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  • SV Waldhof Mannheim – Viktoria Köln 2:0 (2025-08-24)

    SV Waldhof Mannheim gewinnt gegen Viktoria Köln: Frühe Weichenstellung am 3. Spieltag

    Am Sonntagabend des 24. August 2025 konnte der SV Waldhof Mannheim seinen ersten Saisonsieg in der 3. Liga feiern. Die Mannschaft setzte sich am 3. Spieltag im heimischen Carl-Benz-Stadion mit 2:0 gegen Viktoria Köln durch. Der Erfolg war das Ergebnis einer entschlossenen Leistung in der ersten Halbzeit und einer kontrollierten Darstellung nach der Pause.

    Spielverlauf und entscheidende Momente

    Das Duell begann um 19:30 Uhr bei wechselhaften Vorzeichen. Während Mannheim nach einem Saisonstart mit einem Remis und einer Niederlage unter Druck stand, trat Köln mit einem Sieg und einer Niederlage in der laufenden Spielzeit an. Bereits früh zeichnete sich ab, dass der SVW an diesem Abend auf Wiedergutmachung aus war.

    Mannheim nutzte bereits im ersten Abschnitt seine Chancen konsequent. Die Gastgeber agierten zielstrebig und setzten die Abwehr der Gäste wiederholt unter Druck. Ein Treffer von Adama Diakhaby öffnete den Mannheimern die Tür zum Erfolg. Kurz darauf erhöhte der SVW nach und behauptete die 2:0-Führung bis zur Pause. Durch den Vorsprung konnte die Mannschaft von Trainer Luc Holtz das Tempo in der zweiten Hälfte drosseln und ließ den Kölnern kaum Mittel, noch einmal gefährlich zu werden.

    Aufstellungen und taktische Ausrichtung

    Die Startelf der Mannheimer setzte sich wie folgt zusammen:

    • Tor: Thijmen Nijhuis
    • Abwehr: Sascha Voelcke, Malte Karbstein, Lukas Klünter
    • Mittelfeld: Arianit Ferati, Julian Rieckmann, Janne Sietan, Adama Diakhaby, Diego Michel
    • Angriff: Felix Lohkemper, Kennedy Okpala

    Trainer Luc Holtz verteilte die Aufgaben klassisch: In der Defensive setzten die drei Abwehrspieler auf solides Stellungsspiel, das Mittelfeld sollte flexibel sowohl in der Balleroberung als auch beim Anschieben nach vorne agieren. Insbesondere Diakhaby und Michel sorgten auf den Flügeln für Zug zum Tor. Im Sturm versuchten Lohkemper und Okpala wiederholt, die Kölner Verteidigung durch schnelles Umkehrspiel zu überwinden.

    Kölns Aufstellung und Taktik orientierten sich an einer Viererkette und einem kompakten Mittelfeld, blieben jedoch gegen das frühe Pressen der Mannheimer häufig wirkungslos. Die Offensive um Stürmer Serhat-Semih Güler konnte kaum Durchschlagskraft entwickeln.

    Analyse der zweiten Halbzeit und Endphase

    Nach der Pause blieb Mannheim defensiv organisiert und konzentrierte sich darauf, das Ergebnis zu verwalten. Viktoria Köln fand keine Lösungen gegen die eng gestaffelte Abwehr der Gastgeber. Die wenigen Angriffsversuche der Gäste scheiterten meist an der letzten Linie der Mannheimer, oder wurden von Torwart Nijhuis souverän entschärft. Die Wechsel beider Teams brachten keine entscheidenden Veränderungen mehr hervor. Der Spielverlauf blieb ohne weitere Höhepunkte und das Endergebnis von 2:0 brachte Mannheim die ersten drei Punkte der Saison.

    Tabellarische Bedeutung und Ausblick

    Mit diesem Sieg verbessert der SV Waldhof Mannheim seine Ausgangsposition nach drei Spieltagen und kann optimistisch auf die kommenden Aufgaben blicken. Nach zuvor einem Unentschieden und einer Niederlage war der Heimerfolg gegen einen direkten Konkurrenten ein erstes Ausrufezeichen in der noch jungen Spielzeit. Viktoria Köln hingegen verpasst es, sich frühzeitig im vorderen Drittel festzusetzen und musste die zweite Niederlage im dritten Spiel hinnehmen.

    Fazit

    Mannheim zeigte eine effektive erste Halbzeit und kontrollierte das Geschehen beharrlich bis zum Schluss. Defensiv sicher und offensiv mit mehr Zug, markierte der SVW einen verdienten Erfolg gegen harmlose Kölner. Die Umsetzung des Matchplans gelang im eigenen Stadion auf den Punkt, während Kollege Olaf Janßen aufseiten der Gäste letztlich weder personell noch taktisch neue Impulse setzen konnte.

    Quellen

  • Erzgebirge Aue – TSV Havelse 2:1 (2025-08-24)

    Erzgebirge Aue gelingt erster Saisonsieg gegen TSV Havelse

    Am dritten Spieltag der 3. Liga konnte Erzgebirge Aue nach zwei sieglosen Partien erstmals einen Dreier einfahren. Im eigenen Stadion setzte sich die Mannschaft von Jens Härtel gegen den TSV Havelse mit 2:1 durch. Die Partie bot Wendungen und Intensität, wobei die Gäste früh in Führung gingen, ehe Aue das Spiel im zweiten Durchgang drehte.

