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  • Rot‑Weiss Essen – Alemannia Aachen 2:3 (2025-08-31)

    Rot-Weiss Essen verliert Heimspiel gegen Alemannia Aachen mit 2:3

    Rot-Weiss Essen musste am 31. August 2025 am vierten Spieltag der 3. Liga eine 2:3-Niederlage gegen Alemannia Aachen hinnehmen. Im Stadion an der Hafenstraße entwickelte sich eine Begegnung, die vor allem in der ersten Halbzeit klare Vorteile für die Gäste aus Aachen zeigte. Mit dieser Niederlage verpasst Essen den Sprung in die Spitzengruppe, während Aachen sein erstes Erfolgserlebnis der laufenden Saison feiert.

    Ausgangslage vor dem Spiel

    Vor Anpfiff gingen die Gastgeber mit fünf Punkten aus drei Partien als Tabellenvierter ins Duell. Der Saisonstart verlief für die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet ordentlich, zuletzt gelang im torreichen Spiel gegen Wehen Wiesbaden ein 4:3-Auswärtserfolg. Für Aachen gestaltete sich der Auftakt deutlich schwieriger, nach zwei Niederlagen und einem Remis belegte das Team den 19. Rang. Entsprechend war für Alemannia Druck vorhanden, erstmals in dieser Spielzeit einen Dreier einzufahren.

    Spielverlauf: Aachener Doppelschlag bringt Essen in Rückstand

    In der Anfangsphase erarbeiteten sich beide Teams Chancen, doch Aachen präsentierte sich vor dem Tor entschlossener. Bereits vor der Halbzeit nutzten die Gäste zwei Gelegenheiten und gingen mit einem 2:0-Vorsprung in die Pause. Die Tore fielen in der 17. und 27. Minute nach konzentrierten Angriffen auf das Essener Tor. Rot-Weiss Essen schaffte es in dieser Phase kaum, die Defensive der Alemannia entscheidend zu überwinden.

    Reaktion der Gastgeber und weitere Treffer im zweiten Durchgang

    Nach dem Seitenwechsel bemühte sich die Elf aus Essen um den direkten Ausgleich. Es gelang jedoch zunächst nur der Anschlusstreffer. Aachen stellte kurz nach Wiederanpfiff mit dem 3:1 den alten Abstand wieder her. Erst in der Schlussphase kam Essen nochmals heran und erzielte das 2:3. Trotz anhaltender Offensivbemühungen blieb es am Ende beim Auswärtssieg für die Gäste.

    • Erste Halbzeit: Aachen mit zwei Treffern (17. und 27. Minute)
    • Essen gelingt erst spät der zweite eigene Treffer
    • Aachen mit dem dritten Tor kurz nach der Pause
    • Endstand: Rot-Weiss Essen 2, Alemannia Aachen 3

    Aufstellungen und Wechsel

    Bei Rot-Weiss Essen standen unter anderem J. Golz im Tor, J. Rios Alonso, T. Kraulich, M. Schultz sowie A. Arslan von Beginn an auf dem Feld. Im Angriff liefen J. Hofmann und R. Safi auf. Im Verlauf der Partie wechselte Essen mehrfach, um neue Impulse zu setzen.

    Aachen setzte im Tor auf J. Olschowsky, in der Abwehr agierten etwa J. Kiala und L. Yarbrough. Im Mittelfeld spielte L. Gindorf, der sowohl torgefährlich als auch mit Defensivaufgaben betraut war. In der Offensive versuchten L. Scepanik und M. Schroers das Spiel an sich zu reißen.

    • Mehrere Wechsel bei beiden Teams zwischen der 46. und 80. Minute
    • Beide Trainer versuchten mit frischem Personal, die Partie zu drehen bzw. zu sichern

    Tabellensituation nach dem Spiel

    Essen muss nach dieser Niederlage den Blick auf die Aufstiegsränge vorerst vertragen. Mit fünf Zählern aus vier Spielen ist der Kontakt zur Tabellenspitze zwar nicht abgerissen, doch die Konstanz fehlt weiterhin. Alemannia Aachen verschafft sich mit dem ersten Saisonsieg Luft im Tabellenkeller und verlässt vorerst die Abstiegsplätze. Der Erfolg war für das Team wichtig, um in der 3. Liga wieder den Anschluss zu finden.

    Fazit

    Rot-Weiss Essen zeigte zwar Einsatz, fand jedoch zu selten die richtigen Mittel gegen konsequente Aachener, die mit einer effektiven Chancenverwertung und einer stabilen Defensive überzeugten. Die Gastgeber kamen zu spät ins Rollen und zahlten für zwei frühe Gegentreffer. Aachen setzt mit diesem Auswärtssieg ein Zeichen und beendet seine Negativserie, während Essen nach diesem Rückschlag nachjustieren muss.

    Quellen

  • 1. FC Schweinfurt 05 – SV Wehen Wiesbaden 0:1 (2025-08-31)

    Schweinfurt unterliegt Wehen Wiesbaden nach spätem Gegentor

    Am 4. Spieltag der 3. Liga empfing der 1. FC Schweinfurt 05 den SV Wehen Wiesbaden. Die Gäste aus Hessen sicherten sich dank eines Treffers in der Schlussphase einen knappen 1:0-Auswärtserfolg. Für Schweinfurt bleibt damit der Fehlstart in die Saison bestehen, während Wehen Wiesbaden nach der Niederlage gegen Essen wieder punktet.

