Schlagwort: 4. Spieltag

  • Rot‑Weiss Essen – Alemannia Aachen 2:3 (2025-08-31)

    Rot-Weiss Essen verliert Heimspiel gegen Alemannia Aachen mit 2:3

    Rot-Weiss Essen musste am 31. August 2025 am vierten Spieltag der 3. Liga eine 2:3-Niederlage gegen Alemannia Aachen hinnehmen. Im Stadion an der Hafenstraße entwickelte sich eine Begegnung, die vor allem in der ersten Halbzeit klare Vorteile für die Gäste aus Aachen zeigte. Mit dieser Niederlage verpasst Essen den Sprung in die Spitzengruppe, während Aachen sein erstes Erfolgserlebnis der laufenden Saison feiert.

    Ausgangslage vor dem Spiel

    Vor Anpfiff gingen die Gastgeber mit fünf Punkten aus drei Partien als Tabellenvierter ins Duell. Der Saisonstart verlief für die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet ordentlich, zuletzt gelang im torreichen Spiel gegen Wehen Wiesbaden ein 4:3-Auswärtserfolg. Für Aachen gestaltete sich der Auftakt deutlich schwieriger, nach zwei Niederlagen und einem Remis belegte das Team den 19. Rang. Entsprechend war für Alemannia Druck vorhanden, erstmals in dieser Spielzeit einen Dreier einzufahren.

    Spielverlauf: Aachener Doppelschlag bringt Essen in Rückstand

    In der Anfangsphase erarbeiteten sich beide Teams Chancen, doch Aachen präsentierte sich vor dem Tor entschlossener. Bereits vor der Halbzeit nutzten die Gäste zwei Gelegenheiten und gingen mit einem 2:0-Vorsprung in die Pause. Die Tore fielen in der 17. und 27. Minute nach konzentrierten Angriffen auf das Essener Tor. Rot-Weiss Essen schaffte es in dieser Phase kaum, die Defensive der Alemannia entscheidend zu überwinden.

    Reaktion der Gastgeber und weitere Treffer im zweiten Durchgang

    Nach dem Seitenwechsel bemühte sich die Elf aus Essen um den direkten Ausgleich. Es gelang jedoch zunächst nur der Anschlusstreffer. Aachen stellte kurz nach Wiederanpfiff mit dem 3:1 den alten Abstand wieder her. Erst in der Schlussphase kam Essen nochmals heran und erzielte das 2:3. Trotz anhaltender Offensivbemühungen blieb es am Ende beim Auswärtssieg für die Gäste.

    • Erste Halbzeit: Aachen mit zwei Treffern (17. und 27. Minute)
    • Essen gelingt erst spät der zweite eigene Treffer
    • Aachen mit dem dritten Tor kurz nach der Pause
    • Endstand: Rot-Weiss Essen 2, Alemannia Aachen 3

    Aufstellungen und Wechsel

    Bei Rot-Weiss Essen standen unter anderem J. Golz im Tor, J. Rios Alonso, T. Kraulich, M. Schultz sowie A. Arslan von Beginn an auf dem Feld. Im Angriff liefen J. Hofmann und R. Safi auf. Im Verlauf der Partie wechselte Essen mehrfach, um neue Impulse zu setzen.

    Aachen setzte im Tor auf J. Olschowsky, in der Abwehr agierten etwa J. Kiala und L. Yarbrough. Im Mittelfeld spielte L. Gindorf, der sowohl torgefährlich als auch mit Defensivaufgaben betraut war. In der Offensive versuchten L. Scepanik und M. Schroers das Spiel an sich zu reißen.

    • Mehrere Wechsel bei beiden Teams zwischen der 46. und 80. Minute
    • Beide Trainer versuchten mit frischem Personal, die Partie zu drehen bzw. zu sichern

    Tabellensituation nach dem Spiel

    Essen muss nach dieser Niederlage den Blick auf die Aufstiegsränge vorerst vertragen. Mit fünf Zählern aus vier Spielen ist der Kontakt zur Tabellenspitze zwar nicht abgerissen, doch die Konstanz fehlt weiterhin. Alemannia Aachen verschafft sich mit dem ersten Saisonsieg Luft im Tabellenkeller und verlässt vorerst die Abstiegsplätze. Der Erfolg war für das Team wichtig, um in der 3. Liga wieder den Anschluss zu finden.

    Fazit

    Rot-Weiss Essen zeigte zwar Einsatz, fand jedoch zu selten die richtigen Mittel gegen konsequente Aachener, die mit einer effektiven Chancenverwertung und einer stabilen Defensive überzeugten. Die Gastgeber kamen zu spät ins Rollen und zahlten für zwei frühe Gegentreffer. Aachen setzt mit diesem Auswärtssieg ein Zeichen und beendet seine Negativserie, während Essen nach diesem Rückschlag nachjustieren muss.

    Quellen

  • 1. FC Schweinfurt 05 – SV Wehen Wiesbaden 0:1 (2025-08-31)

    Schweinfurt unterliegt Wehen Wiesbaden nach spätem Gegentor

    Am 4. Spieltag der 3. Liga empfing der 1. FC Schweinfurt 05 den SV Wehen Wiesbaden. Die Gäste aus Hessen sicherten sich dank eines Treffers in der Schlussphase einen knappen 1:0-Auswärtserfolg. Für Schweinfurt bleibt damit der Fehlstart in die Saison bestehen, während Wehen Wiesbaden nach der Niederlage gegen Essen wieder punktet.

