Schlagwort: Spieltag 8

  • SV Waldhof Mannheim – Rot‑Weiss Essen 6:1 (2025-09-27)

    SV Waldhof Mannheim gelingt Kantersieg gegen Rot-Weiss Essen

    Am 8. Spieltag der 3. Liga empfing der SV Waldhof Mannheim die formstarken Gäste von Rot-Weiss Essen. Nach drei Niederlagen in Folge brachten die Hausherren eine deutliche Leistungssteigerung auf den Platz und gewannen das Heimspiel klar mit 6:1. Damit beendeten die Mannheimer gleich mehrere Negativserien und schoben sich mit 19 Punkten ins Tabellenmittelfeld vor.

    Frühe Dominanz und glücklicher Doppelschlag für Mannheim

    Die Mannschaft von Trainer Luc Holtz zeigte schon in der Anfangsphase einen entschlossenen Auftritt. Bereits in der elften Minute ging Waldhof in Führung: Eine Flanke von Lukas Klünter wurde von Felix Lohkemper direkt verwertet, wobei der Schuss noch entscheidend von Essens José-Enrique Rios Alonso abgefälscht wurde – Essens Torhüter war ohne Chance. Der zweite Treffer ließ nicht lange auf sich warten. In der 25. Minute lenkte Rios Alonso den Ball nach einer scharfen Hereingabe von Kennedy Okpala unglücklich ins eigene Netz. Nach zwei Heimspielen ohne eigenen Treffer hatten die Fans des SV Waldhof endlich wieder Grund zur Freude.

    Essen hält zunächst dagegen, Mannheim bleibt effizient

    Rot-Weiss Essen zeigte sich trotz des frühen Rückstands zunächst kämpferisch. Linksaußen Kaito Mizuta sorgte mehrfach für Gefahr, doch die Gäste blieben im Abschluss glücklos. Ein Treffer durch Simon Engelmann wurde wegen Abseits aberkannt. Spätestens nach dem Eigentor verflachte die Partie etwas, doch Essen hätte zwischenzeitlich durch Chancen von Ron Berlinski und Florian Hoffmann durchaus wieder herankommen können – Hoffmann traf den Pfosten. Mannheim verteidigte die Führung bis zur Pause und ging mit zwei Toren Vorsprung in die Kabine.

    Platzverweis und Schützenfest in der Schlussphase

    In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild, als Essen durch einen Platzverweis dezimiert weiterspielen musste (Quellen nennen Details nicht explizit, eine Überzahl-Situation ist jedoch belegt). Waldhof nutzte die personelle Überlegenheit eiskalt aus. Nicklas Shipnoski markierte innerhalb weniger Minuten einen Hattrick (76., 80., 89.) und stellte so den Spielstand auf 5:0. Die Essener stemmten sich gegen die Niederlage, konnten aber nur noch durch Marek Jannsen verkürzen (85.). Den Schlusspunkt setzte Terrence Boyd in der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 6:1-Endstand.

    Bedeutung für beide Teams

    Mit dem deutlichen Heimerfolg verschafft sich der SV Waldhof Mannheim nach zuletzt schwächeren Auftritten wieder Luft im Abstiegskampf und hat sich im Mittelfeld der Liga stabilisiert. Für Rot-Weiss Essen, die zuvor sieben Punkte aus drei Spielen geholt hatten, endete zugleich die bislang makellose Auswärtsserie. Die Partie markiert für beide Teams einen Wendepunkt: Mannheim schöpft Selbstvertrauen vor den kommenden Aufgaben, während Essen diese deutliche Niederlage aufarbeiten muss.

    • Spielstand zur Halbzeit: 2:0
    • Endstand: 6:1
    • Torschützen Mannheim: Felix Lohkemper (11.), Eigentor Rios Alonso (25.), Nicklas Shipnoski (76., 80., 89.), Terrence Boyd (90.+5)
    • Torschütze Essen: Marek Jannsen (85.)
    • Aktuelle Platzierung SV Waldhof Mannheim: 12. Tabellenplatz nach 8 Spieltagen

    Schlüsselereignisse

    • Erstes Heimtor für Mannheim nach mehr als 200 torlosen Minuten
    • Rios Alonso mit entscheidendem Eigentor
    • Essener Platzverweis verändert das Spielgeschehen
    • Hattrick durch Shipnoski in weniger als 15 Minuten
    • Erste Auswärtsniederlage für Essen in der laufenden Saison

