Schlagwort: DFB

  • ZFC Meuselwitz – Karlsruher SC 0:5 (2025-08-17)

    Karlsruher SC dominiert ZFC Meuselwitz in der ersten Runde des DFB-Pokals

    Der Karlsruher SC hat ohne große Gegenwehr das Ticket für die zweite Runde im DFB-Pokal gelöst. Der Zweitligist setzte sich auswärts deutlich mit 5:0 gegen den ZFC Meuselwitz durch. Für die Gastgeber aus Thüringen, die als regionaler Pokalsieger antraten, bedeutete dies das frühe Aus im Wettbewerb und die Fortsetzung einer aus ihrer Sicht unerfreulichen Pokalhistorie ohne Torerfolg.

    Frühe Vorentscheidung durch Karlsruher Angriffswucht

    Vor 4.269 Zuschauern auf der Glaserkuppe erwischte der Favorit aus Karlsruhe den besseren Start. Kaum hatte die Partie begonnen, lag Meuselwitz bereits zurück. Nach nur wenigen Sekunden drückte Fabian Schleusener eine präzise Hereingabe aus kurzer Distanz mit dem Kopf ins Netz. Bereits nach elf Minuten legte Nicolai Rapp aus der Distanz nach und stellte auf 2:0 für die Gäste. Diese schnelle Zwei-Tore-Führung nahm dem Underdog sichtlich früh die Hoffnung auf ein mögliches Pokalwunder.

    Meuselwitz hat Chancen, trifft aber nicht

    In der Folgezeit zeigte Meuselwitz den Willen, nicht kampflos unterzugehen. Die besten Phasen der Gastgeber entwickelten sich Mitte der ersten Halbzeit. Kapitän René Eckardt scheiterte mit seinem Abschluss am Pfosten, kurz darauf parierte KSC-Torhüter Hans Bernat stark gegen Florian Hansch. Trotz dieser Bemühungen kamen die Thüringer jedoch nicht zum Anschlusstreffer, was die Aufgabe weiter erschwerte.

    Karlsruhe bestraft Fehler im Stil eines Zweitligisten

    Noch vor der Pause sorgte Schleusener für die Vorentscheidung. Er profitierte von einem missglückten Klärungsversuch der Meuselwitzer Abwehr und schob relativ mühelos zum dritten Treffer des KSC ein. Bereits zur Halbzeitpause war mit der 3:0-Führung die Rollenverteilung endgültig geklärt.

    Klarer Spielverlauf auch nach dem Seitenwechsel

    In der zweiten Hälfte agierte Karlsruhe weiterhin zielstrebig und verwaltete zunächst das Spielgeschehen. Erneut wurde ein grober Fehler der Gastgeber genutzt: Ein verunglückter Pass aus dem eigenen Strafraum landete bei Lilian Egloff, der sich nicht lange bitten ließ und das 4:0 erzielte. Nur Minuten später traf Innenverteidiger Christoph Kobald nach einer Ecke zum Endstand (57.).

    Karlsruhe souverän, Meuselwitz bleibt torlos

    Der ZFC Meuselwitz konnte in der Schlussphase weder das Tempo des Zweitligisten mitgehen noch für eine Ergebnisverbesserung sorgen. Damit schied der Regionalligist – wie bereits bei seinen vorherigen DFB-Pokal-Teilnahmen – ohne eigenen Treffer aus dem Wettbewerb aus. Karlsruhe hingegen wird nach diesem souveränen Pokalauftakt mit Rückenwind in die nächste Runde gehen.

    • Karlsruhe erzielte bereits nach wenigen Sekunden das 1:0.
    • Nach einer Viertelstunde führte der KSC zweifach; zur Pause lagen die Gäste mit drei Treffern vorne.
    • Meuselwitz verzeichnete unter anderem einen Pfostenschuss, blieb aber torlos.
    • Der Endstand fiel nach weiteren Fehlern der Thüringer Defensive in der zweiten Hälfte.

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  • Viktoria Köln – SC Paderborn 07 1:3 (2025-08-17)

    DFB-Pokal 1. Runde: SC Paderborn 07 setzt sich bei Viktoria Köln durch

    Der SC Paderborn 07 hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 3:1 beim Drittligisten Viktoria Köln durchgesetzt und steht damit in der nächsten Runde des Wettbewerbs. Die Begegnung fand am 17. August 2025 im Sportpark Höhenberg in Köln statt. Paderborn zeigte sich schon in den Anfangsminuten zielstrebig und nutzte die anfänglichen Fehler der Hausherren effizient aus.

    Spielverlauf

    Beide Teams gingen mit personellen Veränderungen in die Partie: Bei Viktoria Köln kehrte Lobinger nach einer kurzen Pause in die Startelf zurück, während beim SC Paderborn unter anderem Torhüter Schubert und Stürmer Grimaldi neu aufliefen. Für beide Trainer war es der erste Auftritt im DFB-Pokal als Chef an der Seitenlinie.

