Schlagwort: Spieltag 5

  • 1. FC Union Berlin – Hamburger SV 0:0 (2025-09-28)

    1. FC Union Berlin und Hamburger SV trennen sich torlos im Bundesliga-Duell

    Am 5. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 kam es zu einem Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem Hamburger SV. Das Spiel endete mit einem 0:0-Unentschieden, wobei beide Teams mit der Punkteteilung insgesamt zufrieden sein konnten, da die Begegnung von wenigen klaren Chancen und einer starken Torwartleistung geprägt war.

    Spielverlauf und Schlüsselmomente

    Das Match startete mit einer frühen, vielversprechenden Szene, als Union Berlins Stürmer Andrej Ilic in der 10. Minute einen vom Schiedsrichter verhängten Elfmeter zugesprochen bekam. Die Chance nutzte der Angreifer jedoch nicht, da HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes den Strafstoß sicher parierte. Im weiteren Verlauf konnten weder die Gastgeber noch die Gäste zwingende Torchancen herausspielen. Die Partie zeichnete sich durch ein niedriges Tempo und viele Ungenauigkeiten im Spielaufbau aus, was zu einem insgesamt abwartenden Auftreten beider Mannschaften führte.

    Torhüterleistungen als Schlüssel zum Remis

    Die starken Leistungen der beiden Torhüter waren entscheidend für den torlosen Ausgang. Besonders Heuer Fernandes erwies sich als sicherer Rückhalt für den HSV, parierte nicht nur den Elfmeter, sondern überzeugte auch mit einer hohen Passgenauigkeit und maßgeblicher Beteiligung am Spielaufbau. Sein Gegenüber bei Union Berlin, Frederik Rönnow, konnte ebenfalls mit einigen wichtigen Paraden verhindern, dass es zu Toren kam.

    Spielerwechsel und Personalsituation

    Union Berlin setzte im Vergleich zur Vorwoche, in der das Team in Frankfurt siegte, auf die gleiche Anfangsformation. Trainer Steffen Baumgart fehlte aufgrund einer Sperre nach seiner Roten Karte im vorherigen Spiel. Während des Spiels wechselte Union mehrfach, unter anderem kamen Schäfer, Skarke und Jeong zum Einsatz. Auf Seiten des HSV wechselte Trainer Tim Walter unter anderem Gocholeishvili, Ramos und Capaldo ein. Kurz vor Spielende sah der Hamburger Fabio Vieira nach einer Zweikampfsituation die Rote Karte, sodass die Gäste das letzte Minute in Unterzahl beendeten.

    Statistiken und Spielanalyse

    • Ballbesitz: 34 % für Union Berlin, 66 % für den Hamburger SV
    • Schüsse aufs Tor: HSV mit fünf, Union mit drei Chancen
    • Ecken: Union hatte fünf, HSV drei
    • Spieltempo: Auffällig niedrig mit vielen Fehlern und Unterbrechungen

    Das Chancenverhältnis und die Ballbesitzverteilung zeigen, dass der HSV die aktivere Mannschaft war, allerdings gelang es den Gästen nicht, ihre Überlegenheit in Tore umzusetzen. Union Berlin präsentierte sich defensiv stabil, zeigte aber nach vorne zu wenig Durchschlagskraft, um sich entscheidende Vorteile zu erarbeiten.

    Ausblick für beide Teams

    Mit dem Unentschieden bleibt Union Berlin im gesicherten Mittelfeld der Bundesliga-Tabelle, verpasste jedoch den Sprung auf die Europapokalränge. Der Hamburger SV hält weiterhin Anschluss an das Tabellenmittelfeld und bleibt mit dem Punkt zwei Zähler hinter Union. Am nächsten Spieltag trifft Union Berlin auf Bayer Leverkusen, während der HSV sich auf das Auswärtsspiel bei Mainz 05 vorbereitet.

    Fazit

    Das Spiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem Hamburger SV war durch defensive Stabilität und eine überdurchschnittliche Torhüterleistung geprägt. Trotz einzelner Gelegenheiten auf beiden Seiten blieb ein Treffer aus. Insbesondere der gehaltene Elfmeter von Heuer Fernandes setzte den Ton für eine umkämpfte, aber chancenarme Partie. Die späte rote Karte für Vieira sorgte noch kurz für Unruhe, änderte aber am Ergebnis nichts mehr.

    Quellen

  • 1. FC Köln – VfB Stuttgart 1:2 (2025-09-28)

    Bundesliga: 1. FC Köln unterliegt VfB Stuttgart mit 1:2

    Am 5. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 verlor der 1. FC Köln das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart knapp mit 1:2. Vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften RheinEnergieStadion brachte Jakub Kamiński die Gastgeber früh in Führung. Die Stuttgarter konnten jedoch durch einen Strafstoß von Ermedin Demirović ausgleichen und sich in der Schlussphase durch ein Tor von Josha Vagnoman den Sieg sichern.

