Schlagwort: Fortuna Düsseldorf

  • Holstein Kiel – Fortuna Düsseldorf 1:0 (2025-11-09)

    Holstein Kiel beendet Negativserie gegen Fortuna Düsseldorf

    Am 12. Spieltag der 2. Bundesliga trafen Holstein Kiel und Fortuna Düsseldorf aufeinander. Das Spiel am 9. November 2025 begann um 13:30 Uhr und endete nach umkämpften 90 Minuten mit einem 1:0-Sieg der Kieler. Für die Gastgeber bedeutete der Erfolg das Ende einer fünf Partien andauernden sieglosen Serie. Die Düsseldorfer hingegen rutschen mit der erneuten Pleite weiter in Richtung Tabellenkeller.

    Ausgangslage: Beide Teams unter Druck

    Die Formkurve beider Mannschaften war zuletzt deutlich nach unten gerichtet. Holstein Kiel hatte in keinem der letzten fünf Zweitliga-Spiele dreifach punkten können. Das Team des Trainers Marcel Rapp befand sich auf der Suche nach Stabilität und dringend benötigten Erfolgserlebnissen. Fortuna Düsseldorf präsentierte sich unter Neu-Trainer Markus Anfang ebenfalls nicht gefestigt: In den vergangenen fünf Ligaspielen gelang lediglich ein einziger Sieg. Beide Teams bewegten sich tabellarisch im unteren Bereich und hatten Schwierigkeiten, ihr Potenzial regelmäßig abzurufen.

    Verlauf der ersten Halbzeit: Wenig Tempo, kaum Chancen

    Die erste Hälfte lieferte nur wenige Höhepunkte. Zusammenhängende Offensivaktionen waren Mangelware. Während Düsseldorf gelegentlich vor das Kieler Tor kam, blieben die Offensivbemühungen der Gastgeber nahezu wirkungslos. Bemerkenswert wurde es erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte: Düsseldorfs Christian Rasmussen traf zunächst Aluminium, wenig später verhinderte Kiels Torwart Jonas Krumrey mit einer starken Parade einen möglichen Rückstand aus Sicht der „Störche“. Die Halbzeit ging folglich torlos zu Ende.

    Der zweite Durchgang bringt die Entscheidung

    Nach dem Seitenwechsel steigerte sich das Spiel etwas. In der 59. Minute nutzte Holstein Kiel eine der wenigen Gelegenheiten: Der dänische Mittelfeldspieler Kasper Davidsen setzte sich durch und erzielte per Volleyschuss das 1:0. Es war sein Treffer, der das Spiel zugunsten der Gastgeber lenkte, nachdem beide Mannschaften zuvor wenig Zielstrebigkeit gezeigt hatten.

    • Tor: Kasper Davidsen (59. Minute)
    • Halbzeitstand: 0:0
    • Endstand: 1:0

    Späte Dramatik und lange Nachspielzeit

    In der Schlussphase musste Kiel noch einmal zittern: In der 88. Minute überprüfte der VAR ein Foul von Torschütze Davidsen an Düsseldorfs Sima Suso im Strafraum. Wegen eines vorangegangenen Abseits blieb der Elfmeterpfiff jedoch aus. Verletzungspausen, zahlreiche Auswechslungen und die VAR-Entscheidung sorgten schließlich für eine ungewöhnlich lange Nachspielzeit von elf Minuten. Die Kieler verteidigten die knappe Führung, Düsseldorf fand keine Antwort mehr.

    Auswirkungen und Stimmen

    Für Holstein Kiel hatte der Arbeitssieg eine große Bedeutung: Es war der erste Ligaerfolg seit Ende September und der zweite Heimsieg der laufenden Saison. Fortuna Düsseldorf setzte seinen Negativtrend fort und offenbarte erneut Schwächen in der Offensive. Die Rheinländer stehen nach diesem Spiel auf einem enttäuschenden Tabellenplatz 15 und kämpfen gegen den weiteren Absturz. Die Unzufriedenheit innerhalb des Teams und beim Trainerstab war nach Abpfiff unübersehbar, insbesondere Kapitän Florian Kastenmeier äußerte sich kritisch zur Durchschlagskraft im Angriff.

    Fazit: Kein fußballerisches Feuerwerk, aber wichtige Punkte

    Das Duell zweier kriselnder Mannschaften war über weite Strecken arm an Höhepunkten und geprägt von Vorsicht. Am Ende sorgte eine Einzelaktion von Kasper Davidsen für die Entscheidung. Holstein Kiel kann mit dem erkämpften Sieg vorübergehend aufatmen, während Fortuna Düsseldorf weiter nach Lösungen suchen muss, um aus dem Tabellenkeller zu kommen.

    Quellen

  • Fortuna Düsseldorf – 1. FC Kaiserslautern 1:1 (2025-11-02)

    Remis zwischen Fortuna Düsseldorf und 1. FC Kaiserslautern am 11. Spieltag

    Im Rahmen des 11. Spieltags der 2. Bundesliga traf Fortuna Düsseldorf auf den 1. FC Kaiserslautern. Die Partie endete mit einem 1:1-Unentschieden. Beide Mannschaften lieferten sich im Stadion ein ausgeglichenes Duell, das durch starke Einzelaktionen geprägt wurde.

    Ausgangslage vor dem Spiel

    Die Begegnung stand unter besonderen Voraussetzungen. Düsseldorfs Trainer Markus Anfang traf auf seinen ehemaligen Arbeitgeber, den 1. FC Kaiserslautern, den er bis vier Spieltage vor Saisonende betreute. Fortuna musste personelle Engpässe verkraften: Zimmermann fiel mit einer Kopfverletzung aus, Rasmussen fehlte wegen Problemen an der Achillessehne und Itten wegen einer verstauchten Halswirbelsäule. Auf der Gegenseite hütete erneut Simon Simoni das Tor, da Stammkeeper Krahl krank dezimiert passen musste.