    Ausgangslage vor der Begegnung

    Schweinfurt hatte die vorherigen drei Ligaspiele allesamt verloren, zuletzt setzte es ein 0:3 bei Jahn Regensburg. Trainer Victor Kleinhenz wechselte im Vergleich zur Vorspielwoche kaum Personal aus, griff jedoch auf einige rotationsbedingte Anpassungen zurück. Der SV Wehen Wiesbaden wiederum hatte bisher eine variierende Bilanz vorzuweisen: einem Sieg und einem Unentschieden stand eine 3:4-Niederlage bei Rot-Weiss Essen gegenüber. Das Team wollte mit einem Dreier wieder Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen.

    Spielverlauf – Defensiv geprägt über weite Strecken

    Beide Mannschaften setzten von Beginn an auf eine geordnete Defensive. Schweinfurt konzentrierte sich zunächst darauf, die gegnerischen Offensivbemühungen zu neutralisieren und über Umschaltmomente vereinzelt für Entlastung zu sorgen. Wiesbaden zeigte mehr Ballbesitz, tat sich jedoch im Herausspielen klarer Chancen schwer.

    Die erste Hälfte blieb von wenigen Höhepunkten bestimmt. Während Schweinfurt darauf setzte, das eigene Aufbauspiel ruhig zu gestalten, fehlte es im vorderen Spielfelddrittel häufig an Durchschlagskraft. Die Gäste aus Wiesbaden erhöhten nach Wiederanpfiff das Tempo, wussten dabei jedoch die kompakten Reihen der Hausherren nur selten zu überwinden.

    Entscheidung in der Schlussphase

    In den letzten 20 Minuten intensivierte Wiesbaden den Druck. Einzelne Angriffe und Standardsituationen ließen das Gästeteam gefährlicher werden. Schließlich fiel der entscheidende Treffer kurz vor Spielende: Ein Vorstoß über die linke Seite fand Agrafiotis im Zentrum, der den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 im Tor unterbrachte.

    • Schweinfurt blieb nach dem Gegentreffer offensiv weiterhin harmlos
    • Wehen Wiesbaden verwaltete die Führung souverän bis zum Abpfiff
    • Defensive Stabilität war auf beiden Seiten über weite Strecken ein bestimmendes Merkmal

    Aufstellungen und personelle Details

    Trainer Kleinhenz schickte für Schweinfurt folgende Startformation aufs Feld: Stahl im Tor, Zeller, Meißner, Krätschmer, Angleberger, Bausenwein, Latteier, Geis, Shuranov, Wintzheimer und Endres. Der SV Wehen Wiesbaden agierte mit einer eingespielten Achse, die in der Offensive variabel auf das Schweinfurter Abwehrverhalten reagierte.

    Blick auf die Tabellenlage und Ausblick

    Mit diesem Resultat bleibt Schweinfurt nach vier Partien weiterhin ohne Punktgewinn und steht unter Druck. Wehen Wiesbaden gelingt es mit dem Auswärtserfolg, den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu wahren. Für die Unterfranken rückt eine Trendwende zunehmend in den Vordergrund, während die Gäste auf den positiven Impuls für die kommenden Aufgaben hoffen dürfen.

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  • SSV Ulm 1846 – SV Waldhof Mannheim 1:2 (2025-08-31)

    SSV Ulm 1846 unterliegt Waldhof Mannheim im Heimspiel am 4. Spieltag

    Am 31. August 2025 stand für den SSV Ulm 1846 das vierte Saisonspiel der 3. Liga auf dem Programm. Die Mannschaft empfing den SV Waldhof Mannheim. Nach einer intensiven Partie mussten sich die Gastgeber aus Ulm mit 1:2 geschlagen geben. Bereits zur Halbzeit lag Ulm mit 1:2 hinten; im zweiten Durchgang fielen keine weiteren Treffer mehr.

    Spielverlauf: Frühe Tore bestimmen das Geschehen

    Beide Teams suchten von Beginn an den Weg nach vorne. Die Zuschauer erlebten eine lebendige erste Hälfte, in der die Defensivreihen beider Mannschaften gefordert wurden. Waldhof Mannheim ging früh in Führung, zeigte sich effizient vor dem Ulmer Tor und nutzte Schwächen in der Defensive der Gastgeber. Ulm fand jedoch die passende Antwort und erzielte den Ausgleich. Noch vor der Pause stellte Mannheim den alten Abstand wieder her und ging mit einem 2:1-Vorsprung in die Kabine.

    Zweite Halbzeit: Ulmer Bemühungen bleiben unbelohnt

    Nach dem Seitenwechsel erhöhte Ulm den Druck und suchte verstärkt den Ausgleich. Mannheim agierte abgeklärt, verteidigte kompakt und ließ kaum gefährliche Möglichkeiten zu. Trotz zahlreicher Versuche der Ulmer, das Blatt zu wenden, blieb es bis zum Abpfiff bei der Führung für die Gäste. Den Hausherren fehlte es am Ende sowohl an Durchschlagskraft als auch am nötigen Glück, um noch einmal heranzukommen.

    Analyse: Ulm weiter auf der Suche nach Konstanz

    Nach zuvor wechselhaften Ergebnissen zeigt die Niederlage gegen Waldhof, dass der SSV Ulm 1846 noch an der eigenen Konstanz arbeiten muss. Zwar überzeugte die Mannschaft phasenweise durch Engagement und Offensivgeist, offenbarte aber erneut Defizite in der Stabilität. Waldhof Mannheim präsentierte sich abgezockt, nutzte die sich bietenden Gelegenheiten effizient und blieb über weite Strecken des Spiels defensiv kompakt.

