Schlagwort: Spieltag 3

  • FC Bayern München – Hamburger SV 5:0 (2025-09-13)

    FC Bayern München dominieren Hamburger SV mit 5:0 im Bundesliga-Duell

    Am dritten Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 empfing der FC Bayern München den Hamburger SV in der Allianz Arena zu einem erwartungsgemäß einseitigen Duell. Die Hausherren siegten deutlich mit 5:0 und fügten dem Aufsteiger aus Hamburg eine klare Niederlage zu. Das Spiel, das am 13. September 2025 um 18:30 Uhr angepfiffen wurde, endete mit einem frühzeitig entschiedenem Ergebnis, das bereits zur Halbzeitpause mit 4:0 zu Gunsten der Bayern feststand.

    Frühe Tore und offensive Dominanz der Bayern

    Von Beginn an übte der FC Bayern großen Druck aus und offenbarte mit einer intensiven Angriffslust die Schwierigkeiten des HSV, sich zu behaupten. Serge Gnabry eröffnete den Torreigen bereits in der dritten Minute, ehe Aleksandar Pavlovic nur sechs Minuten später auf 2:0 erhöhte. Harry Kane, der mit einem Elfmeter nach Videobeweis seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte, sowie Luis Díaz mit einem Treffer in der 29. Minute, schraubten den Spielstand bis zur Pause auf 4:0 hoch.

    Die Bayern kontrollierten das Spielgeschehen mit 70 Prozent Ballbesitz und dominierten die Chancenverteilung mit 13 zu 1, was die spielerische Überlegenheit und die Effizienz vor dem gegnerischen Tor unterstreicht. Die Kombination aus technischem Können, taktischer Disziplin und hoher Laufbereitschaft machte den Unterschied aus. Die Hamburger Defensive wirkte überfordert und konnte der Gegenwehr kaum etwas entgegensetzen.

    Zweite Halbzeit mit kontrolliertem Spiel der Bayern

    Nach dem Seitenwechsel stellte Bayern-Trainer Vincent Kompany personell um, brachte unter anderem Neuzugang Nicolas Jackson ins Spiel, doch das Niveau blieb unverändert. Die Münchner ließen es im weiteren Verlauf ruhiger angehen, ohne jedoch jemals die Kontrolle zu verlieren. Kane setzte mit seinem zweiten Treffer in der 62. Minute den Schlusspunkt eines Spiels, das die bayerische Offensive eindrucksvoll dominierte.

    Beim Hamburger SV zeigte sich die Problematik der Mannschaft beim Spiel in München erneut deutlich. Die Hamburger haben seit Jahren Schwierigkeiten, im Stadion der Bayern zu bestehen, wobei es in den letzten acht Begegnungen in München regelmäßig hohe Niederlagen gab. Das aktuelle Ergebnis reiht sich nahtlos in diese Serie ein und verdeutlicht die weiterhin bestehende Qualitätslücke auf dem Platz.

    HSV-Historie in München und sportliche Perspektiven

    Die statistische Bilanz des HSV gegen den FC Bayern in München ist seit langer Zeit negativ geprägt. Der letzte Punktgewinn datiert aus dem Jahr 2008, seitdem warten die Hanseaten auf eine erfolgreiche Punkteteilung oder gar einen Sieg. Diese Negativserie belastet das Selbstvertrauen, was sich auf dem Spielfeld oft in einer defensiv orientierten, oftmals passiven Herangehensweise widerspiegelt.

    Die sportliche Führung des HSV muss daher die Aufgabe angehen, die Mannschaft besser auf solche schweren Auswärtsspiele einzustellen und mehr Widerstandskraft zu entwickeln. Maximale Einsatzbereitschaft und Konzentration sind erforderlich, um nicht erneut hohe Niederlagen zu riskieren. Das Spiel in München zeigte klar, dass auf technischer und taktischer Ebene weiterhin Steigerungen notwendig sind, um in der Bundesliga konkurrenzfähig zu bleiben.

    Schiedsrichter und Spielleitung

    Die Partie wurde von Tobias Stieler geleitet. Der Schiedsrichter benötigte den Videoassistenten bei der Entscheidung über den Strafstoß, entschied jedoch, dass es sich um ein fahrlässiges Handspiel handelte, das keine Gelb-Rote Karte für den Hamburger Spieler nach sich zog. Insgesamt blieb die Spielleitung von gravierenden Fehlern frei, auch wenn es in Zweikampfsituationen teils umstrittene Entscheidungen gab.

    Fazit

    Der FC Bayern München setzte seine starke Form fort und feierte den dritten Sieg im dritten Saisonspiel auf souveräne Weise. Die Offensive zeigte sich effizient und kreativ, während die Defensive des HSV keine effektive Gegenwehr entgegensetzen konnte. Das Resultat unterstreicht die herausragende Stellung der Bayern in der Liga und die Herausforderungen, die Aufsteiger Hamburg noch meistern muss, um auf Dauer in der Bundesliga zu bestehen.