    Intensive erste Hälfte mit Chancen, aber ohne Tore

    Gleich zu Beginn erspielten sich die Gäste leichte Vorteile. Schon in der sechsten Minute brachte eine Flanke von Skyttä Gefahr, doch Düsseldorfs Abwehr klärte die Situation rechtzeitig. In der Folge verbuchten die Pfälzer ein Chancenplus: Prtajin verfehlte das Tor in der 21. Minute knapp, Hanslik kam wenig später aus spitzem Winkel zum Abschluss. Auch die Fortuna versuchte durch Standards, wie den Versuch von Muslija aus der zwölften Minute, Akzente zu setzen. Trotz des offenen Schlagabtauschs blieb das Ergebnis zur Pause torlos.

    Sehenswerte Treffer nach dem Seitenwechsel

    Nach dem Wechsel gelang Kaiserslautern durch einen ruhenden Ball der Durchbruch. In der 55. Minute verwandelte Luca Sirch einen Freistoß, der die Gäste in Führung brachte. Fortuna Düsseldorf erhöhte nach dem Rückstand den Druck und stellte die Gästeabwehr mehrfach auf die Probe.

    Trainer Markus Anfang reagierte und brachte frische Kräfte. Diese Maßnahme zahlte sich aus: In der 84. Minute schloss der eingewechselte Sima Suso einen schnellen Angriff der Düsseldorfer aus kurzer Distanz erfolgreich ab und glich zum 1:1 aus. Die Schlussphase war geprägt von Kampfgeist auf beiden Seiten, der jedoch keine weiteren Treffer mehr brachte.

    Bedeutung für die Teams

    • Fortuna Düsseldorf sammelte unter dem neuen Trainer Anfang den ersten Zähler im Ligabetrieb.
    • Kaiserslautern gelang ein Auswärtspunkt bei einem direkten Konkurrenten im Tabellenmittelfeld.

    Fazit

    Das 1:1 zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern entsprach dem Spielverlauf. Beide Teams zeigten sich engagiert und erspielten sich jeweils ihre Momente im Spiel. Die individuellen Klasse beim Freistoß und beim Ausgleichstreffer sorgte für die Höhepunkte einer sonst ausgeglichenen Partie. In der Tabelle hilft das Unentschieden beiden Mannschaften wenig, verschafft jedoch weder einen klaren Vor- noch einen spürbaren Nachteil.

    Quellen

  • Fortuna Düsseldorf – SC Freiburg 1:3 (2025-10-29)

    DFB-Pokal: SC Freiburg besiegt Fortuna Düsseldorf in der 2. Runde mit 3:1

    Am 29. Oktober 2025 empfing Fortuna Düsseldorf den SC Freiburg in der 2. Runde des DFB-Pokals. Vor über 36.000 Zuschauern setzte sich der Bundesligist mit 3:1 gegen die Rheinländer durch. Für die Gastgeber bedeutete das Ergebnis die Fortsetzung einer schwierigen Phase unter Trainer Markus Anfang, während Freiburg nach frühem Vorsprung den Einzug ins Achtelfinale sicherte.

    Blitzstart der Freiburger entscheidet frühe Phase

    Freiburg erwischte einen optimalen Beginn: Bereits in der ersten Spielminute brachte Igor Matanovic die Gäste nach einem schnellen Umschaltspiel in Führung. Nur wenige Minuten später nutzte Vincenzo Grifo einen gravierenden Einwurf-Fehler der Düsseldorfer und erhöhte auf 2:0. Damit war der Bundesligist schnell auf Kurs Richtung nächste Pokalrunde und sorgte für Ernüchterung im Düsseldorfer Lager.

    Düsseldorf kämpft sich heran

    Die Fortuna gab sich trotz des frühen Rückstands nicht geschlagen. In der 20. Minute gelang Anouar El Azzouzi der Anschlusstreffer, nachdem sich die Düsseldorfer offensiv durchsetzen konnten. Das Tor brachte neue Energie ins Spiel der Gastgeber, die nun mutiger agierten und die Partie bis zur Pause offen hielten.

    Zweite Halbzeit: Freiburg verwaltet, Düsseldorf bemüht

    Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der beide Teams bemüht waren, Kontrolle zu gewinnen. Während Düsseldorf auf den Ausgleich drängte und sich immer wieder gefährlich in Szene setzte, verteidigte Freiburg kompakt und ließ nur wenig zu. Die Gäste konnten jedoch nicht mehr an ihre Effizienz aus der Anfangsphase anknüpfen.

    Entscheidung in der Nachspielzeit

    Als die Gastgeber kurz vor dem Ende nochmals alles auf eine Karte setzten, sorgte Derry Scherhant in der zweiten Minute der Nachspielzeit für die Entscheidung. Sein Treffer zum 3:1 beendete die letzten Hoffnungen der Düsseldorfer auf ein Weiterkommen und besiegelte das Pokal-Aus für den Zweitligisten.

    Fazit: Freiburg clever, Düsseldorf mit mutigem Auftritt

    Der SC Freiburg steht nach einer konzentrierten Vorstellung erneut im DFB-Pokal-Achtelfinale. Die frühe Führung war der Schlüssel für einen kontrollierten Auftritt, doch Düsseldorf verkaufte sich gegen den Bundesligisten teuer. Trotz der Niederlage zog die Mannschaft von Markus Anfang einige positive Erkenntnisse, insbesondere hinsichtlich Spielmut und Stabilität im eigenen Offensivspiel. Die Freiburger lobten im Anschluss an die Partie den engagierten Auftritt der Fortuna, die ihnen einige Probleme bereitet hatte. Für Düsseldorf bleibt dagegen die Pflichtspielkrise bestehen, der erste Sieg unter Anfang lässt weiter auf sich warten.