    Frühe Führung für Köln durch Kamiński

    Bereits in der 4. Spielminute nutzte der 1. FC Köln eine Unachtsamkeit in der Stuttgarter Defensive nach einem verlorenen Ball im Mittelfeld und konterte blitzschnell. Ragnar Ache setzte Jakub Kamiński in Szene, der frei vor VfB-Keeper Alexander Nübel auftauchte und das 1:0 erzielte. Kurz darauf hatte Köln sogar die Chance auf das 2:0, doch Josha Vagnoman rettete auf der Linie (8.).

    Stuttgart kommt per Elfmeter zurück

    Nach einer Eingewöhnungsphase fand Stuttgart besser ins Spiel und übernahm zunehmend die Kontrolle. In der 28. Minute führte eine umstrittene Strafstoßentscheidung zum Ausgleich. Ermedin Demirović wurde im Strafraum von Kölns Torwart Marvin Schwäbe gefoult, ein Kontakt der zunächst nicht klar zu Boden brachte, aber durch den Video-Assistenten bestätigt wurde. Demirović verwandelte den Strafstoß sicher.

    Ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten

    Die erste Halbzeit endete mit einem 1:1, wobei sich beide Teams chancenreich zeigten. Trotz des frühen Rückstands zeigte Köln eine engagierte Leistung, während Stuttgart die Kontrolle über das Spiel übernahm und zunehmend gefährlich wurde. Das Chancen- und Eckverhältnis war mit jeweils sieben Chancen und acht Ecken für beide Teams nahezu ausgeglichen.

    Später Siegtreffer durch Vagnoman

    In der zweiten Halbzeit kam Said El Mala als Joker für Köln in die Partie und setzte neue Impulse, ohne jedoch einen Torerfolg zu erzielen. Stuttgart dagegen zeigte eine abgeklärte Leistung. In der 81. Minute erzielte Josha Vagnoman den entscheidenden Treffer zum 2:1, nachdem er sich im Strafraum durchsetzen konnte. Diese Führung gaben die Gäste bis zum Schlusspfiff nicht mehr her.

    Trainer und Spieler im Überblick

    • VfB-Trainer Sebastian Hoeneß nahm im Vergleich zum Europa-League-Spiel fünf Wechsel vor, inklusive der Rückkehr von Kapitän Atakan Karazor in die Startelf.
    • Beim 1. FC Köln fehlte der verletzte Marius Bülter, weshalb Ragnar Ache das Sturmzentrum besetzte.
    • Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck leitete die Partie und bestätigte nach VAR-Eingriff den Strafstoß für Stuttgart.

    Tabellenentwicklung

    Mit diesem Erfolg feierte der VfB Stuttgart den dritten Pflichtspielsieg binnen neun Tagen und verbesserte sich in der Tabelle auf neun Punkte. Der 1. FC Köln, der nach dem frühen Führungstor zunächst dominierte, blieb mit sieben Zählern zurück und musste sich dem direkten Konkurrenten geschlagen geben.

    Fazit

    Der VfB Stuttgart bewies in Köln Moral und Effektivität, indem er sich nach frühem Rückstand zurückkämpfte und die Partie mit einem späten Tor für sich entschied. Der 1. FC Köln zeigte eine kämpferische Leistung und führte durch ein schnelles Umschaltspiel, konnte jedoch den Rückstand im entscheidenden Moment nicht verhindern. Das Spiel war durch hohe Intensität, ausgewogene Chancenverteilung und technische Qualität geprägt.

    Quellen

  • SC Freiburg – TSG 1899 Hoffenheim 1:1 (2025-09-28)

    Bundesliga: SC Freiburg und TSG 1899 Hoffenheim trennen sich 1:1

    Am 28. September 2025 trafen im Rahmen des fünften Spieltags der Fußball-Bundesliga der SC Freiburg und die TSG 1899 Hoffenheim aufeinander. Das Duell fand unter neutralen Bedingungen im Europa-Park Stadion statt, wobei 33.700 Zuschauer anwesend waren. Die Begegnung endete mit einem 1:1-Unentschieden, wodurch sich beide Mannschaften weiterhin im Mittelfeld der Tabelle festsetzen konnten.

    Spielverlauf und Tore

    Die Partie begann mit einer intensiven Anfangsphase, in der der SC Freiburg früh in Führung gehen konnte. Bereits in der dritten Spielminute erzielte Lukas Kübler das 1:0 für die Breisgauer. Allerdings gelang Hoffenheim nur zehn Minuten später durch Fisnik Asllani der Ausgleichstreffer zum 1:1, der zugleich der Endstand war. Beide Mannschaften zeigten in der Folgezeit weitere Bemühungen, ein weiteres Tor zu erzielen, konnten aber keine entscheidenden Chancen mehr verwerten.

    Analyse der Begegnung

    Die Punkteteilung spiegelt eine ausgeglichene Partie wider. Freiburg begann offensiv und setzte Hoffenheim früh unter Druck, was sich im frühen Führungstor niederschlug. Die Gäste zeigten sich jedoch kampfstark und nutzten ihre Chancen, um das Spiel wieder auszugleichen. Die TSG setzte ihre positive Auswärtsserie fort, denn ihre letzte Niederlage auf fremdem Platz liegt bereits mehrere Monate zurück.

