Schlagwort: SV Wehen Wiesbaden

  • SV Wehen Wiesbaden – Viktoria Köln 0:1 (2025-11-09)

    Viktoria Köln setzt sich spät bei Wehen Wiesbaden durch

    Am 14. Spieltag der 3. Liga gastierte Viktoria Köln bei SV Wehen Wiesbaden. Die Partie wurde am 9. November 2025 ab 19:30 Uhr ausgetragen und endete nach 90 Minuten mit einem knappen 1:0-Erfolg für die Gäste aus Köln. Das Tor des Abends fiel in der Schlussphase der Begegnung und besiegelte eine weitere Niederlage für Wiesbaden, das damit auf Rang 13 der Tabelle zurückfällt.

    Zähes Duell in der ersten Halbzeit

    Zu Beginn tasteten sich beide Mannschaften ab, nennenswerte Torchancen waren Mangelware. Die Defensivreihen erwiesen sich als stabil und ließen wenig zu. In der Offensive fehlte auf beiden Seiten zunächst die nötige Durchschlagskraft. So ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

    Strategische Wechsel und späte Entscheidung

    Im zweiten Durchgang blieb das Spiel umkämpft und chancenarm. Erst in der Schlussviertelstunde erhöhten beide Teams den Druck. Köln wechselte in der 79. Minute doppelt, um frische Impulse zu setzen. Dieser Schritt zeigte Wirkung: In der 83. Minute gelang David Otto das einzige Tor des Abends, als er eine Gelegenheit im Strafraum nutzte und den Ball im Netz unterbrachte. Die Gastgeber konnten auf den Rückstand nicht mehr entscheidend antworten.

    Tabellarische Auswirkungen

    Durch die Niederlage verbleibt der SV Wehen Wiesbaden nach 14 Spieltagen mit 19 Punkten auf dem 13. Platz. Die Bilanz des Teams aus Hessen steht bei fünf Siegen, vier Unentschieden und fünf Niederlagen, das Torverhältnis ist mit 17:17 ausgeglichen. In den vergangenen fünf Ligaspielen hatte Wehen Wiesbaden zwei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen verzeichnet.

    Viktoria Köln hingegen kann nach sieben Erfolgen, zwei Punkteteilungen und fünf Niederlagen bei nun ebenfalls 14 ausgetragenen Begegnungen auf eine positive Leistung schauen. Zuletzt hatte das Team bereits gegen Ingolstadt gewonnen. Mit 23 Punkten belegt Köln damit eine Platzierung im oberen Tabellendrittel und geht mit gestärktem Selbstvertrauen in die kommenden Aufgaben.

    Ausblick auf den nächsten Spieltag

    • SV Wehen Wiesbaden tritt am 22. November 2025 auswärts beim SV Waldhof Mannheim an.
    • Viktoria Köln empfängt zeitgleich den SC Verl im eigenen Stadion.

    Fazit

    Die Partie zwischen Wehen Wiesbaden und Viktoria Köln war von Vorsicht geprägt. Details entschieden das Spiel erst in den Schlussminuten zugunsten der Gäste. Während sich Wiesbaden erneut geschlagen geben musste, setzt Köln seine Serie mit einem weiteren Auswärtssieg fort.

    Quellen

  • TSV Havelse – SV Wehen Wiesbaden 0:2 (2025-11-01)

    TSV Havelse unterliegt SV Wehen Wiesbaden: Knappe Chancen, klare Niederlage

    Am 13. Spieltag der 3. Liga traf der TSV Havelse auf den SV Wehen Wiesbaden. Das Heimspiel im Eilenriedestadion endete mit einem 0:2 aus Sicht des Aufsteigers. Die Partie bot trotz schwieriger Platzverhältnisse ausreichend Spannung, und der TSV kämpfte erneut vergeblich um den ersten Saisonsieg. Wiesbaden sicherte sich im ersten Match nach dem Trainerwechsel einen erarbeiteten, aber nicht glanzvollen Auswärtserfolg.

    TSV Havelse mit mutigem Beginn und fehlendem Abschlussglück

    Die Begegnung begann engagiert von den Hausherren. Bereits in der Anfangsphase setzte Havelse ein Zeichen, als Arlind Rexhepi nach wenigen Minuten mit einem abgefälschten Distanzschuss die Latte traf. In der Folge fehlte es Havelse jedoch an Durchschlagskraft im gegnerischen Strafraum. John Xaver Posselt kam zweimal in aussichtsreiche Position, blieb aber in beiden Fällen erfolglos. Die Gäste aus Wiesbaden zeigten zunächst kaum offensive Akzente; die Defensive wirkte unsicher, für Entlastung sorgte das Mittelfeld selten.

