Schlagwort: Holstein Kiel

  • SpVgg Greuther Fürth – Holstein Kiel 0:2 (2025-08-24)

    Holstein Kiel sichert ersten Saisonsieg bei Greuther Fürth

    Am dritten Spieltag der 2. Bundesliga traf die SpVgg Greuther Fürth im eigenen Stadion auf Holstein Kiel. Nach zuletzt zwölf ausgeglichenen Duellen in der Historie beider Teams konnte sich diesmal das Team aus Schleswig-Holstein mit 2:0 durchsetzen und sammelte damit die ersten drei Punkte in der noch jungen Spielzeit.

    Ausgangslage und Personalien

    Beide Mannschaften waren nicht optimal in die Saison gestartet. Für Kiel war nach zwei Niederlagen bereits ein gewisser Druck spürbar, zumal ein gelungener Auftakt bislang ausgeblieben war. Trainer Marcel Rapp veränderte seine Startelf im Vergleich zum Pokalerfolg gegen Homburg: Im Tor erhielt Jonas Krumrey wieder das Vertrauen. Bei Fürth kehrte Futkeu nach abgesessener Sperre zurück, während König auf der linken Position der Dreierkette sein Debüt in der 2. Liga feierte.

    Verlauf der ersten Halbzeit

    Das Spiel begann intensiv und mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Fürth versuchte, früh Akzente zu setzen. Bereits zu Beginn sorgte eine Szene aus großer Distanz für Aufmerksamkeit, als Mathias Olesen das verwaiste Kieler Tor knapp verfehlte. Auch Julian Green war in der ersten halben Stunde auffällig und forderte mit Distanzschüssen und Freistößen KSV-Schlussmann Krumrey.

    Kiel agierte zunächst abwartend und setzte auf schnelle Gegenstöße. Eine der besten Chancen ließ Ogbu Zec aus, als er aus kurzer Entfernung den Ball über das Tor setzte. Auch Harres prüfte Fürths Torhüter mit einem Abschluss aus spitzem Winkel. Nach einer halben Stunde führte ein direkter Angriff der Gäste zum ersten Treffer: Jonas Therkelsen blieb nach einem Steilpass vor dem Tor eiskalt und markierte das 1:0 für Kiel.

    Fürther Spielanteile bleiben ohne Ertrag

    Nach dem Rückstand übernahm Fürth zwar weiterhin weitgehend die Kontrolle im Mittelfeld, fand jedoch keine entscheidenden Mittel gegen die kompakt verteidigenden Gäste. Die Kleeblätter verzeichneten mehr Ballbesitz und ordneten das Spiel aktiv, waren jedoch spätestens vor dem Kieler Strafraum mit ihrem Latein am Ende.

    Zum zweiten Durchgang wechselte Trainer Thomas Kleine doppelt, um offensiv für mehr Durchschlagskraft zu sorgen. Das Bild blieb aber zunächst unverändert: Fürth suchte Lücken, Kiel lauerte auf Konterchancen. Einige Freistöße der Grün-Weißen blieben ebenso erfolglos wie Versuche aus der zweiten Reihe.

    Kiel setzt den Schlusspunkt

    Holstein Kiel blieb beim Umschalten gefährlich und brachte mit frischen Kräften in der Schlussphase mehr Stabilität ins eigene Spiel. Die Entscheidung fiel schließlich tief in der Nachspielzeit. In der fünften Minute der Nachspielzeit erzielte John Tolkin das 2:0, nachdem Fürther Verteidiger aufgerückt waren und Kiel einen erfolgreichen Gegenangriff ausspielte.

    Bedeutung für Tabelle und Ausblick

    Mit diesem Auswärtserfolg zieht Holstein Kiel punktgleich mit Greuther Fürth. Beide Teams stehen nach drei Partien bei jeweils drei Zählern, Kiel hat jedoch das leicht bessere Torverhältnis. In der Folgepartie trifft Fürth auf den 1. FC Magdeburg, während Holstein Kiel auf Hannover 96 wartet.

    • Holstein Kiel holt ersten Saisondreier, beendet damit eine längere Negativserie.
    • Fürth ist trotz engagierten Auftritts vor dem Tor zu harmlos.
    • Tore: Jonas Therkelsen (31.), John Tolkin (90.+5).
    • Beide Teams mit personellen Veränderungen nach ihren Pokalpartien.

