Schlagwort: SV Waldhof Mannheim

  • MSV Duisburg – SV Waldhof Mannheim 2:1 (2025-11-07)

    MSV Duisburg ringt Waldhof Mannheim nieder und beendet Flaute

    Der 14. Spieltag der 3. Liga führte den SV Waldhof Mannheim am 7. November 2025 zum Tabellenführer MSV Duisburg. Die Duisburger setzten sich vor heimischer Kulisse mit 2:1 durch und stoppten damit eine Serie von fünf Spielen ohne Erfolgserlebnis. Während der MSV durch diesen Sieg die Spitze in der Tabelle festigte, kassierte Waldhof die zweite Niederlage in Serie und rutschte im Mittelfeld der Tabelle ab.

    Spielverlauf: Duisburg kontrolliert, Mannheim scheitert an Effizienz

    Die Zebraelf trat nach zuletzt schwierigen Wochen mit erfreulicher Entschlossenheit auf. Schon in den Anfangsminuten war die Begegnung von hoher Intensität geprägt, Torchancen waren zunächst jedoch Mangelware. Erst in der 20. Minute gelang Duisburg eine gelungene Offensivaktion: Conor Noß brachte den Ball aus dem Rückraum im Mannheimer Tor unter. Mit dem Führungstreffer gewann das Team von Trainer Dietmar Hirsch zunehmend an Sicherheit und wurde in der Offensive aktiver. Die Gäste aus Baden kamen zwar vor der Pause vereinzelt zu Abschlüssen, doch Duisburgs Keeper Maximilian Braune blieb unüberwindbar, sodass es mit 1:0 in die Kabine ging.

    Zweite Halbzeit: MSV baut Vorsprung aus, Boyd sorgt für späte Spannung

    Im zweiten Durchgang drängte Duisburg in der Anfangsphase auf das zweite Tor, nutzte jedoch mehrere gute Gelegenheiten nicht. Erst in der 69. Minute erhöhte der aufgerückte Außenverteidiger Joshua Bitter per Nachschuss auf 2:0 und sorgte für ein wenig Entlastung. Mannheim steigerte sich vor allem in der Schlussphase, blieb aber in den meisten Zweikämpfen zunächst unterlegen. Erst der eingewechselte Terrence Boyd verkürzte kurz vor Ende auf 2:1 und leitete eine hektische Schlussphase ein. Waldhof warf alles nach vorn und kam kurz vor dem Abpfiff zu einer guten Möglichkeit auf den Ausgleich, blieb aber erfolglos.

    Analyse: Duisburg mit mehr Wucht, Waldhof zu spät im Spiel

    Über lange Strecken zeigte Duisburg die energischere Spielweise und profitierte auch vom frühen Führungstor. Nach dem 2:0 schien das Spiel eigentlich entschieden, doch Mannheim entschied sich, verstärkt in die Offensive zu investieren. Die Gäste steigerten sich zwar in der letzten Viertelstunde, versäumten jedoch in der entscheidenden Phase, für Zählbares zu sorgen. Das späte Aufbäumen reichte nicht, um den Fehlstart in der ersten Stunde der Partie auszugleichen.

    Auswirkungen auf die Tabelle

    Für den MSV Duisburg bedeutete der knappe Sieg die vorübergehende Absicherung der Tabellenspitze, zumindest bis zu den Samstagsspielen. Die Mannschaft liegt nach 14 Spieltagen bei 29 Punkten. Waldhof Mannheim hingegen bleibt bei 19 Zählern und muss nach zuletzt zwei Niederlagen verstärkt nach unten blicken. Die direkte Konkurrenz im unteren Mittelfeld ist näher herangerückt.

    Fakten zum Spiel und weitere Anmerkungen

    • Austragungsort war die Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg.
    • Die Partie verfolgten über 22.000 Zuschauer.
    • Duisburg nutzte vor allem die Schwächen des Gegners in den Zweikämpfen und zeigte sich bei Standards und zweiten Bällen oft präsenter.
    • Waldhof Mannheim enttäuschte vor allem im ersten Spielabschnitt und konnte die Steigerung nach der Pause zu spät in Tore ummünzen.

    Statistik und Aufstellung

    • Endstand: MSV Duisburg 2, SV Waldhof Mannheim 1
    • Tore: 1:0 Conor Noß (20.), 2:0 Joshua Bitter (69.), 2:1 Terrence Boyd (85.)
    • MSV Duisburg (Auswahl): Braune – Fleckstein, Göckan, Coskun, Bitter, Hahn – Bulic, Viet, Noß – Heike, Sussek

    Fazit

    Der MSV Duisburg beendet seine Durststrecke mit einem verdienten Heimsieg gegen den SV Waldhof Mannheim. Das frühe Führungstor spielte den Zebras in die Karten, während die Gäste vor allem in der Anfangsphase nicht entschlossen genug agierten. Erst im späten Stadium wurde Mannheim gefährlich, der Ausgleich blieb jedoch aus. Duisburg bleibt damit obenauf, während Mannheim in der Tabelle abrutscht und auf eine Reaktion in der nächsten Partie hofft.

    Quellen

  • TSG 1899 Hoffenheim II – SV Waldhof Mannheim 2:0 (2025-11-02)

    TSG 1899 Hoffenheim II setzt sich gegen SV Waldhof Mannheim durch

    Am 13. Spieltag der 3. Liga traf die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim auf den SV Waldhof Mannheim. Die Partie endete mit einem 2:0-Erfolg für die Gastgeber. Nach einer torlosen ersten Halbzeit gelang es Hoffenheim II, das Spiel in den zweiten 45 Minuten für sich zu entscheiden.