    • Fortuna Düsseldorf: 1 (El Azzouzi 20.)
    • SC Freiburg: 3 (Matanovic 1., Grifo 6., Scherhant 90.+2)

    Quellen

  • Hertha BSC – Fortuna Düsseldorf 1:0 (2025-10-25)

    Hertha BSC ringt Fortuna Düsseldorf in letzter Sekunde nieder

    Am 10. Spieltag der 2. Bundesliga entschied Hertha BSC das Abendspiel gegen Fortuna Düsseldorf im eigenen Stadion durch ein Tor in allerletzter Minute mit 1:0 für sich. Der Berliner Klub setzte sich nach einer über lange Strecken intensiven, aber fehlerbehafteten Partie knapp gegen die Rheinländer durch. Das Endergebnis markierte einen emotionalen Höhepunkt vor 43.841 Zuschauerinnen und Zuschauern im Olympiastadion.

    Ausgangslage vor dem Spiel

    Beide Mannschaften gingen mit großen Erwartungen in die Saison. Nach dem enttäuschenden Saisonstart und einer Niederlage am vergangenen Wochenende in Bochum stand insbesondere Hertha-Trainer Steffan Leitl unter Beobachtung. Auf Seiten der Düsseldorfer war die Situation ebenfalls angespannt: Nach zwei Niederlagen in Serie, darunter bereits ein erfolgloses Debüt für den neuen Trainer Markus Anfang, brauchte die Fortuna dringend ein Erfolgserlebnis. Vor dem Spiel rangierten die Berliner im Tabellenmittelfeld, während Düsseldorf noch weiter unten platziert war.

    Spielverlauf: Fortuna mit Blitzstart – Hertha steigert sich

    Die Anfangsphase der Begegnung gehörte klar den Gästen aus Düsseldorf. Fortuna drängte Hertha tief in die eigene Hälfte und kam mehrfach zu gefährlichen Abschlüssen. Bis zur Halbzeit verbuchten die Gäste laut Statistik 15 Torschussversuche – eine Bilanz, die in dieser Spielzeit von keinem anderen Team in einem Durchgang erreicht wurde. Besonders die Chancen von Rasmussen, Oberdorf und Iyoha blieben jedoch ungenutzt, auch weil Herthas Torwart Tjark Ernst mehrfach beherzt eingriff.

    Die Berliner wirkten in den ersten zwanzig Minuten verunsichert und leisteten sich viele Ballverluste, konnten dann aber allmählich für mehr Stabilität sorgen. Offensiv blieben sie im ersten Durchgang jedoch weitgehend ungefährlich. Auf Düsseldorfer Seite mangelte es an der letzten Konsequenz vor dem Tor.

    Hertha nutzt Nachspielzeit: Krattenmacher trifft zum Sieg

    Erst nach der Pause drehte Hertha auf und entwickelte mehr Druck. Mit zunehmender Spieldauer baute die Mannschaft mehr Selbstvertrauen auf und verlagerte das Geschehen häufiger in die Düsseldorfer Hälfte. Die Gastgeber steigerten sich besonders in der Schlussphase, doch der entscheidende Treffer ließ bis zur Nachspielzeit auf sich warten.

    In der sechsten Minute der Überzeit sorgte der eingewechselte Maurice Krattenmacher schließlich für die Entscheidung. Nach einer hektischen Schlussphase konnte er den Ball im Tor der Fortuna unterbringen. Hertha feierte damit den zweiten Heimsieg in Folge, wenn auch der spielerische Glanz fehlte.

    Fortuna verpasst Belohnung, Hertha stabilisiert sich

    • Fortuna Düsseldorf blieb damit auch im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Markus Anfang ohne Punkt.
    • Die Gäste konnten ihre überzeugende erste Halbzeit nicht in Tore ummünzen und reihen nun die dritte Niederlage in Serie aneinander.
    • Hertha BSC festigt mit diesem Erfolg den Platz im Tabellenmittelfeld und bestätigt einen leichten Aufwärtstrend.
    • Für beide Klubs war die Begegnung wegweisend – Hertha kann mit einer Serie weiter oben angreifen, während Düsseldorf sich weiterhin in einer sportlichen Krise befindet.

    Analyse: Viel Kampf, wenig Klasse

    Das Duell offenbarte beiderseitige Schwächen in der Chancenverwertung und im Spielaufbau. Während Düsseldorf besonders im ersten Durchgang eine Vielzahl von Möglichkeiten liegen ließ, schaffte Hertha erst spät den Umschwung und agierte lange zu fehleranfällig im Aufbau. Entscheidend war am Ende der unbedingte Wille der Gastgeber, bis zum Schlusspfiff alles zu versuchen. Der Treffer in der Nachspielzeit sorgte nicht nur für Erleichterung, sondern hält die Hoffnung bei Hertha auf eine bessere Platzierung am Leben.

    Ausblick

    Nach diesem engen Duell geht es für beide Teams bereits unter der Woche weiter. Hertha empfängt im DFB-Pokal SV Elversberg, während Düsseldorf gegen Freiburg gefordert ist. Für Düsseldorf steht ein möglicher Befreiungsschlag aus, Hertha kann das positive Momentum nutzen und weitere Fortschritte im eigenen Stadion anstreben.