    Quellen

  • Hansa Rostock – TSV Havelse 1:1 (2025-09-27)

    Hansa Rostock trotz Unterzahl mit Unentschieden gegen TSV Havelse

    Am 8. Spieltag der 3. Liga standen sich im Ostseestadion Hansa Rostock und TSV Havelse gegenüber. Die Begegnung endete mit einem 1:1, wobei die Rostocker nach früher Unterzahl Moral bewiesen. Beide Teams hatten im Vorfeld etwas gutzumachen: Hansa trat nach einer Auswärtsniederlage gegen Essen an, Havelse wartete seit sieben Partien auf einen Dreier.

    Früher Schock für Hansa Rostock

    Gleich zu Beginn wurde die Partie von einem furiosen Auftakt geprägt. TSV Havelse zeigte sich mutig und war sofort präsent. Bereits in der dritten Minute jubelte Gästestürmer Emre Aytun, der Treffer wurde jedoch wegen Abseits aberkannt. Wenig später, in der 5. Spielminute, war Hansa-Keeper Benjamin Uphoff erneut gefordert, als Aytun aus spitzem Winkel zum 0:1 für die Gäste einschob. Die Defensive der Gastgeber offenbarte hier Schwächen im Stellungsspiel.

    Rote Karte für Gürleyen bringt Hansa in Not

    Der nächste Rückschlag für Rostock folgte nur vier Minuten nach dem Gegentor: Abwehrspieler Ahmet Gürleyen wurde nach einem Foul als letzter Mann mit Rot vom Platz gestellt. Damit spielte Hansa früh in Unterzahl und musste sich taktisch ordnen, während Havelse zunächst die Kontrolle im Mittelfeld behielt.

    Rostock kämpft sich ins Spiel

    Trotz numerischen Nachteils fand der F.C. Hansa mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie. Die Gastgeber verhinderten, dass Havelse weitere Torchancen herausspielte, und können sich bei Torwart Uphoff bedanken, der einige Aktionen sicher klärte. Die beste Gelegenheit für den Ausgleich vergab Dietze im ersten Durchgang, als sein Abschluss knapp am Ziel vorbeiging. Havelse konnte den zahlenmäßigen Vorteil jedoch nicht nutzen, um für Entlastung zu sorgen oder das Ergebnis zu erhöhen.

    Schneller Ausgleich nach der Pause

    Trainer Daniel Brinkmann brachte zum Wiederanpfiff mit Ryan Naderi neuen Schwung ins Spiel. Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel nutzte Kenan Fatkic eine unübersichtliche Strafraumszene und traf für die Gastgeber zum 1:1. Dieser Treffer gab Hansa sichtbar Auftrieb. In der Folge investierten die Rostocker viel, um trotz dezimierter Mannschaft den Spielverlauf zu drehen.

    Kein Sieger trotz Chancen auf beiden Seiten

    Im weiteren Verlauf gelang es keinem Team, entscheidend profit zu schlagen. Rostock zeigte sich offensiv trotz Unterzahl gefährlich, während Havelse die Unsicherheiten der Hausherren nicht ausnutzte. Die Defensive der Mecklenburger stand stabil, sodass Uphoff wenig eingreifen musste. Aufseiten der Gäste fehlte die Durchschlagskraft, um einen Erfolg zu erzwingen.

    Tabellensituation und Ausblick

    Mit einem Punkt bleibt Hansa Rostock in der unteren Tabellenhälfte der 3. Liga, belegt aktuell den 13. Rang und weist nach acht Spieltagen vier Unentschieden, zwei Siege und zwei Niederlagen auf. Die Torausbeute ist mit fünf Treffern noch ausbaufähig, die Abwehr offenbarte in dieser Partie erneut Verbesserungspotenzial. Havelse bleibt weiterhin sieglos und steckt mit nur fünf Punkten tief im Tabellenkeller. Die Niedersachsen konnten aus ihrer Überzahl im Ostseestadion keinen Nutzen ziehen und bleiben auf dem vorletzten Platz. Für beide Teams ist das Remis wenig zufriedenstellend, bietet jedoch zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer für die kommenden Aufgaben.