    Spielverlauf und Ergebnisse

    Beide Mannschaften starteten zunächst abwartend in die Begegnung. Trotz verschiedener Ansätze konnten weder Hoffenheim II noch Waldhof Mannheim im ersten Durchgang klare Vorteile herausspielen. Die Defensivreihen beider Teams hielten stabil, wodurch zur Halbzeitpause keine Tore erzielt werden konnten.

    Nach der Pause erhöhte die TSG 1899 Hoffenheim II den Druck und zeigte sich spielerisch verbessert. Im weiteren Verlauf der Begegnung erzielten die Gastgeber schließlich zwei Treffer und fuhren damit einen Heimsieg ein. Den Gästen aus Mannheim gelang es nicht, die Defensive der TSG zu überwinden. Die Partie endete mit einem 2:0.

    Ausgangslage und Statistik

    Mit dem Sieg festigt Hoffenheim II seine Position im oberen Tabellendrittel der 3. Liga. Nach 14 ausgetragenen Ligaspielen steht die Mannschaft mit 21 Zählern auf dem siebten Rang. Die Form der letzten fünf Spiele zeigte sich wechselhaft: je ein Heimsieg und ein Erfolg in der Fremde, dazu ein Remis sowie zwei Punktverluste. Die Entwicklung spricht für Stabilität, wenngleich die Mannschaft weiterhin auf Konstanz hinarbeiten muss.

    SV Waldhof Mannheim bleibt nach der Niederlage im Mittelfeld der Tabelle. Nach 14 Spielen halten die Mannheimer bei 19 Punkten und befinden sich derzeit auf Platz zwölf. Die jüngste Bilanz weist zwei Erfolge, jedoch auch drei Niederlagen in den letzten fünf Begegnungen aus. Somit bleibt die Situation bei Waldhof weiterhin angespannt, ein klarer Trend lässt sich aus den vergangenen Wochen nicht herauslesen.

    Bedeutung für die nächsten Spieltage

    Hoffenheim II bekommt es im nächsten Heimspiel mit dem führenden MSV Duisburg zu tun – eine Partie, die eine erste Standortbestimmung gegen einen direkten Aufstiegskonkurrenten darstellt. Auch die anschließenden Vergleiche mit Teams wie FC Ingolstadt 04, Jahn Regensburg oder Saarbrücken bieten weitere Gelegenheiten, um die eigene Position im oberen Tabellendrittel zu festigen und sich in der Liga weiter zu etablieren.

    Für Waldhof Mannheim steht als Nächstes ein Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden an, der vergleichsweise nah in der Tabelle steht. Die folgenden Partien gegen Schweinfurt, Saarbrücken, Regensburg und Ingolstadt werden darüber entscheiden, ob Mannheim den Anschluss an das obere Mittelfeld halten kann oder tiefer in die Tabelle rutscht.

    Fazit

    TSG 1899 Hoffenheim II setzt mit diesem 2:0-Sieg ein klares Zeichen und bleibt im Rennen um die begehrten Tabellenplätze im oberen Drittel. Bei Waldhof Mannheim hält die Phase der Unbeständigkeit an, Verbesserungen sind sowohl in der Defensive wie in der Durchschlagskraft im Angriff erforderlich. Die kommenden Begegnungen werden für beide Mannschaften von zentraler Bedeutung sein.

    Quellen

  • SV Waldhof Mannheim – TSV 1860 München 3:1 (2025-10-25)

    SV Waldhof Mannheim bezwingt TSV 1860 München mit 3:1

    Am 12. Spieltag der 3. Liga setzte sich der SV Waldhof Mannheim klar mit 3:1 gegen den TSV 1860 München durch. Im Carl-Benz-Stadion präsentierten sich die Gastgeber vor 15.912 Zuschauern effektiv und drehten nach frühem Rückstand die Partie zu ihren Gunsten.

    Frühe Führung durch 1860 München

    Die Begegnung begann aus Sicht der Hausherren alles andere als erhofft. Bereits in der 10. Minute nutzte Max Christiansen, der einst für Mannheim spielte, einen Abpraller nach starker Parade von Waldhof-Keeper Thijmen Nijhuis. Christiansen traf aus mehr als 20 Metern, als sein Distanzschuss via Innenpfosten im Netz einschlug.

    Mannheimer Ausgleich durch Traumtor

    Mannheim initiierte zunächst wenig Eigenes im Angriff, kam dann jedoch durch einen sehenswerten Abschluss zurück ins Spiel. Nach einem Einwurf landete der verlängerte Ball bei Samuel Abifade, der in der 24. Minute per Volley zum 1:1 traf. Bis zur Pause blieb es beim ausgeglichenen Spielstand, wobei die Gastgeber immer stärker wurden.

    Kennedy Okpala entscheidet die Partie

    Nach der Halbzeit änderten die Mannheimer ihr Spiel per Doppeltausch und brachten mit Diego Michel und Adama Diakhaby frische Kräfte. Diese Veränderungen zeigten Wirkung: Kennedy Okpala nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Gästeabwehr und erzielte nach einer Stunde die Mannheimer Führung. Sechs Minuten später erhöhte erneut Okpala und brachte Mannheim endgültig auf die Siegerstraße.