    Quellen

  • Fortuna Düsseldorf – Eintracht Braunschweig 1:2 (2025-10-17)

    Fortuna Düsseldorf verliert gegen Eintracht Braunschweig: Fehlstart für Markus Anfang

    Beim Heimspiel am 9. Spieltag der 2. Bundesliga musste Fortuna Düsseldorf eine weitere Enttäuschung hinnehmen. Trotz der Verpflichtung von Markus Anfang als neuem Trainer blieben die erhofften Impulse zunächst aus. Gegen Eintracht Braunschweig setzte es vor heimischem Publikum eine 1:2-Niederlage. Damit hält die sieglose Serie der Fortuna in der eigenen Arena an.

    Spielverlauf: Zwei Gegentore vor der Pause

    Vor 31.188 Zuschauern starteten die Gastgeber verunsichert und ohne Struktur in die Begegnung. Braunschweig nutzte diesen Umstand aus und drängte früh auf den Führungstreffer. In der 25. Minute gelang Christian Conteh nach einem schnellen Vorstoß der Gäste das 0:1 aus spitzem Winkel. Die Defensive und auch Keeper Florian Kastenmeier wurden dabei überrascht.

    Der frühe Treffer markierte für die Gäste ein besonderes Ereignis: Es war das 1000. Tor der Braunschweiger in der Geschichte der 2. Bundesliga. Die Eintracht blieb danach am Drücker. Kurz vor der Halbzeit legte Max Marie für die Niedersachsen nach und erhöhte in der 39. Minute auf 2:0. Düsseldorf fand bis zum Pausenpfiff keine Antworten, schaffte es kaum, eigene Akzente zu setzen und ließ dem Gegner zu viele Räume.

    Neue Impulse nach der Pause, aber kein Umschwung

    Nach dem Seitenwechsel veränderte sich das Bild leicht. Markus Anfang brachte frische Kräfte, unter anderem den offensiven Mittelfeldspieler Christian Rasmussen. Mit seiner Einwechslung wirkte das Düsseldorfer Spiel geordneter, mehr Ballbesitz mündete in einigen Offensivaktionen. Kenneth Schmidt traf in der 65. Minute zum Anschluss und ließ noch einmal Hoffnung beim Anhang der Fortuna aufkommen.

    In der Folge verlagerte sich der Schwerpunkt auf das Angriffsspiel der Gastgeber, Braunschweig verlegte sich auf Konter und legte den Fokus auf die Stabilisierung der Defensive. Düsseldorf drängte auf den Ausgleich, viele Angriffe blieben jedoch harmlos oder endeten bei Eintracht-Keeper Ron-Thorben Hoffmann.

    Bedeutung der Niederlage für beide Clubs

    Für Fortuna Düsseldorf bedeutet die vierte Heimniederlage in dieser Saison einen weiteren Rückschlag. Der Einstand von Markus Anfang als Trainer war nicht von Erfolg gekrönt. Auch unter dem neuen Coach blieb die Unsicherheit unverkennbar. Die Mannschaft konnte die taktischen Vorgaben nicht wie erhofft umsetzen, insbesondere im ersten Durchgang fehlte die Überzeugung.

    Eintracht Braunschweig beendet mit dem Erfolg nicht nur die lange Negativserie gegen Düsseldorf – zuletzt lag der letzte Sieg in der Landeshauptstadt mehr als acht Jahre zurück –, sondern sammelt nach mehreren Partien ohne Sieg wieder drei Punkte. Durch den Auswärtserfolg klettert Braunschweig in der Tabelle am direkten Gegner vorbei und verschafft Trainer Heiner Backhaus spürbar Luft.

    Statistik und Hintergründe

    • Düsseldorf verlor erstmals seit 2017 wieder zu Hause gegen Braunschweig in der 2. Bundesliga.
    • Für die Niedersachsen war es der erste Saisonsieg nach vier Niederlagen in Folge.
    • Contehs Tor bedeutete Braunschweigs 1000. Treffer in der Zweitligahistorie.
    • Die Fortuna bleibt in der aktuellen Spielzeit im eigenen Stadion weiterhin ohne Sieg.
    • Die längste Düsseldorfer Serie gegen diesen Gegner ist damit beendet.

    Ausblick

    Fortuna Düsseldorf steht nach dieser Pleite vor einer kritischen Phase. Die Maßnahmen des neuen Trainerteams müssen rasch greifen, um die Schwächen im Defensivverhalten und die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive abzustellen. Bei Braunschweig hofft man, den Rückenwind des ersten Erfolgs seit mehreren Spielen nun mit in die kommenden Duelle nehmen zu können.

    Quellen

  • Fortuna Düsseldorf – 1. FC Nürnberg 2:3 (2025-10-03)

    Spektakuläres Duell: 1. FC Nürnberg siegt bei Fortuna Düsseldorf mit 3:2

    Am 8. Spieltag der 2. Bundesliga empfing Fortuna Düsseldorf am 3. Oktober 2025 den 1. FC Nürnberg. In der Merkur Spiel-Arena entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie, die am Ende knapp zugunsten der Gäste aus Franken ausging. Nürnberg sicherte sich mit 3:2 drei wichtige Auswärtspunkte gegen die Gastgeber.

    Vorzeichen und Ausgangslage

    Vor Anpfiff verfügte Düsseldorf über eine passable Bilanz der letzten Wochen: Drei Siege, ein Remis, dazu eine kürzliche Auswärtsniederlage. Der jüngste Erfolg gegen Bochum nährte die Hoffnung auf Zählbares im eigenen Stadion. Der Club aus Nürnberg kam nach einer schwierigen Phase mit drei Niederlagen, aber auch einem Sieg und einem Unentschieden nach Düsseldorf. Am vorangegangen Spieltag hatte Nürnberg eine deutliche Heimniederlage gegen Hertha BSC hinnehmen müssen.