    Schlüsselmomente der Partie

    • 5. Minute: Aytun bringt Havelse nach einem schnellen Angriff in Führung
    • 9. Minute: Rote Karte für Gürleyen nach Notbremse verschärft Rostocks Ausgangslage
    • 47. Minute: Fatkic gleicht für Hansa kurz nach Wiederanpfiff aus und belohnt das Engagement
    • Rostock behauptet sich lange Zeit in Unterzahl, verpasst aber den späten Siegtreffer

    Quellen

  • Erzgebirge Aue – TSV 1860 München 2:0 (2025-09-27)

    Erzgebirge Aue feiert Befreiung gegen TSV 1860 München

    Am achten Spieltag der 3. Liga gelingt Erzgebirge Aue ein dringend benötigter Heimsieg gegen den TSV 1860 München. Die Sachsen fahren beim 2:0 ihre zweite Saisonerfolg ein und verschaffen sich damit etwas Luft im Mittelfeld der Tabelle. Für die Gäste aus München bedeutet die Niederlage die dritte Pleite in Serie – die Krise im Traditionsverein hält damit an.

    Spielverlauf: Frühe Aufregung, späte Entscheidung

    Vor 10.187 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an ein intensives Spiel. Bereits in der Anfangsphase kam es zu einem Aufreger: Kevin Volland brachte eine Ecke der Münchner direkt aufs Tor. Der Ball landete im Netz, doch der Schiedsrichter entschied auf ein Foulspiel an Aues Torhüter Martin Männel. Der Treffer hatte damit keinen Bestand. Diese Entscheidung erwies sich für Aue als Glücksfall, denn eine Führung der Gäste hätte den Spielverlauf deutlich beeinflussen können.

    Wenig später hatten die Löwen erneut Pech – ein Distanzschuss von Florian Niederlechner prallte an den Innenpfosten. Der Ball sprang jedoch zurück ins Feld, die Führung für München blieb aus.

    Aue nutzt seine Chancen konsequent

    Anders als die Gäste zeigte sich Erzgebirge Aue eiskalt: Eric Uhlmann setzte sich in der 20. Minute auf der rechten Seite durch, seine Flanke erreichte Marvin Stefaniak. Dieser fackelte nicht lange, ließ seinen Gegenspieler ins Leere laufen und verwertete die Chance im kurzen Eck zur Führung für die Gastgeber.

    1860 bemühte sich um den Ausgleich, blieb jedoch vor dem Tor glücklos. Gleichzeitig war Aue durch schnelles Umschalten immer wieder gefährlich und hätte weiter erhöhen können. Nach der Pause investierten beide Teams viel, blieben im letzten Drittel aber oft zu ungenau oder scheiterten an den Torhütern.

    Entscheidung durch Uhlmanns zweiten Streich

    Knapp eine Viertelstunde vor Schluss sorgte dann Eric Uhlmann für die Vorentscheidung. Nach einem Ballgewinn setzte Aue energisch nach, Uhlmann tauchte nach einem Querpass frei vor dem Münchner Schlussmann auf und schob zum 2:0 ein. Die Gastgeber verteidigten in der Schlussphase engagiert und brachten ihren Vorsprung über die Zeit.

    Münchens Formkrise verschärft sich

    Für den TSV 1860 München verschlimmert sich die sportliche Situation. Nach einem guten Saisonstart mit elf Punkten aus fünf Partien folgte nun die dritte Niederlage hintereinander. Besonders bitter: Die Gäste waren keineswegs chancenlos – zweimal landete der Ball am Aluminium, dazu kam der aberkannte Treffer in der Anfangsphase.

    Während Aue mit Glück und Effektivität die drei Punkte einfährt, wächst in München der Druck. Die Mannschaft von Trainer Patrick Glöckner sucht weiter nach spielerischer Stabilität und mentaler Geschlossenheit. Stimmen aus dem Umfeld deuten auf eine angespannte Stimmung hin.

    Analyse: Einsatz, Wille und das Glück auf Seiten der Gastgeber

    • Effizienz als Schlüssel: Aue machte aus wenig viel – mit den beiden Treffern durch Stefaniak und Uhlmann stellte das Team seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis.
    • Glück in entscheidenden Momenten: Das nicht gegebene Tor zugunsten der Gastgeber, sowie die zweimalige Unterstützung vom Aluminium für Aue, waren maßgeblich.
    • Leidenschaftlicher Auftritt: Die Mannschaft von Jens Härtel zeigte sich defensiv kompakt, gewann wichtige Zweikämpfe und belohnte sich für den hohen Einsatz.
    • Personelle Veränderungen: Zwei Wechsel in der Auer Startelf im Vergleich zum letzten Spiel zeigten Wirkung. Eric Uhlmann avancierte mit einem Tor und einer Vorlage zum Mann des Tages.