    Spielverlauf: Früher Rückstand für Aue

    Der Start in die Begegnung verlief aus Sicht der Hausherren alles andere als optimal. Bereits in der sechsten Spielminute nutzte John Posselt auf Seiten der Gäste eine Gelegenheit zur frühen Führung für den TSV Havelse. Aue tat sich zunächst schwer, fand offensiv kaum Lösungen und konnte nur selten Akzente setzen. Mit der knappen Führung für die Niedersachen wurden die Seiten gewechselt.

    Schlüsselmomente in der zweiten Hälfte

    Jens Härtel reagierte nach rund einer Stunde mit mehreren Wechseln und brachte frische Akteure auf den Platz. Diese Maßnahme zeigte umgehend Wirkung. Luan Simnica, einer der Eingewechselten, glich in der 66. Minute aus und gab seinem Team neuen Schwung. Das erneute Gleichgewicht auf der Anzeigetafel verschärfte das Duell, beide Mannschaften suchten die Entscheidung.
    Der entscheidende Schlag gelang dann Aue: Wenige Minuten vor Schluss traf Eric Uhlmann zum 2:1 und wendete die Begegnung zugunsten des FCA. In der Schlussphase verteidigte Aue die Führung und ließ Havelse keine Möglichkeit mehr zum Ausgleich.

    Aufstellungen und taktische Marschrichtung

    • Erzgebirge Aue: Martin Männel – Eric Uhlmann, Ryan Malone, Pascal Fallmann, Anthony Barylla, Tristan Zobel, Moritz Seiffert – Julian Günther-Schmidt, Jonah Fabisch – Jannic Ehlers, Marvin Stefaniak. Einwechslungen unter anderem: Maximilian Schmid, Luan Simnica, Mika Clausen.
    • TSV Havelse: Die Niedersachsen traten ähnlich kompakt auf, suchten ihr Glück insbesondere in schnellen offensiven Umschaltmomenten.

    Aue agierte im etablierten System mit einer kompakten Abwehrlinie und vertraute auf das Umschalten nach Balleroberungen. Im Mittelabschnitt kontrollierte Havelse häufig den Rhythmus, im zweiten Durchgang verlagerte sich das Geschehen mehr in die Hälfte des TSV.

    Tabellensituation und Ausblick

    Mit dem ersten Saisonsieg klettert Erzgebirge Aue ins Tabellenmittelfeld und nimmt mit nun vier Punkten den neunten Platz ein. Die Offensive offenbarte bislang Schwächen, konnte aber diesmal entscheidend treffen. Die Defensive stand wie schon in den ersten beiden Saisonspielen größtenteils sicher. Auf Havelse-Seite bleibt der erste Sieg weiter aus. Das Team rutscht auf Platz 17 ab und steckt damit früh in der Saison im unteren Tabellendrittel fest.

    In der kommenden Woche steht für Erzgebirge Aue das Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken an. TSV Havelse empfängt parallel den VfL Osnabrück.

    Quellen

  • FC Ingolstadt 04 – Hansa Rostock 1:1 (2025-08-24)

    FC Ingolstadt 04 und Hansa Rostock trennen sich mit 1:1 am dritten Spieltag der 3. Liga

    Der FC Ingolstadt 04 empfing am 24. August 2025 den FC Hansa Rostock zum dritten Saisonspiel im Audi Sportpark. Die Partie endete nach abwechslungsreichen 90 Minuten mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Beide Teams bleiben damit weiter ohne Niederlage, konnten jedoch auch nicht vollends überzeugen.

    Startformationen und personelle Veränderungen

    Bei den Gastgebern gab es im Vergleich zum letzten Ligaspiel einige Wechsel: Mattis Hoppe und Elias Decker rückten in die Startelf. Auch Dennis Kaygin, Frederik Carlsen und Mads Borchers erhielten das Vertrauen von Coach Sabrina Wittmann. Bei Hansa Rostock tauschte Nico Neidhart im Vergleich zum vorigen Pokalspiel die Rolle in der Anfangsformation ein.

    Spielverlauf: Frühe Chancen, aber keine Treffer zur Pause

    Die Anfangsphase gestalteten beide Mannschaften aktiv. Ingolstadt suchte mehrfach den Weg über außen, vor allem Marcel Costly sorgte auf der rechten Seite für Betrieb. Bereits in der ersten Minute kam Borchers nach Ballgewinn zum Abschluss, scheiterte jedoch an der vielbeinigen Rostocker Defensive. Auf der Gegenseite prüfte der Schwede Berghs Keeper Ponath mit einem Distanzschuss, der Ball verfehlte das Ziel jedoch knapp.

    Auch in der Folge zeigten beide Teams viel Spielfreude, ließen jedoch im letzten Drittel die letzte Konsequenz vermissen. Vor allem Hansa konnte sich spielerische Vorteile erarbeiten, ohne dabei zwingend zu werden. Ingolstadt agierte mit schnellem Umschaltspiel und zwang Rostocks Torwart Uphoff mehrfach zum Eingreifen. Dennoch ging es torlos in die Halbzeitpause.