    Ausgangslage vor der Begegnung

    Schweinfurt hatte die vorherigen drei Ligaspiele allesamt verloren, zuletzt setzte es ein 0:3 bei Jahn Regensburg. Trainer Victor Kleinhenz wechselte im Vergleich zur Vorspielwoche kaum Personal aus, griff jedoch auf einige rotationsbedingte Anpassungen zurück. Der SV Wehen Wiesbaden wiederum hatte bisher eine variierende Bilanz vorzuweisen: einem Sieg und einem Unentschieden stand eine 3:4-Niederlage bei Rot-Weiss Essen gegenüber. Das Team wollte mit einem Dreier wieder Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen.

    Spielverlauf – Defensiv geprägt über weite Strecken

    Beide Mannschaften setzten von Beginn an auf eine geordnete Defensive. Schweinfurt konzentrierte sich zunächst darauf, die gegnerischen Offensivbemühungen zu neutralisieren und über Umschaltmomente vereinzelt für Entlastung zu sorgen. Wiesbaden zeigte mehr Ballbesitz, tat sich jedoch im Herausspielen klarer Chancen schwer.

    Die erste Hälfte blieb von wenigen Höhepunkten bestimmt. Während Schweinfurt darauf setzte, das eigene Aufbauspiel ruhig zu gestalten, fehlte es im vorderen Spielfelddrittel häufig an Durchschlagskraft. Die Gäste aus Wiesbaden erhöhten nach Wiederanpfiff das Tempo, wussten dabei jedoch die kompakten Reihen der Hausherren nur selten zu überwinden.

    Entscheidung in der Schlussphase

    In den letzten 20 Minuten intensivierte Wiesbaden den Druck. Einzelne Angriffe und Standardsituationen ließen das Gästeteam gefährlicher werden. Schließlich fiel der entscheidende Treffer kurz vor Spielende: Ein Vorstoß über die linke Seite fand Agrafiotis im Zentrum, der den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 im Tor unterbrachte.

    • Schweinfurt blieb nach dem Gegentreffer offensiv weiterhin harmlos
    • Wehen Wiesbaden verwaltete die Führung souverän bis zum Abpfiff
    • Defensive Stabilität war auf beiden Seiten über weite Strecken ein bestimmendes Merkmal

    Aufstellungen und personelle Details

    Trainer Kleinhenz schickte für Schweinfurt folgende Startformation aufs Feld: Stahl im Tor, Zeller, Meißner, Krätschmer, Angleberger, Bausenwein, Latteier, Geis, Shuranov, Wintzheimer und Endres. Der SV Wehen Wiesbaden agierte mit einer eingespielten Achse, die in der Offensive variabel auf das Schweinfurter Abwehrverhalten reagierte.

    Blick auf die Tabellenlage und Ausblick

    Mit diesem Resultat bleibt Schweinfurt nach vier Partien weiterhin ohne Punktgewinn und steht unter Druck. Wehen Wiesbaden gelingt es mit dem Auswärtserfolg, den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu wahren. Für die Unterfranken rückt eine Trendwende zunehmend in den Vordergrund, während die Gäste auf den positiven Impuls für die kommenden Aufgaben hoffen dürfen.

    Quellen

  • SSV Ulm 1846 – SV Waldhof Mannheim 1:2 (2025-08-31)

    SSV Ulm 1846 unterliegt Waldhof Mannheim im Heimspiel am 4. Spieltag

    Am 31. August 2025 stand für den SSV Ulm 1846 das vierte Saisonspiel der 3. Liga auf dem Programm. Die Mannschaft empfing den SV Waldhof Mannheim. Nach einer intensiven Partie mussten sich die Gastgeber aus Ulm mit 1:2 geschlagen geben. Bereits zur Halbzeit lag Ulm mit 1:2 hinten; im zweiten Durchgang fielen keine weiteren Treffer mehr.

    Spielverlauf: Frühe Tore bestimmen das Geschehen

    Beide Teams suchten von Beginn an den Weg nach vorne. Die Zuschauer erlebten eine lebendige erste Hälfte, in der die Defensivreihen beider Mannschaften gefordert wurden. Waldhof Mannheim ging früh in Führung, zeigte sich effizient vor dem Ulmer Tor und nutzte Schwächen in der Defensive der Gastgeber. Ulm fand jedoch die passende Antwort und erzielte den Ausgleich. Noch vor der Pause stellte Mannheim den alten Abstand wieder her und ging mit einem 2:1-Vorsprung in die Kabine.

    Zweite Halbzeit: Ulmer Bemühungen bleiben unbelohnt

    Nach dem Seitenwechsel erhöhte Ulm den Druck und suchte verstärkt den Ausgleich. Mannheim agierte abgeklärt, verteidigte kompakt und ließ kaum gefährliche Möglichkeiten zu. Trotz zahlreicher Versuche der Ulmer, das Blatt zu wenden, blieb es bis zum Abpfiff bei der Führung für die Gäste. Den Hausherren fehlte es am Ende sowohl an Durchschlagskraft als auch am nötigen Glück, um noch einmal heranzukommen.