    Ausblick

    Mit dem Erfolg verschafft sich Erzgebirge Aue etwas Ruhe im Abstiegskampf und kann mit gestärktem Selbstvertrauen in die kommenden Partien gehen. Für den TSV 1860 München bleibt die schwierige Phase bestehen – die Mannschaft muss sich rasch stabilisieren, um nicht weiter im Tabellenmittelfeld abzurutschen.

    Quellen

  • MSV Duisburg – FC Ingolstadt 04 2:1 (2025-09-27)

    MSV Duisburg bezwingt Ingolstadt und bleibt Tabellenführer

    Der achte Spieltag der 3. Liga brachte dem MSV Duisburg einen 2:1-Heimsieg gegen den FC Ingolstadt 04. Die Partie in der Schauinsland-Reisen-Arena verlief zunächst ausgeglichen, ehe sich das Geschehen nach der Pause zuspitzte. Mit diesem Erfolg baute Duisburg die Tabellenführung aus und blieb auch nach acht Saisonspielen ohne Niederlage.

    Ausgangslage vor dem Anpfiff

    Duisburg war als ungeschlagenes Team an den Start gegangen und hatte bislang eine überzeugende Bilanz vorzuweisen. Ingolstadt, das mit dem Anspruch auf die oberen Tabellenränge ins Rennen gegangen war, steckte vor diesem Spieltag im unteren Mittelfeld fest. In den bisherigen Drittligaduellen zwischen beiden Vereinen hatte der MSV noch kein einziges Spiel gewonnen.

    Schwache erste Hälfte und starke Torhüterleistungen

    Die Zuschauer sahen in den ersten 45 Minuten eine Partie, die von Vorsicht und wenigen Höhepunkten geprägt war. Duisburg verbuchte die besseren Chancen, insbesondere Rasim Bulic vergab eine aussichtsreiche Möglichkeit frei vor dem Ingolstädter Tor (27.). FCI-Keeper Markus Ponath zeigte mehrere Paraden und ermöglichte seiner Mannschaft das torlose Remis zur Halbzeit. Auch Conor Noß scheiterte im ersten Durchgang an Ponath.

    Ingolstadts Führungstreffer kontert Duisburg umgehend

    Nach dem Seitentausch setzte Ingolstadt mit mehreren Wechseln auf mehr Offensivkraft. Die Partie verlagerte sich zunehmend in die Duisburger Hälfte, doch beide Defensivreihen verteidigten zunächst konsequent. In der 72. Minute brachte der eingewechselte Davide Sekulovic die Gäste durch einen platzierten Kopfball nach einer Flanke überraschend in Front. Ingolstadts Trainerin Sabrina Wittmann und ihr Team jubelten, doch der Vorsprung währte nur kurz.

    Drei Minuten nach dem Rückstand schlug Duisburg zurück. Der ebenfalls neu ins Spiel gekommene Patrick Sussek nutzte eine Unsicherheit in der Gästeabwehr und stellte auf 1:1 (76.).

    Kapitän Hahn sichert Duisburg den siebten Saisonsieg

    Duisburg erhöhte nach dem Ausgleich den Druck. Acht Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit nutzte Alexander Hahn eine Standardsituation zur Führung. Mit diesem Treffer stellte der MSV das Endergebnis her. Ingolstadt gelang es nicht mehr, die Duisburger Defensive ernsthaft in Gefahr zu bringen. Damit sicherte sich das Team von Trainer Dietmar Hirsch den siebten Sieg in der laufenden Saison.

    Bedeutung des Ergebnisses

    • MSV Duisburg baut die Tabellenführung aus, bleibt mit 22 Punkten ungeschlagen und stellt eine der stabilsten Abwehrreihen der Liga.
    • FC Ingolstadt 04 rutscht mit sieben Punkten auf den 15. Platz ab und wartet weiter auf Konstanz sowie bessere Ergebnisse.

    Statistik und besondere Vorkommnisse

    • Zur Halbzeit stand es 0:0.
    • Ingolstadt erzielte sein einziges Tor in der 72. Minute durch Sekulovic.
    • Sussek und Hahn trafen in der 76. und 84. Minute für Duisburg.
    • Für Duisburg war es der erste Sieg überhaupt gegen den FC Ingolstadt in der 3. Liga.