    Der zweite Durchgang: Doppelschlag sorgt für Spannung

    Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber wacher aus der Kabine und erhöhten den Druck. In der 57. Minute zahlte sich dieser Aufwand aus: Dennis Kaygin brachte seine Farben nach Vorarbeit über die Außenbahn mit einem platzierten Schuss aus zentraler Position in Führung. Die Freude auf Seiten der Schanzer währte jedoch nur kurz, denn Rostock konterte umgehend. Bereits zwei Minuten später war es Nico Neidhart, der im Anschluss an eine dynamische Offensivaktion den Ausgleich erzielte.

    Intensives Finale ohne Sieger

    Nach dem schnellen Ausgleich entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams wechselten mehrmals und suchten weiterhin nach der Entscheidung. Ingolstadt zeigte sich hin und wieder gefährlich im Strafraum, ohne jedoch klare Torchancen herauszuspielen. Hansa zog sich nach dem Ausgleich etwas zurück, verteidigte diszipliniert und lauerte auf Ballverluste der Gastgeber.

    Ein weiterer verletzungsbedingter Wechsel war für Rostock notwendig, als David Hummel noch im ersten Durchgang ohne gegnerische Einwirkung ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Kinsombi ins Spiel, der im Angriff Akzente setzen sollte. In den Schlussminuten versuchten beide Mannschaften, das Spiel noch zu ihren Gunsten zu drehen, doch weder Ingolstadt noch Rostock konnten den entscheidenden Angriff setzen. Am Ende blieb es beim Remis.

    Blick auf die Tabelle und Ausblick

    Nach dem dritten Spieltag steht für den FC Ingolstadt weiterhin ein Sieg aus. Mit zwei Punkten rangiert die Mannschaft aktuell im unteren Tabellendrittel. Hansa Rostock sammelt bereits fünf Zähler und hält Anschluss an die obere Tabellenhälfte. Bei den Hanseaten offenbart sich bislang eine stabile Defensive, offensiv bleibt jedoch Potenzial nach oben.

    Der FC Ingolstadt trifft am kommenden Spieltag auswärts auf Energie Cottbus. Hansa Rostock erwartet die Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim. Für beide Teams bietet sich die Möglichkeit, die bisher erzielten Eindrücke weiter zu bestätigen oder zu verbessern.

    Quellen

  • MSV Duisburg – SSV Ulm 1846 2:1 (2025-08-23)

    MSV Duisburg setzt sich in Unterzahl knapp gegen SSV Ulm 1846 durch

    Am 3. Spieltag der Saison 2025/26 empfing der MSV Duisburg den SSV Ulm 1846. Nach 90 umkämpften Minuten entschieden die Gastgeber die Partie trotz Unterzahl mit 2:1 zu ihren Gunsten. Die Zebras festigten ihren starken Saisonstart, während Ulm den nächsten Rückschlag hinnehmen musste.

    Ausgangslage vor dem Spiel

    Duisburg war als einziges Team der Liga mit zwei Siegen in die Saison gestartet und präsentierte sich dementsprechend selbstbewusst. Trainer Dietmar Hirsch vertraute der Elf, die am vorherigen Spieltag ein deutliches 4:0 gegen Jahn Regensburg erzielt hatte, und verzichtete auf personelle Änderungen. Ulm hingegen nahm nach der knappen Niederlage gegen Elversberg Veränderungen vor: Löder rückte für Becker in den Angriff, in der Abwehrkette begann Neuzugang David für Mazagg.

    Spielverlauf und erste Halbzeit

    Ulm hätte einen Traumstart erwischen können, doch bereits in der zweiten Minute stoppte MSV-Torwart Braune einen Abschluss von Löder per Fußabwehr. Danach fanden die Duisburger besser ins Spiel. Eine konzentrierte Aktion im Mittelfeld leitete die Führung ein: Nach Balleroberung brachte Viet eine Flanke auf Hahn, der frei stehend zum 1:0 einköpfte (23. Minute). Duisburg bestimmte fortan das Geschehen, verpasste es allerdings, die Führung weiter auszubauen. In der 44. Minute schwächte sich der MSV jedoch selbst. Borkowski, bereits mit Gelb verwarnt, verhinderte einen Ulmer Einwurf und erhielt die Gelb-Rote Karte. Duisburg musste die zweite Halbzeit mit zehn Spielern bestreiten.

    Zweite Hälfte und Siegtreffer

    Nach dem Wiederanpfiff übernahm Ulm erwartungsgemäß mehr Spielanteile. Die Gäste erhöhten den Druck und kamen zu Gelegenheiten, während Duisburg in der Defensive kompakter agierte. In der 73. Minute gelang dem SSV Ulm 1846 durch einen schnell ausgespielten Angriff der Ausgleich. Doch die dezimierten Duisburger gaben sich nicht auf. In einer Zerreißprobe nutzte das Heimteam einen ihrer wenigen Angriffe kurz vor Ablauf der Nachspielzeit, um erneut in Führung zu gehen. Das 2:1 in der Schlussphase entschied das Duell.