    Quellen

  • SC Freiburg – VfB Stuttgart 3:1 (2025-09-13)

    SC Freiburg dreht Partie gegen VfB Stuttgart in Bundesliga mit späten Toren

    Der SC Freiburg konnte am 3. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 einen wichtigen Heimsieg erringen. Nach einem frühen Rückstand gegen den VfB Stuttgart drehte Freiburg das Spiel in der Schlussphase und gewann mit 3:1 (0:1) im Europa-Park-Stadion vor ausverkauften 34.700 Zuschauern. Damit sicherte sich der Sport-Club die ersten Punkte der laufenden Spielzeit.

    Spielverlauf und Tore

    Der VfB Stuttgart ging bereits in der 20. Minute durch ein beeindruckendes Hackentor von Ermedin Demirovic in Führung. Demirovic, der zuvor beim SC Freiburg unter Vertrag stand, sorgte mit diesem Treffer für die wichtigste Szene der ersten Halbzeit. Insgesamt blieb die Partie bis zu diesem Zeitpunkt eher taktisch geprägt und wenig spektakulär.

    Erst in der letzten halben Stunde änderte sich das Bild. Der eingewechselte Igor Matanovic wurde zum entscheidenden Faktor für den Heimverein. In der 81. Minute erzielte er den Ausgleichstreffer, der den Freiburgern neuen Auftrieb gab. Nur fünf Minuten später brachte Derry Scherhant Freiburg erstmals in Führung (86.). In der Nachspielzeit verwandelte Matanovic einen Strafstoß zum 3:1-Endstand (90.+2).

    Schlüsselspieler und taktische Aspekte

    Freiburg zeigte insbesondere in der Defensive eine Leistungssteigerung gegenüber den ersten beiden Spieltagen, als man bereits sieben Gegentore kassierte. Die Mannschaft fand nach dem Rückstand besser ins Spiel und erhöhte den Druck in der Schlussphase deutlich. Auf der anderen Seite mangelte es den Gästen aus Stuttgart an Durchschlagskraft, was sich im Chancenverhältnis (5 zu 2) widerspiegelte.

    Der späte Umschwung war maßgeblich auf die Einwechslung von Igor Matanovic zurückzuführen, dessen Einsatz die Freiburger Offensive belebte und für die wichtigen Tore sorgte. Derry Scherhant trug sich ebenfalls erfolgreich in die Torschützenliste ein.

    Verhalten und Entscheidungen am Rande

    Die Partie war lange von einer gewissen Härte und taktischem Abwägen geprägt. In der 90. Minute erhielt der Freiburger Johan Manzambi nach einem Foulspiel die Rote Karte, was den Spielverlauf jedoch nicht mehr beeinflussen sollte. Der Schiedsrichter, Daniel Siebert, sowie seine Assistenten agierten weitgehend souverän, auch wenn einige kleine kritische Szenen diskutiert wurden.

    Tabellarische Bedeutung und Ausblick

    Durch diesen Sieg verbessert sich Freiburg nach drei Spieltagen auf ein Punktepolster von drei Zählern und kann einen Fehlstart abwenden, der zuvor nur einmal vor 30 Jahren unter Trainer Volker Finke verzeichnet wurde. Stuttgart steht nach ebenfalls drei Spielen ebenfalls bei drei Punkten, zeigte jedoch noch keine konstant guten Leistungen.

    Der SC Freiburg setzt damit ein Ausrufezeichen im Baden-Württemberg-Duell gegen den VfB Stuttgart, das historisch bereits viele spannende Begegnungen hervorgebracht hat. Die Mannschaft wird nun versuchen, auf dieser verbesserten Leistung aufzubauen und weitere Punkte einzufahren.

    Spielstatistiken im Überblick

    • Endstand: SC Freiburg 3 – 1 VfB Stuttgart
    • Halbzeitstand: 0 – 1
    • Torschützen Freiburg: Igor Matanovic (81., 90.+2 – Elfmeter), Derry Scherhant (86.)
    • Torschütze Stuttgart: Ermedin Demirovic (20.)
    • Ballbesitz: 46% Freiburg, 54% Stuttgart
    • Chancenverhältnis: 5 zu 2 für Freiburg
    • Eckenverhältnis: 7 zu 1 für Freiburg
    • Zuschauerzahl: 34.700 (ausverkauft)
    • Rote Karte: Johan Manzambi (Freiburg, 90. Minute)

    Quellen

  • 1. FC Heidenheim 1846 – Borussia Dortmund 0:2 (2025-09-13)

    Bundesliga-Spieltag 3: 1. FC Heidenheim 1846 gegen Borussia Dortmund

    Am dritten Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/2026 setzte Borussia Dortmund seine Serie fort und gewann auswärts beim 1. FC Heidenheim mit 2:0. Das Spiel fand am 13. September 2025 in der Voith-Arena vor 15.000 Zuschauern statt. Die Treffer für den BVB erzielten Serhou Guirassy in der 33. Minute und Maximilian Beier in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit.

    Frühe Rückschläge für Heidenheim

    Die Gastgeber hatten einen denkbar ungünstigen Start. Bereits in der 7. Minute musste Leart Paqarada verletzt ausgewechselt werden. Dies war die früheste Auswechslung in der Bundesliga-Geschichte des Vereins. Jonas Föhrenbach kam für ihn aufs Feld. Nur wenige Minuten später, in der 21. Minute, folgte die zweite Hiobsbotschaft: Budu Zivzivadze beging ein Foul mit offener Sohle gegen Felix Nmecha und erhielt dafür die Rote Karte. Damit musste der 1. FC Heidenheim mehr als 70 Minuten in Unterzahl spielen.