    Fazit

    Der MSV Duisburg profitierte von seiner Effektivität und einer geschlossenen Mannschaftsleistung, während Ingolstadt trotz Führung weiter nach der Form sucht. Die Meidericher bleiben damit das Maß der Dinge in der 3. Liga. Ingolstadt dagegen muss seine Ambitionen vorerst zurückstellen.

    Quellen

  • 1. FC Schweinfurt 05 – Alemannia Aachen 1:5 (2025-09-27)

    1. FC Schweinfurt 05 unterliegt Alemannia Aachen deutlich – Klarer 1:5-Endstand am 8. Spieltag der 3. Liga

    Am 8. Spieltag der 3. Liga musste der 1. FC Schweinfurt 05 eine empfindliche Niederlage einstecken. Gegen Alemannia Aachen setzte es vor heimischer Kulisse ein deutliches 1:5. Schweinfurt bleibt damit Tabellenletzter, während die Gäste aus Nordrhein-Westfalen ihre Ausgangsposition im unteren Mittelfeld der Tabelle verbessern konnten.

    Spielverlauf: Hoffnung in Abschnitt eins, totale Kontrolle der Alemannia danach

    Der 1. FC Schweinfurt 05 erwischte einen vielversprechenden Start in die Partie. In der 21. Minute brachte Jakob Tranziska die Gastgeber mit einem Schuss mit dem linken Fuß in Führung. Es war das erste Saisontor der Schweinfurter im eigenen Stadion. Lange hielt die Freude darüber nicht an: Bereits in der 32. Minute glich Aachen aus. Nach einem Freistoß gelang es Lukas Scepanik, den Ball im Schweinfurter Tor unterzubringen. Die ausbalancierte erste Hälfte mündete unverändert mit dem 1:1 in die Pause.

    Zur zweiten Halbzeit wechselte Schweinfurt doppelt: Wintzheimer und Angleberger kamen ins Spiel, Latteier und Geis verließen den Platz. Die taktischen Umstellungen blieben jedoch wirkungslos, denn nun übernahmen die Gäste die Kontrolle.

    Mika Schroers entscheidet das Spiel mit drei Toren – Gindorf setzt Schlusspunkt

    Vor allem Mika Schroers war von der Schweinfurter Defensive nicht zu stoppen. Innerhalb von weniger als zwanzig Minuten erzielte er drei Treffer – einen klassischen Hattrick: Seine Tore in der 48., 64. und 66. Minute sorgten für einen klaren Vorsprung der Gäste und entschieden die Begegnung frühzeitig zu Gunsten der Alemannia.

    Schweinfurt reagierte mit weiteren Wechseln, unter anderem kamen Endres und Dellinger für Obiogumu und Zeller ins Spiel. Die Maßnahmen änderten nichts mehr am Spielverlauf. In der Schlussphase traf Lars Gindorf per Strafstoß zum 5:1, was den Endstand markierte. Das hohe Ergebnis spiegelte die Kräfteverhältnisse in Halbzeit zwei wider.

    Analysen und Auswirkungen

    • Schweinfurt bleibt nach der Niederlage Tabellenletzter und konnte erneut nicht überzeugen.
    • Alemannia Aachen erzielte auswärts fünf Tore und setzt mit dem deutlichen Erfolg ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf.
    • Die Defensivprobleme der Schweinfurter sind weiterhin gravierend; insbesondere in der zweiten Halbzeit fehlte jede Stabilität.
    • Für Aachen war es der zweite Sieg in Folge, wodurch die Mannschaft weiter Abstand zu den Abstiegsrängen gewinnt.
    • Schweinfurt bleibt auch nach acht Spieltagen mit mageren drei Zählern tief im Tabellenkeller.

    Personalien

    • Bei Schweinfurt fehlten mehrere Stammkräfte verletzungsbedingt, unter anderem Nils Piwernetz und Leonard Langhans.
    • Auch bei Aachen gab es Ausfälle, etwa Lukas Scepanik, der jedoch trotz Leistenproblemen auflief und sich als Torschütze hervortat.
    • Die taktischen Umstellungen und Wechsel beider Teams im Verlauf des Spiels hatten auf das Ergebnis keinen positiven Einfluss mehr für die Gastgeber.