    München mit wenig Durchschlagskraft

    1860 München, das erstmals unter Trainer Markus Kauczinski verlor, hatte dem Mannheimer Angriffswirbel in dieser Phase wenig entgegenzusetzen. Auch ein Dreifachwechsel bei den Gästen nach dem dritten Gegentreffer brachte keine nennenswerte Wende. Im Anschluss verpasste Mannheim die Möglichkeit, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. München beendete die Partie zu zehnt, nachdem Abwehrspieler Schifferl nicht weiterspielen konnte und das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft war.

    Bedeutung für die Tabelle

    Mit diesem Resultat schob sich der SV Waldhof nach vier Siegen in fünf Spielen in die Spitzengruppe der 3. Liga. Die Mannschaft von Trainer Luc Holtz überzeugte durch größere Spielanteile, ein klares Chancenplus und mehr Konsequenz im Abschluss. Die Löwen aus München, die jüngst einen Trainerwechsel vollzogen hatten, bleiben im Tabellenmittelfeld und müssen weiter an ihrer offensiven Durchschlagskraft arbeiten.

    • Spielverlauf: 0:1 Christiansen (10.), 1:1 Abifade (24.), 2:1 Okpala (60.), 3:1 Okpala (66.)
    • Zuschauer: 15.912
    • Trainer SV Waldhof Mannheim: Luc Holtz
    • Trainer TSV 1860 München: Markus Kauczinski
    • Spielort: Carl-Benz-Stadion (Mannheim)

    Quellen

  • Erzgebirge Aue – SV Waldhof Mannheim 0:2 (2025-10-17)

    Erzgebirge Aue unterliegt Waldhof Mannheim – Schwächen im Offensivspiel kosten Punkte

    Der FC Erzgebirge Aue hat am elften Spieltag der 3. Liga vor heimischem Publikum eine bittere 0:2-Niederlage gegen den SV Waldhof Mannheim hinnehmen müssen. Das Freitagabendspiel im Erzgebirge zeigte schon früh, dass die Gastgeber Schwierigkeiten haben, entscheidende Akzente im Angriff zu setzen. Während Mannheim effizient agierte, ließ Aue zahlreiche Gelegenheiten ungenutzt und musste die erste Niederlage nach zuletzt drei Spielen ohne Pleite einstecken. Waldhof Mannheim festigt somit seine Position im Mittelfeld der Tabelle, während die Sachsen den nächsten Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib verkraften müssen.

    Verlauf der ersten Halbzeit: Früher Gegentreffer und fehlende Ideen

    Die Anfangsphase war ausgeglichen, doch Aues Versuche, die Kontrolle zu übernehmen, verpufften meist schon in der Mittelfeldzone. Trainer Jens Härtel setzte auf längere Diagonalpässe, doch diese Strategie blieb ohne nennenswerten Erfolg. Das Offensivspiel der Gastgeber kam schwer gegen die kompakte Mannheimer Raute zur Entfaltung. Ein 25-Meter-Schuss von Mika Clausen blieb eine der wenigen nennenswerten Aktionen aus der Distanz. Kurz darauf machte Mannheim aus einer Standardsituation Kapital: Nach einer Ecke in der 19. Minute gelang Abwehrspieler Niklas Hoffmann der Führungstreffer für die Gäste.

    Zweites Tor nimmt Aue die Hoffnung

    Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte zeigte Mannheim, warum das Team trotz Personalsorgen als unangenehmer Gegner gilt. Die Gäste investierten viel und kombinierten sich immer wieder gefährlich vor das Tor der „Veilchen“. Aue musste in mehreren Situationen defensiv alles aufbieten, um einen höheren Rückstand zu vermeiden.

    Zur Pause wechselte Härtel offensiv, dennoch blieb der gewünschte Umschwung aus. Mannheim überstand auch die Drangphase von Aue nach dem Seitenwechsel weitgehend ungefährdet und zeigte sich weiterhin zielstrebiger. In der 67. Minute machte Arianit Ferati mit einem platzierten Linksschuss das 0:2 perfekt. Mit diesem zweiten Treffer war die Vorentscheidung gefallen.

    Schlussoffensive bleibt wirkungslos

    Auch mit einem Dreifachwechsel in der 72. Minute konnte Aue das Blatt nicht mehr wenden. Die Hereinnahme von Borys Tashchy, Ryan Malone und Jannic Ehlers sollte neuen Schwung bringen, doch der erhoffte Offensivdruck stellte sich nicht ein. Die Gäste verteidigten konsequent und suchten weiterhin nach möglichen Kontern, wobei sie beinahe weitere Treffer nachgelegt hätten. Trotz aller Versuche war der Mannheimer Erfolg zu keinem Zeitpunkt in wirklicher Gefahr.

    Auswirkungen auf die Tabellensituation

    Aue bleibt mit elf Punkten aus elf Spielen in der unteren Tabellenhälfte stecken und verpasst die Chance, sich deutlich von der Abstiegszone abzusetzen. Insbesondere die Bilanz im heimischen Stadion, mit acht Punkten aus sechs Spielen, bleibt ausbaufähig. Waldhof Mannheim hingegen rückte mindestens vorübergehend auf Rang acht vor und kann aufgrund der couragierten Vorstellung auf eine ruhigere Zukunft hoffen, auch wenn Defensivprobleme im Saisonverlauf häufiger sichtbar waren.

