Schlagwort: Jahn Regensburg

  • Jahn Regensburg – TSV 1860 München 4:0 (2025-11-09)

    SSV Jahn Regensburg feiert deutlichen 4:0-Heimerfolg gegen TSV 1860 München

    Am 14. Spieltag der 3. Liga empfing Jahn Regensburg den TSV 1860 München im heimischen Jahnstadion. Vor gut 15.000 Zuschauern lieferten die Gastgeber eine überzeugende Vorstellung ab und fuhren einen klaren 4:0-Erfolg gegen harmlose Münchner ein.

    Spielverlauf und erste Halbzeit

    Regensburg präsentierte sich von Beginn an hellwach und übernahm den Spielrhythmus. Bereits in der Anfangsphase entwickelte sich ein klares Übergewicht zugunsten der Hausherren. Benedikt Bauer prüfte die Latte des Gästetores nach zehn Minuten, was ein erstes Nachdrücken der Gastgeber unterstrich.

    Das 1:0 fiel schließlich in der 32. Minute: Nach entschlossenem Angriff schloss Lucas Hermes überlegt ins linke Eck ab und brachte den SSV auf Kurs. Die Münchner fanden offensiv nur sporadisch statt und hatten vor der Pause keine eindeutigen Möglichkeiten, sich gegen die konstante Regensburger Defensive zu behaupten. Mit einer knappen, aber verdienten Führung ging es in die Kabine.

    Zweite Hälfte: Regensburg baut Vorsprung aus

    Auch nach dem Wechsel setzte sich die Dominanz der Gastgeber fort. Jahn Regensburg ließ Ball und Gegner laufen, während die Löwen weiterhin Schwierigkeiten zeigten, Struktur und Durchschlagskraft im eigenen Spiel aufzubauen.

    In der 75. Minute wurde die Feldüberlegenheit der Oberpfälzer erneut belohnt. Nach einer von Adrian Fein ausgeführte Ecke blieb der Ball im Strafraum zunächst umkämpft liegen, ehe Leopold Wurm am zweiten Pfosten goldrichtig stand und aus kurzer Distanz zum 2:0 einschoss.

    Wenig später nutzte Regensburg die nächste Umschaltsituation zum dritten Treffer. Ein ungestümes Einsteigen von Münchens Dulic sorgte für einen Elfmeter. Noel Eichinger ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte souverän zum vorentscheidenden 3:0 (80.).

    In den Schlussminuten war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen. Philipp Müller profitierte von einem präzisen Zuspiel von Adrian Fein und setzte mit dem 4:0 (86.) den Schlusspunkt einer einseitigen Partie.

    Leistungen und Einordnung

    Der Auftritt der Regensburger war von Einsatz, Aggressivität und Zielstrebigkeit im Abschluss geprägt. Vor allem in der Defensive ließ man nur wenig zu und agierte konzentriert. Die Offensive spielte die schwache Münchner Abwehrreihe ein ums andere Mal aus und nutzte die sich bietenden Gelegenheiten konsequent.

    1860 München präsentierte sich über weite Strecken ideenlos, war in den Zweikämpfen unterlegen und fand zu keiner Zeit in die Partie. Die wenigen Angriffe blieben ohne nennenswerte Gefahr. Nach dem zwischenzeitlichen 0:1 waren die Sechziger kurzzeitig engagierter, kamen aber nie entscheidend zum Zug. Trainer Markus Kauczinski hatte nach Schlusspfiff sichtlich Grund zur Unzufriedenheit.

    Bedeutung für die Tabelle

    Mit diesem klaren Sieg verschafft sich Jahn Regensburg Luft im Abstiegskampf und sammelt wichtige Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt. Nach durchwachsener letzter Partien bringt dieses Ergebnis neuen Schwung für die kommenden Aufgaben. Der TSV 1860 München verpasst es hingegen, Konstanz zu zeigen, und bleibt weiter hinter den Erwartungen zurück.

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  • Erzgebirge Aue – Jahn Regensburg 3:3 (2025-11-01)

    Erzgebirge Aue und Jahn Regensburg trennen sich in torreichem Duell remis

    Am 13. Spieltag der 3. Liga standen sich Erzgebirge Aue und Jahn Regensburg gegenüber. Die Partie entwickelte sich im Erzgebirgsstadion zu einem offenen Schlagabtausch, der mit einem Unentschieden endete. Beide Teams lieferten sich ein zähes Ringen, das am Ende keine Mannschaft für sich entscheiden konnte. Nach 90 Minuten sowie Nachspielzeit stand es 3:3.

    Ausgeglichene erste Halbzeit ohne klare Vorteile

    Vor knapp 8.500 Zuschauern begannen beide Mannschaften abwartend, mit leichtem Übergewicht für die Gastgeber in der Anfangsphase. Aue versuchte, mit Standards und Fernschüssen Akzente zu setzen. Regensburg hielt jedoch stark dagegen, ohne selbst zu Beginn zu großen Chancen zu kommen. Erst ab Mitte der ersten Hälfte gelangen den Gästen mehr Ballgewinne und gefährlicheres Umschaltspiel.