    Der Spielverlauf – Tore, Wendungen und Entscheidungen

    • Frühe Gäste-Führung: Nach 25 Minuten brachte Rafael Lubach die Nürnberger mit einem Schuss ins lange Eck in Führung. Dieser Treffer sorgte in der ersten Halbzeit für taktische Vorteile der Gäste, da Düsseldorf den Rückstand zunächst nicht egalisieren konnte.
    • Pausenstand: Bis zum Halbzeitpfiff blieb es beim knappen Vorsprung für den Club. Düsseldorf hatte Mühe, Lücken in der Defensive der Gäste zu finden.
    • Ausgleich und erneute Gäste-Führung: Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselte Fortuna Coach Daniel Thioune. Die Maßnahme zeigte Wirkung: Anouar El Azzouzi besorgte nach einer Stunde vor über 38.000 Zuschauern den Ausgleichstreffer für Düsseldorf. Dennoch brachte Julian Justvan den FCN per Strafstoß zehn Minuten vor Schluss erneut in Führung.
    • Spannende Schlussminuten: Mit Christian Rasmussen, der eingewechselt worden war, gelang es der Fortuna, innerhalb einer kurzen Phase zum erneuten Ausgleich zu kommen. Doch die letzte und entscheidende Aktion gehörte dem 1. FC Nürnberg: Finn Becker erzielte wenige Minuten vor Ende der regulären Spielzeit das 3:2 und besiegelte so den Nürnberger Auswärtssieg.

    Analyse: Effizienz und ein enges Rennen bis zum Schluss

    Die Partie war eng, wie die Erwartungen im Vorfeld bereits nahelegten. Düsseldorf gestaltete die Begegnung phasenweise aktiv und drängte in der zweiten Hälfte auf den Sieg. Nürnberg erwies sich jedoch als äußerst effektiv vor dem gegnerischen Tor. Besonders im Umschaltspiel nutzten die Franken Fehler der Düsseldorfer eiskalt aus.

    Der Heimelf fehlte in einigen Situationen die defensive Stabilität. Die NWerkself von Trainer Daniel Thioune bemühte sich um Kontrolle und schaffte zweimal den Ausgleich, doch die Gäste erzielten fast postwendend die entscheidenden Treffer. Insbesondere die Schlussphase bot zahlreiche Torchancen und Wechsel der Führung.

    Tabellensituation und Ausblick

    Durch den knappen Erfolg in Düsseldorf rückte der 1. FC Nürnberg in der Tabelle nach vorn, während die Fortuna den Anschluss an die oberen Plätze verpasste. Düsseldorf bleibt mit drei Siegen, einem Unentschieden und vier Niederlagen weiterhin im Mittelfeld positioniert und muss in den kommenden Wochen Konstanz entwickeln, um nicht weiter Boden zu verlieren. Für Nürnberg bedeutet der Sieg einen psychologischen Auftrieb nach zuletzt wechselhaften Ergebnissen.

    Wichtige Aufstellungen

    • Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier – Daland, Heyer, Oberdorf, Iyoha – Breithaupt, El Azzouzi, Alexandropoulos, Zimmermann – Itten, Muslija
    • 1. FC Nürnberg: Lubach, Justvan, Becker sowie weitere Akteure prägten das Offensivspiel der Gäste.

    Fazit

    Das Aufeinandertreffen zwischen Düsseldorf und Nürnberg hielt, was ein Spitzenspiel der Liga verspricht. Zwei engagierte Mannschaften, zahlreiche Führungswechsel und ein enger Spielausgang machten die Begegnung für Zuschauer und Fans spannend. Nürnberg zeigte sich effizient und setzte im richtigen Moment die entscheidenden Nadelstiche. Trotz kämpferischem Einsatz blieb Düsseldorf am Ende punktlos.

    Quellen

  • VfL Bochum – Fortuna Düsseldorf 0:1 (2025-09-27)

    Krisengipfel am 7. Spieltag: Fortuna Düsseldorf bezwingt VfL Bochum mit 1:0

    Am siebten Spieltag der 2. Bundesliga trafen im Vonovia Ruhrstadion zwei Mannschaften aufeinander, die unter erheblichem Druck standen. Der VfL Bochum, angeleitet von Interimstrainer David Siebers, empfing Fortuna Düsseldorf – beide Teams hatten zuletzt enttäuschende Ergebnisse verzeichnet und suchten dringend nach einem Wendepunkt.

    Spielverlauf und Schlüsselereignisse

    Die Begegnung begann mit einer Verzögerung, ausgelöst durch den Einsatz von pyrotechnischen Mitteln im Gästeblock. Erst nach zehnminütiger Wartezeit rollte der Ball. Bereits kurz nach Anpfiff setzte Fortuna ein frühes Ausrufezeichen: In der vierten Minute markierte Tim Oberdorf nach einer Kopfballverlängerung das einzige Tor des Abends. Die Defensive der Blues wirkte in dieser Szene nicht sortiert, Bochums Schlussmann war chancenlos.

    Bochum zeigte sich keineswegs wehrlos und erspielte sich im Verlauf der Partie einige Möglichkeiten, doch mangelte es an Effizienz und klaren Torchancen. Obwohl einzelne Versuche von Onyeka und Hofmann auf Unaufmerksamkeiten in Düsseldorfs Abwehr hindeuteten, fehlte die Durchschlagskraft. Die Gäste verteidigten mit viel Engagement und stoppten die meisten Offensivaktionen des VfL frühzeitig.

    Die erste Halbzeit verlief teilweise zerfahren. Eine weitere Unterbrechung folgte, als das Flutlicht in Teilen des Stadions ausfiel. Beide Mannschaften nutzten die Pause zur Neuordnung, doch am grundlegenden Bild änderte sich wenig: Düsseldorf blieb konzentriert, Bochum war bemüht, aber ideenlos.