    • Von Beginn an suchte Viktoria Köln die Offensive. Bereits in der vierten Minute kam Velasco aus guter Position zum Abschluss, verfehlte jedoch das Ziel deutlich.
    • Paderborn profitierte kurz darauf von einem Fehlpass von Viktoria-Torwart Dudu. Grimaldi ging dazwischen und erzielte nach fünf Minuten die frühe Führung für die Gäste.
    • Nur drei Minuten später nutzte Paderborn erneut eine Unordnung in der Kölner Defensive: Obermair hatte auf links zu viel Raum, seine Flanke verwandelte Grimaldi am Fünfmeterraum freistehend per Kopf zum 2:0.
    • Die Gastgeber benötigten einige Zeit, um diese beiden Gegentreffer zu verarbeiten. Erst nach rund zwanzig Minuten meldeten sie sich durch einen Distanzschuss von Otto etwas zurück, doch der Versuch blieb ungefährlich.
    • Bis zur Pause blieb Paderborn dominant und erhöhte noch vor dem Seitenwechsel: Nach einem weiten Ball und folgender Hereingabe markierte Bilbija das 3:0 für den Zweitligisten.

    Starke Kölner im zweiten Durchgang

    Nach Wiederanpfiff zeigte sich Viktoria Köln engagierter und steigerte die Angriffsbemühungen. Dennoch gelang es zunächst nicht, die solide staffelte Defensive der Gäste ernsthaft in Gefahr zu bringen. Erst in der Schlussphase kamen die Kölner zu ihrem Treffer: Nach einer gelungenen Kombination sorgte Lobinger für das 1:3 aus Sicht der Hausherren. Trotz weiterer Offensivaktionen blieben die Gastgeber ohne weitere Tore und mussten sich am Ende geschlagen geben.

    Analyse: Effizienz und Erfahrung machen den Unterschied

    Die Gäste aus Paderborn nutzten die individuellen Fehler der Viktoria in der Anfangsphase entschlossen aus. Vor allem im ersten Durchgang blieben sie bei eigenen Angriffen kaltschnäuzig und verlagerten mit temporeichen Angriffen das Geschehen immer wieder schnell in die Hälfte der Kölner. Die Viktoria rappelte sich nach dem Seitenwechsel auf, operierte mutig und gewann an Spielkontrolle, konnte die Hypothek des frühen Rückstands jedoch nicht mehr abtragen.

    Ausblick

    Für den SC Paderborn bedeutet der Erfolg den Einzug in die zweite Runde, wo sie als Zweitligist nun auf anstehende schwerere Gegner vorbereiten können. Viktoria Köln muss sich nach der Niederlage wieder auf den Ligaalltag in der 3. Liga konzentrieren. Für beide Mannschaften hat das Duell wichtige Erkenntnisse gebracht: Paderborn überzeugte mit Offensivpräsenz und taktischer Disziplin, während Köln trotz des Ausscheidens besonders nach der Pause Moral bewies.

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  • FV Engers 07 – Eintracht Frankfurt 0:5 (2025-08-17)

    Eintracht Frankfurt siegt klar in Engers und erreicht die zweite Pokalrunde

    Am 17. August 2025 gastierte Eintracht Frankfurt beim Oberligisten FV Engers 07 zur ersten Runde des DFB-Pokals. Vor etwa 13 Uhr begann die Partie, die mit einem deutlichen 5:0-Erfolg der Gäste endete. Damit zog der Bundesligist ohne Schwierigkeiten in die nächste Runde ein.

    Personal und Ausgangslage

    Zu Spielbeginn führte Innenverteidiger Robin Koch die Frankfurter als neuer Kapitän auf das Spielfeld. Stammtorhüter Kevin Trapp fehlte wegen Transfergesprächen, für ihn stand Jens Grahl im Tor. Mario Götze, Brown und Skhiri standen aus Fitnessgründen nicht im Kader. Für sie begannen mit Jonathan Burkardt und Ritsu Doan mehrere Neuzugänge erstmals in einem Pflichtspiel. Beim gastgebenden FV Engers trat eine eingespielte Oberliga-Elf an, die mit einer stabilen Defensivformation aufwartete.

    Spielverlauf: Frankfurt auf Kurs, Engers verteidigt diszipliniert

    Eintracht Frankfurt übernahm von Beginn an das Kommando. Erste gefährliche Abschlüsse von Burkardt und Uzun blieben jedoch noch ohne Erfolg. Engers versteckte sich keineswegs und hatte durch Ed-Daoudi nach einem Patzer von Grahl eine der ersten Annäherungen ans Tor. Die beste Möglichkeit für den Gastgeber hatte Simons, dessen Abschluss Nkounkou auf der Linie abwehrte, nachdem der Frankfurter Schlussmann bereits geschlagen war.

    Die Gäste aus Hessen setzten nach und kamen dank höherer individueller Klasse immer wieder gefährlich vor das Tor der Engerser. Kristensen und Burkardt zeigten sich im Abschluss zunächst zurückhaltend, ehe Doan das Führungstor markieren konnte. Kurz darauf erhöhte Chaibi zum 2:0. Diese Torausbeute spiegelte die klare Feldüberlegenheit der SGE wider, auch wenn das Spiel zwischenzeitlich von Engers defensiver Disziplin geprägt war.

    Frankfurts Offensive wird konsequenter

    Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild unverändert. Eintracht Frankfurt bestimmte Ball und Tempo, Engers versuchte weiter, das Ergebnis in Grenzen zu halten. Die SGE erhöhte nun das Tempo und nutzte ihre Chancen deutlicher. Doan traf erneut und stellte bereits früh in der zweiten Hälfte auf 3:0. Folglich wechselten beide Trainer mehrfach, um Leistungsträger zu schonen und weiteren Spielern Einsatzzeit zu gewähren. Die Überlegenheit des Bundesligisten wurde auch in der Schlussphase immer wieder sichtbar.