    Analyse: Ulm weiter auf der Suche nach Konstanz

    Nach zuvor wechselhaften Ergebnissen zeigt die Niederlage gegen Waldhof, dass der SSV Ulm 1846 noch an der eigenen Konstanz arbeiten muss. Zwar überzeugte die Mannschaft phasenweise durch Engagement und Offensivgeist, offenbarte aber erneut Defizite in der Stabilität. Waldhof Mannheim präsentierte sich abgezockt, nutzte die sich bietenden Gelegenheiten effizient und blieb über weite Strecken des Spiels defensiv kompakt.

    Bedeutung für die Tabelle

    Durch den Auswärtssieg konnte Waldhof Mannheim drei wichtige Punkte verbuchen und sich somit in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Ulm verpasste dagegen die Chance, im eigenen Stadion Zählbares einzufahren, und bleibt nach vier Spieltagen weiterhin im Mittelfeld der 3. Liga. Angesichts des knappen Resultats sind die nächsten Partien für die 1846er richtungsweisend, um den Kontakt zu den vorderen Plätzen nicht zu verlieren.

    Ausblick

    Nach diesem Spiel muss der Fokus der Ulmer auf einer höheren defensiven Stabilität liegen. Die nächste Begegnung bietet die Möglichkeit, gegenzusteuern, um Anschluss an das obere Tabellendrittel zu wahren. Für Waldhof Mannheim unterstreicht der Erfolg auswärts die Ambitionen, sich im weiteren Saisonverlauf in der Spitzengruppe zu etablieren.

    Quellen

  • Hansa Rostock – TSG 1899 Hoffenheim II 0:1 (2025-08-30)

    Hansa Rostock unterliegt TSG 1899 Hoffenheim II vor heimischer Kulisse

    Am 30. August 2025 empfing der F.C. Hansa Rostock die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim zum vierten Spieltag der 3. Liga. Rund 2.900 Zuschauer verfolgten das Aufeinandertreffen im Ostseestadion. Nach einer Partie mit wenigen klaren Chancen und viel Disziplin in den Defensivreihen setzten sich die Gäste aus dem Kraichgau mit 1:0 durch. Für Rostock bedeutete dies die erste Niederlage der noch jungen Saison.

    Vorzeichen und Ausgangslage

    Beide Vereine waren stabil in die Spielzeit gestartet. Hansa hatte an den ersten drei Spieltagen einen Sieg und zwei Unentschieden verbucht, der letzte Punktgewinn gelang mit einem 1:1 gegen Ingolstadt. Hoffenheim II ging mit zwei Erfolgen und einem Remis im Gepäck in die Begegnung, das jüngste Ergebnis war ein deutliches 4:1 gegen Energie Cottbus. Somit trafen zwei bis dato ungeschlagene Teams aufeinander.

    Mannschaftsaufstellungen

    Rostocks Trainer Daniel Brinkmann setzte auf Bewährtes. Im Tor stand Benjamin Uphoff. Die Viererkette formierten Gürleyen, Carstens, Pfanne und Bergh. Das zentrale Mittelfeld besetzten Fatkic, Schuster, Stock und Dietze, auf den Außen war Neidhart aktiv. Maximilian Krauß begann als vorderste Spitze. Hoffenheim II verzichtete ebenfalls auf größere Überraschungen in der Startelf. Beide Mannschaften begannen mit einer Defensivhaltung, die risikoreiches Spiel vermied.

    Spielverlauf

    Die Gäste erzielten in einer zurückhaltenden ersten Halbzeit das einzige Tor des Tages. In der 20. Spielminute gelang Amaimouni-Echghouyab der entscheidende Treffer für Hoffenheim II. Rostock versuchte, das Tempo kurzzeitig zu erhöhen, konnte sich jedoch keine zwingenden Chancen gegen das strukturierte Abwehrverhalten der Hoffenheimer erarbeiten. Die Ostseestädter agierten zwar bemüht, wirkten im Angriffsspiel allerdings oft einfallslos.

    Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild ähnlich. Rostock hatte zwar mehr Ballbesitz, fand aber zu selten Lücken in der gegnerischen Hintermannschaft. Hoffenheim II verteidigte mit großer Disziplin und setzte seinerseits gelegentliche Nadelstiche. Gegen Ende der Begegnung öffnete Rostock zunehmend, doch ein Ausgleichstreffer wollte nicht mehr gelingen. Die Gäste hielten ihren knappen Vorsprung bis zum Abpfiff und sicherten sich drei Auswärtspunkte.

    Analyse beider Teams

    • Hansa Rostock: In der Defensive meist ordentlich, aber mit Defiziten im Umkehrspiel. Das Fehlen zwingender Abschlüsse und wenig Kreativität im letzten Drittel verhinderten den ersten Heimsieg der Saison.
    • TSG 1899 Hoffenheim II: Taktisch ordentlich organisiert, nutzten sie eine ihrer wenigen Möglichkeiten und beschränkten sich anschließend auf kontrolliertes Verteidigen. Gerade im Spiel gegen den Ball präsentierten sie sich effizient.