    Bochum weiter in der Krise

    Nach der Pause suchten die Hausherren weiterhin nach Lösungen, blieben in ihren Angriffsbemühungen aber glücklos. Trotz engagiertem Nachsetzen ergab sich kaum Gefahr für das Düsseldorfer Tor. Die wenigen sich ergebenden Gelegenheiten entschärfte Gästekeeper Kastenmeier ohne größere Mühe. Interim Coach Siebers versuchte mit offensiven Wechseln, darunter Holtmann und Wätjen, neue Impulse zu setzen, jedoch blieb der gewünschte Effekt aus.

    Mit dieser Niederlage erweitert der VfL seine Negativserie. Fünf Spiele in Folge ohne Punktgewinn, weiterhin Tabellenplatz 17 – die Bochumer rutschen immer tiefer in den Tabellenkeller. Die jüngsten personellen Veränderungen mit Trainer- und Sportdirektorenwechsel zeigen bislang keine Wirkung. Nach Spielschluss suchten die Spieler den Dialog mit den Zuschauern, die Enttäuschung war auf den Rängen und auf dem Rasen spürbar.

    Fortuna Düsseldorf setzt Zeichen

    Für die Rheinländer war der knappe Auswärtssieg von enormer Bedeutung. Nach dem enttäuschenden 0:3 gegen Darmstadt zuvor gelang es Fortuna, sich zu stabilisieren. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune demonstrierte defensive Organisation und sammelte wichtige Zähler. Dies verschafft insbesondere Thioune wieder Rückhalt nach zuvor steigender Kritik. Mit nun zehn Punkten platziert sich Düsseldorf im Mittelfeld der Tabelle und kann ein wenig aufatmen.

    Fazit

    • Frühes Tor entscheidet eine weitgehend chancenarme Begegnung zugunsten der Gäste.
    • VfL Bochum präsentiert sich offensiv harmlos und bleibt in der Krise gefangen.
    • Fortuna Düsseldorf überzeugt vor allem kämpferisch und stabilisiert die sportliche Lage in Düsseldorf.
    • Die Trainerfrage bleibt in Bochum offen, während Düsseldorf für den Moment zur Ruhe kommt.

    Quellen

  • Fortuna Düsseldorf – SV Darmstadt 98 0:3 (2025-09-21)

    Fortuna Düsseldorf unterliegt Darmstadt 98 deutlich

    Am sechsten Spieltag der 2. Bundesliga setzte sich der SV Darmstadt 98 klar mit 3:0 gegen Fortuna Düsseldorf durch. Die Partie am 21. September 2025 verlief für die Gäste aus Hessen in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert und markierte das Ende einer Negativserie in Düsseldorf, die fast vier Dekaden andauerte.

    Verlauf der ersten Halbzeit: Chancen und aberkannte Treffer

    Bereits in der Anfangsphase zeigte sich, dass Darmstadt 98 entschlossen auftrat. Die Lilien übernahmen die Initiative, während Düsseldorf kaum Zugriff fand. Schon in der siebten Minute bot sich den Gästen durch Fraser Hornby eine Großchance, die Keeper Florian Kastenmeier im direkten Duell vereitelte. Kurz darauf war Isac Lidberg nach einer Ecke per Kopf zur Stelle, doch der Treffer wurde wegen einer knappen Abseitsstellung vom Videoassistenten aberkannt. Darmstadt blieb weiter die spielbestimmende Mannschaft. Trotz weiterer Möglichkeiten fehlte bis zur Pause ein zählbarer Erfolg. Die erste Hälfte endete torlos, was vor allem an der konsequenten Defensive und der guten Reaktion der Torhüter lag.

    Darmstadt bricht Düsseldorfer Serie – neun Minuten mit drei Toren

    Nach dem Seitenwechsel setzte sich der Trend fort: Die Gäste zeigten mehr Zug zum Tor, während die Fortuna zwar gelegentlich gefährlich umschaltete, jedoch im Abschluss harmlos blieb. In der 65. Minute war es schließlich soweit: Hiroki Akiyama brachte Darmstadt in Führung und leitete damit eine bemerkenswerte Phase ein. Nur zwei Minuten später erhöhte Fabian Nürnberger auf 2:0. Düsseldorf war in dieser Phase sichtlich überfordert und konnte nicht reagieren. Den Schlusspunkt setzte Isac Lidberg nach 74 Minuten und sorgte damit endgültig für klare Verhältnisse.

    Zuvor hatte Darmstadt noch einen weiteren Treffer erzielt, der allerdings nach Überprüfung durch den VAR aberkannt wurde. Die Lilien ließen sich dadurch jedoch nicht verunsichern und blieben weiter konsequent, sowohl im Pressing als auch im Spiel nach vorne.

    Darmstadts Schlussmann und defensive Stabilität

    Die Defensive der Darmstädter um Torhüter Marcel Schuhen agierte aufmerksam und ließ kaum gefährliche Abschlüsse der Düsseldorfer zu. Insbesondere Schuhen zeigte in einigen wenigen brenzligen Situationen seine Qualität und sorgte dafür, dass das eigene Tor sauber blieb. Die Fortuna hingegen fand keine Mittel, um das stabile Abwehrkonstrukt der Gäste entscheidend zu gefährden.

    Historische Dimension und Auswirkungen auf die Tabelle

    Für Darmstadt 98 bedeutete dieser Erfolg vollen Ertrag auf Düsseldorfer Boden — zum ersten Mal seit 1988 und nach sieben sieglosen Anläufen. Während die Rheinländer zudem einige glückliche Entscheidungen des VAR benötigten, um eine noch höhere Niederlage zu vermeiden, unterstrichen die Lilien ihre Ambitionen in der Liga. Durch den klaren Sieg kletterte das Team von Florian Kohfeldt an die Spitze des Zweitliga-Klassements.