    Auswirkungen auf die Tabelle und weitere Saison

    Mit jeweils sieben Punkten aus fünf Spielen festigen beide Teams ihre Platzierungen im Mittelfeld und wahren ihre Chancen auf eine bessere Tabellenposition in den kommenden Wochen. Für Freiburg bedeutet das Remis, dass die Serie von drei Siegen in Folge nicht verlängert werden konnte. Die Mannschaft muss nun in der Europa-League-Partie gegen den FC Bologna die nötige Form zeigen, um weiterhin international konkurrenzfähig zu bleiben.

    Historische Bilanz und Kontext

    Das Duell zwischen SC Freiburg und TSG Hoffenheim ist von einem ausgeglichenen Kräfteverhältnis geprägt. In den bisherigen 33 Bundesliga-Begegnungen kommen sowohl Siege als auch Unentschieden häufig vor. Freiburg weist dabei nur eine leichte Überlegenheit auf gegenüber Hoffenheim. Die Begegnung im September 2025 fügt sich somit nahtlos in die Geschichte des traditionsreichen Badenduells ein.

    Fazit

    Das 1:1 im badischen Duell spiegelt die aktuelle Form und Leistungsfähigkeit beider Teams wider. Freiburg verpasste den Anschluss an die obere Tabellenhälfte, während Hoffenheim weiter an Stabilität auf fremden Plätzen arbeitet. Für beide Mannschaften gilt es jetzt, die positiven Elemente aus dem Spiel mitzunehmen und an den Schwächen zu arbeiten, um die ambitionierten Saisonziel zu erreichen.

    Quellen

  • Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt 4:6 (2025-09-27)

    Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt 4:6 (0:5) – Bundesliga, 5. Spieltag

    Am 27. September 2025 empfing Borussia Mönchengladbach im Borussia-Park Eintracht Frankfurt zum Bundesliga-Spiel des 5. Spieltags. Das Duell endete mit einem spektakulären 6:4-Auswärtssieg für Frankfurt, das damit eine offensive Leistungssteigerung zum Saisonstart demonstrierte. Für die Gastgeber bedeutete die Niederlage eine weitere enttäuschende Niederlage in einer bisher schwachen Saisonphase.

    Frankfurt dominiert erste Halbzeit

    Die Gäste aus Frankfurt übernahmen von Beginn an die Kontrolle über die Partie. Bereits nach elf Minuten erzielte Robin Koch nach einer Ecke die Führung für die Eintracht. Keine vier Minuten später baute Ansgar Knauff den Vorsprung nach einem schnellen Angriff aus.

    Die Frankfurter Offensive zeigte sich äußerst effizient und offensiv variantenreich. In der 35. Minute erhöhte Jonathan Burkardt nach einem Zuspiel von Can Uzun weiter. Noch vor der Pause traf Farès Chaïbi zum 4:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kurz nach der regulären Spielzeit markierte Can Uzun das fünfte Tor für die Gäste, die somit mit einer deutlichen 5:0-Führung in die Kabine gingen.

    Frankfurt baut Führung weiter aus, Gladbach kämpft sich zurück

    Unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang Robin Koch mit seinem zweiten Treffer das 6:0 (47. Minute). Die Partie schien frühzeitig entschieden, zumal Gladbach weiterhin keine geordnete Gegenwehr zeigte.

    Erst in der zweiten Halbzeit setzte die Borussia deutlicher offensivere Akzente. Ab der 72. Minute wurde der Rückstand durch Tore von Jens Castrop, Haris Tabakovic, Yannik Engelhardt und Grant-Leon Ranos sukzessive verkürzt. Die Fohlen trafen damit insgesamt viermal in kurzer Zeit und konnten das Ergebnis auf 4:6 verkürzen, eine Wende gelang jedoch nicht mehr.

    Trainerfrage und Tabellenlage

    Eugen Polanski betreute Mönchengladbach in seinem zweiten Spiel als Cheftrainer. Trotz der klaren Niederlage zeigte sich ein Aufbäumen in der Schlussphase. Gladbach bleibt mit zwei Punkten aus fünf Spielen am Tabellenende. Die Trainerfrage bleibt angesichts der anhaltenden Schwächephase offen.

    Frankfurt sammelte mit dem Sieg wertvolles Selbstvertrauen vor anstehenden Aufgaben in der Champions League und der Bundesliga. Die Frankfurter Offensive präsentierte sich bereits jetzt sehr gefährlich.

