

    Die Kräfteverhältnisse waren aus der Anfangsphase klar erkennbar. Freiburg, routiniert und spielstark, nutzte seine Überlegenheit aus. Besonders im Mittelfeld und in der Defensive präsentierte sich der Bundesligist konzentriert. Lotte verteidigte energisch und versuchte, das Spiel offen zu halten, tat sich aber schwer, aus den wenigen Ballgewinnen gefährliche Aktionen zu entwickeln. Die Unterschiede im Tempo und in der Präzision waren eindeutig.

    Sportfreunde Lotte: Saison und Pokalerfahrung

    Für Lotte ist das Ausscheiden gegen den höherklassigen Gegner keine Überraschung, zumal der Verein zuletzt sowohl in der Liga als auch im Pokal verschiedene Herausforderungen bewältigen musste. Nach der Rückkehr in die Erfolgsspur durch knappe Regionalligasiege war der DFB-Pokal gegen Freiburg eine schwierigere Aufgabe. Die Mannschaft, die sich im Sommer einem deutlichen Umbruch unterzogen hat, zeigte sich defensiv engagiert, aber vor dem gegnerischen Tor letztlich zu harmlos. Während die Pokalgeschichte von Lotte früher von Sensationen geprägt war, blieb die diesjährige Partie ohne Überraschung.

    SC Freiburg: Pflichtaufgabe souverän gemeistert

    Freiburg setzte sich, wie von einem Bundesligisten erwartet, gegen den Viertligisten durch. Schon in der ersten Halbzeit wurde die Überlegenheit in Zählbares umgemünzt. Nach Wiederbeginn verwalteten die Gäste das Geschehen und bauten die Führung weiter aus. Unter dem Strich stellte Freiburg früh die Weichen für das Erreichen der zweiten Runde und schaltete nach dem zweiten Treffer einen Gang zurück. Nach dem Pokalauftakt steht Freiburg damit erneut in der nächsten Runde.

    Ausblick

    Für die Sportfreunde Lotte richtet sich die Konzentration schnell wieder auf die Regionalliga West, in der der Umbruch im Kader und das Abschneiden in der Tabelle die Hauptthemen sind. Der Einsatz gegen Freiburg bestätigte zumindest die Defensivqualitäten unter höherem Druck. Der SC Freiburg wird in der kommenden Runde des DFB-Pokals auf Fortuna Düsseldorf treffen, wie die Auslosung ergab.

    Fazit

    Trotz der deutlich verteilten Rollen hinterließen die Sportfreunde einen kämpferischen Eindruck, konnten die Lücke zum Bundesligisten aber nie schließen. Freiburg wurde seiner Favoritenrolle früh gerecht und zieht verdient in die nächste Runde des DFB-Pokals ein.

    Quellen

  • VfB Lübeck – SV Darmstadt 98 1:2 (2025-08-16)

    DFB-Pokal: Darmstadt 98 erreicht zweite Runde nach hartem Duell in Lübeck

    Am 16. August 2025 trafen der VfB Lübeck und der SV Darmstadt 98 in der 1. Runde des DFB-Pokals aufeinander. Die Partie im Stadion an der Lohmühle endete mit einem 2:1-Auswärtssieg für die Zweitligisten aus Hessen. Der Sieg sicherte Darmstadt das Weiterkommen, während die Gastgeber nach einem kämpferischen Auftritt ausschieden.

    VfB Lübeck mit neu formierter Mannschaft

    Lübeck setzte im Vergleich zur letzten Punktspielniederlage in Oldenburg auf drei Veränderungen: Torwart Diestel erhielt den Vorzug vor Böhmker, Becken und Amadi ersetzten Karimani und Melenivskyi. Im Hintergrund hatte der Klub mit erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, weshalb der Klassenerhalt in der Regionalliga als oberstes Ziel gilt. Dennoch präsentierte sich die Elf von Guerino Capretti in der Anfangsphase auf Augenhöhe mit dem Pokalfavoriten.

    Frühe Kontrolle durch Darmstadt, Lübeck hält dagegen

    Darmstadt ergriff früh die Initiative, kam durch Marseiler bereits in der vierten Minute zu einer Torchance. Doch Lübeck verteidigte geschickt, verhinderte weitere klare Gelegenheiten und ließ vor allem in der ersten Halbzeit kaum den Klassenunterschied erkennen. Die Gäste taten sich schwer dabei, nennenswerte Szenen vor dem gegnerischen Tor zu kreieren.

    Führung durch einen Eckball

    Nach einer halben Stunde kam Darmstadt in der Offensive etwas mehr zur Geltung. Einen Eckstoß brachte Richter in den Strafraum, Corredor leitete weiter, und nach einem mehrfachen Versuch im Strafraum fiel der Ball Maglica vor die Füße, der zum 0:1 verwandelte (34. Minute). Lübeck zeigte sich danach weiterhin stabil, konnte aber bis zur Pause keinen Ausgleich erzielen.

    Darmstadt erhöht, Lübeck gibt nicht auf

    Auch nach dem Seitenwechsel blieb der Spielverlauf umkämpft. Lübeck arbeitete sich über Einsatzbereitschaft zurück in die Partie, verzweifelte jedoch mehrmals an der disziplinierten Gästeabwehr. Nach 73 Minuten gelang den Lilien der zweite Treffer: Hornby markierte nach einem strukturierten Angriff das entscheidende 2:0. Den möglichen Anschluss verhinderte zunächst Darmstadts konzentrierte Vorstellung. Erst in der Nachspielzeit sorgten die Hausherren für Spannung.

    Später Anschlusstreffer bringt noch einmal Hoffnung

    In der 91. Minute war es Innenverteidiger Becken, der einen Pass von Karimani im Strafraum zum späten 1:2 verwertete. Die letzten Minuten wurden hektisch, Lübeck warf alles nach vorne, kam aber nicht mehr zum Ausgleich. Die spielerisch reiferen Darmstädter agierten abgeklärt und brachten das knappe Ergebnis über die Zeit.

    Fazit: Darmstadt verdient weiter, Lübeck überzeugt kämpferisch

    Der SV Darmstadt 98 zeigte die notwendige Abgeklärtheit gegen einen leidenschaftlichen Regionalligisten und steht nach dem 2:1-Auswärtserfolg verdient in der zweiten Pokalrunde. Lübeck bewies große Moral und Einsatzbereitschaft, wurde für den hohen Aufwand am Ende jedoch nicht belohnt. Das Pokal-Aus kam trotz starker Vorstellung nicht unerwartet, immerhin war die spielerische Qualität der Gäste in den entscheidenden Momenten sichtbar.

    Statistik und Ausblick

    • Halbzeitstand: 0:1
    • Endstand: 1:2
    • Darmstädter Tore: Maglica (34.), Hornby (73.)
    • Lübecker Tor: Becken (90.+1)

    Für Darmstadt 98 bedeutet der Erfolg die Teilnahme an der zweiten Pokalrunde. Lübeck kann die kämpferische Leistung als positives Signal für den Ligaalltag mitnehmen.

    Quellen