Schlagwort: FC Schalke 04

  • FC Schalke 04 – VfL Bochum 2:1 (2025-08-23)

    Schalke 04 dreht das Revierderby gegen Bochum in der Schlussphase

    Der FC Schalke 04 hat am dritten Spieltag der 2. Bundesliga einen späten 2:1-Erfolg über den VfL Bochum gefeiert. In einem über weite Strecken ausgeglichenen und körperbetonten Nachbarschaftsduell sicherte sich der Gastgeber nach Rückstand die volle Punktzahl in der Veltins-Arena.

    Intensiver Start und vergebener Strafstoß

    Vor 62.083 Zuschauern ging es sofort zur Sache. Beide Teams lieferten sich im Mittelfeld energische Zweikämpfe, Torchancen entstanden zunächst aber eher aus der Distanz. Vitalie Becker zwang bereits in der fünften Minute Bochums Keeper Timo Horn mit einem kraftvollen Schuss zu einer Parade. In der 25. Minute bot sich den Gästen die große Gelegenheit zur Führung: Ein Handspiel von Hasan Kuruçay im Schalker Strafraum zog nach Videoüberprüfung einen Elfmeter nach sich. Kevin Vogt übernahm für Bochum die Verantwortung, doch Loris Karius im Tor der Hausherren parierte den Strafstoß reaktionsschnell und hielt seine Mannschaft im Spiel. Bis zum Pausenpfiff blieb es trotz weiterer Annäherungsversuche torlos.

    Bochum geht in Front, Schalke reagiert mit Wechseln

    Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum. Das physisch geführte Spiel wurde nun temporeicher und hektischer. Erst nach einer guten Stunde gelang Bochum die Führung. Gerrit Holtmann vollendete in der 65. Minute einen Angriff der Gäste und brachte die Anhänger der Auswärtsmannschaft kurzzeitig zum Jubeln.

    Schalkes Trainer Miron Muslić reagierte umgehend und brachte mit Bachmann, Porath und Lasme frische Kräfte auf das Feld. Die Umstellungen sollten sich bereits wenig später auszahlen.

    Schalke entscheidet das Spiel mit Doppelschlag

    In der 76. Minute glich Hasan Kuruçay aus und schloss eine Drangphase des Gastgebers erfolgreich ab. Kurz darauf war es Bryan Lasme, der mit einem rechten Fuß das 2:1 erzielte und die Arena in Stimmung versetzte (79. Minute). Beide Torschützen hatte Coach Muslić erst im Verlauf der Partie ins Spiel gebracht. Bochum versuchte durch einen Doppelwechsel (85.) zu reagieren, konnte aber den Rückstand nicht mehr aufholen.

    Spielanalyse und Ausblick

    • Das Derby lebte von Intensität und Härte, beide Mannschaften lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe.
    • Schalke hatte minimal mehr Ballbesitz (51 %) und ein Chancenplus (8:6), Bochum kam häufiger zu Ecken (9:8).
    • Karius avancierte früh zum entscheidenden Faktor mit seiner Elfmeterabwehr.
    • Schalkes erfolgreiches Comeback bescherte dem Team den zweiten Saisonsieg und verbesserte die Position in der Tabelle, während Bochum nach der Niederlage auf den zwölften Platz abrutschte.

    Für Schalke geht es nach diesem Erfolg in die nächste Partie gegen Dynamo Dresden, Bochum empfängt Preußen Münster.

    Quellen

  • 1. FC Lok Leipzig – FC Schalke 04 0:1 (2025-08-17)

    DFB-Pokal: 1. FC Lok Leipzig unterliegt Schalke 04 – Spiel von rassistischen Vorfällen überschattet

    Am 17. August 2025 empfing der 1. FC Lok Leipzig den Zweitligisten FC Schalke 04 zur ersten Runde des DFB-Pokals. Die Partie endete nach Verlängerung mit einem 0:1 aus Sicht des Regionalligisten. Sportlich hielt Leipzig lange gut dagegen, geriet jedoch nach 120 Minuten entscheidend in Rückstand. Überschattet wurde das Aufeinandertreffen durch rassistische Ausfälle seitens einzelner Leipziger Fans gegen den Schalker Spieler Christopher Antwi-Adjei.