    Dortmund nutzt Überzahl zum Führungstreffer

    Die numerische Überlegenheit spielte Borussia Dortmund in die Karten. Obwohl die Dortmunder vor allem in der ersten Halbzeit wenig kreativ agierten, konnte Heidenheims Torhüter Diant Ramaj zunächst einen Kopfball von Guirassy parieren und auch einen weiteren Versuch klären. In der 33. Minute brachte dann eine Flanke von Julian Ryerson Guirassy in Position, der per Kopf zur Führung traf. Maximilian Beier setzte in der 45. Minute mit seinem Tor kurz vor der Halbzeit den Schlusspunkt in einer ereignisreichen ersten Halbzeit.

    Spielverlauf und Chancen nach der Pause

    Nach dem Seitenwechsel agierte der BVB weiterhin kontrolliert, ließ aber nur wenige Chancen zu. Heidenheim konnte in Unterzahl kaum Druck aufbauen und wartete auf seltene Umschaltmomente, die jedoch nicht zu nennenswerten Abschlüssen führten. Die Dortmunder blieben zwar weitgehend überlegen, konnten ihre Chancen jedoch nicht deutlich ausbauen. Das 2:0 entsprach dem Spielverlauf und sicherte dem BVB einen weiteren Sieg im laufenden Wettbewerb.

    Auswirkungen auf Tabelle und Perspektiven

    Mit dem Sieg bleibt Borussia Dortmund auch nach drei Spieltagen ungeschlagen und verbessert seine Position in der Tabelle. Für den 1. FC Heidenheim hingegen setzt sich die schwierige Saison fort. Aufgrund der späten roten Karte und Verletzungsausfälle konnte das Team von Trainer Frank Schmidt nicht effektiv gegenhalten und wartet weiterhin auf die ersten Punkte in der noch jungen Spielzeit. Dortmunds Trainer Niko Kovac warnte vor der physischen Stärke der Heidenheimer, war mit der Leistung seiner Mannschaft unter schwierigen Bedingungen jedoch zufrieden. Die nächste Herausforderung für den BVB wird das Champions-League-Auswärtsspiel bei Juventus Turin sein.

    Aufstellungen und Wechsel

    • Heidenheim: Aufgrund der Verletzung von Paqarada kam Föhrenbach früh ins Spiel. Neben Zivzivadzes Platzverweis waren keine weiteren Wechsel während des Spiels entscheidend.
    • Dortmund: Kovac tauschte im Vergleich zum Vorspiel vier Spieler aus, unter anderem standen Ryerson und Nmecha in der Startelf.

    Fazit

    Die Partie zeigte den Einfluss einer frühen roten Karte und Verletzungen auf Heidenheims Möglichkeiten. Borussia Dortmund nutzte die Überzahl aus und brachte den Vorsprung durch effiziente Chancenverwertung in der ersten Halbzeit ins Ziel. Trotz gelegentlicher Kreativitätsprobleme behielt der BVB die Kontrolle und sicherte einen souveränen, wenn auch nicht glanzvollen Pflichtsieg auf fremdem Platz.

    Quellen

  • 1. FC Union Berlin – TSG 1899 Hoffenheim 2:4 (2025-09-13)

    1. FC Union Berlin unterliegt Hoffenheim mit 2:4

    Im Rahmen des dritten Spieltags der Bundesliga empfing der 1. FC Union Berlin die TSG 1899 Hoffenheim an der Alten Försterei. Die Partie endete mit einem 4:2-Erfolg für die Gäste aus Hoffenheim, die damit einen weiteren Auswärtssieg in der laufenden Saison einfahren konnten. Insgesamt 21.732 Zuschauer verfolgten die Begegnung am Samstagnachmittag.

    Spielverlauf und Torschützen

    Zur Halbzeit führten die Gäste durch einen Strafstoß von Andrej Kramarić in der Nachspielzeit der ersten Hälfte sowie einen Kopfballtreffer von Fisnik Asllani kurz darauf mit 2:0. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff verkürzte Ilyas Ansah für Union auf 1:2, doch Hoffenheim baute den Vorsprung durch den erneut erfolgreichen Kopfball von Asllani rasch auf 3:1 aus. In der 71. Minute erzielte Tom Rothe für Union das 2:3, das die Partie wieder spannend machte. In der Schlussphase entschied ein weiterer Strafstoß durch Tim Lemperle das Spiel zugunsten der Gäste zum Endstand von 4:2.

    Spielerische Analyse

    Union Berlin zeigte insbesondere in der Offensive einige vielversprechende Ansätze und hatte insgesamt mehr Spielanteile und Chancen. Dennoch scheiterten die Eisernen mehrfach an der Präzision und der Effizienz im Abschluss. Defensiv bahnte sich der Strafstoß kurz vor der Halbzeitpause den Weg, der den Lauf der Hoffenheimer einläutete. Die Doppeltorschützen der Hoffenheimer, Kramarić und Asllani, waren insbesondere bei Standardsituationen und Kontern effektiv. Die Hoffenheimer nutzten ihre Gelegenheiten konsequenter, was den Ausschlag im Spiel gab.