    Bedeutung für die Tabelle

    Durch den Auswärtssieg konnte Waldhof Mannheim drei wichtige Punkte verbuchen und sich somit in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Ulm verpasste dagegen die Chance, im eigenen Stadion Zählbares einzufahren, und bleibt nach vier Spieltagen weiterhin im Mittelfeld der 3. Liga. Angesichts des knappen Resultats sind die nächsten Partien für die 1846er richtungsweisend, um den Kontakt zu den vorderen Plätzen nicht zu verlieren.

    Ausblick

    Nach diesem Spiel muss der Fokus der Ulmer auf einer höheren defensiven Stabilität liegen. Die nächste Begegnung bietet die Möglichkeit, gegenzusteuern, um Anschluss an das obere Tabellendrittel zu wahren. Für Waldhof Mannheim unterstreicht der Erfolg auswärts die Ambitionen, sich im weiteren Saisonverlauf in der Spitzengruppe zu etablieren.

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  • 1. FC Kaiserslautern – SV Darmstadt 98 3:1 (2025-08-31)

    1. FC Kaiserslautern dreht Rückstand: Spätes 3:1 gegen SV Darmstadt 98

    Am vierten Spieltag der 2. Bundesliga setzte sich der 1. FC Kaiserslautern auf eigenem Platz mit 3:1 gegen den SV Darmstadt 98 durch. Die Partie, die am Nachmittag auf dem Betzenberg stattfand, wurde insbesondere durch eine dramatische Schlussphase geprägt, in der die Gastgeber den zwischenzeitlichen Rückstand noch in einen Heimsieg verwandelten.

    Temporreicher Beginn und torlose erste Halbzeit

    Die Begegnung begann schwungvoll. Beide Mannschaften suchten früh den Weg in die Offensive und boten den Zuschauern mehrere gefährliche Szenen. Kaiserslauterns Marlon Ritter zwang Darmstadts Torwart Marcel Schuhen mit einem Distanzschuss zu einer starken Parade, während Merveille Papela auf der Gegenseite per Kopfball an der Latte scheiterte. Auch Richmond Tachie verzog aus aussichtsreicher Position. Trotz des hohen Tempos und beiderseitiger Chancen blieb es zur Pause beim 0:0.

    Darmstadt geht in Führung

    Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste zunächst den Druck. Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt spielte offensiver, verzeichnete aber zunächst lediglich eine Kopfballgelegenheit durch Lidberg, der knapp verfehlte. In der 62. Minute gelang dann doch das 0:1: Nach einem langen Pass in den Strafraum legte Nürnberger für Isac Lidberg ab, der mit einer Direktabnahme traf.

    Kaiserslautern dreht das Spiel spät

    Kaiserslautern reagierte nach dem Gegentreffer mit weiteren Offensivwechseln. Im letzten Spielabschnitt brachte Trainer Thorsten Lieberknecht mehrere frische Kräfte, darunter Naatan Skyttä und Faride Alidou – eine Entscheidung, die sich als spielentscheidend erwies.

    • In der 84. Minute glich Skyttä aus kurzer Distanz zum 1:1 aus, nachdem Alidou im Strafraum die Vorlage geliefert hatte.
    • Nur wenige Minuten später, in der ersten Minute der Nachspielzeit, köpfte Alidou nach einer Flanke von Robinson zum 2:1 ein.
    • Tobias Raschl stellte in der siebten Minute der Nachspielzeit nach einem Konter auf 3:1 und besiegelte somit den zweiten Heimerfolg des FCK in dieser Saison.

    Dramatische Schlussminuten und Comeback-Qualitäten

    In den Schlussminuten warf Darmstadt noch einmal alles nach vorne. Die Gäste kamen beinahe zum Anschlusstreffer, doch Lauterns Keeper Julian Krahl lenkte einen Schuss in der Nachspielzeit an den Pfosten und verhinderte so den erneuten Anschluss. Das Endergebnis von 3:1 spiegelte letztlich den Spielverlauf wider, in dem Kaiserslautern vor allem durch Effizienz in den letzten Minuten überzeugte.

    Tabellensituation nach dem Spiel

    Nach vier Begegnungen verbucht Kaiserslautern nun zwei Siege und zwei Niederlagen, während Darmstadt erstmals in der laufenden Saison als Verlierer vom Platz ging. Die Lilien verpassten dadurch die Gelegenheit, sich in der Spitzengruppe der Tabelle festzusetzen.

    Besonderheiten und Personalien

    Für Kaiserslauterns Trainer Torsten Lieberknecht war das Aufeinandertreffen von besonderer Bedeutung, nachdem er bis 2024 selbst die Darmstädter betreut hatte. Er musste auf den verletzten Simon Asta verzichten, dafür feierte Paul Joly sein Debüt auf der rechten Abwehrseite. Darmstadt stellte auf eine Dreierkette um und brachte Maglica sowie Marseiler von Beginn an.

    Fazit

    Kaiserslautern bewies mit drei Jokertoren in der Schlussviertelstunde eindrucksvoll Moral und Wendigkeit. Nach einem Rückstand erzwangen die Roten Teufel durch frische Kräfte die Wende, während Darmstadt nach gut 80 Minuten Kontrolle in der Defensive nachließ und am Ende ohne Zählbares abreiste.