    Die Defensive der Gastgeber offenbarte dabei erste Unsicherheiten. Mehrfach gelang es dem agilen Noel Eichinger, das Spiel der Regensburger anzukurbeln und die Auer Ordnung zu fordern. Aue kam durch Schüsse von Guttau und Clausen zu Abschlüssen, jedoch blieb Regensburg aufmerksam. Die Teams gingen mit einem 1:1 gleichem Spielstand in die Kabine.

    Viele Wendungen nach dem Seitenwechsel

    Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem offenen Aufeinandertreffen, in dem keine Mannschaft die Kontrolle gewinnen konnte. Beide Abwehrreihen wirkten unsicher, ließen mehrere Chancen zu. Das wechselhafte Geschehen führte dazu, dass die Führung mehrfach zwischen den Teams pendelte. Fehler im Spielaufbau und unkonzentrierte Defensivaktionen sorgten für zahlreiche Torraumszenen.

    • Regensburg präsentierte sich besonders nach Ecken und schnellen Angriffen gefährlich.
    • Aue profitierte bei eigenen Toren von Mistakes der Gäste.
    • Zwischenzeitlich schien keine klare Linie im Spiel erkennbar.

    Als Regensburg einzuschieben drohte, überraschten die Gastgeber mit schnellen Gegenstößen. Die Partie war bis in die Schlussminuten offen und wurde von beiden Seiten mit erhöhtem Risiko geführt.

    Enge Schlussphase ohne Gewinner

    Die letzten Minuten standen im Zeichen des offenen Austauschs. Trotz intensiver Bemühungen auf beiden Seiten, wurde die Entscheidung vertagt. Beide Teams setzten in der Schlussphase alles auf eine Karte, doch ein entscheidender Treffer fiel nicht mehr. Damit endete die Begegnung mit einem 3:3, das den Spielverlauf über große Strecken widerspiegelte.

    Für beide Teams bedeutet dieses Remis, dass sie den Anschluss an die Tabellenspitze nicht entscheidend verbessern konnten. Vor allem bei Aue bleibt die Defensive ein Thema, während Regensburg seine Offensivstärke erneut unter Beweis stellte. Die Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche Partie mit zahlreichen Chancen und Wendungen bis zum Schluss.

    Fazit

    Das Duell zwischen Erzgebirge Aue und Jahn Regensburg bot zum 13. Spieltag der 3. Liga eine Vielzahl an Toren und einen wechselhaften Spielverlauf. Am Ende steht ein Remis, das den zahlreichen Fehlern, aber auch der Offensivfreude beider Mannschaften Rechnung trägt. Beide Teams müssen für die kommenden Wochen vor allem an ihrer Stabilität arbeiten, um den Blick weiterhin nach oben richten zu können.

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  • Jahn Regensburg – VfB Stuttgart II 3:2 (2025-10-25)

    Jahn Regensburg gelingt spektakuläre Wende gegen VfB Stuttgart II

    Am 12. Spieltag der 3. Liga setzte sich Jahn Regensburg in einem ereignisreichen Duell mit 3:2 gegen den VfB Stuttgart II durch. Nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand sorgte eine starke zweite Halbzeit für den zweiten Ligasieg in Serie. Über 7300 Zuschauer im Regensburger Heimstadion waren Augenzeugen einer Partie, in der sich der Jahn nie aufgab und sich gegen einen spielstarken Gegner am Ende knapp durchsetzen konnte.

    Ausgangslage und personelle Veränderungen

    Vor der Partie gingen beide Mannschaften mit unterschiedlichen Voraussetzungen ins Spiel. Regensburgs Trainer Michael Wimmer fehlte krankheitsbedingt und wurde an der Seitenlinie von Co-Trainer Munier Raychouni vertreten. Auch in der Startelf der Hausherren gab es Veränderungen im Vergleich zum vorherigen Spiel gegen Havelse: Leo Mätzler ersetzte den gesperrten Robin Ziegele, hinzu kamen Benedikt Saller und Lucas Hermes. Der VfB Stuttgart II setzte auf eine weitgehend eingespielte Mannschaft, hatte in der Saison bereits einen guten Lauf, rangierte im Tabellenmittelfeld und galt als auswärtsstark.

    Spielverlauf: Zwei verschiedene Halbzeiten

    Die Anfangsphase verlief offen mit leichtem Übergewicht für die Gäste aus Stuttgart. Bereits in der achten Minute verzeichnete der VfB die erste Möglichkeit, verfehlte das Ziel aber knapp. Regensburg kam wenig später zu eigenen Chancen, blieb jedoch zunächst im Abschluss zu harmlos.

    Die Stuttgarter nutzten ihre Möglichkeiten effizient: In der 31. Minute traf Mansour Ouro-Tagba nach einem Angriff zur Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Noah Darvich nach einem schnellen Spielzug auf 2:0. Trotz zahlreicher Angriffsversuche fanden die Regensburger im ersten Durchgang kein Mittel gegen die kompakte Defensivarbeit der Schwaben und gingen mit einem Rückstand in die Pause.

    Regensburger Aufholjagd nach der Pause

    Die zweite Hälfte brachte einen komplett veränderten Spielverlauf. Bereits kurz nach Wiederbeginn meldete sich der Jahn mit Nachdruck zurück: Ein Ballgewinn im Mittelfeld ebnete den Weg, Eric Hottmann erzielte in der 52. Minute den Anschlusstreffer. Nur fünf Minuten darauf traf Nicolas Oliveira aus kurzer Distanz zum 2:2-Ausgleich. Ab diesem Moment entwickelte sich ein offenes Duell, beide Teams suchten die Entscheidung.