    In der Endphase des Spiels konnten die Hessen ihre Tordifferenz weiter ausbauen. Mit zwei weiteren Treffern machte der Favorit den fünften Treffer perfekt. Die eingesetzten Frankfurter Neuzugänge überzeugten durch gezielte Angriffe und kombinierten stellenweise sehenswert im letzten Drittel.

    Engers hält kämpferisch dagegen

    FV Engers 07 zeigte trotz des frühen Rückstands Moral und versuchte über einzelne Nadelstiche Entlastung zu schaffen. Insbesondere in den ersten zwanzig Minuten gelang dies gegen die Frankfurter Defensive einige Male. Je weiter das Spiel fortschritt, desto mehr dominierten jedoch die Gäste. Engers agierte kompakt und verteidigte leidenschaftlich, musste sich aber der spielerischen Überlegenheit der SGE beugen.

    Fazit und Ausblick

    Eintracht Frankfurt setzte sich standesgemäß und überzeugend gegen einen engagierten Oberligisten durch und konnte bei der Feuertaufe zahlreicher Neuzugänge positive Eindrücke sammeln. Mit dem klaren 5:0-Sieg nimmt die SGE die nächste Hürde im DFB-Pokal. Nun wartet in der nächsten Pokalrunde mit Borussia Dortmund ein deutlich anspruchsvollerer Gegner. Für Engers 07 endet das Pokalabenteuer in der ersten Runde. Die Mannschaft kann sich nun wieder auf den Ligabetrieb konzentrieren.

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  • Energie Cottbus – Hannover 96 1:0 (2025-08-16)

    Energie Cottbus überrascht Hannover 96 im DFB-Pokal

    Am 16. August 2025 kam es im LEAG Energie Stadion in Cottbus zur Begegnung zwischen Energie Cottbus, aktuell Drittligist, und dem Zweitliga-Verein Hannover 96. Es war die erste Runde des DFB-Pokals. Cottbus setzte sich vor 18.659 Zuschauern mit 1:0 durch und zog damit in die nächste Runde des Wettbewerbs ein.

    Verletzungspech bei Cottbus kurz vor Anpfiff

    Bei den Gastgebern verlief der Auftakt alles andere als planmäßig. Stammtorhüter Elias Bethke musste während des Aufwärmens wegen einer Muskelverletzung passen, sodass Alexander Sebald kurzfristig zwischen die Pfosten rückte. Trotz dieser Umstellung blieb Trainer Claus-Dieter Wollitz bei seinem Grundgerüst und nahm darüber hinaus keine Änderungen an der Startelf vor.

    Mutiger Beginn und Führungstreffer durch Cigerci

    Cottbus startete entschlossen und suchte früh den Weg nach vorne. Bereits nach den ersten Sekunden erspielte sich das Team die erste Ecke. Auf der Gegenseite prüfte Hannover durch Benedikt Pichler mit einem Kopfball den Ersatzkeeper, doch dieser parierte sicher, auch wenn die Aktion ohnehin wegen Abseits abgepfiffen wurde.

    Nach zwölf Minuten belohnte sich Cottbus für den engagierten Einstieg: Leon Guwara initiierte den Angriff, Erik Engelhardt behauptete sich im Zweikampf und passte auf die rechte Seite. Von dort traf Tolcay Cigerci aus spitzem Winkel unter die Latte – der entscheidende Treffer des Abends.

    Gefährliche Momente und Aluminium-Pech

    Nach dem Tor kontrollierte Cottbus das Spielgeschehen weitgehend, hielt den Gegner durch konsequente Zweikampfführung und schnelles Umschaltspiel in Schach. Hannover suchte die Antwort und hatte mehr Ballbesitz, fand jedoch im letzten Drittel nur selten Räume gegen die aufmerksame Defensive der Cottbuser.

    Für die vielleicht bedeutendste Chance auf Seiten der Gäste sorgte Boris Tomiak kurz vor der Pause. Nach einem Foul gab es Strafstoß für Hannover, doch Alexander Sebald behielt die Nerven und lenkte den Elfmeter zur Ecke. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein ähnliches Bild: Hannover erhöhte den Druck, lief aber immer wieder gegen das dichte Abwehrbollwerk der Lausitzer an. Noël Aséko prüfte Sebald noch einmal ernsthaft, aber auch hier blieb der Cottbuser Schlussmann Sieger.

    Cottbuser Defensive als Schlüssel zum Erfolg

    Energie verteidigte diszipliniert, warf sich in jeden Ball und zeigte hohen Einsatz. Die Niedersachsen agierten bemüht und kombinationsfreudig, doch ihnen fehlte im Strafraum die Durchschlagskraft. Auch in der hektischen Schlussphase brachte die Heimmannschaft den knappen Vorsprung über die Zeit. Der Drittligist zog damit verdient in die zweite Runde ein und sorgte für eine stimmungsvolle Pokalnacht in der Lausitz.