    Quellen

  • 1. FC Magdeburg – SpVgg Greuther Fürth 4:5 (2025-08-31)

    Torfestival zwischen Magdeburg und Fürth endet mit Auswärtssieg der Franken

    Der 1. FC Magdeburg und die SpVgg Greuther Fürth lieferten sich am vierten Spieltag der 2. Bundesliga ein denkwürdiges Offensivspektakel. Vor heimischem Publikum verlor Magdeburg mit 4:5, nachdem die Gäste aus Franken erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer erzielten. Für Fürth war es der erste Auswärtssieg in Magdeburg nach bislang vier Remis in Serie zwischen beiden Vereinen.

    Voraussetzungen und Aufstellungen

    Beide Teams standen bereits zu Saisonbeginn unter Druck, nachdem sie in den ersten drei Begegnungen lediglich einen Sieg eingefahren hatten. Beim FCM rückte Alexander Ahl-Holmström nach dem kurzfristigen Wechsel des bisherigen Toptorjägers Martijn Kaars zu St. Pauli in die Startelf, während Coach Markus Fiedler insgesamt vier personelle Änderungen vornahm. Auch Fürths Trainer Thomas Kleine baute seine Mannschaft nach der jüngsten Niederlage auf drei Positionen um. Die Franken setzten dabei auf mehr Zweikampfstärke und Kompaktheit.

    Verlauf der ersten Halbzeit

    Magdeburg begann forsch und drängte früh auf das erste Tor. Bereits in der Anfangsphase kamen die Gastgeber zu mehreren Abschlüssen. Fürth hielt zunächst passiv dagegen und geriet erst nach einer Viertelstunde besser ins Spiel. Dennoch nutzten die Gäste eine ihrer ersten Möglichkeiten für die Führung. Nach Vorarbeit von Hrgota traf Futkeu aus kurzer Distanz (24.). Der FCM antwortete zügig: Neuzugang Ahl-Holmström glich nur vier Minuten später mit seinem ersten Pflichtspieltor aus. Bis zum Pausenpfiff blieb das Spiel offen, wobei Magdeburg die gefährlichere Offensive stellte.

    Zweite Halbzeit: Schlagabtausch mit zahlreichen Wendungen

    Auch im zweiten Durchgang bestimmte Magdeburg das Geschehen, doch die Effizienz der Fürther Offensive brachte die Wende. Felix Klaus brachte Fürth nach einer Stunde erneut in Führung. Magdeburgs Ahl-Holmström stellte den Ausgleich her, ehe Futkeu wieder zuschlug und die Gäste nach vorn brachte. Rund zwanzig Minuten vor Spielende schwächten sich die Hausherren durch eine Gelb-Rote Karte für Nollenberger (71.), was die Ausgangslage weiter verschlechterte.

    Trotz der Unterzahl gelang Magdeburg nochmals der Ausgleich, als Ghrieb erfolgreich war. In einer turbulenten Schlussphase brachte Noah Pesch mit seinem Treffer in der Nachspielzeit noch einmal Hoffnung für den FCM, nachdem Klaus Fürth erneut in Führung gebracht hatte. Doch die Entscheidung fiel in der letzten Aktion des Spiels: John verwertete eine Hereingabe zum Endstand von 5:4 für die SpVgg Greuther Fürth.

    Schlüsselspieler und Erkenntnisse

    • Noel Futkeu und Felix Klaus avancierten mit jeweils zwei Treffern zu den prägenden Figuren für die Gäste.
    • Alexander Ahl-Holmström überzeugte als Kaars-Ersatz mit einem Doppelpack und zeigte unmittelbar Wirkung.
    • Obwohl Magdeburg das Spiel meist bestimmte, bestrafte Fürth die Defensive Nachlässigkeit mit Effizienz.
    • Die Rote Karte gegen Magdeburg markierte einen Knackpunkt, da Fürth anschließend gezielt Druck aufbaute.
    • Fürth feierte in Magdeburg den ersten Auswärtserfolg dieses Duells und stoppte damit die Remisserie beider Teams.

    Fazit

    Beide Vereine lieferten den Zuschauern eines der torreichsten Spiele der bisherigen Saison. Während Fürth seine Chancen gnadenlos nutzte und vor allem in der Schlussphase kühlen Kopf behielt, brachte sich Magdeburg trotz hoher Spielanteile und mehrerer Aufholjagden durch individuelle Fehler und einen Platzverweis um ein besseres Ergebnis. Für Fürth sind die drei Punkte nach zuletzt schwachen Ergebnissen ein wichtiger Befreiungsschlag. Magdeburg hingegen bleibt nach diesem Rückschlag im grauen Mittelfeld.

    Quellen

  • Dynamo Dresden – FC Schalke 04 0:1 (2025-08-31)

    FC Schalke 04 erringt Arbeitssieg bei Dynamo Dresden

    Am vierten Spieltag der 2. Bundesliga setzte sich der FC Schalke 04 mit 1:0 bei Dynamo Dresden durch. Die Begegnung fand am 31. August 2025 im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion statt. Für die Mannschaft von Trainer Miron Muslic war es der erste Auswärtserfolg der Saison, während der Aufsteiger aus Sachsen nach einer kämpferisch geführten Partie erneut leer ausging.