    In der Schlussphase drängte Regensburg auf das Siegtor. Die Partie wurde hektischer, unter anderem durch mehrere Wechsel und Verletzungsunterbrechungen auf beiden Seiten. Als viele Zuschauer bereits mit einem Unentschieden rechneten, schlug Hottmann in der sechsten Minute der Nachspielzeit erneut zu und sicherte den Oberpfälzern mit seinem zweiten Treffer den umjubelten Heimdreier.

    Bedeutung des Sieges und Ausblick

    Mit dem Sieg gegen Stuttgart II verbesserte sich Jahn Regensburg auf Platz 15 der Tabelle. Die Mannschaft demonstrierte erneut Moral und zeigte wie schon zuletzt in Havelse eine hohe Bereitschaft, Rückschläge wettzumachen. Seit dem Trainerwechsel sowie der Entlassung von Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer ist die Mannschaft weiterhin ungeschlagen.

    Der VfB Stuttgart II musste dagegen nach einer guten ersten Halbzeit und viel Ballbesitz die Rückreise ohne Zählbares antreten. Die junge Mannschaft bleibt dennoch im gesicherten Tabellenmittelfeld, hatte zuletzt drei Siege und zwei Niederlagen aus den vergangenen fünf Spielen aufzuweisen.

    • Jahn Regensburg: 2. Sieg in Serie, Sprung auf Rang 15
    • Stuttgart II: Ausgeglichene Form, Position im Mittelfeld gefestigt
    • Entscheidender Akteur: Eric Hottmann mit zwei Toren
    • Trainer Wimmer fehlt krankheitsbedingt, Team überzeugt mit geschlossener Leistung

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  • TSV Havelse – Jahn Regensburg 1:2 (2025-10-19)

    Jahn Regensburg feiert ersten Auswärtssieg seit 18 Monaten: 2:1-Erfolg beim TSV Havelse

    Am 11. Spieltag der 3. Liga unterlag der TSV Havelse am Sonntagabend im heimischen Stadion Jahn Regensburg mit 1:2. Für die Gäste bedeutete dieses Resultat den ersten Auswärtssieg seit April 2024. Der TSV Havelse wartet indes weiterhin auf den ersten Saisonsieg und verharrt am Tabellenende.

    Spielverlauf: Frühe Führung für Havelse – Regensburg dreht das Kellerduell

    Bereits in der 16. Minute schlug Havelses Angreifer John Posselt nach einem Abwehrfehler von Regensburgs Torhüter Felix Gebhardt zu und brachte die Gastgeber mit 1:0 in Front. Im Anschluss entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel mit wenigen klaren Torchancen auf beiden Seiten. Regensburg blieb jedoch aufmerksam und profitierte in der 29. Minute von einem Patzer des Havelse-Keepers Tom Opitz: Ein abgewehrter Ball landete vor den Füßen von Noel Eichinger, der zum Ausgleich einschob.

    Nach dem Seitenwechsel fehlte es weiterhin an spielerischem Glanz, beide Mannschaften agierten nervös und der Spielfluss wurde oft durch Ballverluste sowie intensive Zweikämpfe unterbrochen. Die entscheidende Szene ereignete sich in der 66. Minute, als der eingewechselte Nicolas Oliveira für die Oberpfälzer traf. Daran änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr.

    Havelse bleibt sieglos – Regensburg beendet Negativlauf

    Das Ergebnis spiegelt die Probleme beider Klubs wider: Sowohl Havelse (nun 19. Platz) als auch Regensburg (jetzt Rang 16) stecken weiterhin tief im Tabellenkeller. Durch den Dreier konnten die Gäste jedoch wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln und erstmals nach 25 Partien ohne Auswärtsdreier wieder fern der Heimat gewinnen. Die Mannschaft von Trainer Michael Wimmer zeigte dabei eine reife Vorstellung, profitierte aber auch von individuellen Fehlern der Gastgeber.

    Für den TSV Havelse setzte sich die Negativserie fort – das Team von Samir Ferchichi kassierte nun schon die achte Niederlage im elften Ligaspiel. Obwohl Posselt früh erneut seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis stellte, reichte es aufgrund defensiver Nachlässigkeiten und fehlender Durchschlagskraft nicht zu Zählbarem.

    Statistik und personelle Veränderungen

    • TSV Havelse bleibt auch nach elf Partien sieglos, hat nach wie vor die schwächste Defensive der Liga.
    • Regensburg beendete seine lange Auswärtsflaute und verbessert seine Position auf Platz 16.
    • Beide Mannschaften verpassten es, spielerische Akzente zu setzen: Die Partie war geprägt von Fehlern, Kampf und wenig geordnetem Spielaufbau.
    • Aufseiten Regensburgs nahm Trainer Wimmer drei Wechsel im Vergleich zum vorherigen Spiel vor, Oliveira war am Ende der Matchwinner.

    Ausblick

    Während Jahn Regensburg mit gestärktem Selbstvertrauen in die kommenden Spiele geht, richtet sich bei Havelse der Blick auf die nächsten Aufgaben. Die Notwendigkeit, die Defensive zu stabilisieren und individuelle Fehler abzustellen, wird dabei immer akuter. Damit bleibt das Duell ein weiterer Beleg für die aktuelle Verfassung beider Mannschaften: Regensburg mit Schritt aus der Krise, der TSV Havelse weiterhin ohne Erfolgserlebnis.