    Hannover enttäuscht erneut im Pokal

    Für Hannover 96 bedeutete das Ausscheiden das dritte Erstrunden-Aus in Serie gegen einen Drittligisten. Trotz eines guten Laufs in der Liga und Siegen gegen Kaiserslautern und Düsseldorf gelang es der Elf von Christian Titz nicht, die nächste Pokalrunde zu erreichen. Nach dem frühen Rückstand fehlte es vor allem in den entscheidenden Momenten an Durchschlagskraft und Kaltschnäuzigkeit – auch weil Cottbus defensiv nahezu fehlerlos agierte und auf einen starken Torhüter vertrauen konnte.

    Stimmung und Randgeschehen

    Die Partie war durch eine ausgelassene Atmosphäre im Stadion geprägt. Die Nordwand zeigte eine beeindruckende Choreografie, die Fans sorgten für Pokalflair. Überschattet wurde das Spiel aus externer Sicht allerdings von negativen Berichten über mutmaßliche Vorfälle in einem Regionalzug, bei denen Anhänger beider Vereine aneinandergerieten. Die Bundespolizei nahm Ermittlungen auf, allerdings liegen bislang keine gesicherten Erkenntnisse über den genauen Ablauf vor.

    Fazit

    Energie Cottbus nutzte im Pokal die ersten Minuten, war im entscheidenden Moment kaltschnäuzig und hielt Hannover durch leidenschaftliche Abwehrleistungen auf Abstand. Matchwinner war Torhüter Alexander Sebald, der erst kurzfristig in die Startelf rückte und unter anderem einen Elfmeter parierte. Die Gäste aus Niedersachsen dominierten phasenweise den Ballbesitz, scheiterten aber erneut früh im DFB-Pokal und verpassten nach dem guten Liga-Auftakt einen Schritt nach vorn im Pokal-Wettbewerb.

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  • Sportfreunde Lotte – SC Freiburg 0:2 (2025-08-16)

    DFB-Pokal 2025/26: Sportfreunde Lotte scheidet gegen SC Freiburg aus

    Zum Auftakt der DFB-Pokal-Saison 2025/26 traf Regionalligist Sportfreunde Lotte auf Bundesligist SC Freiburg. Die Begegnung der ersten Runde fand am 16. August 2025 statt. Nach 90 Minuten lautete das Resultat 0:2 aus Sicht der Sportfreunde.

    Spielverlauf und Ergebnis

    Freiburg kontrollierte über weite Strecken die Partie und ging bereits vor der Pause mit 1:0 in Führung. Trotz engagierter Gegenwehr kam Lotte selten zwingend vor das gegnerische Tor. Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild ähnlich: Die Gäste hielten den Druck aufrecht, ließen den Ball laufen und legten einen zweiten Treffer nach, womit die Entscheidung frühzeitig gefallen war. Die Sportfreunde kamen im gesamten Spielverlauf nicht zum Torerfolg. Eine Verlängerung oder ein Elfmeterschießen war nicht nötig.

    Leistung der Mannschaften im Vergleich

    Die Kräfteverhältnisse waren aus der Anfangsphase klar erkennbar. Freiburg, routiniert und spielstark, nutzte seine Überlegenheit aus. Besonders im Mittelfeld und in der Defensive präsentierte sich der Bundesligist konzentriert. Lotte verteidigte energisch und versuchte, das Spiel offen zu halten, tat sich aber schwer, aus den wenigen Ballgewinnen gefährliche Aktionen zu entwickeln. Die Unterschiede im Tempo und in der Präzision waren eindeutig.

    Sportfreunde Lotte: Saison und Pokalerfahrung

    Für Lotte ist das Ausscheiden gegen den höherklassigen Gegner keine Überraschung, zumal der Verein zuletzt sowohl in der Liga als auch im Pokal verschiedene Herausforderungen bewältigen musste. Nach der Rückkehr in die Erfolgsspur durch knappe Regionalligasiege war der DFB-Pokal gegen Freiburg eine schwierigere Aufgabe. Die Mannschaft, die sich im Sommer einem deutlichen Umbruch unterzogen hat, zeigte sich defensiv engagiert, aber vor dem gegnerischen Tor letztlich zu harmlos. Während die Pokalgeschichte von Lotte früher von Sensationen geprägt war, blieb die diesjährige Partie ohne Überraschung.

    SC Freiburg: Pflichtaufgabe souverän gemeistert

    Freiburg setzte sich, wie von einem Bundesligisten erwartet, gegen den Viertligisten durch. Schon in der ersten Halbzeit wurde die Überlegenheit in Zählbares umgemünzt. Nach Wiederbeginn verwalteten die Gäste das Geschehen und bauten die Führung weiter aus. Unter dem Strich stellte Freiburg früh die Weichen für das Erreichen der zweiten Runde und schaltete nach dem zweiten Treffer einen Gang zurück. Nach dem Pokalauftakt steht Freiburg damit erneut in der nächsten Runde.

    Ausblick

    Für die Sportfreunde Lotte richtet sich die Konzentration schnell wieder auf die Regionalliga West, in der der Umbruch im Kader und das Abschneiden in der Tabelle die Hauptthemen sind. Der Einsatz gegen Freiburg bestätigte zumindest die Defensivqualitäten unter höherem Druck. Der SC Freiburg wird in der kommenden Runde des DFB-Pokals auf Fortuna Düsseldorf treffen, wie die Auslosung ergab.