    Schlüsselereignisse und Analyse

    • Duisburg nutzte seine erste klare Torchance effizient und zeigte sich in der Defensive stabil, solange die personelle Gleichzahl bestand.
    • Die Gelb-Rote Karte für Borkowski brachte die Gastgeber in Schwierigkeiten. Das Team zeigte in Unterzahl Kampfgeist und Moral.
    • Ulm konnte aus der Überzahl nur phasenweise Kapital schlagen. Der Ausgleich reichte nicht, da die Konzentration in der Defensive gegen Ende nachließ.
    • Trainer Hirsch setzte auf Kontinuität, während Ulm gezwungen war, durch Umstellungen auf die letzten Spiele zu reagieren.
    • Duisburg verteidigte nach dem Führungstreffer diszipliniert und blieb in entscheidenden Momenten entschlossen vor dem Tor.

    Tabellenstand und Ausblick

    Mit dem dritten Sieg in Serie bleibt MSV Duisburg auf Kurs und untermauert die gute Frühform. Für Ulm hingegen war es die fünfte Niederlage in Folge. Die Gäste stecken nach einem durchwachsenen Saisonstart im unteren Tabellendrittel fest und müssen sich in den kommenden Wochen steigern, um den Anschluss nicht zu verlieren.

    Fazit

    Die Partie zwischen Duisburg und Ulm war von hohem Einsatz und spielerischer Disziplin geprägt. Trotz der personellen Unterzahl setzte sich der MSV letztlich durch. Für Ulm bleibt die Suche nach Konstanz und Ertrag aus der Überlegenheit, während Duisburg die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison weiter nährt.

    Quellen

  • VfB Stuttgart II – SC Verl 1:1 (2025-08-23)

    VfB Stuttgart II und SC Verl trennen sich 1:1 am 3. Spieltag der 3. Liga

    Am 23. August 2025 empfing der VfB Stuttgart II den SC Verl im Rahmen des dritten Spieltags der 3. Liga. Die Partie, ausgetragen vor 5.000 Zuschauern im Robert-Schlienz-Stadion, endete mit einem gerechten Unentschieden. Beide Mannschaften hatten sich einen erfolgreichen Auftakt in die Saison erhofft. Während die Gastgeber zuvor einen Sieg und eine Niederlage verbuchen konnten, war Verl mit zwei Punkteteilungen in die Spielzeit gestartet.

    Teamaufstellungen und personelle Besonderheiten

    Im Vergleich zum vorherigen Spieltag bot Stuttgarts Trainer Nico Willig mehrere Spieler aus dem Erstligakader auf. Zu Beginn standen Dan-Axel Zagadou, Justin Diehl und Noah Darvich auf dem Platz, Spielern, die sonst in der ersten Mannschaft ihren Platz haben. Auch Kaden Amaniampong erhielt einen Startelfeinsatz. Damit ergaben sich deutliche Änderungen zum vorangegangenen 2:1-Sieg gegen Ingolstadt. Auf Seiten von Verl blieb Cheftrainer Tobias Strobl seiner bisherigen Elf treu.

    Spielverlauf: Frühe Tore in den Anfangsminuten

    Die Begegnung nahm ein rasantes Tempo gleich zu Beginn auf. Bereits in der zweiten Minute brachte Oualid Mhamdi eine Flanke vor das Stuttgarter Tor. Alessio Besio setzte sich per Kopf durch und sorgte für den schnellen Führungstreffer der Gäste. Doch die Reaktion der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Nur wenige Minuten später fiel Lauri Penna nach einem Kontakt im Strafraum – der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Mohamed Sankoh trat an und verwandelte energisch zum 1:1-Ausgleich (5. Minute).

    Nach diesem lebhaften Auftakt flachte das Spielgeschehen etwas ab. Stuttgart II hatte mehr Ballbesitz, brachte aber zunächst keine zwingenden Offensivaktionen zustande. Verl blieb bei schnellen Gegenstößen gefährlich. Die beste Gelegenheit vor der Halbzeitpause vergab Verls Stürmer Steczyk, der frei vor VfB-Keeper Hellstern auftauchte, aber am Torhüter scheiterte.

    Zweite Halbzeit: Defensiv geprägtes Duell

    Mit Wiederbeginn erhöhte der SC Verl den Druck, ohne jedoch zu klaren Chancen zu kommen. Stuttgart II verteidigte aufmerksam, verlor aber nach etwa 50 Minuten Amaniampong durch eine Rote Karte. Nach einem taktischen Foulspiel mussten die Hausherren rund 40 Minuten in Unterzahl agieren. Verl übernahm fortan die Spielkontrolle, kam gegen die kompakt stehenden Gastgeber aber nicht zu hochkarätigen Möglichkeiten. Die beste Aktion blieb ein Distanzschuss, der den Pfosten streifte. Auch Stuttgart II setzte gelegentliche Konter, konnte allerdings die seltenen Offensivmomente nicht zur erneuten Führung nutzen.

    Schlusspunkt und Bedeutung für die Tabelle

    Nach insgesamt 90 Minuten blieb es beim 1:1. Beide Mannschaften konnten jeweils einen Zähler verbuchen. Vor allem die defensive Leistung der Stuttgarter nach dem Platzverweis war bemerkenswert. Spielerisch war die Partie nach der Anfangsphase von taktischer Disziplin geprägt. Für Stuttgart II bedeutete das Resultat, dass sie nach drei Spielen vier Zähler aufweisen. Der SC Verl blieb auch nach dem dritten Auftritt ungeschlagen, wartet aber weiter auf den ersten Saisonsieg.