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  • FC 08 Homburg – Holstein Kiel 0:2 (2025-08-17)

    DFB-Pokal: Holstein Kiel setzt sich beim FC 08 Homburg durch

    Am Abend des 17. August 2025 traf Regionalligist FC 08 Homburg in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Zweitligist Holstein Kiel. Die Begegnung im Homburger Stadion endete mit einem 2:0-Erfolg für die Gäste aus Schleswig-Holstein. Damit gelingt Kiel nach zuletzt durchwachsenen Wochen in der Liga ein wichtiger Erfolg, während Homburg den Pokalwettbewerb frühzeitig verlassen muss.

    Spielverlauf: Frühe Führung für Kiel

    Nach einem zunächst ausgeglichenen Beginn brachte Holstein Kiel in der 24. Minute einen entscheidenden Angriff vor das Tor der Homburger. Verteidiger John Tolkin traf nach einem Angriff über die linke Seite und einer präzisen Vorarbeit von Jonas Therkelsen zur Führung der Gäste. Das Team von Trainer Marcel Rapp zeigte in der ersten Hälfte eine konzentrierte Vorstellung und kontrollierte Ball und Gegner. Homburg fand in dieser Phase kaum Mittel, um selbst zu Chancen zu kommen.

    Homburg bemüht, jedoch ohne Wirkung

    Im zweiten Durchgang änderte sich die Spielanlage. Homburg versuchte mutiger nach vorne zu spielen, während Kiel immer wieder den Spielaufbau den Hausherren überließ und sich phasenweise zurückzog. Die Homburger konnten diese Freiräume jedoch nicht entscheidend nutzen. Trotz längerer Ballbesitzphasen im Mittelfeld fehlte es an Durchschlagskraft und zwingenden Abschlüssen. Die Kieler verteidigten sicher, ließen wenig zu und warteten auf Kontergelegenheiten.

    Spätes Tor bringt Entscheidung

    Mit zunehmender Spieldauer vermochte Holstein Kiel die Führung zu verwalten und investierte nur noch wenig ins eigene Offensivspiel. Erst in der Nachspielzeit, als Homburg hinten aufmachte, nutzten die Gäste die Freiräume. In der elften Minute der Nachspielzeit erhöhte der eingewechselte Alexander Bernhardsson nach einem schnell vorgetragenen Angriff auf 2:0 und sorgte für den Endstand. Damit war das Duell endgültig entschieden.

    Analyse: Kiel souverän, Homburg ideenlos

    • Kiel kontrollierte im ersten Abschnitt fast durchgehend das Spielgeschehen und agierte in der Defensive solide.
    • Der Regionalligist Homburg konnte zwar nach der Pause mehr Spielanteile verzeichnen, blieb aber in Tornähe harmlos.
    • Holstein Kiel setzte auf eine stabile Grundordnung und lauerte auf Fehler des Gegners, was besonders im Schlussakkord Wirkung zeigte.
    • Das Team aus Schleswig-Holstein zeigt sich trotz schwachem Saisonstart in der 2. Bundesliga (Platz 10, 15 Punkte nach 12 Spielen) im Pokal gefestigter als zuletzt im Liga-Alltag.
    • Für Homburg reiht sich das Pokalaus in eine Serie wechselnder Ergebnisse in der Regionalliga Südwest ein. In der laufenden Saison gab es unter anderem Niederlagen gegen Sandhausen (0:1) und Eintracht-Trier (0:2) sowie ein Unentschieden gegen Fulda-Lehnerz (1:1).

    Blick nach vorn

    Holstein Kiel steht nach dem ungefährdeten Einzug in die nächste Runde des DFB-Pokals vor weiteren Bewährungsproben in der 2. Bundesliga, unter anderem gegen den 1. FC Kaiserslautern. Der FC 08 Homburg fokussiert sich fortan ganz auf den Ligaalltag, in dem die Mannschaft von Trainer Roland Seitz zuletzt in der unteren Tabellenhälfte zu finden war.

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  • Holstein Kiel – Arminia Bielefeld 0:2 (2025-08-10)

    Bielefeld überzeugt bei Holstein Kiel und bleibt an der Tabellenspitze

    Am zweiten Spieltag der 2. Bundesliga musste Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel gegen den Drittliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld eine 0:2-Heimniederlage hinnehmen. Die Gäste setzten ihren starken Saisonstart fort und rangieren nach dem zweiten Sieg an der Spitze der Tabelle. Beide Mannschaften begegneten sich phasenweise auf Augenhöhe, allerdings präsentierte sich Bielefeld in den entscheidenden Momenten effizienter.