    Tore im Überblick

    • 11. Minute: Robin Koch (Frankfurt)
    • 15. Minute: Ansgar Knauff (Frankfurt)
    • 35. Minute: Jonathan Burkardt (Frankfurt)
    • 39. Minute: Farès Chaïbi (Frankfurt)
    • 45+1. Minute: Can Uzun (Frankfurt)
    • 47. Minute: Robin Koch (Frankfurt)
    • 72. Minute: Jens Castrop (Mönchengladbach)
    • 78. Minute: Haris Tabakovic (Mönchengladbach)
    • 83. Minute: Yannik Engelhardt (Mönchengladbach)
    • 90+9. Minute: Grant-Leon Ranos (Mönchengladbach)

    Fakten zum Spiel

    • Spielort: Borussia-Park, Mönchengladbach
    • Zuschauer: 54.042
    • Schiedsrichter: Florian Exner
    • Spielzeit: 90 Minuten, regulär
    • Wettbewerb: Bundesliga, 5. Spieltag
    • Aktuelle Tabellenposition: Gladbach letzter Platz mit 2 Punkten

    Ausblick

    Für Borussia Mönchengladbach steht im nächsten Bundesligaspiel eine bedeutende Begegnung gegen den SC Freiburg an, in der die Mannschaft womöglich ihre Saisonwende einleiten will. Eintracht Frankfurt hingegen bereitet sich mit neuem Selbstvertrauen auf die Champions-League-Aufgabe bei Atlético Madrid sowie das Bundesliga-Topspiel gegen Bayern München vor.

    Quellen

  • 1. FSV Mainz 05 – Borussia Dortmund 0:2 (2025-09-27)

    Bundesliga: Borussia Dortmund gewinnt deutlich bei 1. FSV Mainz 05

    Am 5. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 hat Borussia Dortmund auswärts mit 2:0 beim 1. FSV Mainz 05 gewonnen. Das Spiel fand am 27. September 2025 in der Mewa Arena statt und wurde vor 33.305 Zuschauern ausgetragen. Die Schwarzgelben setzten mit ihrem Erfolg ihre Serie von mittlerweile 13 Bundesliga-Spielen ohne Niederlage fort und verkürzten den Abstand auf Tabellenführer Bayern München auf zwei Punkte.

    Spielverlauf und Tore

    Das Spiel begann vorsichtig, beide Mannschaften tasteten sich ab, wobei Dortmund etwas mehr Ballbesitz hatte. Die erste aussichtsreiche Abschlussmöglichkeit bot sich Mainz durch einen Distanzschuss von Kaishu Sano, der das Tor jedoch deutlich verfehlte. Mainz erhöhte im weiteren Verlauf die Offensivaktionen, verpasste aber mehrfach, das erste Tor zu erzielen, unter anderem durch eine große Chance von Paul Nebel, dessen Schuss nur den Pfosten traf.

    In der 27. Minute brachte Daniel Svensson die Gäste aus Dortmund mit einem gut platzierten Treffer in Führung. Kurz vor der Pause erhöhte Karim Adeyemi nach einer Vorlage auf 2:0 (40.). Beide Tore fielen in einer Phase, in der Dortmund seine Chancen entschlossener nutzte als der Gastgeber.

    Rote Karte gegen Mainz-Keeper Zentner

    In der 67. Minute ereignete sich eine spielentscheidende Szene, als der Mainzer Torwart Robin Zentner nach einer Notbremse gegen Karim Adeyemi die Rote Karte sah. Dies brachte Mainz in Unterzahl und erschwerte die Aufholjagd erheblich. Der Ersatzkeeper musste fortan den Kasten sauber halten, was ihm jedoch nicht gelang, da Dortmund defensiv sehr gut agierte. Keeper Gregor Kobel bewahrte seinen Kasten zum vierten Mal in Folge ohne Gegentor.

    Personalien und Formstände

    Vor Anpfiff musste Dortmund einen Rückschlag verkraften, da ihr Stürmerstar Serhou Guirassy mit Oberschenkelproblemen beim Aufwärmen ausfiel. Julian Brandt rückte in die Startelf. Karim Adeyemi war bei Dortmund an allen entscheidenden Aktionen beteiligt – er leitete den ersten Treffer ein, erzielte das zweite Tor selbst und war zudem an der Situation mit der Roten Karte beteiligt.

    Mainz wartet weiterhin auf den ersten Heimsieg und das erste Heimtor in dieser Saison. Nach drei Niederlagen in Folge und nur vier Punkten auf dem Konto steht das Team aktuell im Tabellenkeller. Gleichzeitig hat sich Dortmund als ernstzunehmender Bayern-Verfolger positioniert und spielt weiterhin eine starke Saison.

    Statistische Eckdaten

    • Ballbesitz: Mainz 49%, Dortmund 51%
    • Chancenverhältnis: 3:3
    • Eckenverhältnis: Mainz 7, Dortmund 5
    • Zuschauer: 33.305
    • Schiedsrichter: Tobias Reichel

    Fazit

    Borussia Dortmund präsentierte sich in Mainz effizient vor dem Tor und stabil in der Defensive. Die frühe Führung und die zweite Chance vor der Halbzeitpause entschieden die Partie faktisch. Die Rote Karte gegen den Mainzer Keeper verstärkte die Dominanz des Auswärtsteams noch zusätzlich. Während Dortmund seine erfolgreiche Serie ausbaut und weiter Druck auf Tabellenführer Bayern macht, muss Mainz seine Heimschwäche dringend abstellen, um im weiteren Saisonverlauf Punkte zu sammeln.