    Ausblick

    Für die Hoffenheimer ist der dritte Saisonsieg eine Belohnung für ihre Stabilität in der Fremde. Nach vier Partien ohne Niederlage kann die junge Mannschaft den positiven Saisonstart bestätigen. Hansa Rostock steht nach der ersten Pleite vor der Aufgabe, die fehlende Durchschlagskraft im Angriff rasch zu beheben, um nicht frühzeitig den Anschluss an die ambitionierten oberen Plätze zu gefährden.

    Quellen

  • TSV Havelse – VfL Osnabrück 0:2 (2025-08-30)

    VfL Osnabrück setzt sich auswärts gegen den TSV Havelse durch

    Am 4. Spieltag der 3. Liga trafen der TSV Havelse und der VfL Osnabrück in einem niedersächsischen Duell aufeinander. Die Begegnung wurde am 30. August 2025 um 14 Uhr angepfiffen. Der VfL Osnabrück siegte mit 2:0 und konnte damit seinen zweiten Dreier in dieser Saison einfahren. Für Havelse bleibt die Durststrecke bestehen – nach vier Ligaspielen wartet der Aufsteiger weiterhin auf den ersten Erfolg.

    Vor dem Anpfiff: Spannungen neben dem Platz

    Die Partie war von Vorkommnissen außerhalb des Spielfelds begleitet. In der Nacht vor dem Spiel kam es im Stadion in Garbsen zu erheblichen Vandalismusschäden. Der TSV Havelse machte für diese Vorfälle Personen aus dem Umfeld der Gästefans verantwortlich. Neben Beschädigungen wurden Parolen hinterlassen, und das Vereinsgelände erlitt hohe Sachschäden. Diese angespannten Begleitumstände bildeten den Rahmen zum sportlichen Kräftemessen beider Teams.

    Spielverlauf: Chancen und Entscheidungen

    Die Anfangsminuten zeigten ein spielerisch lebendiges Aufeinandertreffen mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Osnabrück agierte in der Offensive zielstrebiger und kam durch Lars Kehl früh gefährlich zum Abschluss. Havelse hielt dagegen, kam mutig nach vorne und war dem ersten Treffer nahe: Einen Flachschuss von Marko Ilic entschärfte VfL-Torhüter Lukas Jonsson, wenig später scheiterte Julius Düker aus aussichtsreicher Position und Ilic traf per Freistoß das Aluminium.

    Die Gastgeber ließen dicke Möglichkeiten ungenutzt, was sich rächen sollte. Nach einer halben Stunde brachte Robin Meißner die Gäste per Rechtsschuss in Führung. Bis zur Pause fielen keine weiteren Treffer, Osnabrück ging mit einem Tor Vorsprung in die Kabinen.

    Zweite Hälfte bringt die Entscheidung

    Nach dem Seitenwechsel wechselte Havelse personell, konnte aber nach vorne kaum für Gefahr sorgen. Osnabrück kontrollierte die Partie nun besser und erhöhte nach rund einer Stunde durch Bjarke Jacobsen auf 2:0. Der Treffer stellte die Weichen endgültig auf Auswärtssieg.

    Weitere Wechsel auf beiden Seiten änderten am Spielverlauf wenig. Havelse versuchte es mit frischen Kräften, fand gegen die gut organisierte Abwehr der Lila-Weißen allerdings keine Mittel. Das Team von Trainer Samir Ferchichi blieb offensiv zu harmlos, der VfL brachte das Resultat routiniert ins Ziel.

    Tabellenlage und Ausblick

    Mit diesem Erfolg springt der VfL Osnabrück in der Tabelle weiter nach vorn und hält den Anschluss an die Spitzengruppe. Nach zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage rangiert das Team aktuell auf Platz fünf. Aufsteiger TSV Havelse bleibt mit nur zwei Punkten aus vier Begegnungen weiter im Tabellenkeller, wartet weiterhin auf einen Saisonsieg und steht auf Rang 18.

    In der nächsten Runde trifft Havelse auf den TSV 1860 München. Osnabrück bekommt es im nächsten Spiel mit dem FC Hansa Rostock zu tun.

    Gesellschaftliches Miteinander: Pfandspenden als Geste

    Nach den Vorkommnissen rund um das Spiel zeigte der VfL Osnabrück eine Geste des Zusammenhalts. Die Pfandspenden aus dem letzten Heimspiel des VfL gegen Hansa Rostock wurden an den TSV Havelse übergeben, um die Behebung der Schäden zu unterstützen. Diese Aktion unterstreicht die Verbundenheit der Vereine und den gesellschaftlichen Wert des Fußballs abseits des sportlichen Wettbewerbs.

    Quellen

  • TSV 1860 München – VfB Stuttgart II 1:1 (2025-08-30)

    1860 München und VfB Stuttgart II trennen sich unentschieden

    Am vierten Spieltag der laufenden Drittligasaison endete das Duell zwischen dem TSV 1860 München und dem VfB Stuttgart II mit einer Punkteteilung. Beide Mannschaften trennten sich im Stadion am Samstagnachmittag nach 90 Minuten mit 1:1.