    • 6. Minute: Latte nach abgefälschtem Rexhepi-Schuss
    • Mehrere Chancen für Posselt ohne Erfolg
    • Wiesbaden defensiv wacklig, aber havelses Angriff nicht zielstrebig genug

    Verletzung und Führungstreffer noch vor der Halbzeit

    Für Wiesbaden verlief die erste Halbzeit nicht störungsfrei. Torwart Florian Stritzel musste nach einer halben Stunde wegen einer Verletzung ersetzt werden. Für ihn stand der junge Noah Brdar erstmals in der 3. Liga im Tor. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs wendete sich das Blatt: Fatih Kaya nutzte die sich bietende Gelegenheit und brachte die Gäste mit einem überlegten Abschluss in Führung. Havelse musste damit nach einer ordentlichen ersten Hälfte dennoch mit einem Rückstand in die Pause gehen.

    • 34. Minute: Torwartwechsel bei Wiesbaden, Brdar feiert Drittliga-Debüt
    • 45.+2: Kaya erzielt das 0:1 für Wiesbaden

    Zähes Ringen auf schwierigem Untergrund

    Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie umkämpft. Der tief bespielbare Boden – das Eilenriedestadion hatte durch zahlreiche Spiele starke Spuren – stellte beide Mannschaften vor Herausforderungen. Havelse versuchte, den Druck zu erhöhen, schaffte es aber kaum, zwingende Situationen vor dem gegnerischen Tor zu kreieren. Die Gäste agierten abwartend und setzten vor allem auf Konter. In mehreren Situationen zeigte Brdar bei seinem Debüt starke Reflexe, etwa als Posselt aus kurzer Distanz per Kopfball den Ausgleich verpasste. Auf der anderen Seite scheiterten auch die Angreifer des SVWW zunächst an dem energisch verteidigenden Gastgeber und an Havelses Torwart Tom Opitz.

    • Tiefes Geläuf erschwert das Offensivspiel beider Teams
    • Brdar pariert gegen Posselt (83.)
    • Kurz vor Schluss bemüht sich Havelse um den Ausgleich

    Entscheidung in der Schlussphase

    In der Nachspielzeit setzte Wiesbaden den Schlusspunkt. Nach Vorarbeit über die rechte Seite und einer präzisen Hereingabe konnte Nikolas Agrafiotis den Ball aus kurzer Distanz zum zweiten Treffer für die Gäste einschieben. Die Offensivbemühungen der Gastgeber blieben unvollendet, sodass erneut kein eigener Treffer notiert werden konnte. Der Sieg für Wehen Wiesbaden geriet letztlich nicht mehr in Gefahr.

    • 91. Minute: Agrafiotis erhöht per direktem Abschluss auf 0:2

    Tabelle und Ausblick

    Nach dieser weiteren Heimniederlage rutscht der TSV Havelse mit nur vier Punkten aus dreizehn Partien weiter in den Tabellenkeller. Defensiv bleibt das Team anfällig, mit einer der schwächsten Bilanzen der Liga. Für Wehen Wiesbaden bringt der Arbeitssieg einen Sprung ins Tabellenmittelfeld. Das Team sammelte den fünften Saisonsieg und zeigte, dass es nach der Entlassung von Trainer Nils Döring unter Interimscoach Steinmetz zumindest kämpferisch reagiert.

    • Havelse: weiter sieglos, Abstiegszone, defensive Probleme
    • Wehen Wiesbaden: erfolgreicher Start nach dem Trainerwechsel, Tabellenplatz verbessert

    Fazit

    Der TSV Havelse präsentiert sich trotz Bemühungen weiterhin ohne Fortune im Torabschluss und bleibt abstiegsgefährdet. Wiesbaden nimmt drei hart erarbeitete Punkte aus Hannover mit. Überzeugend war die Vorstellung der Gäste nicht, doch sie nutzten die Chancen effektiver. Die Hausherren verbuchen erneut zu viele Gegentreffer und warten weiter auf ein Erfolgserlebnis.