    Fazit

    Trotz der deutlich verteilten Rollen hinterließen die Sportfreunde einen kämpferischen Eindruck, konnten die Lücke zum Bundesligisten aber nie schließen. Freiburg wurde seiner Favoritenrolle früh gerecht und zieht verdient in die nächste Runde des DFB-Pokals ein.

    Quellen

  • VfB Lübeck – SV Darmstadt 98 1:2 (2025-08-16)

    DFB-Pokal: Darmstadt 98 erreicht zweite Runde nach hartem Duell in Lübeck

    Am 16. August 2025 trafen der VfB Lübeck und der SV Darmstadt 98 in der 1. Runde des DFB-Pokals aufeinander. Die Partie im Stadion an der Lohmühle endete mit einem 2:1-Auswärtssieg für die Zweitligisten aus Hessen. Der Sieg sicherte Darmstadt das Weiterkommen, während die Gastgeber nach einem kämpferischen Auftritt ausschieden.

    VfB Lübeck mit neu formierter Mannschaft

    Lübeck setzte im Vergleich zur letzten Punktspielniederlage in Oldenburg auf drei Veränderungen: Torwart Diestel erhielt den Vorzug vor Böhmker, Becken und Amadi ersetzten Karimani und Melenivskyi. Im Hintergrund hatte der Klub mit erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, weshalb der Klassenerhalt in der Regionalliga als oberstes Ziel gilt. Dennoch präsentierte sich die Elf von Guerino Capretti in der Anfangsphase auf Augenhöhe mit dem Pokalfavoriten.

    Frühe Kontrolle durch Darmstadt, Lübeck hält dagegen

    Darmstadt ergriff früh die Initiative, kam durch Marseiler bereits in der vierten Minute zu einer Torchance. Doch Lübeck verteidigte geschickt, verhinderte weitere klare Gelegenheiten und ließ vor allem in der ersten Halbzeit kaum den Klassenunterschied erkennen. Die Gäste taten sich schwer dabei, nennenswerte Szenen vor dem gegnerischen Tor zu kreieren.

    Führung durch einen Eckball

    Nach einer halben Stunde kam Darmstadt in der Offensive etwas mehr zur Geltung. Einen Eckstoß brachte Richter in den Strafraum, Corredor leitete weiter, und nach einem mehrfachen Versuch im Strafraum fiel der Ball Maglica vor die Füße, der zum 0:1 verwandelte (34. Minute). Lübeck zeigte sich danach weiterhin stabil, konnte aber bis zur Pause keinen Ausgleich erzielen.

    Darmstadt erhöht, Lübeck gibt nicht auf

    Auch nach dem Seitenwechsel blieb der Spielverlauf umkämpft. Lübeck arbeitete sich über Einsatzbereitschaft zurück in die Partie, verzweifelte jedoch mehrmals an der disziplinierten Gästeabwehr. Nach 73 Minuten gelang den Lilien der zweite Treffer: Hornby markierte nach einem strukturierten Angriff das entscheidende 2:0. Den möglichen Anschluss verhinderte zunächst Darmstadts konzentrierte Vorstellung. Erst in der Nachspielzeit sorgten die Hausherren für Spannung.

    Später Anschlusstreffer bringt noch einmal Hoffnung

    In der 91. Minute war es Innenverteidiger Becken, der einen Pass von Karimani im Strafraum zum späten 1:2 verwertete. Die letzten Minuten wurden hektisch, Lübeck warf alles nach vorne, kam aber nicht mehr zum Ausgleich. Die spielerisch reiferen Darmstädter agierten abgeklärt und brachten das knappe Ergebnis über die Zeit.

    Fazit: Darmstadt verdient weiter, Lübeck überzeugt kämpferisch

    Der SV Darmstadt 98 zeigte die notwendige Abgeklärtheit gegen einen leidenschaftlichen Regionalligisten und steht nach dem 2:1-Auswärtserfolg verdient in der zweiten Pokalrunde. Lübeck bewies große Moral und Einsatzbereitschaft, wurde für den hohen Aufwand am Ende jedoch nicht belohnt. Das Pokal-Aus kam trotz starker Vorstellung nicht unerwartet, immerhin war die spielerische Qualität der Gäste in den entscheidenden Momenten sichtbar.

    Statistik und Ausblick

    • Halbzeitstand: 0:1
    • Endstand: 1:2
    • Darmstädter Tore: Maglica (34.), Hornby (73.)
    • Lübecker Tor: Becken (90.+1)

    Für Darmstadt 98 bedeutet der Erfolg die Teilnahme an der zweiten Pokalrunde. Lübeck kann die kämpferische Leistung als positives Signal für den Ligaalltag mitnehmen.

    Quellen

  • Hansa Rostock – TSG Hoffenheim 0:4 (2025-08-16)

    DFB-Pokal 2025/26: Hansa Rostock scheidet nach klarer Niederlage gegen TSG Hoffenheim aus

    In der ersten Runde des DFB-Pokals 2025/26 traf Hansa Rostock auf die TSG Hoffenheim. Die Partie wurde am 16. August 2025 um 15:30 Uhr angepfiffen. Am Ende stand ein deutlicher 0:4-Endstand aus Sicht der Gastgeber, wodurch sich die Hoffenheimer souverän für die nächste Runde qualifizierten.