    Startformationen und taktische Ausrichtung

    Dresdens Coach Thomas Stamm setzte auf Christoph Daferner, der nach einer Verletzung zurückkehrte, und beorderte Jonas Oehmichen in die Startelf. Nils Fröling fiel kurzfristig aus. Bei Schalke gab es drei Veränderungen: Janik Bachmann, Emil Höjlund und Neuzugang Finn Porath standen erstmals in dieser Saison von Beginn an auf dem Platz. Der Wechselwillige Moussa Sylla fehlte im Aufgebot.

    Spielverlauf in der ersten Hälfte

    Angetrieben von den heimischen Fans starteten die Dresdner mit hoher Intensität. Dynamo zeigte in der Anfangsphase mehr Zielstrebigkeit und prüfte Schalkes Torwart Loris Karius mehrfach. Die Versuche der Sachsen verpufften jedoch, da sie meist aus Abseitssituationen resultierten. Auf der Gegenseite fehlte den Gästen die Durchschlagskraft. Schalke erarbeitete sich lediglich nach Standards Ansätze von Gefahr, blieb im Spielaufbau aber blass. Die Defensivreihen beider Teams agierten konzentriert und ließen in der ersten halben Stunde kaum nennenswerte Torraumszenen zu.

    • Dresdner Angriffe scheitern mehrfach an Abseits und Schalkes Torwart
    • Schalke nur durch Freistöße und Ecken ansatzweise gefährlich
    • Hohes Engagement im Mittelfeld, wenig Möglichkeiten in Strafraumnähe

    Entscheidung fällt in der Schlussphase

    Im zweiten Durchgang verschob sich das Geschehen etwas zu Gunsten der Gäste. Schalke bemühte sich um mehr Kontrolle, doch die meisten Abschlüsse erfolgten aus der Distanz. Janik Bachmann prüfte Dresdens Schlussmann in Minute 74, konnte aber nicht einnetzen. Dynamo blieb vor allem über Daferner und Kutschke gefährlich, an Karius war jedoch kein Vorbeikommen.

    In der 84. Minute erhielt Schalke nach einem Foul im Strafraum einen Elfmeter zugesprochen. Kapitän Kenan Karaman verwandelte sicher und bescherte seinem Team den 1:0-Erfolg. Dynamo versuchte in der verbleibenden Zeit, mit langen Bällen und hohem Einsatz den Ausgleich zu erzwingen. Doch die gut organisierte Schalker Defensive hielt dem späten Druck stand.

    • Schalke kommt nach der Pause besser ins Spiel, nutzt aber Chancen zunächst nicht
    • Daferner und Kutschke verpassen beste Möglichkeiten für Dresden
    • Karaman verwandelt in der Schlussphase einen Strafstoß zum entscheidenden Treffer

    Fazit und Auswirkungen

    Mit diesem knappen Sieg kletterte der FC Schalke 04 in der Tabelle der 2. Bundesliga auf Position zwei und setzte den eigenen Aufwärtstrend fort. Für Dynamo Dresden stand nach drei Niederlagen aus vier Spielen ein weiterer Rückschlag zu Buche. Die Neuling-Elf rutschte auf Rang 13 ab. Das Duell war von Beginn an von hoher Intensität und defensiver Disziplin geprägt, spielerische Höhepunkte blieben jedoch rar. Schalke profitierte am Ende von der größeren Abgeklärtheit in einer engen Partie.

    Quellen

  • Fortuna Düsseldorf – Karlsruher SC 0:0 (2025-08-30)

    Torloses Remis zwischen Fortuna Düsseldorf und dem Karlsruher SC

    Am vierten Spieltag der 2. Bundesliga trafen Fortuna Düsseldorf und der Karlsruher SC in der ausverkauften Merkur Spiel-Arena aufeinander. Die Begegnung am Samstagabend endete ohne Treffer und brachte beiden Mannschaften je einen Punkt. Während der KSC damit weiter ungeschlagen bleibt, verpassten die Gastgeber die Chance, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.

    Erste Halbzeit: Defensiv geprägt und wenige Höhepunkte

    Schon von Beginn an war zu erkennen, dass beide Mannschaften Wert auf eine stabile Abwehr legten. Die Düsseldorfer übernahmen nach dem Anstoß etwas mehr die Initiative und hatten insgesamt mehr Ballbesitz, doch wirklich zwingende Torchancen ergaben sich selten. Ein Distanzversuch von Matthias Zimmermann aus rund 24 Metern stellte keine Gefahr für das Karlsruher Tor dar. Die Angriffe beider Seiten wurden früh gestoppt oder blieben an der vielbeinigen Defensive des Gegners hängen.

    • Ballbesitz in Hälfte eins: 52% für Fortuna Düsseldorf
    • Beste Chance der ersten Halbzeit für Düsseldorf: Kopfball von Valgeir Lunddal nach Flanke von Florent Muslija, der Ball verfehlte das Ziel knapp (28. Minute).
    • Karlsruhes gefährlichster Moment: Fabian Schleusener scheiterte mit einem Abschluss aus spitzem Winkel am Außennetz (21. Minute).

    Trotz intensiver Bemühungen auf beiden Seiten musste weder Düsseldorfs Florian Kastenmeier noch KSC-Keeper Hans Christian Bernat bis zum Pausenpfiff ernsthaft eingreifen.

    Fortuna steigert sich nach der Pause

    Trainer Daniel Thioune reagierte zu Beginn der zweiten Hälfte und brachte mit Sotiris Alexandropoulos und Zan Celar zwei frische Akteure. Die Fortuna agierte nun offensiver und suchte häufiger den direkten Weg in die Spitze. Die Hausherren erarbeiteten sich ein klares Übergewicht, sowohl im Mittelfeld als auch im Abschluss. Besonders auffällig: Florent Muslija bereitete einige vielversprechende Offensivaktionen vor – darunter auch jene Hereingabe, die Shinta Appelkamp per Kopfball nur knapp am Tor vorbeisetzte.