    Quellen

  • SV Wehen Wiesbaden – Alemannia Aachen 1:2 (2025-10-24)

    Niederlage für SV Wehen Wiesbaden: Aachen setzt Aufwärtstrend fort

    Am zwölften Spieltag der 3. Liga hat der SV Wehen Wiesbaden seine zweite Pleite in Folge kassiert. Alemannia Aachen sicherte sich mit einem 2:1-Auswärtserfolg wichtige Punkte und verschaffte sich Luft im Abstiegskampf. Der Trainerwechsel bei den Gästen zeigte dabei sofort Wirkung.

    Frühe Führung für die Gäste

    Die Begegnung in Wiesbaden begann aus Sicht der Hausherren unglücklich. Nach knapp zwanzig Minuten brachte ein Strafstoß die Gäste aus Aachen auf Kurs. Vorausgegangen war ein Foulspiel von Justin Janitzek an Valmir Sulejmani im Strafraum. Schiedsrichter Assad Nouhoum entschied ohne Zögern auf Elfmeter, den Lars Gindorf mit sicherem Abschluss zur Führung für die Alemannia nutzte.

    Nur wenige Minuten später funktionierte das Offensivspiel der Gäste erneut. Nach einem sehenswerten Zuspiel im Strafraum vollendete Mika Schroers mit einem platzierten Schuss zum 2:0. Die Defensive des SV Wehen Wiesbaden wirkte in dieser Phase unsortiert und ließ weitere Möglichkeiten für Aachen zu.

    Wiesbaden in Rückstand und weiter im Pech

    Der Rückstand schien die Gastgeber zu verunsichern. Dennoch bot sich dem Team vom Trainer Nils Döring die Gelegenheit, wieder ins Spiel zu finden. Nach einem Foul an Lukas Schleimer zeigte der Schiedsrichter auf der Gegenseite auf den Punkt. Wiesbadens Stürmer Nikolas Agrafiotis übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch an Aachens Keeper Jan Olschowsky. Bereits in den Wochen zuvor hatten die Hessen Probleme mit verwandelten Strafstößen, was sich an diesem Abend fortsetzte.

    Alemannia kontrolliert – Wiesbadener Schlussoffensive reicht nicht

    Mit der 2:0-Führung für Aachen ging es in die Kabinen. Beide Mannschaften reagierten zur Pause mit personellen Veränderungen. Die Hausherren brachten unter anderem Moritz Flotho, der sich später noch in die Torschützenliste eintrug. Nach rund 65 Minuten gelang dem eingewechselten Wiesbadener per Kopf der Anschlusstreffer, nachdem eine Flanke von der Seite verwertet wurde. Das 1:2 brachte neue Hoffnung ins Spiel der Gastgeber.

    Der SV Wehen Wiesbaden erhöhte nun den Druck. In der Schlussphase drängte das Team entschlossen auf den Ausgleich, doch die Defensive der Alemannia hielt stand. Die Gäste verteidigten mit viel Einsatz, Torhüter Olschowsky zeigte mehrfach sichere Aktionen. Trotz einiger Abschlüsse fanden die Wiesbadener kein Mittel mehr, um die gegnerische Abwehr erneut zu überwinden.

    Wichtiger Erfolg im Trainer-Debüt für Aachen

    Mit dem 2:1-Erfolg feierte das Team aus Nordrhein-Westfalen den ersten Pflichtspielsieg unter Interimscoach Ilyas Trenz. Die Mannschaft hatte zuvor sieben von elf Spielen verloren und steckte tief im Tabellenkeller. Der Trainerwechsel verlieh dem neuen Team spürbar Energie und erhöhte die Disziplin im Defensivverhalten. Durch den Auswärtssieg schob sich Alemannia Aachen vorerst auf Rang 16 und verließ damit die Abstiegsplätze.

    Für den SV Wehen Wiesbaden bedeutet die zweite Niederlage hintereinander einen Rückschlag. Die Mannschaft bleibt mit 16 Punkten weiter im Mittelfeld der Tabelle und hinkt den eigenen Erwartungen hinterher. Gegen die abstiegsbedrohten Aachener konnte das Team insbesondere in der ersten Hälfte nicht überzeugen.

    Fazit

    Der SV Wehen Wiesbaden bleibt auch nach dem zwölften Spieltag in einer Ergebniskrise. Ein verschossener Strafstoß und die Nachlässigkeit in der Defensive in der ersten Halbzeit kosteten wertvolle Zähler. Alemannia Aachen präsentierte sich unter Interimstrainer Trenz aggressiv und konsequent, was mit drei Punkten belohnt wurde.