    Für die Düsseldorfer endete damit nicht nur eine beeindruckende Heimbilanz gegen den SV Darmstadt 98. Auch tabellarisch verschlechterte sich die Ausgangslage. Angesichts der deutlichen Niederlage rückte Trainer Daniel Thioune in den Fokus der Kritik, da die Mannschaft erneut in den unteren Tabellenabschnitt abrutschte.

    Analyse: Konsequenz und Effizienz als Schlüssel zum Erfolg

    • Darmstadt übernahm früh das Kommando und blieb auch nach aberkannten Toren offensiv aktiv.
    • Die Treffer fielen innerhalb von neun Minuten und entschieden die Partie.
    • Defensiv hielten die Lilien kompakt und ließen den Gastgebern kaum Möglichkeiten.
    • Der Erfolg hatte für die Gäste sporthistorische Bedeutung und stärkte ihre Position unter den Ligafavoriten.

    Fazit

    Mit einem klaren 3:0-Auswärtssieg endete für Darmstadt 98 eine lange Negativserie bei Fortuna Düsseldorf. Die Mannschaft zeigte eine konzentrierte Leistung, nutzte ihre Überlegenheit im Spielaufbau und in den entscheidenden Momenten und ließ in der Abwehr kaum etwas zu. Düsseldorf hingegen präsentierte sich über weite Strecken harmlos und verlor verdient. Die Partie könnte in beiden Klubs nachhaltige personelle und sportliche Konsequenzen haben.

    Quellen

  • Preußen Münster – Fortuna Düsseldorf 1:2 (2025-09-14)

    Fortuna Düsseldorf dreht das Spiel in Münster

    Im Rahmen des fünften Spieltags der 2. Bundesliga setzte sich Fortuna Düsseldorf auswärts beim SC Preußen Münster mit 2:1 durch. Die Begegnung entwickelte sich von einer klaren Dominanz der Hausherren in der ersten Halbzeit zu einer entschlossenen Wende der Gäste nach dem Seitenwechsel.

    Aufstellungen und Ausgangslage

    Preußen Münster musste gegenüber der Vorwoche auf zwei Stammkräfte verzichten: Innenverteidiger Jannis Heuer fehlte krankheitsbedingt, Etienne Amenyido pausierte mit muskulären Problemen. Scherder und Lokotsch rückten neu ins Team. Beim Gast aus Düsseldorf erschienen vier weitere Akteure in der Anfangsformation. Daniel Thioune setzte erstmals in der Liga auf Daland, Suso, Breithaupt und Celar von Beginn an. Letzterer hatte sich erst kürzlich im Testspiel empfohlen.

    Münster dominiert vor der Pause

    Preußen Münster begann das Heimspiel vor 10.575 Zuschauern engagiert und ließ die Gäste aus Düsseldorf kaum zur Entfaltung kommen. Mit hohem Pressing und schnellem Kurzpassspiel bestimmten die Westfalen das Geschehen. In der 19. Spielminute belohnte sich das Team: Nach einer Ecke von der linken Seite legte Luca Bolay unfreiwillig per verunglücktem Abschluss auf Simon Scherder ab, der aus kurzer Distanz einschieben konnte.

    Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieb Münster gefährlicher und kam wiederholt zu Torannäherungen. Fortuna wirkte defensiv gebunden, kam kaum in Ballbesitz und strahlte wenig Torgefahr aus. Erst kurz vor der Pause fanden die Gäste durch einen schnellen Angriff eine Möglichkeit, die jedoch verteidigt werden konnte.

    Wende nach dem Seitenwechsel

    Die zweite Hälfte begann erneut mit aktiveren Münsteranern, doch nach einer Stunde reagierten die Düsseldorfer mit einem Systemwechsel. Die Formation wurde umgestellt, was dem Spiel der Fortuna mehr Stabilität und offensiven Schwung verlieh. In der 64. Minute gelang Cedric Itten nach einem Angriff über die rechte Seite der Ausgleichstreffer aus kurzer Distanz.

    Nur acht Minuten später gab es einen Handelfmeter für die Gäste. Florent Muslija trat an und verwandelte sicher. Mit der erstmaligen Führung im Rücken agierten die Düsseldorfer abgeklärter, während Münster versuchte, das Spiel nochmals zu drehen, jedoch am aufmerksamen Kastenmeier im Düsseldorfer Tor scheiterte.

    Analyse und Einordnung

    Fortuna Düsseldorf profitierte im zweiten Durchgang von einer deutlichen Leistungssteigerung. Die Spieler wirkten nach taktischer Anpassung stabiler und nutzten ihre Chancen effektiver als im ersten Abschnitt. Insbesondere Torwart Florian Kastenmeier verhinderte in kritischen Momenten Gegentreffer und hielt sein Team im Spiel.

    Münster zeigte eine überzeugende erste Hälfte und verschaffte sich Vorteile durch frühes Anlaufen und Zielstrebigkeit in der Offensive. Der Kräfteverlust und die effizientere Spielweise der Fortuna in der zweiten Hälfte sorgten jedoch dafür, dass die Preußen am Ende mit leeren Händen dastanden. Beide Teams liegen nach diesem Spieltag mit sieben Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

    Spieler und taktische Besonderheiten

    • Simon Scherder nutzte seine Startelfchance bei Münster sofort und erzielte das erste Tor.
    • Fortuna Düsseldorf trat erstmals in dieser Saison mit vier neuen Spielern in der Anfangsformation auf.
    • Cedric Itten steuerte mit seinem Treffer den Umschwung für die Gäste ein.
    • Florent Muslija verwandelte den entscheidenden Handelfmeter souverän.
    • Trainer Daniel Thioune reagierte nach schwacher erster Hälfte mit einer Systemumstellung, die sich als richtig erwies.