    Intensive Anfangsphase und ein Rückschlag für Kiel

    Die Partie begann mit hohem Tempo und robust geführten Zweikämpfen. Beide Teams versuchten, über energisches Pressing die Kontrolle zu gewinnen. Zu Beginn schaffte es Bielefeld, die Gastgeber mit energischem Anlaufen unter Druck zu setzen. Holstein Kiel setzte zwar auch auf frühes Attackieren, kam in der Offensive zunächst aber kaum zur Entfaltung.

    • Bielefeld trat mit der gleichen Startelf wie beim Auftaktsieg gegen Düsseldorf an.
    • Kiel reagierte auf die Auftaktniederlage in Paderborn mit drei personellen Änderungen.
    • Beide Teams generierten im Mittelfeld viele Ballgewinne, spielerische Lösungen waren zunächst Mangelware.

    Die erste große Torgelegenheit gehörte nach etwa 19 Minuten aber den Kielern: Steven Skrzybski scheiterte nach einem energischen Dribbling am rechten Pfosten – es blieb jedoch bei der gefährlichen Annäherung.

    Sarenren Bazee und Handwerker legen den Grundstein

    Nur wenige Minuten später profitierten die Gäste von einer starken Einzelleistung: Marvin Mehlem setzte Noah Sarenren Bazee am rechten Strafraumeck in Szene. Dieser behielt im Strafraum Übersicht und schob den Ball durch die Beine von Kiel-Schlussmann Jonas Krumrey zur Führung (22. Minute) ein. Für Sarenren Bazee war es bereits das zweite Tor im zweiten Spiel.

    Kiel hatte nach dem Rückstand Probleme, eigene Offensivakzente zu setzen. Die Defensive musste mehrfach energisch klären, während Bielefeld geschickt verteidigte und das Spielgeschehen kontrollierte. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Tim Handwerker per direktem Freistoß aus rund 20 Metern auf 2:0 – ein technisch anspruchsvoller Abschluss, der Kiels Torhüter ohne Abwehrchance ließ (45. Minute).

    Bielefeld verteidigt den Vorsprung trotz Unterzahl

    In der zweiten Halbzeit übernahm Holstein Kiel mehr Initiative und erhöhte den Druck auf das Tor der Gäste. Chancen zum Anschlusstreffer ergaben sich, doch Arminias Defensive agierte kompromisslos. Bielefeld musste nach 70 Minuten in Unterzahl auskommen, nachdem Torwart Jonas Kersken mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Für ihn rückte Ersatztorhüter Leo Oppemann zwischen die Pfosten und hielt den Kasten sauber.

    • Kiel hatte im zweiten Durchgang mehr Ballbesitz und verzeichnete mehrere Abschlüsse, scheiterte jedoch an der eigenen Chancenverwertung.
    • Bielefeld verteidigte kompakt und zeigte sich in der Restverteidigung diszipliniert.
    • Auch mit zehn Mann geriet der Auswärtssieg nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

    Mit den Erfolgen gegen Düsseldorf und Kiel startet Bielefeld optimal in die neue Spielzeit. Bei Holstein Kiel zeichnet sich nach dem Abstieg die Problematik ab, sich in der Zweiten Liga erneut behaupten zu müssen. Nach zwei Niederlagen bleibt Kiel zunächst im Tabellenkeller.

    Zusammenfassung

    Arminia Bielefeld agierte effizient, körperlich präsent und nutzte die Schwächen von Holstein Kiel aus. Die Gäste gewinnen verdient, auch wenn Kiel in der zweiten Hälfte bemüht war. Der Platzverweis gegen Torhüter Kersken blieb ohne Konsequenzen für das Ergebnis. Für Kiel gilt es, nach dem Rückschlag möglichst rasch in die Erfolgsspur zu finden und die Abwehr stabiler aufzustellen.