    Spielverlauf und Analyse

    Die erste Hälfte war von Zurückhaltung beider Teams geprägt. Stuttgart II agierte zunächst kompakt und nutzte nach einer halben Stunde eine ihrer geglückten Offensivaktionen aus, um München in Rückstand zu bringen. Die Gastgeber fanden im ersten Durchgang keine Antwort und gingen mit dem knappen Rückstand in die Pause.

    Nach dem Seitenwechsel zeigte das Team von 1860 eine spürbare Steigerung in Sachen Initiative und Ballbesitz. Die veränderte Spielanlage brachte in der 67. Minute den gewünschten Erfolg. Mit zunehmender Offensivkraft gelang der Ausgleich, wodurch das Spiel in der Endphase offen blieb.

    Beide Mannschaften probierten in der restlichen Spielzeit, entscheidende Akzente zu setzen. Die Defensivreihen behielten jedoch die Kontrolle, sodass keiner Mannschaft ein weiteres Tor gelang. Am Ende blieb es bei gerechter Punkteteilung mit je einem Treffer auf beiden Seiten.

    Ausgangslage der Teams

    Für den TSV 1860 München war das Remis kein Befreiungsschlag nach einem durchwachsenen Saisonstart. Das Team bleibt derzeit hinter den eigenen Erwartungen zurück und konnte auch im eigenen Stadion nicht den erhofften Impuls setzen.

    Stuttgart II hingegen festigt mit dem Unentschieden seine Position im Mittelfeld der Tabelle. Nach einigen Resultaten, in denen die Mannschaft bereits Auswärtsstärke zeigte, gelingt es dem Team erneut, auswärts Zählbares mitzunehmen und die Serie ohne Niederlage auszubauen.

    Statistik und Bedeutung

    • Beide Tore fielen jeweils in unterschiedlichen Spielhälften.
    • 1860 München gelang es, nach Rückstand zurückzukommen.
    • Für Stuttgart II setzte sich der Trend fort, in der Fremde schwierige Partien zumindest punktuell erfolgreich zu gestalten.
    • Das Spiel reiht sich nach vier Spieltagen in die Serie von ausgeglichenen Begegnungen beider Teams ein.

    Fazit

    Das 1:1 spiegelt den Spielverlauf wider: Zwei weitgehend gleichwertige Teams, die sich im Mittelfeldduell in vielen Phasen neutralisierten. Für 1860 bleibt der Befreiungsschlag aus, während Stuttgart II verdient einen Auswärtspunkt entführt. Die kommenden Wochen werden für beide Mannschaften zeigen, wie sie sich im starken Konkurrenzfeld der 3. Liga behaupten können.

    Quellen

  • 1. FC Saarbrücken – Erzgebirge Aue 4:1 (2025-08-30)

    1. FC Saarbrücken feiert klaren Heimsieg gegen Erzgebirge Aue

    Am vierten Spieltag der 3. Liga konnte der 1. FC Saarbrücken einen deutlichen 4:1-Erfolg gegen Erzgebirge Aue einfahren. Nach einer turbulenten Woche abseits des Rasens präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz stark verbessert und überzeugte mit Offensivdrang und einer effektiven Chancenverwertung.

    Verhaltene Anfangsphase prägt das Spiel

    In den ersten 30 Minuten verlief die Begegnung zwischen Saarbrücken und Aue unspektakulär. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, wobei die Gäste aus dem Erzgebirge den Ballbesitz kontrollierten und die größere Ruhe am Ball ausstrahlten. Großchancen blieben jedoch zunächst Mangelware, das Geschehen spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab.

    Saarbrücken profitiert von Auer Fehlern

    Das Spiel nahm eine Wende durch zwei individuelle Fehler der Gäste binnen kürzester Zeit. Nach 33 Minuten spielte Aues Innenverteidiger Malone den Ball unbedrängt in die Füße eines Saarbrücker Angreifers, was Kai Brünker zur Führung nutzte. Nur eine Minute später folgte die nächste unglückliche Szene: Nach einem Ausrutscher verlor Weinhauer den Ball, was diesmal Florian Pick zur schnellen 2:0-Führung für das Heimteam nutzte. Beide Treffer bedeuteten spätestens zu diesem Zeitpunkt eine deutliche Verunsicherung bei Erzgebirge Aue.

    Saarbrücken zeigt sich effizient im Abschluss

    Durch die beiden schnellen Tore gewannen die Saarländer deutlich an Selbstvertrauen. Florian Pick, der an sämtlichen gefährlichen Offensivaktionen beteiligt war, setzte immer wieder Akzente. Das Team von Schwartz nutzte die Unsicherheiten der Gäste konsequent aus und trat nach dem Seitenwechsel weiter druckvoll auf. Auch die Umstellung auf ein 3-4-3-System zahlte sich aus, da die Spieler flexibel und ballsicher agierten.

    Weitere Treffer nach der Pause

    • Nach dem Seitenwechsel setzte sich Saarbrücken weiter durch und erhöhte den Vorsprung. Rodney Elongo-Yombo und erneut Florian Pick trugen sich in die Torschützenliste ein.
    • Elongo-Yombo verwandelte eine Vorlage von Pick zum 3:0.
    • Die Gäste kamen durch einen Konter zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer, dennoch dominierte Saarbrücken über weite Strecken die Partie.
    • Den Schlusspunkt setzte Elongo-Yombo kurz vor Abpfiff nach schnellem Umschaltspiel. Die Zusammenarbeit und Präzision im Angriff unterstrich an diesem Tag den Unterschied zwischen beiden Mannschaften.

