Schlagwort: Preußen Münster

  • Preußen Münster – Hertha BSC 3:5 (2025-08-18)

    Hertha BSC besiegt Preußen Münster im Elfmeterschießen der ersten Pokalrunde

    Im Duell der 1. Runde des DFB-Pokals standen sich Preußen Münster und Hertha BSC gegenüber. Die Partie fand am 18. August 2025 statt und bot Spannung bis zum letzten Moment. Das Spiel endete nach regulärer Spielzeit und Verlängerung trotz zahlreicher Möglichkeiten auf beiden Seiten torlos, sodass die Entscheidung vom Punkt fallen musste. Im Elfmeterschießen setzte sich Hertha BSC schließlich mit 5:3 durch und erreichte so die nächste Runde des Wettbewerbs.

    Ausgangslage und Personal

    Beide Vereine waren enttäuschend in die Saison gestartet. Hertha BSC hatte aus zwei Zweitligabegegnungen lediglich einen Punkt geholt. Münster ging ebenfalls mit nur einem Zähler aus den ersten beiden Begegnungen in das Pokalspiel. In der vergangenen Spielzeit hatte Münster zu Hause und auswärts gegen die Berliner gewonnen, entsprechend lag bei den Hauptstädtern eine offene Rechnung in der Luft.

    • Preußen Münster stellte nach dem Remis gegen Paderborn auf vier Positionen um. Heuer, Bolay, Schulz und Batista Meier begannen.
    • Bei Hertha starteten Eitschberger, Sessa und Thorsteinsson. Zeefuik fehlte rotgesperrt.

    Spielverlauf: Zähe Anfangsphase, knappe Aktionen

    Die Begegnung begann fahrig. Beide Mannschaften fielen durch viele Ballverluste im Aufbauspiel auf. Nach etwa zehn Minuten fand Münster besser ins Spiel und kam zu ersten klaren Abschlüssen. Besonders Schulz hatte zwei vielversprechende Gelegenheiten, scheiterte jedoch am Berliner Torhüter Ernst bzw. am Außennetz.

    Hertha zeigte in der Defensive Schwächen und ließ Münster wiederholt zu Angriffen kommen. Eigenen Offensivaktionen der Berliner fehlte zu diesem Zeitpunkt die Entschlossenheit.

    Keine Treffer trotz Chancenvielfalt

    Im weiteren Verlauf wurde deutlich, dass beide Teams Probleme hatten, die entscheidenden Impulse zu setzen. Münster bemühte sich um Tempo, doch die Genauigkeit beim letzten Pass ließ zu wünschen übrig. Hertha kam allmählich besser ins Spiel, ohne jedoch zwingend vor das gegnerische Tor zu kommen. In der Folge erhöhte sich das Risiko auf beiden Seiten auch in der Defensive, was jedoch bis zum Schlusspfiff in der regulären Spielzeit nicht bestraft wurde.

    Die Verlängerung eröffnete sich mit ähnlichem Bild: Viel Kampf, wenig Präzision im Abschluss. Die Torhüter standen seltener im Fokus, da aussichtsreiche Situationen meist schon zuvor vereitelt wurden. Trotz der Möglichkeiten beider Mannschaften fiel kein regulärer Treffer.

    Entscheidung im Elfmeterschießen

    Da auch nach 120 Minuten kein Tor gefallen war, musste das Elfmeterschießen über den Einzug in die nächste Pokalrunde entscheiden. Hier erwies sich Hertha BSC als effektiver. Die Berliner verwandelten alle Strafstöße, während Münster nach einem Fehlschuss unterlag. Am Ende stand ein 5:3 im Elfmeterschießen zugunsten des Zweitligisten aus der Hauptstadt.

    Bedeutung des Ergebnisses

    Hertha BSC schaffte es trotz durchwachsener Leistung in die 2. Runde des DFB-Pokals. Münster zeigte sich auf Augenhöhe, verpasste aber trotz Heimvorteils und guter Phase zu Beginn den möglichen Coup gegen einen Zweitligisten. Nach der letztjährigen Doppel-Niederlage in der Liga konnten die Berliner zumindest im Pokal gegen die Westfalen bestehen und eine empfindliche Schlappe verhindern.