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  • Jahn Regensburg – 1. FC Saarbrücken 1:1 (2025-10-04)

    Jahn Regensburg ringt Saarbrücken in letzter Sekunde einen Punkt ab

    Der 10. Spieltag der 3. Liga brachte am 4. Oktober 2025 ein Duell mit klaren Vorzeichen: Der SSV Jahn Regensburg, aktuell im Tabellenkeller, empfing mit dem 1. FC Saarbrücken einen der Favoriten auf den Aufstieg. Das Spiel im Jahnstadion endete nach dramatischer Nachspielzeit mit 1:1 (0:1).

    Regensburg in der Krise – Veränderungen abseits des Spielfelds

    Die Ausgangssituation war für die Gastgeber alles andere als einfach. Eine Reihe schwacher Resultate und die Entlassung von Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer einen Tag zuvor sorgten für Unruhe. Im Vergleich dazu reiste Saarbrücken mit lediglich einer Niederlage aus den ersten neun Spielen an — die Gäste belegten vor dem Spiel einen Spitzenplatz.

    Saarbrücken startet besser – Brünker trifft früh

    Das Spiel begann ausgeglichen. Dennoch agierte Regensburg zunächst entschlossen und zeigte in den ersten Minuten, dass man sich im Abstiegskampf nicht kampflos ergeben will. Nach 18 Minuten wurde diese Anfangsphase jedoch jäh unterbrochen: Kai Brünker nutzte einen Fehler in der Regensburger Defensive und brachte Saarbrücken mit einem Linksschuss in Führung.

    In der Folge gewannen die Saarländer immer mehr Kontrolle und ließen Regensburg kaum Raum. Das Ballbesitzspiel der Gäste war sicher, offensiv sorgte besonders Florian Pick regelmäßig für Gefahr. Auf der Gegenseite fehlte es dem SSV an zündenden Ideen im Angriff. Bis zur Pause blieb Saarbrücken souverän, während Regensburg kaum einmal vor dem gegnerischen Tor auftauchte.

    Dominanz des Favoriten nach dem Wechsel

    Auch nach Wiederanpfiff blieben die Gäste aus dem Saarland zielstrebiger. Die Defensive arbeitete ordentlich, in der Offensive gab sich der FCS jedoch zu nachlässig, um den Vorsprung auszubauen. Regensburg beschränkte sich in vielen Phasen des Spiels auf Schadensbegrenzung.

    Trainer Alois Schwartz reagierte mit einem Doppelwechsel in der 79. Minute, um neuen Schwung ins Saarbrücker Spiel zu bringen. Regensburg investierte erst in der Schlussphase wieder mehr Energie, blieb aber zunächst ohne zählbaren Erfolg. Dustin Forkel vergab sieben Minuten vor dem Ende die große Chance zum Ausgleich, als er nach einem Abwehrfehler den Ball am leeren Tor vorbeisetzte.

    Schlussphase – Später Ausgleich reißt Besucher und Spieler mit

    Die Nachspielzeit stellte alles auf den Kopf und sorgte für einen emotionalen Höhepunkt. Saarbrücken hatte das Geschehen lange im Griff, ließ aber im letzten Moment zu viel zu. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang es Adrian Fein, nach einem Kopfball von Leopold Wurm an der Strafraumkante, den Ball per Dropkick unhaltbar ins rechte obere Eck zu befördern (90.+6).

    Durch diesen späten Treffer sichern sich die Regensburger einen Zähler, der zwar tabellarisch keine große Wirkung entfaltet, dem Team aber nach den sportlich schwierigen Wochen und der Unruhe im Verein dringend benötigte Moral verschafft. Für Saarbrücken war das Remis ein Rückschlag, hatten sie doch die Möglichkeit, dichter an Spitzenreiter Duisburg heranzurücken.

    Bilanz und Ausblick

    • Mit dem Unentschieden bleibt Regensburg weiter im Tabellenkeller. Die Bilanz aus Heimspielen und insgesamt sind verbesserungswürdig.
    • Der Punktgewinn könnte jedoch neuen Mut für die kommenden Aufgaben bringen.
    • Saarbrücken bleibt mit 19 Punkten auf Platz drei und unterstreicht die starke Form, auch wenn zwei wichtige Punkte verschenkt wurden.
    • Die Teams gehen nun in die Länderspielpause, bevor für beide Seiten der Ligaalltag wieder startet.

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  • VfL Osnabrück – Jahn Regensburg 2:0 (2025-10-01)

    VfL Osnabrück schlägt Jahn Regensburg deutlich am 9. Spieltag der 3. Liga

    Im Heimspiel am 9. Spieltag der 3. Liga setzte sich der VfL Osnabrück mit 2:0 gegen Jahn Regensburg durch. Die Partie an der Bremer Brücke begann am 1. Oktober 2025 um 19:00 Uhr. Mit diesem Ergebnis baut Osnabrück seine beeindruckende Serie weiter aus und platziert sich im oberen Tabellendrittel, während Regensburg weiterhin im unteren Bereich verharrt.