    Fazit

    Die Niederlage gegen Mannheim macht für Erzgebirge Aue deutlich, dass im Offensivbereich weiterhin Nachholbedarf besteht. Effektivität und Spielkultur der Gäste gaben an diesem Abend den Ausschlag. Während Aue nach wie vor um Stabilität ringt, präsentiert sich Waldhof nun auch auswärts weitgehend gefestigt.

    Quellen

  • SV Waldhof Mannheim – VfL Osnabrück 1:4 (2025-10-04)

    SV Waldhof Mannheim muss sich dem VfL Osnabrück deutlich geschlagen geben

    Am zehnten Spieltag der 3. Liga trafen am 4. Oktober 2025 der SV Waldhof Mannheim und der VfL Osnabrück aufeinander. Die 1:4-Niederlage im eigenen Stadion bedeutete für die Kurpfälzer den nächsten Rückschlag nach zuletzt positiven Ergebnissen. Trotz früher Führung scheiterten die Gastgeber vor allem in der zweiten Hälfte an einem effizienten und ballsicheren VfL.

    Verlauf der ersten Halbzeit: Waldhof führt, Osnabrück enttäuscht zunächst offensiv

    Schon in der ersten Spielminute musste Ersatztorwart Lucien Hawryluk, der den verletzten Thijmen Nijhuis vertrat, mit einer starken Parade den schnellen Rückstand gegen mutige Osnabrücker verhindern. Mannheim zeigte sich anschließend im Ballbesitz zielstrebig und ließ in der Anfangsphase wenig zu. Gegen die bisher stabilste Defensive der Liga nutzte Mannheim eine Unsicherheit im Spielaufbau des Osnabrücker Torhüters Lukas Jonsson. Über Shipnoski gelang der Ball zu Felix Lohkemper, der in der 14. Minute mit einem präzisen Flachschuss zum 1:0 vollendete.

    Osnabrück blieb bis zur Pause engagiert, fand jedoch gegen die in den ersten 45 Minuten kompakt agierende Mannheimer Hintermannschaft keine Durchschlagskraft. Waldhof überzeugte im Umschaltspiel und nutzte das Vertrauen durch die frühe Führung, blieb aber in Situationen nach Ballgewinnen ohne entscheidende Präzision, um weiter zu erhöhen.

    Zweite Halbzeit: Osnabrück dreht auf, Mannheim bricht ein

    Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der Gast wesentlich zielstrebiger. Nach dem Wiederanpfiff leitete Kehl einen Angriff über die linke Seite ein, den Robin Meißner zum Ausgleich nutzte (49.). Osnabrück zeigte eine deutliche Steigerung im Offensivspiel, blieb druckvoll. Zwar zählte ein weiterer Treffer Meißners wenig später aufgrund einer Abseitsstellung nicht, doch nur drei Minuten nach der ersten Osnabrücker Torerfolg erhöhte Meißner nach kombinierten Vorarbeit von Kehl auf 2:1 (58.).

    In dieser Phase verlor Waldhof den Zugriff im Mittelfeld und ermöglichte den Gästen weitere Räume. Frederik Christensen nutzte die nachlassende Defensivordnung der Gastgeber und markierte aus kurzer Distanz das 3:1 (64.), nachdem Hawryluk zunächst noch stark pariert hatte. Die Offensive des Waldhof setzte kaum noch Akzente. In der Schlussphase entschied Ismail Badjie mit dem vierten Osnabrücker Treffer (87.) endgültig die Begegnung.

    Analyse: Osnabrück effizient, Waldhof mit Schwächen nach der Pause

    • Mannheim war in Hälfte eins die zielstrebigere Mannschaft, profitierte jedoch beim Führungstreffer von einem Torwartfehler des Gegners.
    • Osnabrück steigerte sich nach der Pause deutlich und nutzte die entstehenden Lücken konsequent.
    • Während Mannheim fehlende Durchschlagskraft offenbarte, zeigte sich der VfL in allen Mannschaftsteilen stabil und ballsicher.
    • Mit dem fünften Saisonsieg unterstrich Osnabrück die eigene Defensivstärke und verwandelte Rückstände erfolgreich in einen Auswärtserfolg.
    • Der SV Waldhof kassierte nach zwischzeitlichen Erfolgserlebnissen erneut eine deutliche Niederlage und bleibt damit im Mittelfeld der Tabelle stehen.

    Statistik und Ausblick

    • Endstand: SV Waldhof Mannheim 1 – 4 VfL Osnabrück (Halbzeit 1:0)
    • Torschützen: Lohkemper (14.) / Meißner (49., 58.), Christensen (64.), Badjie (87.)
    • Mannheim: Fünfte Niederlage der Saison
    • Osnabrück: Beste Abwehr der Liga, weiterhin nur sechs Gegentore nach zehn Spieltagen
    • Zuschauer: rund 9.400 im Carl-Benz-Stadion

    Der SV Waldhof Mannheim zeigte Licht und Schatten. Nach der Führung fehlten gerade im Umschaltmoment die nötigen Impulse gegen ein gut organisiertes Osnabrück. Der VfL bestätigte mit seiner wichtigsten Saisonleistung bislang den Trend der letzten Wochen und bleibt aussichtsreich im Rennen der oberen Tabellenplätze.