    Fazit

    Der 1. FC Schweinfurt 05 zeigte zunächst eine engagierte Leistung, musste sich aber einer individuell stärkeren und taktisch abgeklärten Mannschaft von Alemannia Aachen klar geschlagen geben. Besonders Mika Schroers ragte mit drei Toren heraus und sorgte nahezu im Alleingang für die Vorentscheidung. Die Situation für Schweinfurt verschärft sich nach dieser Niederlage, während Aachen neuen Mut im Kampf gegen den Abstieg schöpft.

    Quellen

  • SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Saarbrücken 1:1 (2025-09-27)

    Remis zwischen SV Wehen Wiesbaden und dem 1. FC Saarbrücken am 8. Spieltag der 3. Liga

    Der SV Wehen Wiesbaden und der 1. FC Saarbrücken trennten sich am 27. September 2025 mit einem 1:1-Unentschieden. Die Begegnung bot intensive Momente, darunter ein Führungstreffer für Wiesbaden, ein Platzverweis gegen Saarbrücken sowie zwei Elfmeterentscheidungen, von denen jedoch nur einer zählbar wurde. Für die Tabelle bedeutet das Ergebnis zwei verschenkte Punkte für die Hessen, während Saarbrücken einen Punktgewinn trotz Unterzahl verbuchen kann.

    Spielverlauf: Frühe Führung und brisante erste Halbzeit

    In der ersten Halbzeit zeigte der SV Wehen Wiesbaden zunächst eine engagierte Leistung. Nach einer halben Stunde brachte Lukas Schleimer die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Dabei profitierte er von einem Abpraller nach einem Schussversuch von Nikolas Agrafiotis und setzte sich im Strafraum durch.

    Der 1. FC Saarbrücken geriet nicht nur durch den Rückstand ins Hintertreffen, sondern musste kurz vor der Pause einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Elijah Krahn sah nach einem Zweikampf mit dem Ellenbogen die Rote Karte und sorgte dafür, dass die Saarländer fast eine gesamte Halbzeit in Unterzahl agieren mussten.

    Zweite Hälfte: Saarbrücken zeigt Moral in Unterzahl

    Nach dem Seitenwechsel intensivierte Saarbrücken trotz numerischer Unterlegenheit die Offensivbemühungen. Wehen Wiesbaden schaffte es in Überzahl zunächst nicht, die Führung auszubauen und ließ im Spiel nach vorn Überzeugung vermissen. Einen Elfmeter für die Saarländer nach 66 Minuten verwandelte Florian Pick zum Ausgleich. Zuvor war ein weiterer Strafstoßpfiff für Diskussionen gesorgt hatte, da Wiesbaden kurz vor Schluss ein elfmeterwürdiges Foul an Mockenhaupt nicht zugesprochen wurde.

    Die Schlussminuten verliefen turbulent. Saarbrücken setzte auf Konter, während Wiesbaden die Kontrolle behielt, jedoch kaum noch zwingende Chancen herausspielte. Die Entscheidung blieb somit aus.

    Statistik und tabellarische Einordnung

    • SV Wehen Wiesbaden holte mit diesem Remis den achten Punkt aus den letzten fünf Spielen.
    • Das Team steht nach acht Spieltagen mit zwölf Zählern im sicheren Tabellenmittelfeld.
    • Der 1. FC Saarbrücken behauptete sich trotz langer Unterzahl und festigt mit diesem Punkt den zweiten Tabellenplatz. Der Verein ist mit nun 17 Punkten stark in die Saison gestartet.
    • Die Saarländer unterstrichen erneut ihre Offensivqualitäten mit insgesamt 18 Saisontoren.

    Schiedsrichter und strittige Szenen

    Die Partie war geprägt von mehreren diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Der verhängte Strafstoß, der zum Saarbrücker Ausgleich führte, wurde kritisch betrachtet. Zusätzlich fühlten sich die Gastgeber durch einen nicht gegebenen Elfmeter in der Schlussphase benachteiligt. Darüber hinaus wurde ein reguläres Wiesbadener Tor aufgrund einer Abseitsentscheidung nicht anerkannt, was weitere Unzufriedenheit auf Seiten der Hausherren auslöste.