    Spielverlauf: Osnabrück übernimmt ab der 20. Minute das Kommando

    Die Anfangsphase der Begegnung gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Beide Teams gingen in der Defensive keine Risiken ein. Erst nach etwa 20 Minuten gelang es Osnabrück, die Kontrolle über das Geschehen zu gewinnen und den Druck auf die Gäste zu erhöhen.

    • In der 27. Minute sorgte Fridolin Wagner mit einem gezielten Abschluss für die 1:0-Führung des VfL. Wenige Minuten später kam es zu ersten Auswechslungen und taktischen Anpassungen auf beiden Seiten, die dem Spiel jedoch zunächst wenig neue Impulse gaben.
    • Zur Halbzeit lag Osnabrück verdient mit einem Tor in Führung, da die Gastgeber das Geschehen bis dahin dominierten und die Regensburger Offensive weitgehend neutralisierten.

    Defensive Stabilität und effektive Chancenverwertung zeichnen Osnabrück aus

    Die zweite Spielhälfte begann ohne wesentliche Veränderungen. Regensburg bot im Angriff kaum Gelegenheiten, sich gegen die kompakte Defensive der Gastgeber durchzusetzen. Osnabrück blieb trotz des knappen Vorsprungs geduldig und nutzte eigene Möglichkeiten konsequent aus. In der 64. Minute war es Patrick Kammerbauer, der mit einem gezielten Schuss für das entscheidende 2:0 sorgte.

    Auch in der Schlussphase kontrollierten die Lila-Weißen Ball und Gegner, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen. Die Verteidigung des VfL ließ keine größeren Gefahren aufkommen und stellte einmal mehr unter Beweis, warum sie in dieser Saison zu den zuverlässigsten der Liga zählt und lediglich fünf Gegentore in neun Spielen zugelassen hat.

    Tabellensituation: Osnabrück bleibt an den vorderen Plätzen dran

    Mit dem siebten Spiel in Folge ohne Niederlage hält Osnabrück Kontakt zur Spitzengruppe der 3. Liga. Seit der einzigen Saisonniederlage am 2. Spieltag hat die Mannschaft von Trainer Timo Schultz vier Siege und drei Unentschieden eingefahren. Die aktuelle Formkurve zeigt klar nach oben; besonders die solide Defensivleistung und die Effektivität im Abschluss sind prägend für den momentanen Erfolg. Der vierte Tabellenplatz bringt den Verein in eine aussichtsreiche Position für den weiteren Saisonverlauf.

    Jahn Regensburg stagniert dagegen im Tabellenkeller. Die Offensive der Oberpfälzer sucht weiterhin nach Lösungen, da sie in der bisherigen Saison nur acht Treffer erzielt hat. Die sechste Niederlage im neunten Spiel unterstreicht den Handlungsbedarf des Teams, vor allem im Angriffsspiel und in der Chancenverwertung. Auch personelle Umstellungen nach der Pause blieben wirkungslos.

    Schlüsselmomente und Aufstellungen

    Die Torschützen Fridolin Wagner und Patrick Kammerbauer markierten die entscheidenden Szenen einer insgesamt kontrollierten Vorstellung des VfL. Beide Male resultierten die Treffer aus konzentriert vorgetragenen Angriffen – ein Beleg für die Reife im Spiel der Osnabrücker. Für Jahn Regensburg konnten weder Einwechslungen noch taktische Anpassungen in der zweiten Halbzeit das Ergebnis beeinflussen.

    Auf Seiten Osnabrücks standen unter anderem Lukas Jonsson im Tor, mit Karademir, Janotta und Jannik Müller in der defensive Reihe. Die Mittelfeldzentrale bildeten Schumacher, Jacobsen, Wagner und Kammerbauer. Im Angriff agierten Meißner, Ihorst sowie weitere wechselnde Spieler. Regensburg setzte vor allem in der zweiten Hälfte auf frische Kräfte durch die Einwechslungen von Bauer und Forkel – ohne Wirkung auf das Ergebnis.

    Aussicht

    Für Osnabrück steht in den nächsten Wochen die Gelegenheit, die Serie weiter auszubauen und sich endgültig im Aufstiegsrennen zu etablieren. Regensburg bleibt gefordert, um den Negativtrend in den kommenden Partien zu stoppen und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren.

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  • Jahn Regensburg – SC Verl 2:0 (2025-09-28)

    SSV Jahn Regensburg beendet Negativserie mit Heimsieg gegen SC Verl

    Am achten Spieltag der 3. Liga traf der SSV Jahn Regensburg am Sonntag auf den Tabellenaspiranten SC Verl. Nach einer enttäuschenden Serie von Niederlagen stand der Zweitliga-Absteiger bereits früh in der Saison unter Druck. Die Schwaben aus Ostwestfalen kamen dagegen mit drei Erfolgen in Folge und Ambitionen auf die vorderen Ränge. Im direkten Duell setzte sich der Gastgeber verdient mit 2:0 durch und verschaffte sich nach schweren Wochen etwas Luft im Abstiegskampf.