    Personelle Veränderungen und Karten

    • Union setzte auf eine Startelf mit Rönnow im Tor, Unterstützung durch Trimmel, Doekhi, Querfeld und Rothe in der Abwehr sowie Khedira, Haberer und Skov im Mittelfeld.
    • Im Angriff vertraute Trainer Steffen Baumgart auf Burke, Ansah und Ilić.
    • Bei Hoffenheim standen Baumann, Coufal, Hranác und Hajdari in der Defensive, während Burger, Avdullahu und Kramaric das Mittelfeld besetzten.
    • Tim Rothe sah in der Schlussphase die Rote Karte, nachdem er einen Zweikampf unsauber beendet hatte, was die Chancen auf einen Ausgleich der Berliner reduzierte.

    Ausblick und Tabellenkontext

    Mit dem Sieg gegen Union konnte Hoffenheim zum zweiten Mal auswärts in dieser Saison punkten und sich somit nach der Länderspielpause erfolgreich zurückmelden. Union Berlin hingegen kassierte bereits die zweite Niederlage in der laufenden Bundesligasaison, was den Druck auf die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart erhöht. Die Hoffenheimer konnten die Bilanz gegen Union verbessern, nachdem sie in der vorherigen Saison mehrere Niederlagen gegen die Berliner hinnehmen mussten.

    Spieldaten im Überblick

    • Datum und Uhrzeit: 13. September 2025, 15:30 Uhr
    • Wettbewerb: Bundesliga, 3. Spieltag
    • Endstand: 1. FC Union Berlin 2 – 4 TSG 1899 Hoffenheim
    • Tore Union: Ilyas Ansah (49.), Tom Rothe (71.)
    • Tore Hoffenheim: Andrej Kramarić (45.+1, Strafstoß), Fisnik Asllani (45.+3, 51.), Tim Lemperle (83., Strafstoß)
    • Rote Karte: Tom Rothe (82., Union Berlin)
    • Zuschauer: 21.732

    Quellen

  • VfL Wolfsburg – 1. FC Köln 3:3 (2025-09-13)

    Spannendes Unentschieden beim 80. Geburtstag des VfL Wolfsburg

    Am dritten Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 trafen der VfL Wolfsburg und der 1. FC Köln in der Volkswagen Arena aufeinander. Die Partie endete 3:3 und bot den 28.917 Zuschauern ein dramatisches Spiel, das besonders in der Nachspielzeit zur Spannung wurde. Wolfsburg feierte an diesem Tag sein 80-jähriges Vereinsjubiläum, konnte aber trotz einer zwischenzeitlichen Führung gegen den Aufsteiger aus Köln keinen Sieg einfahren.

    Früher Rückstand und ausgeglichene Halbzeit

    Die Partie begann für die Gastgeber denkbar schlecht. Bereits in der fünften Minute erzielte der ehemalige Wolfsburger Luca Waldschmidt die frühe Führung für den 1. FC Köln. Nachdem Kamil Grabara einen Schuss von Jan Thielmann abprallen ließ, staubte Waldschmidt ab und versenkte den Ball aus kurzer Distanz. Köln dominierte in der Anfangsphase und stellte den VfL vor defensive Probleme. Trotz guter Ansätze, vor allem durch den schnellen Mohammed Amoura, gab Wolfsburg in der ersten Halbzeit kein zwingendes Tor heraus. Kurz vor der Pause glich Amoura per Kopfball nach einem Freistoß von Kapitän Maximilian Arnold zum 1:1 aus.

    Wolfsburg dreht die Partie, Köln bleibt gefährlich

    Nach der Halbzeitpause zeigte Wolfsburg verbesserte Leistungen und konnte in der 65. Minute durch Lovro Majer in Führung gehen. Die Gäste aus Köln blieben jedoch präsent und suchten immer wieder den Weg nach vorne. Eine zwischenzeitliche Spielunterbrechung aufgrund eines Gewitters rechtfertigte die entstandenen Unterbrechungen, wobei die Wolfsburger diese Pause offenbar nutzten, um sich besser zu organisieren.

    Dramatische Nachspielzeit mit drei Toren

    Die Nachspielzeit war von großer Intensität geprägt. Kurz nach Beginn der ersten Nachspielzeit gelang Köln durch Joker Isak Jóhannesson der Ausgleich. Wenige Minuten später schien Maximilian Arnold mit einem Freistoß ins obere Eck den Sieg für Wolfsburg zu sichern. Doch der Jubel währte nur kurz: Jakub Kaminski erzielte in der 104. Minute für Köln den späten Ausgleich und sorgte damit für das 3:3-Endergebnis.

    Markante Leistungen und taktische Aspekte

    • Maximilian Arnold überzeugte besonders bei Standardsituationen, steuerte ein Tor zum Unentschieden bei und zeigte eine starke zweite Halbzeit.
    • Der Kölner Neuzugang Kaminski, der in der Verlängerung traf, wurde zum späten Helden der Gäste.
    • Christian Eriksen, der prominente Wolfsburger Neuzugang, blieb ohne Einsatz auf der Bank.
    • Wolfsburg kontrollierte den Ball über weite Strecken mit 56 Prozent Ballbesitz, kam aber nur zu sieben Torchancen, während Köln vier Chancen verzeichnete.