    Leistungen und taktische Anpassungen

    Trainer Schwartz reagierte nach der Niederlage in Osnabrück mit mehreren Änderungen in der Startaufstellung. Unter anderem erhielt Till Schumacher auf der linken Seite das Vertrauen und nutzte seine Gelegenheit. Das neue System sorgte für mehr Stabilität sowie Tempo über die Flügel, wovon insbesondere Pick und Elongo-Yombo profitierten. Zugleich stellte Saarbrücken unter Beweis, dass die Mannschaft in der Lage ist, nach Rückschlägen eine deutliche Leistungssteigerung zu zeigen.

    Schlusswort und Ausblick

    Mit diesem klaren Erfolg gegen Aue sendet der 1. FC Saarbrücken ein sportliches Lebenszeichen und verschafft sich Luft nach einer schwierigen Phase. Die Mannschaft zeigte sich gerade im Offensivspiel verbessert und verwertete die Schwächen der Gäste konsequent. Erzgebirge Aue dagegen offenbarte Probleme im Aufbauspiel und lud die Gastgeber mit individuellen Fehlern förmlich zum Toreschießen ein.

    In der Tabelle der 3. Liga steht Saarbrücken nach diesem Spieltag gefestigt im Mittelfeld. Für beide Teams gilt es, in den kommenden Wochen Konstanz zu finden und aus den Fehlern zu lernen.

    Quellen

  • Energie Cottbus – FC Ingolstadt 04 1:1 (2025-08-30)

    Remis in der Lausitz: Energie Cottbus und FC Ingolstadt 04 teilen die Punkte

    Am vierten Spieltag der Dritten Liga trennten sich Energie Cottbus und der FC Ingolstadt 04 im LEAG Energie Stadion mit 1:1. Beide Mannschaften konnten im Duell am Samstagnachmittag nicht den erhofften Befreiungsschlag landen. Cottbus verbleibt nach vier Partien bei fünf Zählern, während Ingolstadt weiter auf den ersten Saisonsieg wartet.

    Ausgangslage vor dem Anpfiff

    Die Partie war von unterschiedlichen Antrieben geprägt. Energie Cottbus strebte nach der 1:4-Niederlage gegen Hoffenheim II eine Reaktion an; das Team von Claus-Dieter Wollitz wollte zudem eine klare Niederlage aus der vergangenen Spielzeit gegen Ingolstadt vergessen machen. Bei den Gästen aus Oberbayern hielt Trainerin Sabrina Wittmann weitgehend an der Formation fest, die zuvor ein 1:1 gegen Hansa Rostock geholt hatte. Bei Cottbus gab es nur eine kleine Änderung: Jonas Hofmann ersetzte Kapitän Maximilian Borgmann.

    Spielverlauf: Chancen auf beiden Seiten und eine frühe Verletzung

    Die Begegnung startete lebhaft. Bereits zu Beginn suchte Ingolstadt durch einen Distanzversuch von Marcel Costly den schnellen Torerfolg, blieb aber ohne zählbaren Ertrag. Cottbus antwortete im Gegenzug – Tolcay Cigerci scheiterte nach einer Hereingabe von Jannis Boziaris mit einem Abschlussversuch. Schon nach acht Minuten gab es dann eine Zwangsmaßnahme: Ingolstadts Linus Rosenlöcher verletzte sich am Arm, musste vom Feld und wurde durch Yannick Deichmann ersetzt. Das brachte allerdings kaum Unruhe ins Spiel der Gäste.

    In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften kamen zu Abschlüssen – Ingolstadt prüfte Energie-Keeper Alexander Sebald mehrfach, der aber aufmerksam blieb. Besonders in der 21. Minute zeichnete er sich mit einer Parade nach einer Kopfballverlängerung aus.

    Führung für Cottbus nach Handspiel-Elfmeter

    Nach rund einer halben Stunde drückten die Hausherren stärker aufs Tempo. Zwei gefährliche Versuche von Cigerci (knapp vorbei) und Erik Engelhardt (an Torwart Ponath gescheitert) sorgten für Gefahr. Kurz darauf zeigte sich der Unparteiischen Arm zum ersten Mal im Mittelpunkt: Nach einer Flanke von Henry Rorig sprang der Ball an den ausgestreckten Arm eines Ingolstädters. Die Schiedsrichterin entschied ohne Zögern auf Handelfmeter. Tolcay Cigerci verwandelte sicher zur 1:0-Führung für Cottbus (35.).

    In den letzten Minuten der ersten Hälfte blieb Energie dominant, konnte jedoch kein weiteres Tor nachlegen. Mit dem knappen Vorsprung für die Lausitzer ging es in die Kabinen.

    Ingolstadt gleicht nach der Pause aus

    Nach dem Seitenwechsel zeigte der FC Ingolstadt mehr Initiative. Cottbus agierte zunächst etwas abwartender und musste in der 61. Spielminute den Ausgleich hinnehmen. Nach einer Vorlage im Strafraum ließ Fredrik Carlsen Energie-Schlussmann Sebald keine Chance und stellte auf 1:1.