    Fazit

    Preußen Münster zeigte eine starke erste Halbzeit, ließ aber letztlich Punkte liegen, weil Düsseldorf im zweiten Abschnitt effektiver agierte und die eigenen Fehler nutzte. Für die Fortuna war dies ein wichtiger Auswärtssieg, der nach der durchwachsenen Anfangsphase Luft in der Tabelle verschafft. Die Partie unterstrich zugleich, dass beide Teams weiterhin Entwicklungspotenzial besitzen.

    Quellen

  • Fortuna Düsseldorf – Karlsruher SC 0:0 (2025-08-30)

    Torloses Remis zwischen Fortuna Düsseldorf und dem Karlsruher SC

    Am vierten Spieltag der 2. Bundesliga trafen Fortuna Düsseldorf und der Karlsruher SC in der ausverkauften Merkur Spiel-Arena aufeinander. Die Begegnung am Samstagabend endete ohne Treffer und brachte beiden Mannschaften je einen Punkt. Während der KSC damit weiter ungeschlagen bleibt, verpassten die Gastgeber die Chance, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.

    Erste Halbzeit: Defensiv geprägt und wenige Höhepunkte

    Schon von Beginn an war zu erkennen, dass beide Mannschaften Wert auf eine stabile Abwehr legten. Die Düsseldorfer übernahmen nach dem Anstoß etwas mehr die Initiative und hatten insgesamt mehr Ballbesitz, doch wirklich zwingende Torchancen ergaben sich selten. Ein Distanzversuch von Matthias Zimmermann aus rund 24 Metern stellte keine Gefahr für das Karlsruher Tor dar. Die Angriffe beider Seiten wurden früh gestoppt oder blieben an der vielbeinigen Defensive des Gegners hängen.

    • Ballbesitz in Hälfte eins: 52% für Fortuna Düsseldorf
    • Beste Chance der ersten Halbzeit für Düsseldorf: Kopfball von Valgeir Lunddal nach Flanke von Florent Muslija, der Ball verfehlte das Ziel knapp (28. Minute).
    • Karlsruhes gefährlichster Moment: Fabian Schleusener scheiterte mit einem Abschluss aus spitzem Winkel am Außennetz (21. Minute).

    Trotz intensiver Bemühungen auf beiden Seiten musste weder Düsseldorfs Florian Kastenmeier noch KSC-Keeper Hans Christian Bernat bis zum Pausenpfiff ernsthaft eingreifen.

    Fortuna steigert sich nach der Pause

    Trainer Daniel Thioune reagierte zu Beginn der zweiten Hälfte und brachte mit Sotiris Alexandropoulos und Zan Celar zwei frische Akteure. Die Fortuna agierte nun offensiver und suchte häufiger den direkten Weg in die Spitze. Die Hausherren erarbeiteten sich ein klares Übergewicht, sowohl im Mittelfeld als auch im Abschluss. Besonders auffällig: Florent Muslija bereitete einige vielversprechende Offensivaktionen vor – darunter auch jene Hereingabe, die Shinta Appelkamp per Kopfball nur knapp am Tor vorbeisetzte.

    • Chancenverhältnis über die Partie: 7:2 für Düsseldorf
    • Höhepunkt: In der 69. Minute verpasste Appelkamp nach präziser Flanke von Muslija per Kopf den KSC-Führungstreffer nur um Zentimeter.
    • KSC in Halbzeit zwei: Keine nennenswerte Gelegenheit, die Defensive stand aber kompakt.

    Mit fortschreitender Spieldauer erhöhte die Fortuna den Druck, doch die letzte Konsequenz und Präzision im Abschluss fehlte. Der KSC verteidigte konzentriert und brachte das torlose Unentschieden letztlich sicher über die Zeit.

    KSC wahrt Serie, Fortuna mit Luft nach oben

    Für den Karlsruher SC bedeutet das Remis, dass man auch nach vier Spieltagen ungeschlagen bleibt. Allerdings setzte sich damit auch die Serie von Auswärtsunentschieden fort. Die Badener behalten zudem eine langjährige Negativserie in Düsseldorf bei: Der letzte KSC-Sieg in der Rheinmetropole datiert aus dem Jahr 2016.

    Bei Fortuna Düsseldorf fiel die Bilanz nach vier Spieltagen mit nur vier eingefahrenen Zählern ernüchternd aus. Das Team präsentierte sich nach zwei Auftaktniederlagen defensiv stabiler und brachte zumindest einen weiteren Punkt auf die Habenseite, ließ jedoch mehrere Chancen ungenutzt. Besonders die mangelnde Effizienz im Abschluss verhinderte einen Heimsieg, der angesichts des Spielverlaufs durchaus möglich gewesen wäre.

    Statistik und Ausblick

    • Zuschauer: 51.500 (ausverkauft, freier Eintritt im Rahmen des „Freispiels“)
    • Ecken: 4:2 für Düsseldorf
    • Schüsse auf das Tor: Erste nennenswerte im zweiten Durchgang (65. Minute durch Wanitzek/KSC)
    • Tabellensituation: KSC bleibt auf Rang drei, Fortuna im Mittelfeld

    Beide Teams müssen sich im Angriff weiter steigern, wollen sie im weiteren Saisonverlauf eine entscheidende Rolle im Aufstiegskampf spielen. Für Düsseldorf bleibt vor allem das Festigen der Struktur im Angriff ein dringendes Ziel, während Karlsruhe weiterhin mit einer defensivestrategischen Ausrichtung punktet.

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