    Quellen

  • TSV Havelse – SV Waldhof Mannheim 2:3 (2025-09-30)

    TSV Havelse unterliegt SV Waldhof Mannheim in spektakulärem Duell

    Am neunten Spieltag der 3. Liga empfing Aufsteiger TSV Havelse den SV Waldhof Mannheim. Die Gäste aus Baden setzten sich nach einem wechselhaften Spielverlauf mit 3:2 durch und bauten damit ihr Punktekonto weiter aus. Havelse bleibt hingegen weiterhin ohne Erfolgserlebnis in der laufenden Saison und verharrt im Tabellenkeller.

    Erster Durchgang: Mannheim legt effizient vor

    Beide Teams begannen offensiv ausgerichtet. Getragen vom jüngsten Kantersieg gegen Rot-Weiss Essen startete Waldhof Mannheim mit der identischen Startelf. Schon in der Anfangsphase setzte sich Lohkemper auffällig in Szene, doch der erste Alutreffer blieb folgenlos. Im direkten Gegenzug prüfte Havelses Angreifer Ilic Mannheims Torhüter Nijhuis, der per Reflex entschärfte.
    Im Anschluss erzielte Masca nach einem schnellen Angriff die frühe Mannheimer Führung in der elften Minute. Die Gäste kontrollierten danach das Geschehen weitgehend, während Havelse vor allem auf Konter lauerte. Weitere Treffer blieben bis zur Pause aus, auch weil Mannheims Defensive sicher stand und kaum Abschlüsse zuließ.

    Temporeiche zweite Hälfte mit insgesamt vier Toren

    Nach der Halbzeit setzte sich Mannheim zunächst durch und baute den Vorsprung aus: Lohkemper vollendete einen Angriff und erhöhte auf 2:0. Doch die Antwort der Hausherren folgte prompt: Nur wenige Minuten später gelang Posselt der Anschlusstreffer.
    Havelse schöpfte neuen Mut, wurde aktiver und drängte auf den Ausgleich. Dieser fiel tatsächlich in der 73. Minute, als Belkahia einen Angriff erfolgreich abschloss und die Gastgeber auf 2:2 stellten. Die Freude wehrte allerdings nur kurz, denn im direkten Gegenzug stellte der eingewechselte Shipnoski mit einem platzierten Distanzschuss die erneute Mannheimer Führung her. Damit war die Entscheidung zu Gunsten der Gäste gefallen.

    Schlussphase: Später Platzverweis, Havelse kämpft vergeblich

    Die Schlussminuten gehörten der Heimmannschaft, die sich um den erneuten Ausgleich bemühte. Havelse wechselte offensiv, ohne jedoch das Remis erzwingen zu können. Kurz vor Spielende musste Waldhof-Torhüter Nijhuis angeschlagen vom Feld – für ihn kam in der Nachspielzeit der Ersatztorwart. In der letzten Szene der Partie handelte sich Plume noch die Ampelkarte ein, was die Aufgabe für Havelse endgültig erschwerte.

    Fazit: Waldhof nutzt Chancen, Havelse weiter ohne Sieg

    Mannheim rückt nach dem knappen Erfolg zumindest vorübergehend ins obere Tabellendrittel vor und unterstreicht den Aufwärtstrend der letzten Wochen. Havelse bleibt als Tabellenvorletzter weiter ohne Dreier, zeigte aber zum wiederholten Male Moral und holte trotz Rückstand noch einmal auf. Trotz erneutem Rückstand und Offensivdrang reichte es am Ende nicht für einen Punktgewinn. Die Defensivprobleme der Niedersachsen bleiben auffällig: Im Schnitt kassiert das Team aus Garbsen mehr als zwei Gegentore pro Partie.

    Spieler und Aufstellungen

    TSV Havelse musste vor dem Anpfiff rotieren: Kapitän Düker und Boujellab fielen verletzt aus. Müller und Rufidis starteten dafür. Im Laufe der Partie nutzte Trainer Ferchichi seine Wechselkapazitäten und brachte unter anderem Jaeschke und Rexhepi für neuen Schwung.
    Waldhof vertraute der Startelf und profitierte von der Eingespieltheit – insbesondere Masca, Lohkemper und Shipnoski stachen als Torschützen hervor.

    • Tore: 0:1 Masca (11.), 0:2 Lohkemper (58.), 1:2 Posselt (60.), 2:2 Belkahia (73.), 2:3 Shipnoski (74.)
    • Gelb-Rot: Plume (Havelse, 90.+4)

    Blick auf die Tabelle

    Mit nun 13 Punkten verschafft sich Mannheim Luft zu den unteren Rängen und darf das nächsthöhere Ziel anpeilen. Havelse bleibt bei vier Zählern und muss rasch Lösungen finden, will man nicht vorzeitig den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen verlieren.

    Quellen

  • SV Waldhof Mannheim – Rot‑Weiss Essen 6:1 (2025-09-27)

    SV Waldhof Mannheim gelingt Kantersieg gegen Rot-Weiss Essen

    Am 8. Spieltag der 3. Liga empfing der SV Waldhof Mannheim die formstarken Gäste von Rot-Weiss Essen. Nach drei Niederlagen in Folge brachten die Hausherren eine deutliche Leistungssteigerung auf den Platz und gewannen das Heimspiel klar mit 6:1. Damit beendeten die Mannheimer gleich mehrere Negativserien und schoben sich mit 19 Punkten ins Tabellenmittelfeld vor.