    Wollitz reagierte mit einigen Wechseln und brachte unter anderem Offensivkräfte für neuen Schwung. Dennoch blieb das Spiel offen und ausgeglichen. In einer emotional geführten Begegnung erarbeiteten sich beide Seiten einige gute Gelegenheiten.

    Spannung in der Schlussphase

    Mit zunehmender Spielzeit nahm Ingolstadt das Zepter in die Hand. So verzeichneten die Gäste in den letzten zehn Minuten mehrere starke Aktionen. Besonders auffällig: In der 83. Minute landete ein Flachschuss von Maximilian Sturm am linken Pfosten, der Nachschuss von Kristian Borchers wurde von Sebald auf der Linie geklärt. Energie setzte noch einmal durch den eingewechselten Ahmed Moustfa Akzente, aber Torhüter Markus Ponath vereitelte dessen Abschluss aus spitzem Winkel (80.).

    Die Begegnung wurde hektischer. Ingolstadt drückte, doch die Hausherren verteidigten das Remis bis zum Schlusspfiff. Nach fünf Minuten Nachspielzeit stand eine aus Sicht beider Teams ernüchternde Punkteteilung fest.

    Blick auf die Tabelle und Fazit

    • Energie Cottbus sammelt den zweiten Zähler der Saison, verpasst jedoch einen Heimsieg trotz starker erster Hälfte.
    • Der FC Ingolstadt bleibt weiterhin ohne Saisonsieg, überzeugte aber vor allem nach dem Ausgleich mit einem mutigen Auftritt.
    • Das Unentschieden spiegelt den ausgeglichenen Spielverlauf wider und dürfte für beide Mannschaften als Leistungsbestätigung ohne echte Entwicklung gelten.

    Quellen

  • SC Verl – MSV Duisburg 2:3 (2025-08-30)

    MSV Duisburg besiegt SC Verl nach Aufholjagd mit 3:2

    Am vierten Spieltag der 3. Liga trafen der SC Verl und der MSV Duisburg in der Sportclub-Arena aufeinander. Die Partie am 30. August 2025 entwickelte sich zu einem spannenden Duell, in dem die Gäste aus Duisburg trotz eines Zwei-Tore-Rückstands am Ende als Sieger vom Platz gingen.

    Verl beginnt dominant

    Von Beginn an waren die Hausherren aus Verl die tonangebende Mannschaft. Bereits in den ersten zwanzig Minuten kontrollierte das Team von Trainer Tobias Strobl das Geschehen und setzte die Defensive der Gäste unter Druck. Der Ballbesitz lag klar bei Verl; Duisburg verteidigte überwiegend in der eigenen Hälfte. In der 20. Minute spielte sich dann der erste Schlüsselmoment ab: Oualid Mhamdi bediente Berkan Taz im Strafraum, dessen Abschluss noch leicht abgefälscht unter die Latte flog. Damit erzielte Taz bereits sein viertes Saisontor und brachte seine Mannschaft in Führung.

    Auch nach dem Führungstreffer blieb Verl aktiver. Die Gäste fanden gegen das Pressing selten eigene Offensivwege. Kurz vor der Pause verhinderte MSV-Torhüter Maximilian Braune mit einer starken Reaktion gegen Alessio Besio einen weiteren Gegentreffer. Zur Halbzeit führte Verl verdient mit 1:0.

    Duisburger Veränderungen nach der Pause

    Zur zweiten Hälfte reagierte MSV-Trainer Dietmar Hirsch mit drei Wechseln. Jan-Simon Symalla, Thilo Töpken und Sören Meuer kamen aufs Feld und sollten für mehr Energie im Angriffsdrittel sorgen. Zunächst änderte sich am Ton jedoch wenig: In der 57. Minute erhöhte Niko Kijewski nach einer Ecke auf 2:0 für Verl. Viele Zuschauer sahen die Hausherren da schon auf der Siegerstraße.

    Dreifachschlag der Zebras in der Schlussphase

    Erst in der Schlussviertelstunde drehten die Duisburger auf. Mit einem platzierten Fernschuss verkürzte Tugbenyo in der 81. Minute auf 1:2. Nun drängten die Gäste energisch auf den Ausgleich. In der 84. Minute war es Töpken, der nach Vorlage von Symalla ins Netz traf und zum 2:2 ausglich. Plötzlich war wieder alles offen.

    Die Partie stand nun auf Messers Schneide: Mehr Risiko, mehr Räume, schnelle Umschaltmomente auf beiden Seiten. In der Nachspielzeit schaffte Duisburg tatsächlich noch das Comeback. Der eingewechselte Viet leitete den letzten Angriff ein, Töpken schob aus kurzer Distanz ein und stellte mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag das Endergebnis her.

    Bedeutung für die Tabellensituation

    Mit dem vierten Erfolg im vierten Spiel festigte Duisburg damit seine Spitzenposition in der 3. Liga und bewies, warum der Aufsteiger in dieser Ligasaison von Beginn an vorne mitmischt. Verl wartet hingegen auch nach dem vierten Anlauf weiter auf den ersten Sieg, präsentierte sich jedoch erneut mit guter Spielanlage und gefährlichem Umschaltspiel.