    Quellen

  • VfL Wolfsburg – RB Leipzig 0:1 (2025-09-27)

    VfL Wolfsburg unterliegt RB Leipzig trotz zahlreicher Chancen

    Am 5. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 musste sich der VfL Wolfsburg dem RB Leipzig mit 0:1 geschlagen geben. Das Spiel, das am 27. September um 15:30 Uhr stattfand, endete nach 90 Minuten regulärer Spielzeit mit einem knappen Auswärtserfolg für Leipzig.

    Frühe Führung und Spielverlauf

    Die Partie begann früh mit einem entscheidenden Momentum für RB Leipzig. Bereits in der achten Minute erzielte Johan Bakayoko nach einem Ballgewinn im Mittelfeld und einem gelungenen Dribbling das einzige Tor des Spiels. Dieser Treffer war Ergebnis einer kurz ausgeführten Ecke kurz zuvor, wobei ein vorheriger Kopfballtreffer von Romulo wegen Abseits nicht anerkannt wurde.

    Im Anschluss entwickelte sich ein nahezu ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wolfsburg schoss insgesamt 22-mal auf das gegnerische Tor, blieb dabei jedoch ohne Erfolg. Leipzig, mit 11 Ecken gegenüber 6 für Wolfsburg, setzte seine Offensivaktionen effizienter um.

    Chancen und Torhüterleistungen

    Trotz der hohen Anzahl an Abschlüssen von Wolfsburg konnte RB-Leipzig-Torhüter Péter Gulácsi mehrere gefährliche Versuche parieren. Besonders hervorzuheben sind seine Paraden gegen Kopfballversuche und Schüsse in der zweiten Halbzeit, die einen Wolfsburger Ausgleich verhinderten. Wolfsburgs Spieler Christoph Baumgartner hatte kurz vor Spielende noch eine Möglichkeit, als er einen Strafstoß vergab.

    Statistische Werte und Spielqualität

    • Ballbesitz lag nahezu ausgeglichen bei 51% für Wolfsburg und 49% für Leipzig.
    • Die Passquote war bei Wolfsburg leicht höher (84%) als bei Leipzig (82%).
    • Die erwarteten Tore (xGoals) lagen mit 2,87 für Leipzig über Wolfsburgs 2,37.
    • Leipzig erzielte im Vergleich zu Wolfsburg nur ein Tor, was die Effektivität der Gäste betont.
    • Die Laufdistanz der Spieler war ähnlich, mit Joakim Mæhle für Wolfsburg und Nicolas Seiwald für Leipzig an der Spitze.

    Konsequenzen für die Saison

    Für RB Leipzig bedeutete der Auswärtssieg den vierten Erfolg in Folge nach dem Auftakt mit einer deutlichen Niederlage gegen den FC Bayern München. Wolfsburg hingegen bleibt seit vier Spielen sieglos und kassierte zum zweiten Mal in Serie eine Niederlage.

    Das Spiel verdeutlichte trotz der Niederlage die Offensivstärke der Wolfsburger, die durch ineffektive Chancenverwertung und starke Torhüterleistung des Gegners am Ende leer ausgingen.

    Fazit

    Der knappe Sieg von RB Leipzig resultierte aus einem frühen Treffer und einer insgesamt disziplinierten Defensivleistung, die Wolfsburgs Dominanz im Schussverhalten neutralisierte. Wolfsburg zeigte sich offensiv engagiert, scheiterte aber wiederholt an der Umsetzung. Die Partie war geprägt von einem ausgeglichenen Kampf um den Ballbesitz und einem hohen Tempo auf beiden Seiten.

    Quellen

  • FC St. Pauli 1910 – Bayer 04 Leverkusen 1:2 (2025-09-27)

    Bundesliga: FC St. Pauli 1 – 2 Bayer 04 Leverkusen

    Spielübersicht

    Im Rahmen des 5. Spieltags der Bundesliga trafen der FC St. Pauli und Bayer 04 Leverkusen am 27. September 2025 aufeinander. Das Spiel fand im Millerntor-Stadion in Hamburg vor 29.546 Zuschauern statt und endete mit einem 2:1-Auswärtssieg für Bayer Leverkusen. Die Werkself konnte damit den zweiten Saisonsieg feiern und verbesserte sich in der Tabelle. St. Pauli musste die erste Heimniederlage der laufenden Saison hinnehmen.

    Spielverlauf

    Die Anfangsphase gehörte dem Gastgeber, der mit viel Engagement und Druck agierte und bereits früh Torchancen verzeichnete. Trotz deutlich mehr Ballbesitz für Leverkusen waren es die Hamburger, die sich die besseren Gelegenheiten erarbeiteten. So verpasste Andréas Hountondji eine frühe Chance nur knapp.

