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  • Energie Cottbus – Hannover 96 1:0 (2025-08-16)

    Energie Cottbus überrascht Hannover 96 im DFB-Pokal

    Am 16. August 2025 kam es im LEAG Energie Stadion in Cottbus zur Begegnung zwischen Energie Cottbus, aktuell Drittligist, und dem Zweitliga-Verein Hannover 96. Es war die erste Runde des DFB-Pokals. Cottbus setzte sich vor 18.659 Zuschauern mit 1:0 durch und zog damit in die nächste Runde des Wettbewerbs ein.

    Verletzungspech bei Cottbus kurz vor Anpfiff

    Bei den Gastgebern verlief der Auftakt alles andere als planmäßig. Stammtorhüter Elias Bethke musste während des Aufwärmens wegen einer Muskelverletzung passen, sodass Alexander Sebald kurzfristig zwischen die Pfosten rückte. Trotz dieser Umstellung blieb Trainer Claus-Dieter Wollitz bei seinem Grundgerüst und nahm darüber hinaus keine Änderungen an der Startelf vor.

    Mutiger Beginn und Führungstreffer durch Cigerci

    Cottbus startete entschlossen und suchte früh den Weg nach vorne. Bereits nach den ersten Sekunden erspielte sich das Team die erste Ecke. Auf der Gegenseite prüfte Hannover durch Benedikt Pichler mit einem Kopfball den Ersatzkeeper, doch dieser parierte sicher, auch wenn die Aktion ohnehin wegen Abseits abgepfiffen wurde.

    Nach zwölf Minuten belohnte sich Cottbus für den engagierten Einstieg: Leon Guwara initiierte den Angriff, Erik Engelhardt behauptete sich im Zweikampf und passte auf die rechte Seite. Von dort traf Tolcay Cigerci aus spitzem Winkel unter die Latte – der entscheidende Treffer des Abends.

    Gefährliche Momente und Aluminium-Pech

    Nach dem Tor kontrollierte Cottbus das Spielgeschehen weitgehend, hielt den Gegner durch konsequente Zweikampfführung und schnelles Umschaltspiel in Schach. Hannover suchte die Antwort und hatte mehr Ballbesitz, fand jedoch im letzten Drittel nur selten Räume gegen die aufmerksame Defensive der Cottbuser.

    Für die vielleicht bedeutendste Chance auf Seiten der Gäste sorgte Boris Tomiak kurz vor der Pause. Nach einem Foul gab es Strafstoß für Hannover, doch Alexander Sebald behielt die Nerven und lenkte den Elfmeter zur Ecke. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein ähnliches Bild: Hannover erhöhte den Druck, lief aber immer wieder gegen das dichte Abwehrbollwerk der Lausitzer an. Noël Aséko prüfte Sebald noch einmal ernsthaft, aber auch hier blieb der Cottbuser Schlussmann Sieger.

    Cottbuser Defensive als Schlüssel zum Erfolg

    Energie verteidigte diszipliniert, warf sich in jeden Ball und zeigte hohen Einsatz. Die Niedersachsen agierten bemüht und kombinationsfreudig, doch ihnen fehlte im Strafraum die Durchschlagskraft. Auch in der hektischen Schlussphase brachte die Heimmannschaft den knappen Vorsprung über die Zeit. Der Drittligist zog damit verdient in die zweite Runde ein und sorgte für eine stimmungsvolle Pokalnacht in der Lausitz.

    Hannover enttäuscht erneut im Pokal

    Für Hannover 96 bedeutete das Ausscheiden das dritte Erstrunden-Aus in Serie gegen einen Drittligisten. Trotz eines guten Laufs in der Liga und Siegen gegen Kaiserslautern und Düsseldorf gelang es der Elf von Christian Titz nicht, die nächste Pokalrunde zu erreichen. Nach dem frühen Rückstand fehlte es vor allem in den entscheidenden Momenten an Durchschlagskraft und Kaltschnäuzigkeit – auch weil Cottbus defensiv nahezu fehlerlos agierte und auf einen starken Torhüter vertrauen konnte.