    Fazit

    Das Spiel bot den Fans ein intensives und offenes Duell, das den Gästen aus Köln die Fortsetzung ihrer starken Saison mit einem weiteren ungeschlagenen Spiel ermöglichte. Für Wolfsburg bleibt trotz der Feierlichkeiten zum 80. Vereinsgeburtstag die Heimschwäche ein Thema, ein Heimsieg gelang seit Januar nicht mehr. Beide Teams zeigten Kampfgeist, Qualität bei Standards und beeindruckten durch ihre offensiven Aktionen – das Remis war angesichts der Spielverläufe gerecht.

    Quellen

  • 1. FSV Mainz 05 – RB Leipzig 0:1 (2025-09-13)

    1. FSV Mainz 05 unterliegt RB Leipzig mit 0:1

    Am 3. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/2026 trafen der 1. FSV Mainz 05 und RB Leipzig in der Mewa Arena aufeinander. Vor rund 33.000 Zuschauern gewann RB Leipzig die Partie mit 1:0 und sicherte sich damit den zweiten Saisonsieg. Für Mainz bleibt der Saisonstart hingegen schwierig: Nach drei Spielen hat das Team nur einen Punkt auf dem Konto und rangiert auf einem Abstiegsplatz.

    Spielverlauf und Torschütze

    Die Gäste aus Leipzig dominierten die erste Halbzeit und belohnten sich für ihre starke Anfangsphase durch ein Tor von Neuzugang Johan Bakayoko in der 40. Spielminute. Dies war zugleich der einzige Treffer des Spiels. Mainz hatte keine Gelegenheit, den Rückstand in der ersten Halbzeit auszugleichen, sodass es mit 0:1 in die Pause ging. Auch in der zweiten Halbzeit gelang Mainz kein Tor, womit Leipzig den knappen Vorsprung ins Ziel brachte.

    Aufstellungen und Wechsel

    Das Heimteam um Trainer Bo Henriksen begann mit Robin Zentner im Tor, unterstützt von Abwehrspielern wie Phillipp Mwene, Kaishu Sano und Stefan Bell. Im Mittelfeld und Angriff standen unter anderem Nadiem Amiri und Arnaud Nordin auf dem Platz. Im Verlauf des Spiels wurden mehrere Wechsel vorgenommen, darunter Andreas Hanche-Olsen, Armindo Sieb und Silvan Widmer.

    RB Leipzig trat unter Trainer Ole Werner an und setzte auf Péter Gulácsi im Tor sowie eine Verteidigung mit Willi Orbán und Castello Lukeba. Offensiv spielten Johan Bakayoko, der den Siegtreffer erzielte, und weitere Schlüsselspieler wie Nicolas Seiwald und David Raum. Im Verlauf des Spiels wechselte Leipzig unter anderem Ezechiel Banzuzi und Yan Diomande ein.

    Leipzigs Saisonverlauf und Tendenzen

    Mit dem Sieg beim FSV Mainz verbessert Leipzig seine Bilanz in der laufenden Bundesliga-Saison. Nach einem deutlichen 0:6-Auftakt gegen Bayern München gelangen nun zwei aufeinanderfolgende Erfolge. Damit hat Leipzig zwei der drei ersten Spiele gewonnen und steht im Mittelfeld der Tabelle mit Anschluss an die obere Tabellenhälfte. Der Sieg zeigt eine positive Entwicklung nach dem holprigen Saisonstart.

    Herausforderungen für Mainz

    Für Mainz gestaltet sich der Saisonstart weiterhin schwierig. Das Team konnte in den ersten drei Spielen lediglich einen Punkt erzielen und belegt momentan einen Abstiegsplatz. Die Defensive zeigt sich anfällig, insbesondere im Spiel gegen Leipzig, das nur ein Gegentor zuließ aber erfolgreich verteidigte. Die Mannschaft von Bo Henriksen muss in den kommenden Spielen dringend punkten, um nicht den Anschluss an sicherere Tabellenplätze zu verlieren.

    Spielort und Rahmenbedingungen

    Das Spiel fand in der Mewa Arena statt, dem Heimstadion des 1. FSV Mainz 05, vor etwa 33.000 Zuschauern. Schiedsrichter der Begegnung war Sven Jablonski. Die Bedingungen waren für ein Bundesligaspiel zum Herbstbeginn angemessen, was einen flüssigen Spielfluss ermöglichte.

    Quellen

  • Bayer 04 Leverkusen – Eintracht Frankfurt 3:1 (2025-09-12)

    Bayer 04 Leverkusen besiegt Eintracht Frankfurt mit 3:1

    Im Bundesliga-Heimspiel am 3. Spieltag setzte sich Bayer 04 Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt mit 3:1 durch. Die Partie fand am 12. September 2025 um 20:30 Uhr in der BayArena statt. Für Leverkusen war es der erste Saisonsieg, während Frankfurt die zweite Niederlage hinnehmen musste.