    • Stuttgart II: 1 Sieg, 1 Unentschieden, 1 Niederlage nach drei Spieltagen
    • SC Verl: Drei Unentschieden zu Beginn der Spielzeit
    • Beide Teams zeigten Anpassungsfähigkeit und Defensivstärke, blieben aber offensiv Stückwerk schuldig

    Ausblick

    Für den VfB Stuttgart II steht am kommenden Spieltag eine Auswärtsbegegnung beim FC Erzgebirge Aue an. Verl misst sich demnächst mit weiteren Ligakonkurrenten im Mittelfeld der 3. Liga. Der dritte Spieltag bot beiden Mannschaften vor allem defensive Erkenntnisse, ließ aber spielerisch noch Luft nach oben.

    Quellen

  • TSG 1899 Hoffenheim II – Energie Cottbus 4:1 (2025-08-23)

    Deutlicher Heimsieg für TSG 1899 Hoffenheim II gegen Energie Cottbus

    Am dritten Spieltag der Drittligasaison 2025/2026 konnte sich die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim mit einem klaren 4:1-Erfolg gegen Energie Cottbus durchsetzen. Die Partie fand am 23. August 2025 statt und war von Anfang an vom Dominanz der Hausherren geprägt.

    Spielverlauf und Torschützen

    Schon in der ersten Hälfte setzte Hoffenheim II deutliche Akzente: Bis zur Pause fiel eine komfortable 3:0-Führung zugunsten der Gastgeber. Diese frühe Vorentscheidung spiegelte kompromisslose Zielstrebigkeit und Effizienz vor dem gegnerischen Tor wider. Nach dem Seitenwechsel konnte TSG II ihre Führung noch ausbauen. Energie Cottbus gelang lediglich ein Ehrentreffer, sodass der Endstand 4:1 lautete.

    Statistik und Spielcharakter

    Die Anfangsphase des Spiels gehörte klar der TSG. Die frühe Führung war Ausdruck einer hohen Ballpräsenz und eines druckvollen Angriffsspiels. Cottbus bemühte sich darum, Anschluss zu halten, kam jedoch kaum zu eigenen Abschlüssen. Hoffenheim II blieb auch nach dem Wechsel überlegen und hielt das Spiel konsequent unter Kontrolle. Der späte Treffer der Lausitzer vermochte nichts mehr an der Kräfteverteilung zu ändern.

    • Spielstand zur Halbzeit: 3:0 für Hoffenheim II
    • Endstand: 4:1
    • Keine außergewöhnlichen Ereignisse in der Schlussviertelstunde

    Auswirkungen auf die Tabelle

    Mit diesem überzeugenden Auftritt festigte TSG 1899 Hoffenheim II ihren guten Start in die Saison. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Team bereits mehrere Partien mit wechselhaftem Ausgang hinter sich. Die Bilanz bis zum dritten Spieltag ließ auf einen soliden Saisonverlauf schließen. Hoffenheim II positionierte sich nach diesem Spieltag im oberen Drittel der Tabelle (Platz 7 nach 14 Partien und 21 Punkten lt. Quellenlage). Für Energie Cottbus bedeutete die Niederlage einen Rückschlag im frühen Saisonverlauf.

    Entwicklung der Formkurve

    Die Hoffenheimer Reserve zeigte in der laufenden Spielzeit eine insgesamt ausgeglichene Leistungsbilanz, darunter zwei Siege, zwei Niederlagen und ein Remis in den fünf vorangegangenen Begegnungen. Besonders auf eigenem Platz präsentierte sich das Team stabil und nutzte die Heimstärke auch gegen Cottbus mit Nachdruck aus. Der deutliche Sieg gegen einen etablierten Drittligisten könnte Rückenwind für die kommenden Aufgaben geben.

    Ausblick

    Im nächsten Pflichtspiel empfängt die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim den MSV Duisburg, der zu diesem Zeitpunkt der Saison ganz oben in der Tabelle stand. Die anstehende Partie gegen das aktuelle Spitzenteam verspricht ein intensives Duell mit hohen Anforderungen an die Defensive der Hoffenheimer. Für Energie Cottbus gilt es nun, die deutliche Niederlage schnell zu verarbeiten und die richtigen Schlüsse für den weiteren Verlauf der Hinrunde zu ziehen.

    Fazit

    Mit dem 4:1-Heimerfolg hat die TSG 1899 Hoffenheim II ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Die klare Pausenführung und das konsequente Ausspielen der eigenen Möglichkeiten zeigten das Potenzial der Mannschaft. Energie Cottbus blieb an diesem Nachmittag ohne echte Chance und musste verdient den Platz als Verlierer verlassen.

    Quellen

  • Jahn Regensburg – 1. FC Schweinfurt 05 3:0 (2025-08-23)

    Jahn Regensburg gelingt klarer Heimsieg gegen den 1. FC Schweinfurt 05

    Am dritten Spieltag der Drittliga-Saison 2025/26 sicherte sich Jahn Regensburg seinen ersten Saisonsieg. Die Mannschaft von Trainer Michael Wimmer bezwang Aufsteiger 1. FC Schweinfurt 05 im heimischen Jahnstadion mit 3:0 und verschaffte sich Luft nach den enttäuschenden Ergebnissen der vorigen Wochen.