    Spiel in Zahlen

    • Endergebnis: Preußen Münster 3–5 n.E. Hertha BSC
    • Nach 90 und 120 Minuten: 0:0
    • Elfmeterschießen entschied das Spiel
    • Beide Teams nutzen Rotation gegenüber den jeweils letzten Punktspielen

    Quellen

  • Preußen Münster – SC Paderborn 07 1:1 (2025-08-08)

    Preußen Münster erkämpft Punkt gegen SC Paderborn 07

    Am zweiten Spieltag der 2. Bundesliga trennten sich Preußen Münster und der SC Paderborn 07 mit einem 1:1-Unentschieden. Die Begegnung im Stadion an der Hammer Straße bot eine temporeiche erste Halbzeit und zwei Tore, die jeweils aus unterschiedlichen Spielphasen resultierten. Während Paderborn über weite Strecken dominierte, gelang es Münster, aus begrenzten Chancen Kapital zu schlagen und den ersten Zähler der Saison einzufahren.

    Spielverlauf: Frühe Führung für Paderborn

    Paderborn begann das Westfalen-Duell mit viel Schwung. Bereits in den ersten Minuten kontrollierten die Gäste das Geschehen und schoben Münster tief in die eigene Hälfte. Nach etwa zehn Minuten kam Münster besser ins Spiel, ohne jedoch offensiv für Gefahr zu sorgen. Die erste klare Möglichkeit der Gäste hatte Obermair, dessen Abschluss in der 17. Minute am Gehäuse vorbei ging.

    Der Führungstreffer für Paderborn ließ nicht lange auf sich warten: In der 23. Minute nutzte Luis Engelns eine Flanke von Curda, um am zweiten Pfosten nahezu unbedrängt einzuköpfen. Für den 18-Jährigen war es der erste Treffer im Profifußball. Ein Ballverlust von Amenyido leitete dabei die gefährliche Aktion ein. Nach dem Führungstor blieb Paderborn am Drücker und erspielte sich mehrere Gelegenheiten, die Führung auszubauen. Doch Münster-Keeper Schenk vereitelte mit mehreren Paraden das mögliche 0:2.

    Münster gleicht trotz Überlegenheit der Gäste aus

    Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Elf von Ralf Kettemann überlegen. Paderborn kombinierte sicher, die Adlerträger blieben zunächst offensiv wirkungslos. Doch mit zunehmender Spieldauer arbeitete sich Münster besser ins Spiel. In der 61. Minute nutzten die Hausherren eine ihrer wenigen Aktionen im Angriffsdrittel effektiv: Jano ter Horst glich zum 1:1 aus, als er eine Unachtsamkeit in der Paderborner Defensive ausnutzte. Dieser Treffer bedeutete den ersten Punktgewinn für Münster nach der Auftaktniederlage gegen Karlsruhe.

    Paderborn blieb weiter bemüht, erneut vorzulegen. Die Gäste verzeichneten insgesamt 14 Torabschlüsse, trafen einmal sogar den Pfosten und zwangen Schenk mehrfach zu Reaktionen. Doch in der entscheidenden Phase gelang es dem SC Paderborn nicht, den entscheidenden Treffer nachzulegen. Münster zeigte im zweiten Durchgang die erhoffte Steigerung und verteidigte das Unentschieden mit viel Einsatz erfolgreich.

    Statistiken und Fazit

    • Torfolge: 0:1 Engelns (23.), 1:1 ter Horst (61.)
    • Chancenverhältnis: Münster 5 / Paderborn 14
    • Ballbesitz: 44% Münster / 56% Paderborn
    • Ecken: Jeweils 5
    • Spielführung: Schiedsrichter Schwengers leitete die Partie souverän, das Spiel blieb über weite Strecken fair und kam ohne Verwarnungen aus.

    Am Ende konnten die Gäste aus Ostwestfalen ihre Überlegenheit nicht in einen Auswärtssieg umwandeln. Münster nutzte eine der wenigen Chancen und sicherte sich den ersten Punkt der Spielzeit. Paderborn behält nach zwei Spielen mit vier Punkten seine weiße Weste, während Münster noch auf den ersten Saisonsieg wartet.

    Quellen

  • Karlsruher SC – Preußen Münster 3:2 (2025-08-02)

    KSC startet mit knappem Sieg gegen dezimierte Münsteraner in die Zweitliga-Saison

    Der Karlsruher SC ist mit einem 3:2-Heimsieg gegen Aufsteiger Preußen Münster in die Saison der 2. Bundesliga gestartet. In einer intensiven Begegnung am ersten Spieltag setzten sich die Badener dank eines späten Tores von Lilian Egloff knapp durch. Die Gäste, die ab der 62. Minute in Unterzahl agieren mussten, zeigten Moral und forderten den Favoriten bis zum Abpfiff.