    Stimmung und Randgeschehen

    Die Partie war durch eine ausgelassene Atmosphäre im Stadion geprägt. Die Nordwand zeigte eine beeindruckende Choreografie, die Fans sorgten für Pokalflair. Überschattet wurde das Spiel aus externer Sicht allerdings von negativen Berichten über mutmaßliche Vorfälle in einem Regionalzug, bei denen Anhänger beider Vereine aneinandergerieten. Die Bundespolizei nahm Ermittlungen auf, allerdings liegen bislang keine gesicherten Erkenntnisse über den genauen Ablauf vor.

    Fazit

    Energie Cottbus nutzte im Pokal die ersten Minuten, war im entscheidenden Moment kaltschnäuzig und hielt Hannover durch leidenschaftliche Abwehrleistungen auf Abstand. Matchwinner war Torhüter Alexander Sebald, der erst kurzfristig in die Startelf rückte und unter anderem einen Elfmeter parierte. Die Gäste aus Niedersachsen dominierten phasenweise den Ballbesitz, scheiterten aber erneut früh im DFB-Pokal und verpassten nach dem guten Liga-Auftakt einen Schritt nach vorn im Pokal-Wettbewerb.

    Quellen

  • Fortuna Düsseldorf – Hannover 96 0:2 (2025-08-09)

    Hannover 96 siegt bei Fortuna Düsseldorf – Effektivität entscheidet in Düsseldorf

    Am 2. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga 2025/26 unterlag Fortuna Düsseldorf auf heimischem Platz deutlich mit 0:2 gegen Hannover 96. Nach ereignisloser erster Halbzeit stellte Hannover in Durchgang zwei die Weichen auf Auswärtssieg und nutzte seine Chancen konsequenter als der Gastgeber.

    Zerfahrene Anfangsphase in Düsseldorf

    Die Eröffnung der Partie war geprägt von großem Respekt auf beiden Seiten. Fortuna Düsseldorf und die Gäste aus Hannover scheuten zunächst das Risiko.

    • Zur Pause stand ein torloses Remis.
    • Das Mittelfeld war umkämpft, zwingende Torgelegenheiten fehlten.

    Düsseldorf wirkte in der Defensive zunächst konzentriert, setzte nach vorn jedoch wenige Impulse. Hannover bemühte sich, verlor jedoch wiederholt den Ball, sobald sich Räume boten.

    Hannover 96 wird nach dem Seitenwechsel entschlossener

    Mit Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Hannover die Schlagzahl. Düsseldorf war zunächst um Kontrolle bemüht, doch die Gäste agierten effektiver. Zwischen der 60. und 75. Minute zeigte sich Hannover in der Offensive kaltschnäuzig und stellte durch zwei Treffer die Weichen auf Sieg.

    • Die Führung erzielten die Hannoveraner aus einer kompakten Aktion heraus.
    • Wenig später sorgte ein weiterer präzise ausgespielter Angriff für das 0:2.

    Düsseldorf wurde nach dem Rückstand um Spielkontrolle bemüht, blieb jedoch vor dem gegnerischen Kasten harmlos. Hannover verwaltete die Führung souverän und setzte auf Stabilität.

    Starke Defensive und effiziente Chancenverwertung

    Der Schlüssel zum Hannoveraner Erfolg lag in der disziplinierten Abwehrarbeit und der effizient genutzten Möglichkeiten in der zweiten Hälfte. Fortuna fand gegen die gut gestaffelte Defensive der Gäste keine Lösungen. Die wenigen Offensivbemühungen der Hausherren liefen meist ins Leere.

    • Hannovers Defensive ließ kaum Torgefahr aufkommen.
    • Die Angriffe wurden kontrolliert und zielstrebig abgeschlossen.

    Ausblick für beide Teams nach dem 2. Spieltag

    Mit diesem Auswärtssieg unterstreicht Hannover 96 früh in der Saison seine Ambitionen auf eine vordere Tabellenposition und festigt das eigene Selbstvertrauen. Für Fortuna Düsseldorf markiert die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel einen Fehlstart. Trainer Markus Anfang, zuletzt mehrfach in Saison-Endphasen unter Druck geraten, steht vor der Aufgabe, Stabilität und Durchschlagskraft in das Düsseldorfer Spiel zu bringen.