    Voraussetzungen vor dem Anpfiff

    Beide Teams hatten einen schwierigen Start in die neue Spielzeit. Die Hausherren aus Regensburg standen nach zwei Spieltagen mit einem Punkt auf Platz 19, nachdem sie eine Heimklatsche gegen Duisburg einstecken mussten. Auch Schweinfurt, als Regionalliga-Meister neu in der 3. Liga, blieb nach Niederlagen zum Auftakt ohne Zähler auf dem letzten Tabellenrang. Das Aufeinandertreffen war zudem das erste Pflichtspielduell der beiden Clubs seit mehreren Jahren.

    Veränderte Startformationen auf beiden Seiten

    Der SSV Jahn setzte im Vergleich zum Pokalspiel gegen Köln auf zwei neue Akteure: Phil Beckhoff und Noel Eichinger begannen vorne für die gesperrten Kühlwetter und Asante. Schweinfurt wechselte nach dem Pokalaus gleich auf mehreren Positionen, unter anderem stand Torwart Stahl anstelle von Weisbäcker im Kasten. In der Defensive mussten die Gäste bereits früh einen Wechsel vornehmen, da Krätschmer sich nach einem Foul verletzte und vom Platz musste.

    Ausgeglichene Anfangsphase – Regensburg nimmt das Heft in die Hand

    In den ersten Minuten neutralisierten sich die Teams, nennenswerte Höhepunkte ließen auf sich warten. Dem Jahn gehörte mehr Ballbesitz, zwingende Möglichkeiten blieben jedoch zunächst aus. Die erste gefährliche Aktion notierten die Statistiker in der 35. Minute für Schweinfurt, doch Gebhardt im Jahn-Tor verhinderte den Gästetreffer mit sicherem Reflex.

    Regensburg trifft vor der Pause

    Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhte der Favorit den Druck. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang Regensburg das erste Tor: Eine gelungene Kombination brachte den Ball zu Beckhoff, der präzise abschloss und die Führung markierte. Mit diesem 1:0 zur Pause war der Bann gebrochen.

    Der Jahn dominiert im zweiten Durchgang

    Nach der Pause diktierten die Hausherren das Spielgeschehen. Der zweite Treffer fiel nach einer Standardsituation: Strauss stand im Fünfmeterraum nach einem Eckball goldrichtig und drückte zum 2:0 ein. Schweinfurt versuchte, ins Spiel zurückzufinden, blieb aber im Abschluss unglücklich und fand offensiv kaum Lösungen.

    In der Schlussphase sorgten die Gastgeber für die endgültige Entscheidung. Hermes nutzte die Räume in der Schweinfurter Hintermannschaft und stellte per Distanzschuss auf 3:0. Damit war die Partie vorzeitig entschieden.

    Erster Saisonsieg als Signal

    Mit diesem klaren Erfolg gelang Regensburg nicht nur der Befreiungsschlag nach dem missratenen Ligaauftakt, sondern auch ein wichtiges Signal an die Konkurrenz. Defensiv ließ das Team an diesem Tag wenig zu, Vorne präsentierte sich die Mannschaft deutlich effektiver als in den vergangenen beiden Spielen.

    Schweinfurt bleibt dagegen auch nach dem dritten Drittliga-Auftritt punktlos und offenbarte in Regensburg Schwächen im Umschaltspiel sowie im Zweikampfverhalten. Die Schnüdel stehen weiterhin am Tabellenende und müssen gerade in der Defensive nachjustieren.

    Blick auf die Tabelle und die nächsten Aufgaben

    Durch den Heimerfolg sammelt Regensburg enorm wichtige Punkte zur Stabilisierung im Tabellenkeller. Schweinfurt hingegen wartet weiterhin auf den ersten Treffer und Zähler in der neuen Spielklasse. Schon am kommenden Spieltag stehen beide Clubs erneut unter Zugzwang, um die Trendwende zu schaffen.

    Quellen

  • VfL Osnabrück – 1. FC Saarbrücken 2:0 (2025-08-23)

    VfL Osnabrück entscheidet Heimspiel gegen 1. FC Saarbrücken für sich

    Am 3. Spieltag der 3. Liga 2025/2026 traf der VfL Osnabrück auf den 1. FC Saarbrücken. Das Duell im eigenen Stadion beendeten die Niedersachsen mit einem 2:0-Erfolg. Beide Teams starteten mit defensiv geprägter Herangehensweise, wodurch zur Halbzeit noch kein Treffer gefallen war. In der zweiten Hälfte nutzte Osnabrück seine Möglichkeiten und setzte sich am Ende durch.

    Verlauf der Begegnung

    Von Beginn an agierten beide Mannschaften konzentriert und legten Wert darauf, Fehler im Spielaufbau zu vermeiden. Die erste Halbzeit war von einer stabilen Abwehrarbeit geprägt. Chancen zum Führungstreffer entstanden nur selten, sodass es zur Pause beim torlosen Gleichstand blieb.

    Nach dem Seitenwechsel wurde Osnabrück zwingender. Die Gastgeber profitierten von kleinen Unsicherheiten in Saarbrückens Defensive und verwerteten zwei ihrer Gelegenheiten in Tore. Saarbrücken konnte dem Druck der Norddeutschen nicht dauerhaft standhalten und blieb im Angriff über weite Strecken harmlos. Osnabrück sicherte sich mit diesem doppelten Torerfolg die drei Punkte.