    Spielverlauf und Tore

    Leverkusen legte einen starken Start hin und ging bereits in der 10. Minute durch einen kuriosen Treffer von Alejandro Grimaldo in Führung. Ein Freistoß des Spaniers landete am Pfosten und von dort prallte der Ball gegen den Rücken von Frankfurts Torhüter Michael Zetterer ins Tor. Mit dieser Führung im Rücken spielten die Gastgeber weiter druckvoll auf und erhöhten kurz vor der Halbzeit noch auf 2:0. Patrik Schick verwandelte in der 45. Minute einen Elfmeter zum zweiten Treffer für die Werkself.

    Frankfurt kam nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel und erzielte in der 52. Minute durch Can Uzun den Anschlusstreffer zum 1:2. Trotz dieser Hoffnung kam Frankfurt nicht näher heran, vielmehr blieb Leverkusen gefestigt. Am Ende erhöhte Grimaldo in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit mit einem weiteren Freistoßtor auf 3:1.

    Entscheidende Szenen und Personalien

    • Bayer Leverkusen musste im Verlauf der zweiten Halbzeit zwei Gelb-Rote Karten hinnehmen. Robert Andrich verließ das Spielfeld in der 59. Minute vorzeitig, kurz vor Schluss folgte Equi Fernández (90.+2).
    • Eintracht Frankfurts Torhüter Zetterer war an dem Führungstreffer unglücklich beteiligt, als der Ball vom Pfosten abprallte und ihn traf.
    • Beide Mannschaften hatten einige Auswechslungen, unter anderem feierte Lucas Vázquez für Leverkusen sein Bundesliga-Debüt.

    Trainerdebüt von Kasper Hjulmand erfolgreich

    Für Bayer 04 Leverkusen war es das erste Pflichtspiel unter Neu-Trainer Kasper Hjulmand. Der Däne setzte mit dem Sieg ein positives Zeichen und unterstrich die kämpferische Leistung seiner Mannschaft. Trotz der Unterzahl in der letzten halben Stunde brachte Leverkusen den Vorsprung sicher über die Zeit.

    Bayer Leverkusen bleibt Frankfurt ein schwerer Gegner

    Mit dem Sieg baut Leverkusen seine dominante Bilanz gegen Frankfurt weiter aus. Seit Dezember 2013 konnte Frankfurt nicht mehr gegen die Werkself gewinnen. Die Partie unterstrich erneut die Status als Angstgegner in der Bundesliga.

    Statistik und Zuschauer

    Die Begegnung wurde vor 30.210 Zuschauern ausgetragen. Schiedsrichter Deniz Aytekin leitete die Partie. Das Ergebnis nach 90 Minuten lautete 3:1, das Halbzeitergebnis 2:0 zugunsten der Gastgeber.

    Fazit

    Bayer 04 Leverkusen zeigte im Heimspiel eine dominante erste Halbzeit, die die Grundlage für den Sieg legte. Frankfurt konnte nach einem schlechten Auftakt zwar verkürzen, fand aber keine Mittel, um das Spiel noch zu drehen. Das Neu-Trainer-Debüt von Kasper Hjulmand war von Erfolg gekrönt, auch wenn die Schlussphase aufgrund der Roten Karten turbulent verlief.

    Quellen

  • SV Waldhof Mannheim – Viktoria Köln 2:0 (2025-08-24)

    SV Waldhof Mannheim gewinnt gegen Viktoria Köln: Frühe Weichenstellung am 3. Spieltag

    Am Sonntagabend des 24. August 2025 konnte der SV Waldhof Mannheim seinen ersten Saisonsieg in der 3. Liga feiern. Die Mannschaft setzte sich am 3. Spieltag im heimischen Carl-Benz-Stadion mit 2:0 gegen Viktoria Köln durch. Der Erfolg war das Ergebnis einer entschlossenen Leistung in der ersten Halbzeit und einer kontrollierten Darstellung nach der Pause.

    Spielverlauf und entscheidende Momente

    Das Duell begann um 19:30 Uhr bei wechselhaften Vorzeichen. Während Mannheim nach einem Saisonstart mit einem Remis und einer Niederlage unter Druck stand, trat Köln mit einem Sieg und einer Niederlage in der laufenden Spielzeit an. Bereits früh zeichnete sich ab, dass der SVW an diesem Abend auf Wiedergutmachung aus war.

    Mannheim nutzte bereits im ersten Abschnitt seine Chancen konsequent. Die Gastgeber agierten zielstrebig und setzten die Abwehr der Gäste wiederholt unter Druck. Ein Treffer von Adama Diakhaby öffnete den Mannheimern die Tür zum Erfolg. Kurz darauf erhöhte der SVW nach und behauptete die 2:0-Führung bis zur Pause. Durch den Vorsprung konnte die Mannschaft von Trainer Luc Holtz das Tempo in der zweiten Hälfte drosseln und ließ den Kölnern kaum Mittel, noch einmal gefährlich zu werden.

    Aufstellungen und taktische Ausrichtung

    Die Startelf der Mannheimer setzte sich wie folgt zusammen:

    • Tor: Thijmen Nijhuis
    • Abwehr: Sascha Voelcke, Malte Karbstein, Lukas Klünter
    • Mittelfeld: Arianit Ferati, Julian Rieckmann, Janne Sietan, Adama Diakhaby, Diego Michel
    • Angriff: Felix Lohkemper, Kennedy Okpala

    Trainer Luc Holtz verteilte die Aufgaben klassisch: In der Defensive setzten die drei Abwehrspieler auf solides Stellungsspiel, das Mittelfeld sollte flexibel sowohl in der Balleroberung als auch beim Anschieben nach vorne agieren. Insbesondere Diakhaby und Michel sorgten auf den Flügeln für Zug zum Tor. Im Sturm versuchten Lohkemper und Okpala wiederholt, die Kölner Verteidigung durch schnelles Umkehrspiel zu überwinden.