    • Chancenverhältnis über die Partie: 7:2 für Düsseldorf
    • Höhepunkt: In der 69. Minute verpasste Appelkamp nach präziser Flanke von Muslija per Kopf den KSC-Führungstreffer nur um Zentimeter.
    • KSC in Halbzeit zwei: Keine nennenswerte Gelegenheit, die Defensive stand aber kompakt.

    Mit fortschreitender Spieldauer erhöhte die Fortuna den Druck, doch die letzte Konsequenz und Präzision im Abschluss fehlte. Der KSC verteidigte konzentriert und brachte das torlose Unentschieden letztlich sicher über die Zeit.

    KSC wahrt Serie, Fortuna mit Luft nach oben

    Für den Karlsruher SC bedeutet das Remis, dass man auch nach vier Spieltagen ungeschlagen bleibt. Allerdings setzte sich damit auch die Serie von Auswärtsunentschieden fort. Die Badener behalten zudem eine langjährige Negativserie in Düsseldorf bei: Der letzte KSC-Sieg in der Rheinmetropole datiert aus dem Jahr 2016.

    Bei Fortuna Düsseldorf fiel die Bilanz nach vier Spieltagen mit nur vier eingefahrenen Zählern ernüchternd aus. Das Team präsentierte sich nach zwei Auftaktniederlagen defensiv stabiler und brachte zumindest einen weiteren Punkt auf die Habenseite, ließ jedoch mehrere Chancen ungenutzt. Besonders die mangelnde Effizienz im Abschluss verhinderte einen Heimsieg, der angesichts des Spielverlaufs durchaus möglich gewesen wäre.

    Statistik und Ausblick

    • Zuschauer: 51.500 (ausverkauft, freier Eintritt im Rahmen des „Freispiels“)
    • Ecken: 4:2 für Düsseldorf
    • Schüsse auf das Tor: Erste nennenswerte im zweiten Durchgang (65. Minute durch Wanitzek/KSC)
    • Tabellensituation: KSC bleibt auf Rang drei, Fortuna im Mittelfeld

    Beide Teams müssen sich im Angriff weiter steigern, wollen sie im weiteren Saisonverlauf eine entscheidende Rolle im Aufstiegskampf spielen. Für Düsseldorf bleibt vor allem das Festigen der Struktur im Angriff ein dringendes Ziel, während Karlsruhe weiterhin mit einer defensivestrategischen Ausrichtung punktet.

    Quellen

  • Hansa Rostock – TSG 1899 Hoffenheim II 0:1 (2025-08-30)

    Hansa Rostock unterliegt TSG 1899 Hoffenheim II vor heimischer Kulisse

    Am 30. August 2025 empfing der F.C. Hansa Rostock die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim zum vierten Spieltag der 3. Liga. Rund 2.900 Zuschauer verfolgten das Aufeinandertreffen im Ostseestadion. Nach einer Partie mit wenigen klaren Chancen und viel Disziplin in den Defensivreihen setzten sich die Gäste aus dem Kraichgau mit 1:0 durch. Für Rostock bedeutete dies die erste Niederlage der noch jungen Saison.

    Vorzeichen und Ausgangslage

    Beide Vereine waren stabil in die Spielzeit gestartet. Hansa hatte an den ersten drei Spieltagen einen Sieg und zwei Unentschieden verbucht, der letzte Punktgewinn gelang mit einem 1:1 gegen Ingolstadt. Hoffenheim II ging mit zwei Erfolgen und einem Remis im Gepäck in die Begegnung, das jüngste Ergebnis war ein deutliches 4:1 gegen Energie Cottbus. Somit trafen zwei bis dato ungeschlagene Teams aufeinander.

    Mannschaftsaufstellungen

    Rostocks Trainer Daniel Brinkmann setzte auf Bewährtes. Im Tor stand Benjamin Uphoff. Die Viererkette formierten Gürleyen, Carstens, Pfanne und Bergh. Das zentrale Mittelfeld besetzten Fatkic, Schuster, Stock und Dietze, auf den Außen war Neidhart aktiv. Maximilian Krauß begann als vorderste Spitze. Hoffenheim II verzichtete ebenfalls auf größere Überraschungen in der Startelf. Beide Mannschaften begannen mit einer Defensivhaltung, die risikoreiches Spiel vermied.

    Spielverlauf

    Die Gäste erzielten in einer zurückhaltenden ersten Halbzeit das einzige Tor des Tages. In der 20. Spielminute gelang Amaimouni-Echghouyab der entscheidende Treffer für Hoffenheim II. Rostock versuchte, das Tempo kurzzeitig zu erhöhen, konnte sich jedoch keine zwingenden Chancen gegen das strukturierte Abwehrverhalten der Hoffenheimer erarbeiten. Die Ostseestädter agierten zwar bemüht, wirkten im Angriffsspiel allerdings oft einfallslos.

    Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild ähnlich. Rostock hatte zwar mehr Ballbesitz, fand aber zu selten Lücken in der gegnerischen Hintermannschaft. Hoffenheim II verteidigte mit großer Disziplin und setzte seinerseits gelegentliche Nadelstiche. Gegen Ende der Begegnung öffnete Rostock zunehmend, doch ein Ausgleichstreffer wollte nicht mehr gelingen. Die Gäste hielten ihren knappen Vorsprung bis zum Abpfiff und sicherten sich drei Auswärtspunkte.