    Osnabrück festigt starke Frühform

    Nach diesem Heimsieg blickt der VfL Osnabrück auf einen erfolgreichen Saisonstart. Die Mannschaft zeigt in der 3. Liga 2025/26 bislang konstante Leistungen, was sich auch in der aktuellen Position im oberen Drittel der Tabelle widerspiegelt. Im bisherigen Saisonverlauf sammelte das Team in 14 Spielen 26 Punkte und hält damit den dritten Platz.

    Die jüngsten Auftritte der Osnabrücker beeindruckten mit drei Auswärtssiegen in fünf Partien. Die Heimstatistik schwächelte zunächst, doch mit diesem Heimsieg meldet sich die Mannschaft auch auf eigenem Platz zurück. Im nächsten Heimspiel gegen den FC Ingolstadt 04, der in der unteren Tabellenhälfte platziert ist, bietet sich die Gelegenheit, den positiven Trend weiterzuführen.

    Saarbrücken im Mittelfeld gefangen

    Für den 1. FC Saarbrücken setzte sich beim Spiel in Osnabrück die Negativserie der letzten Begegnungen fort. Aus den vergangenen fünf Ligaspielen gelang dem Team kein Sieg; drei Niederlagen und zwei Unentschieden stehen zu Buche. Nach 14 Saisonspielen hält Saarbrücken aktuell Platz zehn und kann bislang nur 20 Zähler vorweisen.

    Die Offensivschwäche zeigte sich auch in Osnabrück. Die Elf fand kaum Mittel, die gegnerische Hintermannschaft ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Im folgenden Auswärtsspiel gegen den TSV 1860 München steht Saarbrücken unter Zugzwang, um im Mittelfeld nicht weiter zurückzufallen.

    Ausblick auf die kommenden Partien

    • Der VfL Osnabrück trifft am folgenden Spieltag zu Hause auf den FC Ingolstadt 04.
    • 1. FC Saarbrücken reist nun zum TSV 1860 München.

    Osnabrück kann bei anhaltender Leistung die Topplatzierung untermauern. Saarbrücken muss Fortschritte in der Offensive erzielen, um sich im Klassement zu verbessern.

    Quellen

  • Alemannia Aachen – TSV 1860 München 0:2 (2025-08-23)

    Alemannia Aachen unterliegt dem TSV 1860 München am 3. Spieltag der 3. Liga

    Am dritten Spieltag der Drittliga-Saison 2025/26 empfing Alemannia Aachen den TSV 1860 München. Die Partie im Westen brachte nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte eine klare Entscheidung zugunsten der Gäste aus Bayern. Mit dem 0:2 festigten die „Löwen“ ihre Ambitionen und entführten alle drei Punkte aus Aachen.

    Erste Hälfte: Defensiv geprägt und ohne Tore

    Zu Beginn zeigten beide Mannschaften ein zurückhaltendes Auftreten. Aachen agierte zunächst vorsichtig und versuchte, aus einer stabilen Defensive heraus Konter zu setzen. 1860 München suchte die Spielkontrolle, kam aber nur selten zwingend vor das Tor der Gastgeber. Im Mittelfeld neutralisierten sich die Teams weitgehend, Chancen blieben Mangelware. Folglich verabschiedeten sich beide Mannschaften beim Stand von 0:0 in die Halbzeitpause.

    1860 nutzt seine Möglichkeiten nach dem Seitenwechsel

    Nach Wiederanpfiff erhöhte der TSV 1860 das Tempo und wurde in der Offensive zielstrebiger. Aus dem Spielverlauf heraus entwickelten die Münchner einen Effektivitätsvorteil, der sich schließlich im Ergebnis widerspiegelte. Die Gäste zeigten sich gefährlicher vor dem gegnerischen Strafraum, während Aachen den Zugriff auf die Partie verlor. Im weiteren Verlauf nutzte der TSV zwei Gelegenheiten eiskalt aus und stellte auf 2:0. Die Tore sorgten für eine Vorentscheidung; Aachen fand in der Schlussphase keine Mittel mehr, um die Begegnung zu drehen.

    Alemannia gelingt kein Anschluss – Defizite in der Durchschlagskraft

    Die Gastgeber bemühten sich um eine Antwort, doch weder Standardsituationen noch Offensivwechsel konnten den Druck auf das Tor der Münchner wirklich erhöhen. Im Vergleich zu den Vorwochen, in denen Aachen regelmäßig getroffen hatte, blieb die Offensive diesmal wirkungslos. Defensiv präsentierten sich die Schwarz-Gelben erneut verwundbar, insbesondere nach Standards und schnellen Gegenstößen der Gäste.

    Tabellensituation und Ausblick

    Mit dieser Niederlage verpasste es Alemannia Aachen, sich in der Tabelle der 3. Liga weiter nach oben zu arbeiten. Bereits zu Saisonbeginn deutet sich an, dass Heimspiele für die Mannschaft noch eine Baustelle darstellen. Der TSV 1860 München zeigte sich nach zuletzt durchwachsenen Resultaten gefestigt und nahm dank der drei Auswärtspunkte Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Beide Teams halten nach den ersten drei Spieltagen Anschluss an das Hauptfeld, müssen aber weiterhin Konstanz beweisen, um ihre jeweiligen Ziele – Klassenerhalt bei Aachen, obere Regionen bei 1860 – nicht aus den Augen zu verlieren.