    Spielverlauf und Schlüsselmomente

    Rostock erwischte gegen den Bundesligisten aus Hoffenheim einen schwierigen Start. Schon zur Halbzeit lag das Team aus Mecklenburg-Vorpommern durch einen frühen Gegentreffer mit 0:1 hinten. In der zweiten Hälfte erhöhte Hoffenheim deutlich das Tempo und nutzte defensive Schwächen der Gastgeber konsequent aus. Am Ende standen drei weitere Treffer für die Mannschaft aus dem Kraichgau zu Buche. Die Hanseaten fanden kein Mittel, um die stabile Defensive der TSG zu gefährden und mussten sich deutlich geschlagen geben.

    Analyse der Mannschaftsleistungen

    Hansa Rostock konnte seine kompakte Spielweise aus den letzten Ligaspielen nicht in die Partie hineintransportieren. Fehler im Spielaufbau und mangelnde Durchschlagskraft im Angriff ließen kaum zwingende Aktionen zu. Auch Standardsituationen blieben ohne Wirkung. Der Klassenunterschied wurde spätestens im zweiten Durchgang sichtbar, als Hoffenheim die Kontrolle übernahm und Tor um Tor nachlegte.

    Für die Gäste aus Hoffenheim zahlte sich vor allem die Effizienz vor dem Tor aus. Mit zielstrebigen Offensivaktionen und einer disziplinierten Abwehr stellte die TSG frühzeitig die Weichen auf Sieg. Insbesondere die spielerische Reife und das schnelle Umschalten machten den Unterschied gegen überforderte Rostocker.

    Bedeutung für beide Teams

    Mit dem klaren Erfolg zieht Hoffenheim wie erwartet in die nächste Runde des DFB-Pokals ein. Der deutliche Sieg dürfte für das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo Rückenwind für die kommenden Pflichtspiele geben. Rostock steht dagegen nach dieser Niederlage vor der Aufgabe, den Blick schnell wieder auf den Ligabetrieb zu richten. Die Möglichkeit auf eine Überraschung im Pokal blieb an diesem Nachmittag aus.

    Fazit

    Das DFB-Pokalduell zwischen Hansa Rostock und der TSG Hoffenheim endete mit einem klaren Ausgang. Die Hoffenheimer spielten ihre Rolle als Favorit aus und setzten sich ohne größere Probleme durch. Für Rostock bedeutet das Ausscheiden einen frühen Rückschlag, während Hoffenheim überzeugt und verloren gegangene Selbstsicherheit zurückgewinnt.

    Quellen

  • SV Hemelingen – VfL Wolfsburg 0:9 (2025-08-16)

    SV Hemelingen gegen VfL Wolfsburg: Deutlicher Pokalsieg überschattet von Ermittlungen

    Am 16. August 2025 traf der Bremer Landesligist SV Hemelingen in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den Bundesligisten VfL Wolfsburg. Austragungsort war das Weserstadion in Bremen, nachdem die Partie aus organisatorischen Gründen nicht in Verden stattfinden konnte. Die Wolfsburger setzten sich in diesem ungleichen Duell klar mit 9:0 durch.

    Ungewöhnliche Rahmenbedingungen vor dem Anpfiff

    Schon im Vorfeld rückte die Begegnung ins Licht der Öffentlichkeit, jedoch nicht nur aufgrund des großen Klassenunterschieds. Mehrere Wettanbieter meldeten dem Bundeskriminalamt auffällige Aktivitäten rund um Sportwetten zu diesem Spiel. Insbesondere hohe Einsätze von neu registrierten Nutzern auf einen Kantersieg für Wolfsburg oder eine hohe Zahl an Gegentoren für Hemelingen wurden bemerkt, vor allem im Raum Bremen. Diese Verdachtsmomente führten dazu, dass das BKA gemeinsam mit dem DFB und weiteren Stellen das Spiel intensiv untersuchte.

    Klare Verhältnisse auf dem Platz

    Der sportliche Verlauf entsprach der Erwartung an ein Duell zwischen einem Bundesliga-Teilnehmer und einem Amateurverein aus der Bremen-Liga. Wolfsburg kontrollierte die Partie von Beginn an und führte bereits zur Halbzeit mit 3:0. Nach der Pause baute die Mannschaft ihr Ergebnis weiter aus und zog ungefährdet auf 9:0 davon. Ein Klassenunterschied war in jeder Phase des Spiels zu erkennen. Hemelingen konnte dem hohen Tempo und der Physis des Favoriten nichts entgegensetzen und erspielte sich kaum nennenswerte Torchancen.

    Pokalspiel im Weserstadion

    Einen besonderen Rahmen erhielt die Begegnung durch die Verlegung ins Weserstadion, das dank der Unterstützung von Werder Bremen dem Bremer Pokalsieger für diesen Anlass zur Verfügung stand. Die Nutzung der großen Arena unterstrich die Bedeutung der Partie für den Amateurverein und sorgte trotz des klaren Spielergebnisses für eine außergewöhnliche Kulisse.

    Ermittlungen zum Verdacht auf Spielmanipulation

    Die auffälligen Wettbewegungen gaben Anlass zu umfassenden Untersuchungen. Speziell die Tatsache, dass viele der Einsätze von Neukunden im lokalen Umfeld stammten, zog die Aufmerksamkeit der Ermittlungsbehörden auf sich. In die Untersuchung flossen Auswertungen von Wettscheinen sowie Videoaufnahmen aus Wettbüros ein. Darüber hinaus wurden sämtliche Teammitglieder des SV Hemelingen überprüft, um mögliche Verbindungen zwischen Spielern und Wetteinsätzen auszuschließen.