    Analyse beider Teams

    • Hansa Rostock: In der Defensive meist ordentlich, aber mit Defiziten im Umkehrspiel. Das Fehlen zwingender Abschlüsse und wenig Kreativität im letzten Drittel verhinderten den ersten Heimsieg der Saison.
    • TSG 1899 Hoffenheim II: Taktisch ordentlich organisiert, nutzten sie eine ihrer wenigen Möglichkeiten und beschränkten sich anschließend auf kontrolliertes Verteidigen. Gerade im Spiel gegen den Ball präsentierten sie sich effizient.

    Ausblick

    Für die Hoffenheimer ist der dritte Saisonsieg eine Belohnung für ihre Stabilität in der Fremde. Nach vier Partien ohne Niederlage kann die junge Mannschaft den positiven Saisonstart bestätigen. Hansa Rostock steht nach der ersten Pleite vor der Aufgabe, die fehlende Durchschlagskraft im Angriff rasch zu beheben, um nicht frühzeitig den Anschluss an die ambitionierten oberen Plätze zu gefährden.

    Quellen

  • Energie Cottbus – FC Ingolstadt 04 1:1 (2025-08-30)

    Remis in der Lausitz: Energie Cottbus und FC Ingolstadt 04 teilen die Punkte

    Am vierten Spieltag der Dritten Liga trennten sich Energie Cottbus und der FC Ingolstadt 04 im LEAG Energie Stadion mit 1:1. Beide Mannschaften konnten im Duell am Samstagnachmittag nicht den erhofften Befreiungsschlag landen. Cottbus verbleibt nach vier Partien bei fünf Zählern, während Ingolstadt weiter auf den ersten Saisonsieg wartet.

    Ausgangslage vor dem Anpfiff

    Die Partie war von unterschiedlichen Antrieben geprägt. Energie Cottbus strebte nach der 1:4-Niederlage gegen Hoffenheim II eine Reaktion an; das Team von Claus-Dieter Wollitz wollte zudem eine klare Niederlage aus der vergangenen Spielzeit gegen Ingolstadt vergessen machen. Bei den Gästen aus Oberbayern hielt Trainerin Sabrina Wittmann weitgehend an der Formation fest, die zuvor ein 1:1 gegen Hansa Rostock geholt hatte. Bei Cottbus gab es nur eine kleine Änderung: Jonas Hofmann ersetzte Kapitän Maximilian Borgmann.

    Spielverlauf: Chancen auf beiden Seiten und eine frühe Verletzung

    Die Begegnung startete lebhaft. Bereits zu Beginn suchte Ingolstadt durch einen Distanzversuch von Marcel Costly den schnellen Torerfolg, blieb aber ohne zählbaren Ertrag. Cottbus antwortete im Gegenzug – Tolcay Cigerci scheiterte nach einer Hereingabe von Jannis Boziaris mit einem Abschlussversuch. Schon nach acht Minuten gab es dann eine Zwangsmaßnahme: Ingolstadts Linus Rosenlöcher verletzte sich am Arm, musste vom Feld und wurde durch Yannick Deichmann ersetzt. Das brachte allerdings kaum Unruhe ins Spiel der Gäste.

    In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften kamen zu Abschlüssen – Ingolstadt prüfte Energie-Keeper Alexander Sebald mehrfach, der aber aufmerksam blieb. Besonders in der 21. Minute zeichnete er sich mit einer Parade nach einer Kopfballverlängerung aus.

    Führung für Cottbus nach Handspiel-Elfmeter

    Nach rund einer halben Stunde drückten die Hausherren stärker aufs Tempo. Zwei gefährliche Versuche von Cigerci (knapp vorbei) und Erik Engelhardt (an Torwart Ponath gescheitert) sorgten für Gefahr. Kurz darauf zeigte sich der Unparteiischen Arm zum ersten Mal im Mittelpunkt: Nach einer Flanke von Henry Rorig sprang der Ball an den ausgestreckten Arm eines Ingolstädters. Die Schiedsrichterin entschied ohne Zögern auf Handelfmeter. Tolcay Cigerci verwandelte sicher zur 1:0-Führung für Cottbus (35.).

    In den letzten Minuten der ersten Hälfte blieb Energie dominant, konnte jedoch kein weiteres Tor nachlegen. Mit dem knappen Vorsprung für die Lausitzer ging es in die Kabinen.

    Ingolstadt gleicht nach der Pause aus

    Nach dem Seitenwechsel zeigte der FC Ingolstadt mehr Initiative. Cottbus agierte zunächst etwas abwartender und musste in der 61. Spielminute den Ausgleich hinnehmen. Nach einer Vorlage im Strafraum ließ Fredrik Carlsen Energie-Schlussmann Sebald keine Chance und stellte auf 1:1.

    Wollitz reagierte mit einigen Wechseln und brachte unter anderem Offensivkräfte für neuen Schwung. Dennoch blieb das Spiel offen und ausgeglichen. In einer emotional geführten Begegnung erarbeiteten sich beide Seiten einige gute Gelegenheiten.