    Quellen

  • Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden 3:0 (2025-10-18)

    Hansa Rostock beendet Negativserie mit klarem Sieg gegen Wehen Wiesbaden

    Am 11. Spieltag der 3. Liga hat Hansa Rostock nach vier sieglosen Partien einen deutlichen 3:0-Erfolg gegen den SV Wehen Wiesbaden eingefahren. Mit dieser überzeugenden Vorstellung im heimischen Ostseestadion verschafften sich die Rostocker nicht nur ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis, sondern setzten auch ein Zeichen im bisherigen Saisonverlauf.

    Spielverlauf: Frühe Führung durch Hansa

    Von Beginn an dominierte die Mannschaft von Trainer Daniel Brinkmann das Geschehen. Bereits in den ersten Minuten drängten die Hausherren den Gast aus Wiesbaden mit hohem Pressing tief in deren eigene Hälfte. Die erste große Gelegenheit hatte Kenan Fatkic, dessen Abschluss aber knapp am Tor vorbeiging.

    Nach 12 Minuten gelang Rostock dann doch die Führung: Nach mehreren misslungenen Klärungsversuchen der Wiesbadener im eigenen Strafraum reagierte Ryan Naderi am schnellsten und traf aus kurzer Entfernung zum 1:0.

    Vergebene Chance auf Ausbau der Führung

    Nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer bot sich den Gastgebern die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Nach einem Handspiel im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Andreas Voglsammer trat an, fand mit seinem halbhoch geschossenen Strafstoß jedoch in Wiesbadens Torhüter Florian Stritzel seinen Meister, der den Versuch parieren konnte.

    Gefahr vor beiden Toren

    Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb Hansa das spielbestimmende Team. Stritzel verhinderte mit einer weiteren Parade gegen Voglsammer einen höheren Rückstand. Wenig später rettete die Latte die Gäste nach einem Distanzschuss von Cedric Harenbrock. Auch Wiesbaden hatte einen Lattenknaller zu verzeichnen, blieb ansonsten aber offensiv blass.

    In der Defensive agierten die Rostocker stabil, unterstützt von der Rückkehr von Ahmed Gürleyen nach abgesessener Sperre. Das Zusammenspiel in der Innenverteidigung zeigte sich geordnet, während im Mittelfeld Harenbrock die Angriffe leitete.

    Vorentscheidung im zweiten Durchgang

    Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hansa weiter den Druck. Die Gastgeber nutzten eine Standardsituation, um das zweite Tor zu erzielen und das Spiel damit frühzeitig in ihre Richtung zu lenken. In der Schlussphase steigerten die Rostocker das Ergebnis noch auf 3:0 und knüpften dabei an die engagierte ersten Halbzeit an.

    Der SV Wehen Wiesbaden fand über die gesamte Spieldauer kaum Mittel, um Hansa gefährlich zu werden. Die Rostocker kontrollierten das Geschehen, ließen nur selten Abschlüsse der Hessen zu und sorgten offensiv regelmäßig für Gefahr.

    Analyse: Schlüssel zum Erfolg

    • Rostock überzeugte mit hoher Laufbereitschaft und aktivem Pressing.
    • Die defensive Stabilität nach personellen Veränderungen zahlte sich aus.
    • Im Angriff zeigte sich das Team variabel und suchte konsequent den Torabschluss.
    • Torhüter Florian Stritzel verhinderte für Wiesbaden eine höhere Niederlage.

    Reaktionen und Ausblick

    Durch den dritten Saisonsieg arbeitet sich Hansa Rostock in der Tabelle vor und verschafft sich erstmals seit längerem Luft im Mittelfeld. Nach schwierigen Wochen ist der klare Sieg gegen einen direkten Konkurrenten ein Wirkungstreffer für das Team und Trainer Daniel Brinkmann. Für den SV Wehen Wiesbaden bedeuten die 90 Minuten einen Rückschlag im Kampf um Punkte in der Fremde.

    Am kommenden Spieltag möchte Rostock an die engagierte Leistung anknüpfen und den positiven Trend bestätigen. Die Defensive steht seit der Umstellung stabiler, und mit mehr Effizienz im Abschluss lassen sich in den nächsten Partien weitere wichtige Zähler sammeln.