    Letztlich konnten die Behörden keine Hinweise auf eine Einflussnahme oder unerlaubte Aktivitäten von Spielern oder Funktionären feststellen. Einzig ein Ex-Spieler des SV Hemelingen hatte auffällige Wetten platziert, ohne jedoch in das aktuelle Mannschaftsumfeld eingebunden zu sein. Die überregionalen Prüfinstanzen sahen keine Anhaltspunkte, die auf eine Manipulation durch involvierte Vereinsmitglieder schließen lassen.

    Reaktionen aus dem Verein

    Der SV Hemelingen zeigte sich nach Abschluss der Ermittlungen erleichtert über das Ergebnis. Der Klub betonte seine Distanz zu Sportwetten im Amateurfußball und begrüßte die intensive Überprüfung, durch die die Integrität des Vereins bestätigt wurde. Von den laufenden Untersuchungen selbst hatte man im direkten Umfeld wenig mitbekommen.

    Zusammenfassung: Klarer Favoritensieg und freigesprochener Außenseiter

    • Der VfL Wolfsburg setzte sich in der ersten Pokalrunde mit 9:0 gegen den SV Hemelingen durch.
    • Das Spiel fand im Weserstadion statt und sorgte für einen besonderen Tag für den Bremer Amateurverein.
    • Verdächtige Wettbewegungen führten zu umfangreichen Ermittlungen durch BKA und DFB.
    • Es wurde kein Fehlverhalten durch aktuelle Vereinsmitglieder festgestellt.
    • Der SV Hemelingen distanzierte sich klar von Sportwetten und wurde durch das Prüfungsergebnis entlastet.

    Quellen

  • FV Illertissen – 1. FC Nürnberg 9:8 (2025-08-16)

    FV Illertissen erreicht nach Elfmeterkrimi gegen den 1. FC Nürnberg das Pokal-Märchen

    Der FV Illertissen hat in der ersten Runde des DFB-Pokals für eine der bemerkenswertesten Überraschungen der laufenden Saison gesorgt. Im Duell mit dem deutlich höher eingeschätzten 1. FC Nürnberg setzten sich die Schwaben erst nach einem ausgedehnten Elfmeterstrafstoßschießen mit 9:8 durch. Dabei zeigten beide Teams besonders im Elfmeterschießen Nervenstärke, ehe der Außenseiter jubeln durfte.

    Spielverlauf im Vöhlin-Stadion

    Die Partie begann mit viel Respekt beider Teams. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein abwartendes Spiel, das Illertissen immer wieder mit aufopferungsvollem Einsatz verteidigte. Nürnberg hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte diesen allerdings nur selten in zwingende Torchancen ummünzen. Die Defensive der Hausherren blieb über weite Strecken stabil, bis kurz vor der Pause. In der 43. und 45. Minute nutzten die Illertisser ihre Möglichkeiten eiskalt und gingen durch zwei Treffer mit einer 2:0-Führung in die Kabine. Dabei erwies sich die Mannschaft von Trainer Holger Bachthaler als effizient im Abschluss.

    Nach dem Seitenwechsel tat Nürnberg alles, um das Spiel noch zu drehen. Der Club erhöhte die Schlagzahl und wurde offensiver, während Illertissen fortan vermehrt auf Konter setzte. Der Favorit kam schließlich zum schnellen Anschlusstreffer und glich mit viel Willensstärke die Partie zu einem 2:2 aus. In der Folge wuchs der Druck auf die Abwehr der Gastgeber weiter, die aber dem Ansturm standhielt und sich in die Verlängerung rettete.

    Entscheidung im Elfmeterschießen

    Da auch nach 120 Minuten kein Sieger feststand, wurde der Viertligist auf eine harte Probe gestellt. Das Elfmeterschießen entwickelte sich zu einem wahren Nervenkrimi. Beide Teams verwandelten die ersten Schüsse sicher, ehe sich die Spannung zugespitzt hat. Am Ende war es Illertissen, das den entscheidenden Versuch verwandelte und mit 9:8 die Sensation perfekt machte. Jubel brach im ausverkauften Vöhlin-Stadion aus, denn der FVI steht mit diesem Ergebnis in der zweiten Runde des DFB-Pokals und hat damit Vereinsgeschichte geschrieben.

    Schlüssel zum Erfolg

    • Effizienz im Abschluss: Illertissen nutzte seine wenigen Chancen in der ersten Halbzeit konsequent.
    • Defensive Stabilität: Trotz zunehmenden Drucks von Nürnberg in der zweiten Halbzeit und Verlängerung hielt die Defensive stand.
    • Nervenstärke: Im Elfmeterschießen bewahrten die Spieler die Ruhe und verwandelten fast alle Versuche.
    • Taktische Disziplin: Die Mannschaft trat geschlossen auf, wich in entscheidenden Momenten nicht von ihrem Matchplan ab.