    Kölns Aufstellung und Taktik orientierten sich an einer Viererkette und einem kompakten Mittelfeld, blieben jedoch gegen das frühe Pressen der Mannheimer häufig wirkungslos. Die Offensive um Stürmer Serhat-Semih Güler konnte kaum Durchschlagskraft entwickeln.

    Analyse der zweiten Halbzeit und Endphase

    Nach der Pause blieb Mannheim defensiv organisiert und konzentrierte sich darauf, das Ergebnis zu verwalten. Viktoria Köln fand keine Lösungen gegen die eng gestaffelte Abwehr der Gastgeber. Die wenigen Angriffsversuche der Gäste scheiterten meist an der letzten Linie der Mannheimer, oder wurden von Torwart Nijhuis souverän entschärft. Die Wechsel beider Teams brachten keine entscheidenden Veränderungen mehr hervor. Der Spielverlauf blieb ohne weitere Höhepunkte und das Endergebnis von 2:0 brachte Mannheim die ersten drei Punkte der Saison.

    Tabellarische Bedeutung und Ausblick

    Mit diesem Sieg verbessert der SV Waldhof Mannheim seine Ausgangsposition nach drei Spieltagen und kann optimistisch auf die kommenden Aufgaben blicken. Nach zuvor einem Unentschieden und einer Niederlage war der Heimerfolg gegen einen direkten Konkurrenten ein erstes Ausrufezeichen in der noch jungen Spielzeit. Viktoria Köln hingegen verpasst es, sich frühzeitig im vorderen Drittel festzusetzen und musste die zweite Niederlage im dritten Spiel hinnehmen.

    Fazit

    Mannheim zeigte eine effektive erste Halbzeit und kontrollierte das Geschehen beharrlich bis zum Schluss. Defensiv sicher und offensiv mit mehr Zug, markierte der SVW einen verdienten Erfolg gegen harmlose Kölner. Die Umsetzung des Matchplans gelang im eigenen Stadion auf den Punkt, während Kollege Olaf Janßen aufseiten der Gäste letztlich weder personell noch taktisch neue Impulse setzen konnte.

    Quellen

  • Erzgebirge Aue – TSV Havelse 2:1 (2025-08-24)

    Erzgebirge Aue gelingt erster Saisonsieg gegen TSV Havelse

    Am dritten Spieltag der 3. Liga konnte Erzgebirge Aue nach zwei sieglosen Partien erstmals einen Dreier einfahren. Im eigenen Stadion setzte sich die Mannschaft von Jens Härtel gegen den TSV Havelse mit 2:1 durch. Die Partie bot Wendungen und Intensität, wobei die Gäste früh in Führung gingen, ehe Aue das Spiel im zweiten Durchgang drehte.

    Spielverlauf: Früher Rückstand für Aue

    Der Start in die Begegnung verlief aus Sicht der Hausherren alles andere als optimal. Bereits in der sechsten Spielminute nutzte John Posselt auf Seiten der Gäste eine Gelegenheit zur frühen Führung für den TSV Havelse. Aue tat sich zunächst schwer, fand offensiv kaum Lösungen und konnte nur selten Akzente setzen. Mit der knappen Führung für die Niedersachen wurden die Seiten gewechselt.

    Schlüsselmomente in der zweiten Hälfte

    Jens Härtel reagierte nach rund einer Stunde mit mehreren Wechseln und brachte frische Akteure auf den Platz. Diese Maßnahme zeigte umgehend Wirkung. Luan Simnica, einer der Eingewechselten, glich in der 66. Minute aus und gab seinem Team neuen Schwung. Das erneute Gleichgewicht auf der Anzeigetafel verschärfte das Duell, beide Mannschaften suchten die Entscheidung.
    Der entscheidende Schlag gelang dann Aue: Wenige Minuten vor Schluss traf Eric Uhlmann zum 2:1 und wendete die Begegnung zugunsten des FCA. In der Schlussphase verteidigte Aue die Führung und ließ Havelse keine Möglichkeit mehr zum Ausgleich.

    Aufstellungen und taktische Marschrichtung

    • Erzgebirge Aue: Martin Männel – Eric Uhlmann, Ryan Malone, Pascal Fallmann, Anthony Barylla, Tristan Zobel, Moritz Seiffert – Julian Günther-Schmidt, Jonah Fabisch – Jannic Ehlers, Marvin Stefaniak. Einwechslungen unter anderem: Maximilian Schmid, Luan Simnica, Mika Clausen.
    • TSV Havelse: Die Niedersachsen traten ähnlich kompakt auf, suchten ihr Glück insbesondere in schnellen offensiven Umschaltmomenten.