    Quellen

  • SV Wehen Wiesbaden – TSV 1860 München 1:0 (2025-10-05)

    SV Wehen Wiesbaden ringt TSV 1860 München nieder

    Am 10. Spieltag der 3. Liga trafen der SV Wehen Wiesbaden und der TSV 1860 München aufeinander. Die Partie in Wiesbaden endete mit einem knappen 1:0-Erfolg für die Gastgeber. Beide Teams erlebten im bisherigen Saisonverlauf Höhen und Tiefen, weshalb die Begegnung als richtungsweisend galt. Für Wehen bedeutete der Sieg die Fortsetzung einer positiven Serie, während sich bei den Münchner Löwen die Unsicherheit verstärkte.

    Analyse der Ausgangslage

    Bereits im Vorfeld war zu erkennen, dass die Partie für beide Vereine eine besondere Bedeutung hatte. Der SV Wehen Wiesbaden sammelte zuletzt durch kontinuierliche Leistungen wichtige Zähler und positionierte sich in unmittelbarer Nähe der Spitzengruppe. Die Gäste aus München befanden sich dagegen in einer schwierigen Phase: Nach ordentlichem Saisonbeginn mit prominenten Neuzugängen wie Kevin Volland, Florian Niederlechner und anderen Leistungsträgern hatte die Mannschaft eine Negativserie von mehreren Niederlagen hinter sich. Auch abseits des Platzes setzte sich die Unruhe fort – das Trainerteam wurde neu aufgestellt und sportliche Führungskräfte entlassen.

    Spielverlauf: Umkämpfte erste Hälfte

    Beide Teams begannen das Spiel mit erkennbarem Respekt voreinander. Die Wiesbadener agierten organisiert und druckvoll, doch die defensive Ausrichtung der Gäste hielt zunächst stand. 1860 München, das wegen Ausfällen wichtiger Akteure wie Kevin Volland und Kapitän Jesper Verlaat mit veränderter Startelf ins Spiel ging, ließ über weite Strecken wenig zu. Im Angriff konnte München mit vereinzelten Aktionen für Entlastung sorgen, doch der letzte Zug zum Tor fehlte beiden Mannschaften deutlich. Ein Pfostenschuss von Florian Niederlechner stellte eine der wenigen Ausrufezeichen im ersten Durchgang dar. Zur Pause stand es torlos 0:0.

    Entscheidung in der Schlussphase

    Auch in der zweiten Spielhälfte setzte sich das Bild eines zähen Duells fort. Beide Seiten versuchten, das Spielgeschehen zu kontrollieren, doch echte Höhepunkte blieben zunächst Mangelware. Erst in der Endphase gelang es den Gastgebern, eine der wenigen offenen Gelegenheiten zu nutzen. Wehen Wiesbaden erzielte in den letzten Minuten den entscheidenden Treffer. 1860 München versuchte, mit späten offensiven Wechseln noch auszugleichen, brachte aber keine klare Torchance mehr zustande. Die Defensive der Wiesbadener blieb konzentriert und rettete den knappen Vorsprung über die Zeit.

    Auswirkungen auf die Tabelle und das Umfeld

    Mit dem Erfolg baute Wehen Wiesbaden seine Serie aus und sammelte ein weiteres Mal Punkte. Das Team schob sich durch den Sieg ins vordere Mittelfeld der 3. Liga und hat damit weiterhin Anschluss an die Verfolger der Tabellenspitze. Für den TSV 1860 München hingegen war die Niederlage ein Rückschlag. Nachdem bereits im Spiel zuvor ein Wechsel auf der Trainerbank erfolgt war, wächst der Druck auf alle Beteiligten. Die Münchner rutschten durch die Pleite auf den zwölften Rang und halten nun sieben Zähler Abstand auf Rang drei. Der Vorsprung auf die Abstiegszone ist auf zwei Punkte geschrumpft. Im Umfeld wurde diese Entwicklung kritisch beobachtet, nicht zuletzt da im Vorfeld bereits von chaotischen Zuständen innerhalb des Vereins gesprochen wurde.

    Langfristige Bedeutung für beide Klubs

    • Der SV Wehen Wiesbaden unterstrich seinen Anspruch, ein zuverlässiges Team der 3. Liga zu bleiben, und sammelte wichtige Punkte für den Klassenerhalt und mehr.
    • 1860 München bleibt trotz individueller Klasse und namhafter Neuzugänge unter seinen Möglichkeiten. Fehlende Konstanz und Unruhe auf mehreren Ebenen prägen derzeit das Bild des einstigen Bundesligisten.