    Das erste Tor der Partie erzielte Leverkusen in der 25. Minute durch Edmond Tapsoba nach einem Freistoß von Alejandro Grimaldo. Der FC St. Pauli zeigte sich jedoch unbeeindruckt und glich sieben Minuten später durch Hauke Wahl aus. Mit diesem Stand von 1:1 ging es in die Halbzeitpause.

    Im zweiten Durchgang erzielte Ernest Poku, nur kurz nach seiner Einwechslung, in der 58. Minute das entscheidende 2:1 für die Gäste. Leverkusen zeigte sich sehr effizient vor dem Tor und nutzte die wenigen Chancen konsequent, während St. Pauli trotz spielerischer Überlegenheit nicht mehr zum Ausgleich kam.

    Analyse und Bedeutung des Spiels

    • Bayer Leverkusen bestätigte die aufsteigende Form unter Trainer Kasper Hjulmand und konnte im dritten Ligaspiel unter seiner Führung den zweiten Sieg verbuchen.
    • Die Werkself, die vor dem Spiel eine ungeschlagene Serie von drei Partien hatte, setzte diese Serie fort und festigte mit dem Erfolg ihre Tabellenposition.
    • Mit dem Sieg in Hamburg zeigte Leverkusen insbesondere Effizienz und Kampfbereitschaft, was von Trainer Hjulmand nach dem Spiel hervorgehoben wurde.
    • Der FC St. Pauli musste die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und bekam nach einem starken Saisonstart eine erste Heimniederlage zu spüren.
    • Für Bayer Leverkusen hat der Erfolg zusätzlich positive Signalwirkung vor dem anstehenden Champions-League-Spiel gegen PSV Eindhoven.

    Spielerische Leistungen

    Edmond Tapsoba trug sich mit seinem Führungstreffer ins Scoreboard ein und zeigte eine solide Defensivleistung. Jungstar Ernest Poku sorgte mit seinem Tor kurz nach der Einwechslung für den entscheidenden Vorteil.

    St. Pauli kämpfte engagiert und kam mit Hauke Wahl zu einem wichtigen Ausgleichstreffer, konnte die Leistung im Abschluss allerdings nicht wiederholen.

    Bei Leverkusen kehrte Robert Andrich nach seiner Sperre zurück und setzte seinen Rekord ungeschlagener Bundesliga-Auswärtsspiele weiter fort.

    Ausblick

    Bayer Leverkusen zeigt sich mit diesem Sieg zunehmend eingespielt und festigt die Ambitionen in der Bundesliga sowie die Vorbereitung auf die Champions League. Für den FC St. Pauli gilt es, die gute Saisonleistung trotz Heimniederlage stabil zu halten und die ersten Punktverluste auf eigenem Platz schnell zu verkraften.

    Quellen

  • 1. FC Heidenheim 1846 – FC Augsburg 2:1 (2025-09-27)

    1. FC Heidenheim gewinnt erstes Saisonspiel gegen FC Augsburg

    Am 5. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 trafen der 1. FC Heidenheim 1846 und der FC Augsburg im Kellerduell aufeinander. Die Partie endete mit einem 2:1-Sieg für Heidenheim, die damit nach vier Niederlagen in Serie ihren ersten Saisonsieg feiern konnten. Augsburg hingegen verlor das Spiel und steckte nach der vierten Niederlage hintereinander weiter im Abstiegskampf.

    Spielverlauf und Tore

    Die erste Halbzeit verlief ohne Tore, wobei beide Mannschaften nur wenige klare Chancen erarbeiten konnten. Heidenheim hatte durch Sirlord Conteh die besseren Gelegenheiten, doch seine Schüsse verfehlten das Tor zweimal knapp. Augsburg zeigte sich über weite Strecken offensiv harmlos und kam kaum zu Abschlüssen. Die erste Halbzeit war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einigen Fouls, ohne dass spielerische Höhepunkte das Geschehen bestimmten.

    Direkt nach der Pause schlug Heidenheim jedoch zwei Mal innerhalb von sieben Minuten zu: Mikkel Kaufmann erzielte in der 47. Minute das 1:0. Nur sieben Minuten später erhöhte Sirlord Conteh auf 2:0 für den Gastgeber. Diese beiden Treffer gaben Heidenheim eine sichere Führung, die den weiteren Spielverlauf weitgehend bestimmte.

    Erst in der Nachspielzeit gelang dem FC Augsburg durch den eingewechselten Phillip Tietz der Anschlusstreffer (90.+8), der für die Gäste jedoch zu spät kam, um noch entscheidend Druck aufzubauen oder den Punktgewinn zu sichern.

    Trainer und Taktik

    Heidenheims Trainer Frank Schmidt betonte vor dem Spiel, dass für sein Team nur ein Sieg in Frage komme, woran sich die Mannschaft strikt hielt. Nach einer taktisch disziplinierten und engagierten Leistung erzielte Heidenheim die wichtigen Treffer selten aus dem Spiel heraus, sondern nutzte die Möglichkeit nach der Halbzeitpause effektiv.