    Quellen

  • SC Paderborn 07 – Holstein Kiel 2:1 (2025-08-02)

    SC Paderborn 07 bezwingt Holstein Kiel in letzter Sekunde zum Auftakt der Zweitliga-Saison

    Der SC Paderborn 07 hat am ersten Spieltag der 2. Bundesliga einen späten Erfolg gegen Holstein Kiel gefeiert. Durch einen Treffer in der Nachspielzeit entschieden die Ostwestfalen ein lange ausgeglichenes Duell mit 2:1 (1:0) für sich und bescheren ihrem neuen Trainer Ralf Kettemann damit einen gelungenen Einstand.

    Personal und System: Veränderungen bei beiden Teams

    Bereits bei der Verkündung der Startaufstellungen zeigten sich die neuen Handschriften der Cheftrainer. Paderborn, nun unter der Regie von Ralf Kettemann, begann mit drei Neuzugängen: Dennis Seimen, ausgeliehen vom VfB Stuttgart, stand im Tor, während Nick Bätzner und Lucas Copado für mehr Flexibilität im Angriff sorgen sollten. Alle drei standen in der Vorsaison noch für Drittligisten auf dem Feld.

    Auch Holstein Kiel nach dem Bundesliga-Abstieg mit einem leicht runderneuerten Team: Jonas Krumrey erhielt im Kasten den Vorzug, Stefan Schwab und Kasper Davidsen agierten erstmals als Startspieler im Mittelfeld. Die Gäste traten mit rund 1.500 lautstarken Anhängern im Rücken an.

    Abtasten und erste Akzente im Mittelfeld

    Die Anfangsphase war von Vorsicht beider Teams geprägt. Paderborn hatte zwar durch Santiago Castaneda den ersten Torabschluss, doch gefährlich wurde es zunächst selten. Kiel versuchte über Pressing möglichst hoch zu verteidigen und Paderborn vom Spielaufbau abzuhalten. Mit zunehmender Spieldauer fand Paderborn jedoch häufiger ins letzte Drittel: Die beste Möglichkeit hatte nach rund einer Viertelstunde Luis Engelns per Kopfball.

    Hoffmeier trifft bei Standard zur Führung

    Das erste Tor fiel nach einer ruhenden Situation: Nach einer Ecke von Raphael Obermair klärte Kiels Defensive den Ball lediglich bis zum Strafraumrand, von wo aus Marcel Hoffmeier mit einem sehenswerten volley Abschluss aus etwa 20 Metern zur Paderborner Führung traf. Nach dem 1:0 wurden die Gastgeber für kurze Zeit aktiver und verpassten kurz vor der Pause durch Filip Bilbija zu erhöhen, dessen Versuch über das Tor ging.

    Gegen Ende des ersten Durchgangs kam auch Kiel gefährlich vor das Paderborner Tor. Bernhardsson prüfte die Abwehr mit einem Schuss aus 17 Metern, der jedoch knapp am langen Eck vorbeiging.

    Zäher zweiter Durchgang und späte Dramatik

    Im zweiten Spielabschnitt mangelte es lange an klaren Torchancen. Paderborn agierte zurückhaltender, während die Störche bemüht waren, den Rückstand auszugleichen. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld. Erst in der Schlussphase erhöhte Kiel den Druck und wurde belohnt: Armin Gigović erzielte in der 85. Minute per Schuss ins rechte Eck den Ausgleich, nachdem sich die Paderborner Defensive unkoordiniert präsentiert hatte.

    Bilbija entscheidet die Partie in der Nachspielzeit

    Als alles auf eine Punkteteilung hindeutete, schlugen die Hausherren noch einmal zu. In der neunten Minute der Nachspielzeit nutzte Filip Bilbija eine Unübersichtlichkeit im Kieler Strafraum und traf aus kurzer Distanz zum Endstand. Die Gastgeber jubelten über den späten Sieg, während Kiel sich nach der langen Nachspielzeit mit leeren Händen konfrontiert sah. Für Paderborn ist der Auftakt damit geglückt, Holstein Kiel verpasst nach engagierter Leistung einen durchaus möglichen Punktgewinn.

    Fazit

    Paderborn sichert sich unter neuem Trainer mit einem 2:1 die ersten drei Zähler. Die Arbeit der Neuzugänge und die Integration frischer Kräfte lässt auf weiteren Fortschritt hoffen. Kiel zeigte sich ebenfalls gut organisiert und kämpferisch, zahlte am Ende aber Lehrgeld durch eine verpasste Restverteidigung in der hitzigen Nachspielzeit.

    Quellen