    Spielverlauf

    Beide Mannschaften lieferten sich zu Beginn eine ausgeglichene Partie. Leipzig schaffte es immer wieder, das Tempo der Schalker Offensive zu bremsen. Trotz Favoritenstellung der Gäste entwickelten sich nur wenige klare Trefferchancen auf beiden Seiten. In der regulären Spielzeit blieb es torlos. Erst in der Verlängerung erzielte Schalke das einzige Tor und zog damit in die nächste Pokalrunde ein. Leipzig zeigte sich kämpferisch und verlangte dem Bundesliga-Absteiger alles ab, konnte aber offensiv nicht zwingend genug agieren.

    Rassismus-Vorfall überschattet das Spiel

    Der spielerische Verlauf wurde schon in der ersten Halbzeit von einem schwerwiegenden Zwischenfall überschattet. Nach Angaben mehrerer Quellen richtete sich aus dem Fanblock des 1. FC Lok Leipzig eine rassistische Beschimpfung gegen Christopher Antwi-Adjei, nachdem dieser einen Einwurf ausführen wollte. Die Partie wurde daraufhin für mehrere Minuten durch Schiedsrichter Max Burda unterbrochen. Es folgte eine Stadiondurchsage, in der diskriminierende Aussagen verurteilt wurden.

    Im Anschluss sah sich Antwi-Adjei bei jeder Ballberührung Missfallensbekundungen ausgesetzt. Trotz dieser Anfeindungen spielte er die komplette Begegnung durch. Nach dem Spiel bestätigte der Schalker Spieler die Vorfälle gegenüber Medienvertretern. Der Täter wurde bislang nicht identifiziert.

    DFB reagiert mit strengen Maßnahmen

    Der Deutsche Fußball-Bund nahm die Vorgänge ernst und verhängte nach eingehender Prüfung eine deutliche Strafe gegen den 1. FC Lok Leipzig. Der Verein muss eine Geldbuße in Höhe von 30.000 Euro zahlen, darf davon allerdings bis zu 10.000 Euro für Programme zur Vorbeugung von Diskriminierung und Rassismus zweckgebunden nutzen. Zusätzlich wird das nächste Heimspiel der Leipziger im DFB-Pokal unter teilweisem Zuschauerausschluss stattfinden. So werden Teile der Haupttribüne sowie die Blöcke 1 bis 6 auf der Gegengerade („Dammsitz“) gesperrt. Auch das Zeigen von Bannern und Transparenten in diesen Sektoren bleibt untersagt.

    Verantwortliche des 1. FC Lok Leipzig erklärten, das angedrohte Strafmaß sei für einen Regionalligisten schwer zu stemmen; man werde Einspruch gegen das Urteil prüfen. Die Strafe ist bislang nicht rechtskräftig.

    Reaktionen und Aufarbeitung

    Leipzig hatte sich nach dem Spiel öffentlich zu den Vorfällen geäußert und jede Form von Diskriminierung abgelehnt. Als Hintergrund für die missbilligenden Reaktionen vieler Fans führte der Verein jedoch eine vorausgegangene Szene an, in der Antwi-Adjei einen Handschlag mit einem Leipziger Spieler abgelehnt haben soll. Dies ändere jedoch laut DFB nichts an der Bewertung der Geschehnisse.

    Im Verfahren ist vorgesehen, dass der Klub gemeinsam mit unabhängigen Experten einen Aktionsplan gegen rassistische und diskriminierende Tendenzen im Umfeld entwickelt. Dieser soll in Zusammenarbeit mit der DFB-Abteilung für gesellschaftliche Verantwortung bis März 2026 umgesetzt werden.

    Sportlicher Ausblick

    Sportlich endet das Pokalabenteuer für den 1. FC Lok Leipzig bereits nach der ersten Runde. Der FC Schalke 04 setzte sich durch, musste dafür aber einen harten, von unerfreulichen Begleiterscheinungen geprägten Pokalfight bestehen. Der Fokus liegt für beide Vereine nun wieder auf ihren jeweiligen Liga-Alltag, Leipzig in der Regionalliga Nordost und Schalke in der 2. Bundesliga.