    Regensburg zeigt Widerstandskraft gegen favorisierte Gäste

    Michael Wimmer hatte seine Regensburger Startelf im Vergleich zur vorherigen Partie an drei Positionen umgestellt. Zu Beginn entwickelte sich eine vorsichtige Partie mit Vorteilen im Ballbesitz für die Gäste, die aber offensiv zunächst zu wenig Durchschlagskraft entwickelten. Verl präsentierte sich wie gewohnt kombinationssicher, kam aber kaum hinter die letzte Linie der Gastgeber. Regensburg stand tief, setzte auf Umschaltmomente und zeigte sich defensiv deutlich gefestigter als zuletzt.

    Taktisch geprägte erste Halbzeit

    In der ersten halben Stunde neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. Die beste Möglichkeit für Verl bot sich Martin Ens nach einer Ecke, sein Kopfball verfehlte das Ziel jedoch klar. Auf der Gegenseite kamen die Hausherren über Dustin Forkel und Eric Hottmann zu gefährlichen Szenen. Gleich zweimal musste die Verler Defensive mit hohem Einsatz klären – Niko Kijewski und Torhüter Philipp Schulze verhinderten einen Rückstand für die Gäste.

    Schiedsrichterin lässt viel laufen

    In einer intensiven Begegnung mit zahlreichen Zweikämpfen agierte Schiedsrichterin Fabienne Michel anfangs mit großzügiger Linie, was zu Unmut auf Regensburger Seite führte. Erst nach der Pause nahm sie die Zügel straffer in die Hand und verteilte mehrere Verwarnungen.

    Entscheidung fällt spät

    Nach dem Seitenwechsel erhöhte der SC Verl nominell den Offensivdruck, bleibt im Abschluss aber harmlos. Regensburg kombinierte streckenweise besser nach vorne, scheiterte aber lange am eigenen letzten Pass oder an der Verler Abwehr. Erst in der Schlussphase brachen die entscheidenden Aktionen das Spiel auf: In der 81. Minute stieg Robin Ziegele nach einer Standardsituation am höchsten und köpfte zum 1:0 ein. In der Nachspielzeit nutzte der eingewechselte Phil Beckhoff einen Konter nach Vorarbeit von Eric Hottmann zum 2:0 und setzte damit den Endpunkt.

    Analyse und tabellarische Ausgangslage

    Regensburg holte sich nach vier Niederlagen ohne Punktgewinn einen dringend benötigten Sieg und bleibt damit in Reichweite des rettenden Ufers. Die Gastgeber traten mit verbesserter Defensivordnung und größerer Entschlossenheit auf. Verl dagegen wirkte feldüberlegen, verlor aber an Zielstrebigkeit und musste nach zuletzt positiven Resultaten einen Rückschlag hinnehmen. Während der SCV damit die eigene Serie unterbricht, schöpft der Jahn aus dem Erfolg neues Vertrauen für die kommenden Aufgaben.

    • Tore: 1:0 Ziegele (81.), 2:0 Beckhoff (90.+2)
    • Gelbe Karten: Wimmer (Coach, 50.), Ziegele, Dietz, Schulze
    • Wechsel SC Verl: Stark und Arweiler für Otto und Besio (65.)
    • Wechsel Regensburg: Beckhoff für Forkel (86.)
    • Halbzeit: 0:0

    Fazit

    Der SSV Jahn Regensburg stoppte den Abwärtstrend und stemmte sich mit mannschaftlicher Geschlossenheit sowie Geduld zum ersten Dreier seit mehreren Wochen. Der SC Verl knüpfte an die spielerisch ansprechenden Auftritte der Vorwochen an, musste sich diesmal jedoch gegen eine intensive und konterstarke Regensburger Elf geschlagen geben.

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  • SSV Ulm 1846 – Jahn Regensburg 2:1 (2025-09-21)

    SSV Ulm 1846 dreht das Spiel gegen Jahn Regensburg

    Am 7. Spieltag der 3. Liga empfing SSV Ulm 1846 am Sonntagabend Jahn Regensburg. Die Begegnung, ausgetragen vor über 8.700 Zuschauern, endete mit einem knappen 2:1-Erfolg für das Heimteam. Beide Vereine standen wegen schwacher Saisonstarts und der Tabellenlage unter Handlungsdruck. Besonders Ulm, das kurz zuvor Trainer Robert Lechleiter entlassen hatte, trat unter Interimstrainer Moritz Glasbrenner an.

    Spielverlauf und wichtige Szenen

    Den besseren Beginn erwischten die Gäste aus Regensburg. Bereits in der vierten Minute verwertete Benedikt Bauer eine Flanke von der rechten Seite. Sein Abschluss von der Strafraumkante brachte den Jahn früh in Führung. Ulm schüttelte sich kurz und suchte danach mit eigenem Offensivdrang die schnelle Antwort, konnte aber mehrere Möglichkeiten bis zur Pause nicht nutzen.

    Nach dem Seitenwechsel steigerte sich Ulm unter dem neuen Trainer und kam in der 50. Minute zum Ausgleich. Elias Löder war zur Stelle und vollendete nach starker Vorbereitung. In der Folge setzte Ulm die Regensburger Hintermannschaft weiter unter Druck und drehte schließlich das Spiel. André Becker traf zwölf Minuten nach dem Ausgleich per Rechtsschuss zur Führung für die Gastgeber. Die Spatzen bestimmten in dieser Phase das Geschehen, während Jahn Regensburg nach eigenem Ballverlust und Unsicherheiten kaum noch Akzente setzen konnte.