    Frühe Dominanz und glücklicher Doppelschlag für Mannheim

    Die Mannschaft von Trainer Luc Holtz zeigte schon in der Anfangsphase einen entschlossenen Auftritt. Bereits in der elften Minute ging Waldhof in Führung: Eine Flanke von Lukas Klünter wurde von Felix Lohkemper direkt verwertet, wobei der Schuss noch entscheidend von Essens José-Enrique Rios Alonso abgefälscht wurde – Essens Torhüter war ohne Chance. Der zweite Treffer ließ nicht lange auf sich warten. In der 25. Minute lenkte Rios Alonso den Ball nach einer scharfen Hereingabe von Kennedy Okpala unglücklich ins eigene Netz. Nach zwei Heimspielen ohne eigenen Treffer hatten die Fans des SV Waldhof endlich wieder Grund zur Freude.

    Essen hält zunächst dagegen, Mannheim bleibt effizient

    Rot-Weiss Essen zeigte sich trotz des frühen Rückstands zunächst kämpferisch. Linksaußen Kaito Mizuta sorgte mehrfach für Gefahr, doch die Gäste blieben im Abschluss glücklos. Ein Treffer durch Simon Engelmann wurde wegen Abseits aberkannt. Spätestens nach dem Eigentor verflachte die Partie etwas, doch Essen hätte zwischenzeitlich durch Chancen von Ron Berlinski und Florian Hoffmann durchaus wieder herankommen können – Hoffmann traf den Pfosten. Mannheim verteidigte die Führung bis zur Pause und ging mit zwei Toren Vorsprung in die Kabine.

    Platzverweis und Schützenfest in der Schlussphase

    In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild, als Essen durch einen Platzverweis dezimiert weiterspielen musste (Quellen nennen Details nicht explizit, eine Überzahl-Situation ist jedoch belegt). Waldhof nutzte die personelle Überlegenheit eiskalt aus. Nicklas Shipnoski markierte innerhalb weniger Minuten einen Hattrick (76., 80., 89.) und stellte so den Spielstand auf 5:0. Die Essener stemmten sich gegen die Niederlage, konnten aber nur noch durch Marek Jannsen verkürzen (85.). Den Schlusspunkt setzte Terrence Boyd in der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 6:1-Endstand.

    Bedeutung für beide Teams

    Mit dem deutlichen Heimerfolg verschafft sich der SV Waldhof Mannheim nach zuletzt schwächeren Auftritten wieder Luft im Abstiegskampf und hat sich im Mittelfeld der Liga stabilisiert. Für Rot-Weiss Essen, die zuvor sieben Punkte aus drei Spielen geholt hatten, endete zugleich die bislang makellose Auswärtsserie. Die Partie markiert für beide Teams einen Wendepunkt: Mannheim schöpft Selbstvertrauen vor den kommenden Aufgaben, während Essen diese deutliche Niederlage aufarbeiten muss.

    • Spielstand zur Halbzeit: 2:0
    • Endstand: 6:1
    • Torschützen Mannheim: Felix Lohkemper (11.), Eigentor Rios Alonso (25.), Nicklas Shipnoski (76., 80., 89.), Terrence Boyd (90.+5)
    • Torschütze Essen: Marek Jannsen (85.)
    • Aktuelle Platzierung SV Waldhof Mannheim: 12. Tabellenplatz nach 8 Spieltagen

    Schlüsselereignisse

    • Erstes Heimtor für Mannheim nach mehr als 200 torlosen Minuten
    • Rios Alonso mit entscheidendem Eigentor
    • Essener Platzverweis verändert das Spielgeschehen
    • Hattrick durch Shipnoski in weniger als 15 Minuten
    • Erste Auswärtsniederlage für Essen in der laufenden Saison

    Quellen

  • Alemannia Aachen – SV Waldhof Mannheim 3:2 (2025-09-20)

    3:2-Heimsieg für Alemannia Aachen gegen Waldhof Mannheim – Entscheidende Tore in der Schlussphase

    Am 7. Spieltag der 3. Liga fuhr Alemannia Aachen nach zwei Niederlagen in Serie einen späten 3:2-Erfolg gegen den SV Waldhof Mannheim ein. Die Partie im Aachener Tivoli sah bis zur Schlussphase mehrere Führungswechsel und wurde vor 20.000 Zuschauern von späten Treffern geprägt.

    Verhaltener Beginn, erste Chancen für Waldhof

    Beide Mannschaften hatten in den letzten Wochen wenig Grund zum Jubeln und bewegten sich zu Beginn der Begegnung auf Augenhöhe. Die Hausherren wirkten zunächst vorsichtig; auch die Gäste aus Mannheim bemühten sich um Spielkontrolle, ohne dabei konsequent in die Angriffsaktionen zu gehen. Die bedeutendste Möglichkeit zu Beginn hatte Masca für Mannheim, dessen Kopfball Torwart Jan Olschowsky auf den Prüfstand stellte, aber keine Folgen für das Ergebnis hatte.

    Führung für Aachen durch Castelle

    Nach einer umkämpften ersten halben Stunde führte Niklas Castelle die Gastgeber in der 39. Minute in Front. Der Treffer fiel nach einem Angriff über die linke Seite – eine der wenigen Gelegenheiten in Abschnitt eins, in der sich die Defensive der Kurpfälzer ungeordnet präsentierte. Bis zur Pause blieb die Partie weiter von kleinen Fouls und Unterbrechungen geprägt.