    Quellen

  • 1. FC Kaiserslautern – FC Schalke 04 1:0 (2025-08-09)

    1. FC Kaiserslautern bezwingt Schalke 04 im Heimspiel: Knappes 1:0 dank Foulelfmeter

    Im zweiten Spiel der laufenden Zweitligasaison sicherte sich der 1. FC Kaiserslautern am 9. August 2025 einen hart erkämpften 1:0-Heimsieg gegen den FC Schalke 04. Ausschlaggebend für den Erfolg auf dem Betzenberg war ein verwandelter Strafstoß von Kapitän Marlon Ritter kurz nach der Pause. Für die Mannschaft von Torsten Lieberknecht ist es der erste Saisonerfolg, nachdem das Auftaktduell in Hannover verloren ging.

    Beide Teams starten engagiert – wenige Chancen in der ersten Hälfte

    Die Partie begann vor stimmungsvoller Kulisse – rund 50.000 Zuschauer sorgten für eine beeindruckende Atmosphäre. Kaiserslautern trat nach der Auftaktniederlage mit deutlich mehr Elan auf, während Schalke, das mit drei Punkten aus dem ersten Spiel angereist war, auf eine abwartende Grundausrichtung setzte. Bereits in der Anfangsphase hatte Daniel Hanslik für die Hausherren die erste große Gelegenheit, doch Schalke-Torhüter Loris Karius verhinderte einen Rückstand der Gäste mit einem starken Reflex.

    Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein intensives Duell mit vielen Zweikämpfen. Kaiserslautern kontrollierte über weite Strecken das Spiel, hatte deutlich mehr Ballbesitz, konnte dies aber zunächst kaum in zählbare Torgefahr ummünzen. Die gefährlicheren Abschlüsse registrierte bis zur Pause Schalke, blieb aber letztlich ebenso ohne Treffer. Die Abwehrreihen beider Seiten präsentierten sich stabil, sodass es mit einem torlosen Remis in die Kabinen ging.

    Entscheidung nach Foul im Strafraum – Ritter trifft sicher

    Wenige Minuten nach Wiederanpfiff lag der Fokus erneut auf Marlon Ritter. Nach einem Foul im Schalker Strafraum entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Ritter behielt die Nerven und verwandelt den fälligen Strafstoß in der 55. Spielminute. Damit markierte er das einzige Tor des Abends und sorgte für großen Jubel unter den FCK-Anhängern.

    Kaiserslautern verteidigt den knappen Vorsprung

    Im Anschluss versuchte Schalke, den Ausgleich zu erzwingen, blieb jedoch zumeist am letzten Pass oder an der konsequenten Abwehr der Roten Teufel hängen. Die Lauterer zeigten vor heimischem Publikum viel Einsatzbereitschaft und verteidigten den Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Neuzugang Mika Haas, gebürtig aus der Region, absolvierte kurz vor seinem 20. Geburtstag erstmals ein Pflichtspiel im Fritz-Walter-Stadion und überzeugte defensiv. Schalkes Defensive musste ohne den gesperrten Nikola Katic auskommen; Hasan Kuruçay gab für ihn sein Debüt in der Viererkette.

    Tabellensituation und Ausblick

    Mit dem ersten Saisonsieg klettert der 1. FC Kaiserslautern auf Rang elf. Schalke, nach dem Auftakterfolg gegen Hertha, bleibt mit drei Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Beide Klubs stehen nach dem zweiten Spieltag gleichauf, Kaiserslautern konnte jedoch nach dem misslungenen Saisonstart die ersten Zähler einfahren und geht gestärkt in die kommenden Aufgaben.

    • Spielstand: 1:0 (0:0) für Kaiserslautern
    • Torschütze: Marlon Ritter (55., Foulelfmeter)
    • Zuschauer: rund 50.000
    • Besondere Vorkommnisse: Startelf-Debüt für Mika Haas (FCK), Hasan Kuruçay erstmals für Schalke dabei

    Spielaufstellungen

    1. FC Kaiserslautern: Krahl – Asta, Gyamfi, Kim, Haas, Sirch – Kunze, Ritter, Sahin – Emreli, Hanslik

    FC Schalke 04: Karius – Abwehr und Mittelfeld mit Umstellungen aufgrund der Sperre von Katic, Kuruçay neu im Team

    Fazit

    In einem intensiv geführten Spiel setzte sich der 1. FC Kaiserslautern knapp, aber verdient gegen den FC Schalke 04 durch. Ein verwandelter Elfmeter entschied das traditionsreiche Duell. Mit mehr Durchschlagskraft in der Offensive gelang Kaiserslautern der Schritt aus der Ergebniskrise, während Schalke offensiv zu wenig Durchschlagskraft zeigte. Eine Partie mit viel Kampf, aber wenigen klaren Chancen und einem verdienten Sieger.