    Während Hannover als einer der Favoriten der zweiten Bundesliga in den kommenden Runden punkten möchte, muss Düsseldorf schnell Lösungen finden, um einen Fehlstart in eine Negativspirale zu vermeiden.

    Quellen

  • Hannover 96 – 1. FC Kaiserslautern 1:0 (2025-08-03)

    Hannover 96 startet mit knappem Heimsieg gegen Kaiserslautern in die Saison

    Im ersten Spieltag der neuen Zweitliga-Saison trafen Hannover 96 und der 1. FC Kaiserslautern am Nachmittag des 3. August 2025 aufeinander. Beide Mannschaften präsentierten sich mit stark veränderten Aufstellungen. Am Ende setzte sich Hannover knapp, aber verdient mit 1:0 durch und sicherte sich die ersten drei Punkte der Saison.

    Viele neue Gesichter auf beiden Seiten

    Die Partie stand ganz im Zeichen der personellen Veränderungen. Hannover-Coach Christian Titz schickte acht Neuzugänge in die Anfangsformation. Auch bei Kaiserslautern fanden sich unter Leitung von Torsten Lieberknecht sechs neue Namen in der Startelf. Trotz der Umbrüche agierten beide Teams in der Anfangsphase konzentriert und defensiv stabil.

    Hannover kontrolliert das Spielgeschehen

    Hannover dominierte von Beginn an das Ballbesitzverhältnis und versuchte, die Kontrolle an sich zu reißen. Die Hausherren kamen über 60 Prozent der Spielanteile, während Kaiserslautern kompakt verteidigte und auf Umschaltmomente lauerte. Gefährliche Situationen entstanden zunächst nur selten, da die Abwehrreihen sicher standen.

    • Hannover spielte mit hohem Ballbesitz, kombinierte aber nicht zwingend in den Strafraum.
    • Kaiserslautern setzte auf Reaktionen und verteidigte diszipliniert.
    • Die erste wirklich klare Möglichkeit ließ bis zur 23. Minute auf sich warten.

    Bundu vergibt mehrfach – Krahl hält Kaiserslautern im Spiel

    Die offensive Durchschlagskraft lag vor allem bei Hannover und besonders bei Mustapha Bundu. Der Offensivspieler tauchte im ersten Durchgang gleich mehrmals gefährlich vor dem Lauterer Tor auf. Nach starkem Lauf von Chakroun kam Bundu erstmals frei zum Abschluss, doch FCK-Torhüter Krahl blieb Sieger im direkten Duell. Auch zwei weitere Versuche von Bundu konnte Krahl kurz vor der Pause entschärfen. So blieb es beim torlosen Zwischenstand nach 45 Minuten.

    Entscheidung durch Joker Aseko Nkili

    Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Bild zunächst fort. Hannover blieb spielbestimmend, tat sich jedoch weiterhin schwer im letzten Drittel. Die Pfälzer blieben aus der eigenen Hälfte zurückgezogen und verlegten sich aufs Absichern. In der 74. Minute fiel schließlich das erlösende Tor: Der eingewechselte Noel Aseko Nkili nutzte eine Unachtsamkeit und traf für 96 zur Führung. Kaiserslautern konnte darauf nicht mehr antworten und blieb, bis auf wenige zaghaften Konteransätze, offensiv weitgehend ungefährlich.

    Fazit: Gelungener Einstand für Titz und Hannover 96

    Mit einer insgesamt abgeklärten Leistung und klarem Übergewicht in der Spielgestaltung sicherte sich Hannover 96 einen verdienten Auftaktsieg. Die vielen neuen Spieler fügten sich bereits gut ins Gefüge ein, auch wenn im Angriff noch nicht alles rund lief. Kaiserslautern zeigte eine kompakte, aber zurückhaltende Vorstellung und blieb offensiv harmlos. Der Auftakt lässt für Hannover nach dem Umbruch auf eine erfolgreiche Spielzeit hoffen. Für Kaiserslautern bleibt die Hoffnung, dass sich die vielen neuen Akteure noch besser miteinander einspielen.

    Quellen