    Fazit: Gerechtes, aber umkämpftes Remis

    Beide Mannschaften lieferten sich ein umkämpftes Duell auf Augenhöhe. Wiesbaden nutzte die Überzahl nicht konsequent aus, verpasste es aber auch aufgrund streitbarer Schiedsrichterentscheidungen, drei Punkte einzufahren. Saarbrücken bewies in Unterzahl Charakter und verdiente sich den Auswärtspunkt nicht zuletzt durch Disziplin und Effektivität bei Standardsituationen.

    Quellen

  • Energie Cottbus – VfB Stuttgart II 5:0 (2025-09-26)

    Klarer Heimsieg für Energie Cottbus gegen VfB Stuttgart II

    Am achten Spieltag der 3. Liga 2025/26 empfing Energie Cottbus die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Die Lausitzer setzten sich in einer einseitigen Begegnung mit 5:0 durch und verbesserten damit ihre Tabellenposition zumindest vorübergehend. Stuttgart II blieb angesichts der Chancenverwertung und Abgeklärtheit der Gastgeber ohne jede reelle Siegoption und musste eine der höchsten Niederlagen der aktuellen Saison hinnehmen.

    Spielverlauf und Höhepunkte

    Der Gastgeber begann die Partie mit hoher Intensität. Bereits kurz nach Anpfiff hätte Timmy Thiele aus 40 Metern beinahe von einem Fehler im Spielaufbau der Gäste profitiert. In der fünften Minute brachte Erik Engelhardt Cottbus nach einem Eckball früh per Kopf in Führung. Die druckvolle Anfangsphase hielt weiterhin an, dennoch konnte Thiele kurz darauf einen weiteren Treffer nicht verwerten.

    Stuttgart II bemühte sich anschließend, Ballkontrolle zu bekommen. Die Schwaben verfügten streckenweise über mehr Spielanteile, taten sich jedoch gegen die gut organisierte Defensive der Heimelf schwer. Erst in der 38. Minute kam Mohamed Sankoh zu einer aussichtsreichen Gelegenheit, doch Energie-Torwart Funk entschied das direkte Duell für sich. Im Gegenzug schlugen die Cottbuser erneut zu: Kurz vor der Pause sorgte ein unhaltbar abgefälschter Freistoß von Henry Rorig für das 2:0, was bereits zu diesem Zeitpunkt für klare Verhältnisse sorgte.

    Zweite Halbzeit: Cottbus dominiert weiter

    Nach dem Seitenwechsel setzte Energie den konsequenten Offensivfußball fort. Stuttgart II startete noch engagiert und kam durch Leny Meyer sofort zu einer guten Möglichkeit, doch erneut blieb ein Torerfolg aus. In der 54. Minute war es erneut Engelhardt, der einen Angriff der Lausitzer erfolgreich abschloss und auf 3:0 erhöhte. Cottbus ließ nicht nach: Tim Campulka traf in der 67. Spielminute und baute die Führung weiter aus.

    Stuttgart II bemühte sich trotz des wachsenden Rückstands weiterhin um Entlastung, doch der Mannschaft fehlten in der Offensive Durchschlagskraft und Präzision. Auch Pech im Abschluss und die entschlossene Verteidigung der Cottbuser verhinderten einen Treffer. In der Nachspielzeit sorgte Moritz Hannemann mit dem fünften Tor für den Schlusspunkt einer Partie, die von der Zielstrebigkeit und Effizienz der Heimelf geprägt war.

    Bilanz und Ausblick

    Durch den deutlichen Heimsieg klettert Energie Cottbus vorübergehend auf den dritten Tabellenplatz und festigt seine Position im oberen Drittel der Liga. Die Mannschaft aus der Lausitz überzeugte mit Effektivität beim Torabschluss und einer geschlossenen Defensivleistung. Der VfB Stuttgart II bleibt nach elf Punkten im Tabellenmittelfeld und musste erfahren, wie schwer es ist, gegen einen kaltschnäuzigen Gegner zurückzukommen.

    Während Cottbus mit gesteigertem Selbstvertrauen in die kommenden Partien gehen kann, muss Stuttgart II Lehren aus diesem Spiel ziehen und an der Chancenverwertung sowie dem Verteidigungsverhalten arbeiten. Die junge Mannschaft aus Cannstatt hat bereits mehrfach in der Saison gezeigt, dass auch sie zu Höhenflügen fähig ist – diesmal jedoch dominierte die Erfahrung und Abgeklärtheit des Gegners.

    Quellen