    • Endstand: Alemannia Aachen 0, TSV 1860 München 2
    • Halbzeit: 0:0
    • Dritte Liga, 3. Spieltag, 23. August 2025

    Quellen

  • SV Wehen Wiesbaden – Rot‑Weiss Essen 3:4 (2025-08-22)

    Spektakuläres 4:3 – Rot-Weiss Essen siegt in Wiesbaden

    Am Freitagabend kam es in der 3. Liga zu einem spektakulären Duell zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und Rot-Weiss Essen. Die Partie in der BRITA-Arena endete nach turbulenten 90 Minuten mit 4:3 zugunsten der Gäste aus dem Ruhrgebiet. Das Spiel war geprägt von zahlreichen Wendungen, einer dominanten ersten Hälfte der Hausherren und einer fulminanten Aufholjagd der Essener nach der Pause. Für Essen bedeutete der Erfolg den ersten Saisonsieg, während Wiesbaden die erste Niederlage hinnehmen musste.

    Erste Halbzeit: Wiesbaden spielbestimmend und mit der Führung

    Beide Mannschaften wechselten im Vergleich zu ihren jeweils letzten Ligaspielen leicht durch. Bei Wiesbaden ersetzte Milad Nejad den verletzten Orestis Kiomourtzoglou im Mittelfeld und feierte sein Drittliga-Debüt. Die Anfangsphase verlief abwartend, beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. Essen hatte durch Obuz die erste Möglichkeit, konnte aber kein Kapital daraus schlagen.

    Rund um die 20. Minute erhöhte Wiesbaden das Tempo und wurde bei Standards gefährlich. Ein Tor von Johansson wurde wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt. Kurz darauf brachte eine Ecke die Führung: Jordy Gillekens verlängerte den Ball per Kopf ins lange Eck (24.). Bis zur Pause kontrollierte der SVWW das Spielgeschehen, verpasste es jedoch, den zweiten Treffer nachzulegen.

    Zweite Halbzeit: Essens Offensivkraft entscheidet das Spiel

    Nach dem Seitenwechsel reagierte RWE-Trainer Koschinat mit personellen Veränderungen: Mizuta kam für Gjasula. Essen zeigte sich nun deutlich aktiver im Spielaufbau. In der 55. Minute brachte Rios Alonso die Gäste per Kopfball zum Ausgleich und markierte damit die Wende.

    Essens Angriffslinie blieb druckvoll. Mizuta drehte mit einem Flachschuss die Führung zugunsten der Gäste (63.). Wenig später verwandelte Arslan einen Elfmeter sicher zu Essens drittem Treffer (71.), nachdem ein Foulspiel vorausgegangen war. Doch abermals kam Wiesbaden zurück ins Spiel – auch Kaya traf per Strafstoß (74.) und verkürzte für die Gastgeber. Die Schlussphase blieb hochspannend.

    Wiesbadens Joker Agrafiotis glich in der 88. Minute aus, nachdem er einen Querpass aus kurzer Distanz verwertete. Es schien, als würde die Begegnung mit einer Punkteteilung enden. In der Nachspielzeit schlug jedoch Essens eingewechselter Müsel zu: Nach einer Flanke aus dem Halbfeld beförderte er den Ball per Kopf zum 4:3-Endstand ins Netz (90.+4).

    Spielverlauf, Statistiken und Aufstellungen

    • Tore: 1:0 Gillekens (24.), 1:1 Rios Alonso (55.), 1:2 Mizuta (63.), 1:3 Arslan (71./FE), 2:3 Kaya (74./FE), 3:3 Agrafiotis (88.), 3:4 Müsel (90.+4)
    • Wechsel SVWW: Kostka für Hofmann (61.), Fechner für Nejad (69.), Agrafiotis für Flotho (69.), Schultz für Safi (75.), Greilinger für May (77.), Bogicevic für Schleimer und Stehle für Wohlers (beide 85.)
    • Wechsel RWE: Mizuta für Gjasula (46.), Aninkorah-Meisel für Obuz und Müsel für Arslan (beide 90.+1)
    • Besondere Vorkommnisse: Beide Teams nutzten Elfmeterchancen, späte Tore durch Einwechselspieler

    Fazit

    Der SV Wehen Wiesbaden zeigte eine ordentliche erste Halbzeit, verpasste es aber, die Führung auszubauen. Rot-Weiss Essen steigerte sich deutlich nach dem Seitenwechsel und profitierte von einer effektiven Chancenverwertung. Die Gäste drehten das Spiel mit drei Toren binnen 18 Minuten und konnten selbst nach dem späten Ausgleich noch die drei Punkte sichern. Beide Mannschaften boten den Zuschauern ein torreiches, abwechslungsreiches Spiel mit mehreren Führungswechseln. Wiesbaden hadert mit verpassten Gelegenheiten, Essen hingegen nimmt den Schwung aus dem ersten Sieg mit in die nächsten Spiele.

    Quellen