    Bedeutung für Illertissen

    Der Erfolg gegen Nürnberg ist nicht nur sportlich von Bedeutung, sondern sorgt auch für hohe Aufmerksamkeit und entlastet den Verein wirtschaftlich durch die Prämien aus dem Einzug in die nächste Runde. Der FV Illertissen zählt zu den wenigen Viertligisten, die solch einen Erfolg im DFB-Pokal erreichen. Nach dem 6:5-Sieg im Elfmeterschießen und dem Ausrufezeichen gegen einen Traditionsklub wie Nürnberg ist der Glaube an weitere Überraschungen im Wettbewerb gewachsen. Kapitän Max Zeller und auch Trainer Bachthaler betonen, dass solche Erfolge nur an einem nahezu makellosen Tag und mit großer Leiden­schaft möglich sind.

    Einordnung und Ausblick

    Das Weiterkommen gegen den Zweitligisten stellt das bislang größte Pokalerlebnis für den FV Illertissen dar. Kein anderer Verein dieser Größenordnung konnte in den letzten Jahren so konstant für Pokalüberraschungen sorgen. Für den 1. FC Nürnberg ist das Aus ein erneuter Rückschlag in einer ohnehin schwierigen Phase. Bei Illertissen blickt man bereits gespannt auf die nächste Runde, in der erneut ein attraktives Duell winkt. Der Einzug unter die letzten 32 bringt nicht nur finanziellen Rückenwind, sondern ist auch ein prägendes Erlebnis für Mannschaft, Fans und das Umfeld.

    Quellen

  • Bahlinger SC – 1. FC Heidenheim 1846 0:5 (2025-08-16)

    Bahlinger SC scheidet nach klarer Niederlage gegen 1. FC Heidenheim aus dem DFB-Pokal aus

    In der ersten Runde des DFB-Pokals 2025/26 traf der Bahlinger SC auf Bundesligist 1. FC Heidenheim. Das Spiel im Kaiserstuhlstadion endete mit einer deutlichen 0:5-Niederlage für die Gastgeber aus der Regionalliga, die damit aus dem Wettbewerb ausschieden.

    Vorbereitung und Rahmenbedingungen

    Für den Bahlinger SC war die Partie gegen Heidenheim ein großes Ereignis. Zehn Jahre hatte der Verein auf eine Teilnahme an der ersten Pokalrunde warten müssen. Die Verantwortlichen und zahlreiche ehrenamtliche Helfer sorgten für die Umsetzung der Auflagen. Stehplätze wurden ausgebaut, ein Stromaggregat bereitgestellt sowie ein VIP-Zelt und eine Zusatztribüne errichtet, was die Vorfreude auf und neben dem Platz erhöhte.
    Trainer Stefan Reisinger betonte die besondere Bedeutung dieser Begegnung für das Team und den gesamten Club. Trotz der Außenseiterrolle sollte das Maximum versucht werden.

    Spielverlauf: Heidenheim früh überlegen

    Heidenheim begann die Begegnung druckvoll und ließ von Anfang an keinen Zweifel an der Favoritenrolle. Bereits früh setzten die Gäste aus dem Oberhaus Zeichen und gingen in Führung. Zur Halbzeit lag der Bundesligist mit zwei Toren vorne. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Kräfteverhältnis wenig. Durch schnelle Kombinationen und effektives Pressing nutzten die Heidenheimer ihre Überlegenheit aus und erhöhten im Verlauf der zweiten Hälfte konsequent auf 5:0.

    • Halbzeitstand: 0:2
    • Endstand: 0:5

    Schlüsselszenen der Partie

    Das Ergebnis war nicht der einzige diskussionswürdige Aspekt des Abends. Der Bahlinger SC hatte beim Stand von 0:2 einen Elfmeter zugesprochen bekommen, scheiterte jedoch mit dem Strafstoß. Besonders auffällig war ein zuvor knapp verpasstes Tor aus etwa 50 Metern – Bahlingens Versuch endete jedoch knapp neben dem Tor. Als zusätzliche Belastung für den Außenseiter kam die Rote Karte gegen Coach Stefan Reisinger hinzu, der nach Protesten des Feldes verwiesen wurde. Die Überzahl spielte Heidenheim noch konsequenter aus.

    Fazit aus Sicht beider Teams

    Heidenheim zog souverän in die zweite Pokalrunde ein und zeigte eine konzentrierte Vorstellung. Die Offensivabteilung bewies Zielstrebigkeit und Effizienz. Für die Bahlinger bedeutete der Auftritt trotz des starken Gegners und der hohen Niederlage einen Höhepunkt. Die Regionalligisten konzentrieren sich fortan auf den Ligabetrieb. Ihre Pokaleuphorie wich jedoch schnell dem Alltag, zumal es auch in der Liga nicht optimal lief.

    Hintergrund zur Situation des Bahlinger SC

    Mit nur sieben Punkten aus 14 Spielen befand sich Bahlingen zum Zeitpunkt des Pokalspiels bereits im Tabellenkeller der Regionalliga. Die Priorität lag klar auf dem Klassenerhalt, den das Umfeld bereits aus früheren Jahren kennt. Dennoch war das Spiel gegen Heidenheim Werbung für den kleinen Verein – mit einer besonderen Atmosphäre und zahlreichen Zuschauern rund um das Kaiserstuhlstadion.

    Ausblick

    Heidenheim blickt nach dem ungefährdeten Einzug in die Pokalrunde der besten 32 auf ein mögliches Duell gegen den Hamburger SV, während der Bahlinger SC alle Kräfte für die kommenden Aufgaben im Abstiegskampf bündelt.

    Quellen