    Mannheimer Doppelschlag nach Wiederanpfiff

    Direkt nach dem Seitenwechsel wirkte Mannheim wacher. Innerhalb weniger Minuten drehten die Gäste die Partie: Zuerst nutzte Kennedy Okpala eine Gelegenheit zum Ausgleich (52.), wenig später brachte Masca den Ball nach einer Flanke per Kopf im Tor unter (56.). Mit diesen beiden Treffern binnen vier Minuten schien die Begegnung zugunsten der Auswärtsmannschaft zu kippen. In dieser Phase ließ Masca eine weitere Möglichkeit ungenutzt – strittig blieb, ob der Ball tatsächlich hinter der Linie war, die Entscheidung des Schiedsrichters ließ aber keine Zweifel am Zwischenstand.

    Aachen dreht zum Ende auf – Gindorf trifft in der Nachspielzeit

    Aachen gab sich nach dem Rückstand nicht auf und kämpfte sich zurück. Rund sieben Minuten vor dem Ende profitierte Emmanuel Elekwa von einem Ballverlust Mannheims an der Strafraumgrenze und stellte per Abstauber auf 2:2 (83.). In den Schlussminuten drängte die Alemannia auf den Sieg, Mannheim wirkte in der Defensive zunehmend unsicher. In der Nachspielzeit nutzte Lars Gindorf eine Unsicherheit im Mannheimer Abwehrverbund und schob nach einem Angriff über Außen zum 3:2-Endstand ein (90.+2).

    Analyse: Defensive Schwächen und verpasste Chancen

    • Beide Teams bewegten sich zu großen Teilen auf Augenhöhe, wirken aber insbesondere defensiv nicht stabil.
    • Waldhof nutzte nach dem Rückstand zwei Chancen zum Führungswechsel, verpasste jedoch es, die Partie endgültig zu entscheiden oder die Führung souverän zu verwalten.
    • Aachen profitierte von groben Fehlern im Mannheimer Aufbauspiel und präsentierte sich in den entscheidenden Szenen abschlussstärker.
    • Individuelle Unachtsamkeiten und Schwächen im Spielaufbau von Mannheim wurden in beiden Halbzeiten entscheidend bestraft.

    Tabellensituation und Ausblick

    Mit dem ersten Heimsieg der Saison verschafft sich Alemannia Aachen etwas Luft im unteren Tabellenfeld. Waldhof Mannheim bleibt nach der dritten Niederlage in Folge in der unteren Tabellenhälfte stecken. Beide Mannschaften werden in den kommenden Spielen defensiv stabiler auftreten müssen, um den Anschluss ins sichere Tabellenmittelfeld nicht aus den Augen zu verlieren.

    Quellen

  • SV Waldhof Mannheim – VfB Stuttgart II 0:1 (2025-09-17)

    SV Waldhof Mannheim unterliegt VfB Stuttgart II am 6. Spieltag

    Der SV Waldhof Mannheim empfing zum 6. Spieltag der 3. Liga die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Die Partie fand am 17. September 2025 statt und endete mit einem 0:1-Auswärtssieg für die Stuttgarter Reserve. In einem umkämpften Spiel gelang es den Gastgebern nicht, die Defensive des Gegners zu überwinden. Die Nachwuchsmannschaft des VfB profitierte von einer effektiven Chancenverwertung und nahm die drei Punkte mit.

    Spielverlauf und Taktik

    Die ersten 45 Minuten waren von Zurückhaltung und Vorsicht geprägt. Beide Mannschaften legten großen Wert auf defensive Stabilität, so dass Torchancen zunächst selten blieben. Die Stuttgarter agierten kompakt, standen tief und lauerten auf Fehler der Hausherren. Die Mannheimer versuchten über das Mittelfeld Kontrolle zu gewinnen, fanden aber keine Lücken in der vielbeinigen Abwehr des Gegners. So ging es folgerichtig ohne Tore in die Pause.

    Nach dem Seitenwechsel erhöhte der VfB Stuttgart II das Tempo. Die Gäste verlagerten das Spielgeschehen häufiger in die Hälfte von Waldhof und kamen zu gefährlicheren Aktionen. Während Mannheim weiterhin Schwierigkeiten beim Herausspielen klarer Möglichkeiten zeigte, nutzte Stuttgart nach einem konzentrierten Angriff die Gelegenheit zum Tor. Der entscheidende Treffer fiel nach gut einer Stunde. Die Mannheimer konnten daraufhin nicht mehr die nötige Durchschlagskraft entwickeln, um sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen.

    Leistung der Teams im Saisonverlauf

    Waldhof Mannheim hatte bereits vor diesem Spieltag Schwierigkeiten, ein konstantes Ergebnis einzufahren. Die Sieglos-Serie aus der vergangenen Spielzeit war den Fans noch präsent. Die dritte Liga stellt hohe Ansprüche, und gerade gegen Nachwuchsteams wie Stuttgart II ist Geduld gefragt. Auch in dieser Begegnung wurden die Defizite im Abschluss sichtbar.

    Der VfB Stuttgart II bestätigte mit dem Erfolg seine Rolle als ernstzunehmender Kontrahent in der Liga. Die Reserve aus Stuttgart setzte erneut Akzente und bewies taktische Disziplin sowie individuelle Qualität bei Kontern. Bereits in der Vorsaison hatte die Mannschaft mehrfach Spiele knapp für sich entschieden und sich als unbequemer Gegner erwiesen.