    Aue agierte im etablierten System mit einer kompakten Abwehrlinie und vertraute auf das Umschalten nach Balleroberungen. Im Mittelabschnitt kontrollierte Havelse häufig den Rhythmus, im zweiten Durchgang verlagerte sich das Geschehen mehr in die Hälfte des TSV.

    Tabellensituation und Ausblick

    Mit dem ersten Saisonsieg klettert Erzgebirge Aue ins Tabellenmittelfeld und nimmt mit nun vier Punkten den neunten Platz ein. Die Offensive offenbarte bislang Schwächen, konnte aber diesmal entscheidend treffen. Die Defensive stand wie schon in den ersten beiden Saisonspielen größtenteils sicher. Auf Havelse-Seite bleibt der erste Sieg weiter aus. Das Team rutscht auf Platz 17 ab und steckt damit früh in der Saison im unteren Tabellendrittel fest.

    In der kommenden Woche steht für Erzgebirge Aue das Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken an. TSV Havelse empfängt parallel den VfL Osnabrück.

    Quellen

  • SpVgg Greuther Fürth – Holstein Kiel 0:2 (2025-08-24)

    Holstein Kiel sichert ersten Saisonsieg bei Greuther Fürth

    Am dritten Spieltag der 2. Bundesliga traf die SpVgg Greuther Fürth im eigenen Stadion auf Holstein Kiel. Nach zuletzt zwölf ausgeglichenen Duellen in der Historie beider Teams konnte sich diesmal das Team aus Schleswig-Holstein mit 2:0 durchsetzen und sammelte damit die ersten drei Punkte in der noch jungen Spielzeit.

    Ausgangslage und Personalien

    Beide Mannschaften waren nicht optimal in die Saison gestartet. Für Kiel war nach zwei Niederlagen bereits ein gewisser Druck spürbar, zumal ein gelungener Auftakt bislang ausgeblieben war. Trainer Marcel Rapp veränderte seine Startelf im Vergleich zum Pokalerfolg gegen Homburg: Im Tor erhielt Jonas Krumrey wieder das Vertrauen. Bei Fürth kehrte Futkeu nach abgesessener Sperre zurück, während König auf der linken Position der Dreierkette sein Debüt in der 2. Liga feierte.

    Verlauf der ersten Halbzeit

    Das Spiel begann intensiv und mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Fürth versuchte, früh Akzente zu setzen. Bereits zu Beginn sorgte eine Szene aus großer Distanz für Aufmerksamkeit, als Mathias Olesen das verwaiste Kieler Tor knapp verfehlte. Auch Julian Green war in der ersten halben Stunde auffällig und forderte mit Distanzschüssen und Freistößen KSV-Schlussmann Krumrey.

    Kiel agierte zunächst abwartend und setzte auf schnelle Gegenstöße. Eine der besten Chancen ließ Ogbu Zec aus, als er aus kurzer Entfernung den Ball über das Tor setzte. Auch Harres prüfte Fürths Torhüter mit einem Abschluss aus spitzem Winkel. Nach einer halben Stunde führte ein direkter Angriff der Gäste zum ersten Treffer: Jonas Therkelsen blieb nach einem Steilpass vor dem Tor eiskalt und markierte das 1:0 für Kiel.

    Fürther Spielanteile bleiben ohne Ertrag

    Nach dem Rückstand übernahm Fürth zwar weiterhin weitgehend die Kontrolle im Mittelfeld, fand jedoch keine entscheidenden Mittel gegen die kompakt verteidigenden Gäste. Die Kleeblätter verzeichneten mehr Ballbesitz und ordneten das Spiel aktiv, waren jedoch spätestens vor dem Kieler Strafraum mit ihrem Latein am Ende.

    Zum zweiten Durchgang wechselte Trainer Thomas Kleine doppelt, um offensiv für mehr Durchschlagskraft zu sorgen. Das Bild blieb aber zunächst unverändert: Fürth suchte Lücken, Kiel lauerte auf Konterchancen. Einige Freistöße der Grün-Weißen blieben ebenso erfolglos wie Versuche aus der zweiten Reihe.

    Kiel setzt den Schlusspunkt

    Holstein Kiel blieb beim Umschalten gefährlich und brachte mit frischen Kräften in der Schlussphase mehr Stabilität ins eigene Spiel. Die Entscheidung fiel schließlich tief in der Nachspielzeit. In der fünften Minute der Nachspielzeit erzielte John Tolkin das 2:0, nachdem Fürther Verteidiger aufgerückt waren und Kiel einen erfolgreichen Gegenangriff ausspielte.

    Bedeutung für Tabelle und Ausblick

    Mit diesem Auswärtserfolg zieht Holstein Kiel punktgleich mit Greuther Fürth. Beide Teams stehen nach drei Partien bei jeweils drei Zählern, Kiel hat jedoch das leicht bessere Torverhältnis. In der Folgepartie trifft Fürth auf den 1. FC Magdeburg, während Holstein Kiel auf Hannover 96 wartet.

    • Holstein Kiel holt ersten Saisondreier, beendet damit eine längere Negativserie.
    • Fürth ist trotz engagierten Auftritts vor dem Tor zu harmlos.
    • Tore: Jonas Therkelsen (31.), John Tolkin (90.+5).
    • Beide Teams mit personellen Veränderungen nach ihren Pokalpartien.

    Quellen