    • SC Verl: offensiv mutig, aber erneut mit individuellem Pech in der Schlussphase
    • MSV Duisburg: hohe Moral, wirkungsvolle Wechsel und konsequente Chancenverwertung nach Rückstand
    • Schlüsselspieler: Thilo Töpken mit Doppelschlag in der Endphase und Jan-Simon Symalla mit entscheidenden Impulsen
    • Stimmung: 3.810 Zuschauer verfolgen das Spektakel und erleben einen engagierten, temporeichen Drittligavergleich

    Fazit

    Der SC Verl vergibt die Chance auf den ersten Saisonsieg, während Duisburg seinen erfolgreichen Lauf mit einer eindrucksvollen Willensleistung fortsetzt. Die Gäste zeigten, dass spielerische Mittel und mentale Stärke auch nach Rückschlägen zum Erfolg führen können.

    Quellen

  • Viktoria Köln – Jahn Regensburg 1:0 (2025-08-29)

    Viktoria Köln gewinnt gegen Jahn Regensburg: Ein umkämpfter Sieg am 4. Spieltag

    Am Freitagabend trafen Viktoria Köln und Jahn Regensburg zum Auftakt des 4. Spieltags der 3. Liga aufeinander. Das Duell zweier Teams, die sich in der jungen Saison bislang schwergetan hatten, brachte einen knappen 1:0-Heimsieg für die Kölner. Entscheidend war ein Treffer kurz vor der Pause, der den Unterschied in einem insgesamt intensiven Spiel machte.

    Erste Halbzeit: Viktoria diktiert das Geschehen und trifft mehrfach das Aluminium

    In den Anfangsminuten zeigte sich Viktoria Köln deutlich entschlossener. Yannick Tonye hatte bereits in der 8. Minute die erste große Gelegenheit, blieb aber im Eins-gegen-eins am aufmerksamen Regensburger Keeper Felix Gebhardt hängen. Nur wenig später hätte David Otto beinahe die Führung besorgt, als er den Ball aus spitzem Winkel an die Latte setzte. Besonders auffällig präsentierte sich auch Lex-Tyger Lobinger, der immer wieder für Gefahr sorgte.

    Die Kölner Ballhoheit führte zu weiteren Möglichkeiten, aber sowohl Otto nach starker Grätsche von Jahn-Kapitän Strauss als auch Leonhard Münst aus größerer Entfernung verpassten knapp. Die Viktoria blieb klar tonangebend, doch mit fortlaufender Spielzeit reduzierten sich die klaren Chancen, auch weil die Partie durch einige robuste Zweikämpfe und Verwarnungen hektischer wurde.

    Erst kurz vor der Pause belohnte sich die Mannschaft von Trainer Marian Wilhelm für den Aufwand: Nach einer Ecke köpfte Lars Dietz zunächst an die Latte, ehe Tim Kloss im Nachsetzen das einzige Tor der Begegnung erzielte (40.). Der Aluminium-Pechvogel Tonye setzte mit einem abgefälschten Schuss an die Latte den Schlusspunkt einer dominanten ersten Hälfte der Gastgeber.

    Zweite Halbzeit: Regensburg steigert sich, aber Viktoria hält stand

    Nach Wiederbeginn zeigte der SSV Jahn Regensburg ein anderes Gesicht und übernahm phasenweise die Spielkontrolle. Die Gäste kamen offensiver aus der Kabine, während bei Köln die Kräfte spürbar schwanden. Dennoch blieben klare Torchancen lange Mangelware, weil die Kölner Defensive kompakt agierte und der Gegner meist am Strafraum gestoppt wurde.

    Eine der wenigen nennenswerten Gelegenheiten für Regensburg bot sich, als ein Ball an die Latte klatschte, doch auch hier fehlte es an Präzision im Abschluss. In der dramatischen Schlussphase warfen die Gäste alles nach vorne, inklusive Torhüter Gebhardt bei Standards. Der vermeintliche Ausgleich durch Noel Eichinger wurde nach eingehender Entscheidung des Schiedsrichtergespanns jedoch wegen Abseits zurückgenommen.

    Viktoria Köln verteidigte leidenschaftlich und brachte das 1:0 über die Zeit. Der zweite Saisonsieg ist das Resultat einer spielerisch überzeugenden ersten Hälfte und einer abgeklärten Defensivleistung in der zweiten. Mit dem Dreier überholt Viktoria nun Regensburg in der Tabelle.

    Fazit und Ausblick

    Die Partie bot einen spannenden Verlauf mit zahlreichen Aluminium-Treffern und viel Einsatz beider Seiten. Viktoria überzeugte vor allem im ersten Durchgang mit hoher Präsenz und klaren Chancen. Regensburg zeigte Willen zur Wende, scheiterte aber an der mangelnden Durchschlagskraft und einer aufmerksamen Defensive der Hausherren. Nach der Länderspielpause muss Köln bei Erzgebirge Aue antreten, während Regensburg zuhause auf Rot-Weiss Essen trifft.

    Quellen