    Für Augsburg und Trainer Sandro Wagner verlief die Partie enttäuschend. Die Mannschaft fand zu selten ins Offensivspiel und blieb nur auf wenige gefährliche Aktionen beschränkt. Zudem fehlte Kapitän Jeffrey Gouweleeuw aufgrund eines Innenbandanrisses im Innenverteidigerzentrum. Wagner befindet sich mit seinem Team weiter im Abwärtsstrudel und steht nach vier Niederlagen zum Auftakt vor großen Herausforderungen.

    Tabellenlage und Ausblick

    Durch diesen Sieg zieht der 1. FC Heidenheim mit dem FC Augsburg in der Tabelle gleich und hat nun die ersten drei Punkte auf dem Konto. Beide Teams liegen nun hinter den anderen Mannschaften im unteren Tabellenbereich. Vor der bevorstehenden Länderspielpause hat Heidenheim noch ein Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart vor sich, der FC Augsburg empfängt zu Hause den VfL Wolfsburg und will versuchen, den Negativtrend zu stoppen.

    Die Situation nach dem 5. Spieltag wirft insbesondere für Augsburg Fragen hinsichtlich der Trainerposition auf, während Heidenheim durch den Erfolg Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben schöpfen konnte.

    Fazit

    Der 1. FC Heidenheim konnte seinen Trend der Niederlagenserie beenden und einen wichtigen Heimsieg einfahren. Der Erfolg gegen den direkten Konkurrenten FC Augsburg gibt Auftrieb im Abstiegskampf der Bundesliga. Augsburg hingegen muss seine offensive Harmlosigkeit abstellen und am kommenden Spieltag gegen Wolfsburg dringend eine Leistungssteigerung zeigen, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen.

    Quellen

  • FC Bayern München – SV Werder Bremen 4:0 (2025-09-26)

    FC Bayern München besiegt SV Werder Bremen mit 4:0 zum Saisonauftakt in der Bundesliga

    Am 26. September 2025 empfing der FC Bayern München im Rahmen des fünften Spieltags der Bundesliga den SV Werder Bremen. In der Allianz Arena verfolgten 75.000 Zuschauer die Begegnung, die der Gastgeber souverän mit 4:0 gewann. Durch diesen Erfolg festigte Bayern seine beeindruckende Serie von acht Pflichtspielsiegen in Folge und setzte sich weiterhin an der Tabellenspitze fest.

    Spielverlauf

    Bayern begann das Spiel mit viel Tempo und setzte die Bremer von Beginn an unter Druck. Bereits in den ersten Minuten entstanden gute Chancen, wobei Werder-Keeper Karl Hein, der sein Debüt im Tor gab, mehrfach mit starken Paraden glänzte. Dennoch fiel in der 22. Minute das erste Tor für die Hausherren. Nach einem gewonnenen Zweikampf im Strafraum erzielte der Innenverteidiger Jonathan Tah per Hackentrick die Führung.

    Die Bayern dominierten das Spielgeschehen weiter, waren spielerisch überlegen und konnten kurz vor der Halbzeit den Vorsprung ausbauen. Stürmer Harry Kane erzielte in der 45. Minute vom Elfmeterpunkt das 2:0. Mit diesem Resultat ging es in die Pause.

    Zweite Halbzeit mit weiteren Bayern-Treffern

    In der zweiten Hälfte zeigte Werder Bremen eine gesteigerte Offensivleistung, blieb aber ohne zählbaren Erfolg. Die Bayern blieben jedoch die klar gefährlichere Mannschaft. Harry Kane baute in der 65. Minute mit einem erneuten Tor, vorbereitet durch eine Vorlage von Luis Diaz, die Führung weiter aus. Den Schlusspunkt setzte Konrad Laimer in der 87. Minute, sodass der Endstand von 4:0 für die Bayern feststand.

    Aufstellungen und Debüts

    Für Werder Bremen stand mit Karl Hein ein neuer Torhüter im Kasten, der zum ersten Mal in der Bundesliga spielte. Außerdem kehrte Samuel Mbangula nach Verletzung in die Startelf zurück. Auf Seiten der Bayern überraschte Trainer Vincent Kompany mit der Nominierung von Tom Bischof, der sein Startelfdebüt in der Liga feierte. Kapitän Joshua Kimmich begann dagegen auf der Bank.

    Statistik und Bedeutung des Spiels

    • Endergebnis: FC Bayern München 4, SV Werder Bremen 0
    • Tore für Bayern: Jonathan Tah (22.), Harry Kane (45./Elfmeter und 65.), Konrad Laimer (87.)
    • Bundesliga-Spieltag: 5
    • Zuschauer: 75.000 in der Allianz Arena
    • Besonderheit: Harry Kane erzielte seine Tore 99 und 100 für Bayern und stellte damit einen neuen Europarekord in Schnellheit der Torerreichung auf
    • Serie: Bayern bleibt mit dem achten Pflichtspiel-Sieg in Folge ungeschlagen

    Mit diesem klaren Sieg untermauerte Bayern München seine Favoritenrolle in der Bundesliga-Saison 2025/26. Werder Bremen hingegen musste, trotz einer zum Teil mutigeren zweiten Halbzeit, ohne Punkte die Heimreise antreten. Für beide Teams bietet die Saison noch viele Möglichkeiten zur Korrektur und Verbesserung.