    Spannung in der Schlussphase

    Mit zunehmender Spielzeit nahm Ingolstadt das Zepter in die Hand. So verzeichneten die Gäste in den letzten zehn Minuten mehrere starke Aktionen. Besonders auffällig: In der 83. Minute landete ein Flachschuss von Maximilian Sturm am linken Pfosten, der Nachschuss von Kristian Borchers wurde von Sebald auf der Linie geklärt. Energie setzte noch einmal durch den eingewechselten Ahmed Moustfa Akzente, aber Torhüter Markus Ponath vereitelte dessen Abschluss aus spitzem Winkel (80.).

    Die Begegnung wurde hektischer. Ingolstadt drückte, doch die Hausherren verteidigten das Remis bis zum Schlusspfiff. Nach fünf Minuten Nachspielzeit stand eine aus Sicht beider Teams ernüchternde Punkteteilung fest.

    Blick auf die Tabelle und Fazit

    • Energie Cottbus sammelt den zweiten Zähler der Saison, verpasst jedoch einen Heimsieg trotz starker erster Hälfte.
    • Der FC Ingolstadt bleibt weiterhin ohne Saisonsieg, überzeugte aber vor allem nach dem Ausgleich mit einem mutigen Auftritt.
    • Das Unentschieden spiegelt den ausgeglichenen Spielverlauf wider und dürfte für beide Mannschaften als Leistungsbestätigung ohne echte Entwicklung gelten.

    Quellen

  • SC Verl – MSV Duisburg 2:3 (2025-08-30)

    MSV Duisburg besiegt SC Verl nach Aufholjagd mit 3:2

    Am vierten Spieltag der 3. Liga trafen der SC Verl und der MSV Duisburg in der Sportclub-Arena aufeinander. Die Partie am 30. August 2025 entwickelte sich zu einem spannenden Duell, in dem die Gäste aus Duisburg trotz eines Zwei-Tore-Rückstands am Ende als Sieger vom Platz gingen.

    Verl beginnt dominant

    Von Beginn an waren die Hausherren aus Verl die tonangebende Mannschaft. Bereits in den ersten zwanzig Minuten kontrollierte das Team von Trainer Tobias Strobl das Geschehen und setzte die Defensive der Gäste unter Druck. Der Ballbesitz lag klar bei Verl; Duisburg verteidigte überwiegend in der eigenen Hälfte. In der 20. Minute spielte sich dann der erste Schlüsselmoment ab: Oualid Mhamdi bediente Berkan Taz im Strafraum, dessen Abschluss noch leicht abgefälscht unter die Latte flog. Damit erzielte Taz bereits sein viertes Saisontor und brachte seine Mannschaft in Führung.

    Auch nach dem Führungstreffer blieb Verl aktiver. Die Gäste fanden gegen das Pressing selten eigene Offensivwege. Kurz vor der Pause verhinderte MSV-Torhüter Maximilian Braune mit einer starken Reaktion gegen Alessio Besio einen weiteren Gegentreffer. Zur Halbzeit führte Verl verdient mit 1:0.

    Duisburger Veränderungen nach der Pause

    Zur zweiten Hälfte reagierte MSV-Trainer Dietmar Hirsch mit drei Wechseln. Jan-Simon Symalla, Thilo Töpken und Sören Meuer kamen aufs Feld und sollten für mehr Energie im Angriffsdrittel sorgen. Zunächst änderte sich am Ton jedoch wenig: In der 57. Minute erhöhte Niko Kijewski nach einer Ecke auf 2:0 für Verl. Viele Zuschauer sahen die Hausherren da schon auf der Siegerstraße.

    Dreifachschlag der Zebras in der Schlussphase

    Erst in der Schlussviertelstunde drehten die Duisburger auf. Mit einem platzierten Fernschuss verkürzte Tugbenyo in der 81. Minute auf 1:2. Nun drängten die Gäste energisch auf den Ausgleich. In der 84. Minute war es Töpken, der nach Vorlage von Symalla ins Netz traf und zum 2:2 ausglich. Plötzlich war wieder alles offen.

    Die Partie stand nun auf Messers Schneide: Mehr Risiko, mehr Räume, schnelle Umschaltmomente auf beiden Seiten. In der Nachspielzeit schaffte Duisburg tatsächlich noch das Comeback. Der eingewechselte Viet leitete den letzten Angriff ein, Töpken schob aus kurzer Distanz ein und stellte mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag das Endergebnis her.

    Bedeutung für die Tabellensituation

    Mit dem vierten Erfolg im vierten Spiel festigte Duisburg damit seine Spitzenposition in der 3. Liga und bewies, warum der Aufsteiger in dieser Ligasaison von Beginn an vorne mitmischt. Verl wartet hingegen auch nach dem vierten Anlauf weiter auf den ersten Sieg, präsentierte sich jedoch erneut mit guter Spielanlage und gefährlichem Umschaltspiel.

    • SC Verl: offensiv mutig, aber erneut mit individuellem Pech in der Schlussphase
    • MSV Duisburg: hohe Moral, wirkungsvolle Wechsel und konsequente Chancenverwertung nach Rückstand
    • Schlüsselspieler: Thilo Töpken mit Doppelschlag in der Endphase und Jan-Simon Symalla mit entscheidenden Impulsen
    • Stimmung: 3.810 Zuschauer verfolgen das Spektakel und erleben einen engagierten, temporeichen Drittligavergleich

    Fazit

    Der SC Verl vergibt die Chance auf den ersten Saisonsieg, während Duisburg seinen erfolgreichen Lauf mit einer eindrucksvollen Willensleistung fortsetzt. Die Gäste zeigten, dass spielerische Mittel und mentale Stärke auch nach Rückschlägen zum Erfolg führen können.

    Quellen