    Schlüssel zum Spiel

    Entscheidend für den Ausgang der Partie war die defensive Standfestigkeit der Stuttgarter sowie ihre Effizienz vor dem Tor. Mannheim hatte mehr Ballbesitz, konnte daraus aber keinen Profit schlagen. Der einzige Treffer des Abends reichte den Schwaben für einen Auswärtssieg, da die Gastgeber keine Mittel fanden, die kompakte Defensive zu knacken.

    Fazit

    Mit dieser Niederlage bleibt Waldhof Mannheim im Mittelfeld der Tabelle gefangen und verpasste es, in der Spitzengruppe Anschluss zu finden. Der VfB Stuttgart II hingegen setzt mit dem Auswärtsdreier ein Ausrufezeichen und zeigt, dass die Mannschaft auch gegen etablierte Drittligisten bestehen kann. Für Mannheim gilt es, die Schwächen im Offensivspiel zu analysieren, um in kommenden Begegnungen wieder erfolgreicher aufzutreten.

    Quellen

  • SV Waldhof Mannheim – Energie Cottbus 0:3 (2025-09-14)

    Souveräner Auswärtssieg für Energie Cottbus beim SV Waldhof Mannheim

    Am 5. Spieltag der 3. Liga unterlag der SV Waldhof Mannheim Energie Cottbus im heimischen Carl-Benz-Stadion mit 0:3. Für die Lausitzer war es nach mehreren punktlosen Partien der erste Sieg seit dem Saisonbeginn; Mannheim verpasste es dagegen, sich in der oberen Tabellenregion festzusetzen. Über 13.000 Zuschauer sahen eine von Beginn an offene, intensive Begegnung, die deutliche Spuren bei den Gastgebern hinterließ.

    Frühe Führung und chaotische Szenen

    Bereits in der Anfangsphase übernahm Energie Cottbus die Spielkontrolle und setzte die Mannheimer Defensive stark unter Druck. In der 7. Minute fiel der Führungstreffer der Gäste: Nach einem Vorstoß über die rechte Seite legte Rorig quer in den Strafraum. Hannemann verpasste zunächst aus kurzer Distanz, kam aber erneut an den Ball, scheiterte am Mannheimer Keeper, und im Anschluss stand Borgmann richtig, um den Abpraller zur frühen Führung über die Linie zu bringen. Die Szene im Strafraum wirkte ungeordnet und führte auf Seiten der Mannheimer zu erheblichen Protesten und Unmutsbekundungen, da dem Treffer laut Experten ein Foul vorausgegangen sein könnte.

    Mannheim früh in Unterzahl

    Nachdem Mannheim bereits in der 1. Minute die erste Verwarnung durch Ferati erhalten hatte, spitzte sich die Situation weiter zu. In der 25. Minute ging der bereits verwarnte Kapitän Klünter äußerst energisch in einen Zweikampf und kassierte die Ampelkarte. Damit agierte Waldhof fortan mit einem Mann weniger, was die Aufgabe gegen Cottbus zusätzlich erschwerte.

    Cottbus nutzt Überzahl und Defensive der Gastgeber

    Waldhof wirkte nach dem Platzverweis verunsichert, während Cottbus die sich ergebenden Räume konsequent nutzte. Schon zuvor hatte Engelhardt das mögliche 2:0 auf dem Fuß, doch scheiterte. In der 44. Minute erhöhte Boziaris auf 2:0. Diesmal nutzte er die Unordnung in der Defensive der Mannheimer aus und schloss kurz vor dem Pausenpfiff präzise ab.

    Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum: Energie kontrollierte die Begegnung, Mannheim hatte dem Spiel nur wenige nennenswerte Offensivaktionen entgegenzusetzen. Die Gäste wechselten positionsgetreu und agierten abgeklärt.

    Entscheidung im zweiten Durchgang

    Das 3:0 für die Lausitzer fiel in der 75. Minute durch Butler. Nach einer schnellen Kombination tauchte er freistehend vor Winter und schloss sicher ab. Damit war die Partie endgültig entschieden, zumal Mannheim in Unterzahl keine Möglichkeit mehr fand, zurückzukommen.

    Analyse: Spielidee, Wechsel und Konsequenzen

    Trainer Claus-Dieter Wollitz überraschte mit mehreren Umstellungen in der Startelf von Energie Cottbus. Sowohl Neuzugang Funk im Tor als auch Manu in der Offensive zeigten solide Leistungen bei ihrem Debüt von Beginn an. Aus einer stabilen Defensive heraus sorgte Cottbus immer wieder für Gefahr und war im Umschaltspiel deutlich variabler als die Hausherren. Mannheim dagegen zeigte sich in den entscheidenden Situationen zu unentschlossen, der frühe Platzverweis von Klünter machte die Aufgabe zusätzlich schwer. Die Kritik von Schiedsrichterexperten drehte sich nach der Partie vor allem um das Tor zum 0:1 und den Umgang mit der Verwarnung gegen Klünter.

    Bilanz und Ausblick

    Nach diesem Erfolg hat sich Cottbus wieder etwas Luft im Tabellenmittelfeld verschafft und belegt nun mit acht Punkten einen Platz im oberen Drittel. Für Mannheim gilt es, die Defizite in der Defensive schnell zu beheben und die Disziplin auf dem Platz zu verbessern, um weitere Rückschläge zu vermeiden.

    Quellen