    Quellen

  • TSV 1860 München – TSV Havelse 3:2 (2025-09-14)

    TSV 1860 München holt späten 3:2-Sieg gegen TSV Havelse am 5. Spieltag

    Am Abend des 14. September 2025 empfing der TSV 1860 München den TSV Havelse zum Heimspiel in der 3. Liga. Die Partie bot zahlreiche Wendungen und entschied sich erst in der Nachspielzeit zugunsten der Gastgeber. Nach einer Zwei-Tore-Führung zur Pause verloren die Münchner zunächst die Kontrolle, setzten sich aber am Ende in Unterzahl dank eines Last-Minute-Treffers mit 3:2 durch.

    Personal und Ausgangslage

    Trainer Patrick Glöckner musste aufseiten der Löwen auf mehrere Stammkräfte verzichten. Tim Danhof, Max Reinthaler, Morris Schröter und Kilian Jakob standen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Zudem waren einige Spieler bei der U21 abgestellt. Unter den Zuschauern befanden sich ehemalige Löwen wie Marco Hiller und Fynn Lakenmacher, die ihre früheren Kollegen im Stadion unterstützten.

    Erste Halbzeit: Frühe Dominanz der Löwen

    1860 München übernahm von Beginn an die Initiative und suchte schnell den Weg in den Strafraum des TSV Havelse. Bereits in der Anfangsphase ergaben sich Chancen über Kevin Volland und Manuel Pfeifer. Die Niedersachsen zeigten zu Beginn zwar Gegenwehr, doch entscheidend war das Durchsetzungsvermögen der Hausherren im ersten Durchgang. Noch vor der Pause gelang ihnen ein Doppelschlag, durch den sie mit einer komfortablen Führung in die Kabine gingen.

    • Erste Großchancen durch Pfeifer und Haugen, jeweils nach Hereingaben von Volland.
    • Knappe Abschlüsse auch auf Gästeseite, etwa durch Robin Müller und Leon Sommer. TSV 1860 präsentierte sich aber effizienter.
    • Die beiden Münchner Tore vor der Pause stellten die Weichen auf Sieg.

    Zweite Halbzeit: Havelse kommt zurück

    Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Gäste aus Havelse kamen deutlich besser ins Spiel und setzten die Sechziger zunehmend unter Druck. In der 60. Minute erzielten sie den Anschlusstreffer und nutzten die nachlassende Abwehrarbeit der Hausherren. München geriet zeitweise ins Wanken, vor allem nachdem ein Spieler mit Gelb-Rot vom Platz musste. Havelse nutzte die Überzahl und schaffte in der 87. Minute den viel umjubelten Ausgleich durch Posselt. Die Partie schien auf ein Remis hinauszulaufen.

    • Der TSV Havelse nutzte Unsicherheiten und verkürzte verdient.
    • 1860 agierte nun defensiver, bekam aber keinen Zugriff auf das Spiel.
    • Nach dem späten Ausgleich drängte Havelse sogar auf den Sieg.

    Schlussphase: Joker entscheidet das Spiel

    Mit nur zehn Spielern agierend, raffte sich der TSV 1860 München in den Schlussminuten noch einmal auf. In der hektischen Nachspielzeit fiel beinahe der Gegentreffer, als Havelse nur knapp scheiterte. Doch mit der letzten nennenswerten Aktion des Abends kam es zur entscheidenden Szene: Der eingewechselte Patrick Hobsch stand im Zentrum frei, nachdem Dulic den Ball von der Grundlinie hereingab. Hobsch musste nur noch einschieben und ließ das Stadion an der Grünwalder Straße jubeln.

    • Havelse traf kurz zuvor noch die Latte, zeigte Moral und war dem Remis nah.
    • 1860 nutzte jedoch die letzte Gelegenheit konsequent.
    • Mit diesem Sieg rückten die Münchner auf den zweiten Tabellenplatz der 3. Liga vor.

    Fazit

    1860 München zeigte im ersten Abschnitt eine abgeklärte Leistung, verlor aber nach der Pause fast die Kontrolle über das Spiel. Nach zwei eigenen Toren und anschließendem Ausgleich durch Havelse gaben die Gastgeber die passende Antwort. Trotz Unterzahl gelang der entscheidende Treffer in der Nachspielzeit. Für die Niedersachsen war der Ausgang äußerst bitter, denn sie waren dem ersten Punktgewinn nicht nur nah, sondern in den Schlussmomenten sogar leicht überlegen.

    Quellen