    Dynamischer Beginn und frühe Führung

    Der KSC legte einen sehr entschlossenen Start hin und bestimmte sofort das Geschehen. Bereits in der 7. Minute führte eine Ecke zur Führung: Marvin Wanitzek verlängerte den Ball, Louey Ben Farhat nutzte den Freiraum, um aus kurzer Distanz den ersten Treffer zu markieren. Die Gastgeber hielten den Druck aufrecht, was sich in der 22. Minute bezahlt machte. Ben Farhat, der mit viel Übersicht agierte, setzte sich erst im Laufduell durch und bediente dann Wanitzek am Fünfmeterraum. Der Kapitän verwandelte sicher zum 2:0 und feierte damit sein persönliches Jubiläum, das 200. Zweitligaspiel für den KSC.

    Münster kämpft sich ins Spiel zurück

    Trotz der Karlsruher Dominanz in der Anfangsphase steckten die Gäste nicht auf. Nach rund einer halben Stunde ergriff Etienne Amenyido die Initiative. Mit einer Einzelaktion und viel Durchsetzungskraft erzielte er aus spitzem Winkel den Anschlusstreffer für Münster. Anschließend gelang es den Gästen zunehmend, das Mittelfeld ausgeglichener zu gestalten und Defensive wie Offensive zu stabilisieren. Mit dem 2:1 ging es in die Pause.

    Karlsruhe bleibt zu passiv, Münster in Unterzahl mit Ausgleich

    Nach Wiederanpfiff verlor der KSC an Souveränität. Preußen Münster blieb trotz weniger Ballbesitz kompakt und setzte vereinzelte Akzente nach vorne. In der 62. Minute folgte jedoch der entscheidende Einschnitt: Nach einem Foul als letzter Mann wurde Preußen-Verteidiger Niko Koulis des Feldes verwiesen. Die numerische Überzahl schien die Gastgeber zu lähmen, während Münster sich nicht aufgab. Zehn Minuten vor Schluss gelang Neuzugang Lars Lokotsch per Direktabnahme sogar der Ausgleich – eine bemerkenswerte Leistung angesichts der Unterzahl.

    Später Treffer bringt Entscheidung

    In der Schlussphase drängte der KSC dann auf den Sieg. Es war Lilian Egloff, der in der 88. Minute mit einem platzierten Distanzschuss das entscheidende Tor erzielte. Münster warf noch einmal alles nach vorne und hatte in der Nachspielzeit einen letzten gefährlichen Abschluss, doch Schlussmann Bernat hielt den knappen Vorsprung fest.

    Analyse: Karlsruhe effizient, Münster mit Moral

    Die Statistiken unterstreichen den Spielverlauf: Karlsruhe hatte mit rund zwei Dritteln Ballbesitz das Spiel über weite Strecken kontrolliert und erspielte sich mehr Chancen. Allerdings zeigte Münster mit effizientem Umschaltspiel und hoher Einsatzbereitschaft, dass sie auch gegen etablierte Zweitligisten mithalten können. Die frühe Führung verlieh den Gastgebern Sicherheit, doch in der zweiten Halbzeit fehlte es an Präzision und Zielstrebigkeit, um die personelle Überlegenheit klarer zu nutzen. Münster wiederum überzeugte durch Engagement und schnörkelloses Verteidigen, konnte aber die späten Offensivbemühungen nicht krönen.

    • Spielverlauf: KSC mit Blitzstart, Münster erholt sich nach Rückstand
    • Schlüsselspieler: Wanitzek mit entscheidender Rolle an allen drei Treffern beteiligt
    • Wenig Ballbesitz für Münster: Trotz nur 32 Prozent Ballkontrolle fast Punktgewinn
    • Rote Karte: Niko Koulis sorgt mit Platzverweis für Vorentscheidung
    • Saisonauftakt: KSC startet mit Arbeitssieg, Münster muss sich für den Kampfgeist nicht schämen

    Ausblick

    Der Karlsruher SC nimmt zum Start die erwarteten drei Punkte mit, muss aber für die kommenden Spiele insbesondere in Überzahlsituationen zielstrebiger werden. Preußen Münster präsentierte sich trotz Niederlage konkurrenzfähig und kann auf die gezeigte Moral aufbauen. Für beide Teams gilt es, die Erkenntnisse dieses Auftaktspiels nun für die kommenden Aufgaben mitzunehmen.

    Quellen