    Quellen

  • FC Schalke 04 – Hertha BSC 2:1 (2025-08-01)

    2. Bundesliga: FC Schalke 04 besiegt Hertha BSC zum Auftakt

    Der FC Schalke 04 hat seinen Saisonstart in der 2. Bundesliga 2025/26 erfolgreich gestaltet. Im Auftaktspiel setzte sich die Mannschaft aus Gelsenkirchen mit 2:1 gegen Hertha BSC durch. Damit gelang den Knappen vor heimischer Kulisse ein gelungener Einstand in die neue Spielzeit.

    Spielverlauf in Gelsenkirchen

    Vor ausverkauften Rängen trat Hertha BSC zum 101. Mal gegen den FC Schalke 04 an. Die Berliner hatten die Anfangsphase defensiv angelegt und wirkten zunächst darauf bedacht, die Partie zu beruhigen. Schalke agierte hingegen aggressiv im Pressing und setzte den Aufbau der Gäste früh unter Druck.

    Die Schalker zeigten sich vor allem in der ersten Halbzeit entschlossener. Nach einer Rettungsaktion von Dawid Kownacki für Hertha auf der eigenen Linie gingen die Hausherren bereits kurz darauf in Führung. Stürmer Peter Remmert setzte sich bei einem Laufduell gegen Marton Dardai durch und leitete den Führungstreffer ein: Moussa Sylla nutzte die Unordnung im Strafraum und brachte Schalke in der 16. Minute in Front.

    Hertha mühte sich anschließend um mehr Spielanteile, doch das Offensivspiel blieb lange ohne Wirkung. Der FC Schalke kontrollierte die Begegnung und kam noch vor der Pause zum zweiten Tor. Mit dem Doppelschlag setzten sich die Gastgeber weiter ab und gingen mit einer komfortablen 2:0-Führung in die Kabine.

    Herthas Aufbäumen und Anschluss

    Im zweiten Durchgang zeigte sich Hertha BSC bemüht, das Ergebnis zu verkürzen. Trainer Stefan Leitl hatte in seiner Startaufstellung gleich mehrere neue Akteure gebracht, darunter Kownacki, Krattenmacher und Eitschberger. Der Einsatz zahlte sich zunächst nicht aus, auch weil Schalkes Defensive nur wenig zuließ und Hertha im Spielaufbau unsicher blieb. Nach einigen Paraden von Schalkes Torhüter kamen die Berliner zwar zu mehr Abschlüssen, brachten diese jedoch selten gefährlich aufs Tor.

    Erst in der Schlussphase gelang den Hauptstädtern der Anschlusstreffer. Die Mannschaft aus Berlin verkürzte zum 2:1, konnte aber die Niederlage nicht mehr abwenden.

    Stimmung und Bedeutung des Auftaktergebnisses

    Mit diesem Resultat bestätigte Schalke seine Ambitionen in der 2. Liga. Der gelungene Auftakt dürfte die Rolle der Gelsenkirchener in der oberen Tabellenhälfte frühzeitig untermauern. Hertha BSC hingegen verpasste einen erfolgreichen Start und konnte im ersten Einsatz weder spielerisch noch kämpferisch überzeugen. Die Auftritte der neuen Spieler waren ausbaufähig, insgesamt bleibt der Saisonbeginn für das Team von Stefan Leitl enttäuschend.

    Ausblick für beide Teams

    • Schalke 04 kann mit dem Auftakterfolg selbstbewusst in die kommenden Begegnungen gehen.
    • Hertha BSC steht bereits früh in der Saison unter Zugzwang und muss in den nächsten Spielen eine Reaktion zeigen.
    • Beide Mannschaften werden in den folgenden Wochen ihren Kader weiter festigen und taktische Abläufe justieren müssen.

    Angesichts des frühen Saisonzeitpunkts gibt es für beide Seiten noch Entwicklungspotenzial. Für Hertha BSC wird es darum gehen, kommende Aufgaben offensiver und strukturierter anzugehen, um nicht früh den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga zu verlieren.

    Quellen