    Entscheidung in der Schlussphase

    Beide Trainer reagierten mit mehreren Personalwechseln auf die intensive Partie. Bei Regensburg kamen unter anderem Benedikt Saller und Eric Hottmann nach der Pause; Ulm wechselte im letzten Viertel des Spiels dreifach, um auf Defensive und Mittelfeld weiteren Einfluss zu nehmen. Die Gäste blieben in der Offensive zu ungefährlich und vergaben ihre wenigen Chancen.

    Die endgültige Entscheidung fiel in der Nachspielzeit, allerdings weniger durch eine Aktion als durch eine Disziplinarstrafe: Saller sah nach einem Foul die Rote Karte. In Unterzahl konnte Jahn nicht mehr zurückkommen. Mit dem Abpfiff sicherte sich Ulm die drei Zähler, während Regensburg ohne Ertrag die Heimreise antreten musste.

    Tabellensituation und Ausblick

    Nach dem knappen Heimsieg verbesserte sich SSV Ulm 1846 auf den zwölften Tabellenplatz. Das Team hat nach sieben Partien nun drei Siege und vier Niederlagen auf dem Konto. Jahn Regensburg befindet sich weiterhin im Tabellenkeller, bleibt mit nur vier Punkten auf Platz 17. Die Regensburger warten inzwischen seit eineinhalb Jahren auf einen Auswärtssieg und konnten den Trend auch in Ulm nicht stoppen.

    Für Ulm bot dieser Erfolg nach schwierigen Wochen mit Trainerwechseln die Möglichkeit, sich etwas Luft zu verschaffen. Der Jahn jedoch steckt weiterhin im Formtief und muss nun Wege finden, um Anschluss an das sichere Tabellenmittelfeld zu halten.

    Fazit

    Ulm präsentierte sich nach Rückstand gefestigt, drehte das Spiel verdient und nutzte die Schwächen eines wiederholt verunsicherten Gegners aus. Während Regensburg die Führung nicht behaupten konnte und nach der späten Roten Karte endgültig auf die Verliererstraße geriet, sendeten die Donaustädter unter Interimstrainer Glasbrenner ein erstes Ausrufezeichen für den weiteren Saisonverlauf.

    Quellen

  • SV Wehen Wiesbaden – Jahn Regensburg 2:0 (2025-09-16)

    SV Wehen Wiesbaden bezwingt Jahn Regensburg am 6. Spieltag der 3. Liga

    Am Dienstagabend empfing der SV Wehen Wiesbaden den SSV Jahn Regensburg in der Brita-Arena zum sechsten Spieltag der aktuellen Drittliga-Saison. Die Partie endete nach 90 Minuten mit einem verdienten 2:0-Erfolg für die Gastgeber. Während sich Wehen Wiesbaden damit im oberen Tabellendrittel festsetzt, steckt Regensburg weiterhin im Tabellenkeller fest.

    Verhaltener Beginn und frühes Verletzungspech

    Beide Mannschaften begegneten sich in der Anfangsphase abwartend. Klare Möglichkeiten ließen zunächst auf sich warten. Bereits nach 17 Minuten musste Regensburgs Außenstürmer Lucas Hermes verletzt das Feld verlassen, für ihn kam Dustin Forkel in die Partie. Trotz dieses Rückschlags agierte der SSV defensiv zunächst stabil.

    Wiesbaden scheitert vom Punkt – Wenig Tempo vor der Pause

    Der erste größere Aufreger ergab sich in der 38. Spielminute, als Wiesbadens Fatih Kaya einen Strafstoß zugesprochen bekam, diesen jedoch neben das Tor setzte. In einer von intensiver Zweikampfführung geprägten ersten Hälfte hielten sich beide Teams ansonsten bei Torszenen zurück. Mit einem torlosen Zwischenstand ging es in die Kabinen.

    Gözüsirin bringt die Führung – Regensburg scheitert an Stritzel

    Nach der Pause zeigte sich Wiesbaden entschlossener. Die Gastgeber übernahmen die Kontrolle über die Partie und wurden zielstrebiger. In der 70. Minute gelang Tarik Gözüsirin mit einem platzierten Schuss der Führungstreffer für die Hessen. Regensburg versuchte, aus seiner Passivität herauszukommen, bekam in der Folge aber die Offensive weiterhin nicht wirklich entfaltet.

    Wechsel sorgen für Impulse – Flotho entscheidet das Spiel

    Kurz nach dem Führungstor wechselte Wehen Wiesbaden Moritz Flotho für Nikolas Agrafiotis ein, um frische Kräfte für die Schlussphase zu bringen. Regensburg reagierte mit einem Doppelwechsel und hoffte so auf neue Impulse. Doch Wehens Defensive hielt dem Druck stand. Keeper Florian Stritzel blieb bei mehreren Gelegenheiten gegen Regensburger Schlussangriffe aufmerksam und bewahrte sein Team mehrfach vor dem möglichen Ausgleich, insbesondere gegen den eingewechselten Galjen.

    Angetrieben von einem schnellen Konter setzte Wehen Wiesbaden in der 84. Minute den entscheidenden Kontrapunkt: Moritz Flotho traf nach Vorlage von Lukas Schleimer zum Endstand von 2:0. In den Schlussminuten konnte Regensburg in einer erneut ideenlosen Offensive keine Wende mehr erzwingen.

    Tabellensituation und Ausblick

    Wehen Wiesbaden baute mit dem dritten Saisonsieg seine Punkteausbeute auf zehn aus und steht damit auf dem sechsten Rang. Trotz gelegentlicher Unsicherheiten in der Defensive zeigte die Mannschaft an diesem Abend eine geschlossene Vorstellung. Nach der vorangegangenen Niederlage in Duisburg gelang eine direkte Reaktion.

    Regensburg bleibt nach diesem Spieltag bei enttäuschenden vier Punkten und steckt weiter im unteren Drittel der Tabelle fest. Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff und eine defensive Anfälligkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison der Oberpfälzer.

    Statistischer Überblick

    • Tore: 1:0 Tarik Gözüsirin (70.), 2:0 Moritz Flotho (84.)
    • Elfmeterschütze: Fatih Kaya (Wehen) scheitert in der 38. Minute
    • Besondere Vorkommnisse: Frühzeitiger Wechsel bei Regensburg (Forkel für Hermes, 17.)
    • Zuschauer: 3.753

    Fazit

    Der SV Wehen Wiesbaden nutzte seine Chancen in der zweiten Halbzeit und setzte sich gegen eine harmlose Regensburger Mannschaft verdient durch. Während die Hessen nach ihrem dritten Saisonsieg nach oben blicken dürfen, belastet eine anhaltende Talfahrt die Stimmung beim Zweitliga-Absteiger.

    Quellen

  • Jahn Regensburg – Rot‑Weiss Essen 1:3 (2025-09-12)

    Rot-Weiss Essen sichert verdienten Auswärtserfolg in Regensburg

    Am 5. Spieltag der 3. Liga unterlag Jahn Regensburg im eigenen Stadion Rot-Weiss Essen mit 1:3. Die Gäste zeigten sich insbesondere in den entscheidenden Momenten durchschlagskräftig, während der Zweitliga-Absteiger aus der Oberpfalz weiterhin nach seiner Form sucht.

    Unterschiedliche Ausgangslagen vor dem Anpfiff

    Regensburg befand sich nach dem Abstieg aus der zweiten Liga und einem schwachen Saisonstart mit nur vier Punkten aus vier Partien bereits unter Zugzwang. Trainer Michael Wimmer fehlte mit Christian Kühlwetter ein wichtiger Spieler sowohl verletzungs- als auch rotbedingtausschlussbedingt. Essen reiste mit dem Ziel an, den Anschluss an die oberen Tabellenplätze nicht zu verlieren und rotierte nach der Länderspielpause auf mehreren Positionen.

    Ereignisarme Anfangsphase – Essen geht in Führung

    Beide Mannschaften taten sich zu Beginn schwer, Offensivaktionen waren Mangelware. Nach einer halben Stunde zeichnete sich jedoch eine erste Drangphase der Gäste ab. Die spielentscheidende Szene dann in der 35. Minute: Nach einer flüssigen Kombination gelangte Tom Moustier in der Box an den Ball und versenkte ihn kraftvoll unter der Latte. Regensburg schien vom Rückstand beeindruckt und hatte kurz vor der Pause sogar noch Glück, als Kaito Mizuta per Distanzschuss nur das Aluminium traf.

    Regensburg gleicht aus – Essen antwortet prompt

    Nach dem Seitenwechsel drängte Essen zunächst auf die Entscheidung. SSV-Keeper Gebhardt rettete mit starkem Eingreifen gegen Ahmet Arslan und hielt sein Team damit im Spiel. Regensburg verstärkte ab der 68. Minute mit frischen Kräften die Offensive. Die Maßnahme machte sich bezahlt: In der 71. Minute erzielte Noel Eichinger per Kopf das 1:1, nachdem er einen abgewehrten Ball im Essener Strafraum verwertete. Die Freude über den Ausgleich währte jedoch nur kurz, denn schon vier Minuten später stellte Kaito Mizuta wieder auf Führung für Essen. Nach einer Vorlage von Arslan vollendete Mizuta mit einem präzisen Abschluss ins Eck.

    Entscheidung in der Nachspielzeit

    In der Schlussphase erhöhte Regensburg nochmals den Druck, doch klare Gelegenheiten blieben Mangelware. Essen agierte abgeklärt und blieb über Konter gefährlich. Die endgültige Entscheidung fiel tief in der Nachspielzeit: Kelsey Owusu nutzte einen Gegenangriff und stellte in der siebten Minute der Nachspielzeit den 1:3-Endstand her.

    Tabellensituation und Ausblick

    • Regensburg steht nach fünf Spieltagen mit vier Punkten weiter im unteren Tabellendrittel und tut sich schwer, nach dem Abstieg in der 3. Liga zurechtzukommen.
    • Die Defensive offenbarte erneut Schwächen, insgesamt neun Gegentore sprechen für sich.
    • Essen feiert bereits den zweiten Auswärtssieg in Serie und bleibt mit nun acht Punkten an der Spitzengruppe dran.
    • Die Offensive der Gäste überzeugt – bereits 11 Saisontore gehen auf das Konto der Mannschaft von Uwe Koschinat.

    Für Regensburg setzt sich nach der nächsten Pleite die Formschwäche fort, während Essen mit dem späten Treffer die eigene Aufstiegsambition untermauerte.

    Quellen