    Schlussfolgerung

    Die Partie war von Taktik, Vorsicht und zunehmendem Druck auf beiden Seiten geprägt. Wehen Wiesbaden zeigte in kritischen Phasen Nervenstärke und verdiente sich den späten Erfolg. 1860 München musste die nächste Enttäuschung verkraften und steht vor wichtigen Wochen, in denen nicht nur sportliche Reaktionen, sondern auch klare Entscheidungen in der Führung gefragt sind.

    Quellen

  • VfB Stuttgart II – SV Wehen Wiesbaden 0:0 (2025-09-30)

    VfB Stuttgart II und SV Wehen Wiesbaden trennen sich torlos

    Am 9. Spieltag der 3. Liga stand die Begegnung zwischen dem VfB Stuttgart II und dem SV Wehen Wiesbaden im Fokus. Im Stuttgarter Heimspiel endete eine ausgeglichene Partie mit 0:0 – ein Resultat, das die aktuelle Platzierung beider Mannschaften im Tabellenmittelfeld widerspiegelt.

    Stuttgart II nach herber Niederlage unter Zugzwang

    Die Hausherren starteten nach der klaren 0:5-Niederlage bei Energie Cottbus mit einer veränderten Herangehensweise in die Begegnung. Trainer Nico Willig brachte dabei zwei erfahrene Spieler aus dem Profikader – Ameen Al-Dakhil und Nikolas Nartey – von Beginn an. Leonidas Stergiou stand zudem als Option auf der Bank zur Verfügung und wurde zu Beginn der zweiten Hälfte eingewechselt. Damit setzte Stuttgart auf Stabilität und Erfahrung, um die eigene Defensive zu stärken und dem Negativerlebnis der Vorwoche entgegenzuwirken.

    Erste Halbzeit: Chancen auf beiden Seiten

    Der erste Aufreger ließ nicht lange auf sich warten. Bereits in der Anfangsphase kamen die Gäste durch Niklas May zu einer ersten Möglichkeit, jedoch ohne Drljaca im VfB-Tor ernsthaft zu fordern. Gefährlicher wurde es, als Stuttgarts Nartey einen Abschluss knapp ins Ziel brachte, doch Jordy Gillekens rettete für Wiesbaden auf der Linie und verhinderte so einen Rückstand der Gäste. Auf der Gegenseite verpasste Lukas Schleimer nach einer Ecke die Gelegenheit für Wiesbaden, Drljaca blieb Sieger. Noch vor der Pause mangelte es beiden Teams an Durchsetzungskraft im letzten Drittel, sodass es torlos in die Kabine ging.

    Zweite Halbzeit: Wechsel, aber keine Tore

    Zu Beginn des zweiten Durchgangs tauschten die Gastgeber positionsgetreu und brachten Stergiou für Al-Dakhil. Im weiteren Verlauf zog Trainer Willig in der 63. Minute gleich dreifach nach und brachte frische Akteure ins Spiel. Auch die Gäste reagierten mit einem Doppelwechsel. Trotz dieser Anpassungen blieben die ganz großen Chancen Mangelware. Die Defensivreihen dominierten das Geschehen und ließen nur selten Abschlüsse zu.

    Die Entscheidung fiel in keinem Abschnitt. Vereinzelt tauchten beide Teams in Tornähe auf, doch fehlte es an Präzision und Entschlossenheit im Abschluss. Die Begegnung flachte in der Schlussphase merklich ab. Beide Mannschaften schienen darauf bedacht, zumindest einen Punkt zu sichern und keinen entscheidenden Fehler zu machen.

    Tabellarische Situation nach dem Unentschieden

    • Der VfB Stuttgart II verbleibt mit zwölf Punkten nach neun Spielen auf Rang elf.
    • SV Wehen Wiesbaden festigt mit nun 13 Zählern seinen Platz im Tabellenmittelfeld.
    • Beide Mannschaften haben bisher jeweils drei Siege in der laufenden Spielzeit einfahren können.
    • Für Wiesbaden dauert die Serie ohne Dreier bereits seit drei Partien an.

    Ausblick auf die kommenden Spiele

    Stuttgart II steht bereits am kommenden Wochenende vor der nächsten Herausforderung, wenn es zum Auswärtsspiel bei der Reserve von TSG 1899 Hoffenheim geht. Wehen Wiesbaden reist hingegen zum SV Waldhof Mannheim. Beide Teams werden versuchen, das punktelose Remis zu verarbeiten und bei den nächsten Aufgaben wieder offensiv zu überzeugen.

    Fazit

    Der Abend im Robert-Schlienz-Stadion brachte keine Tore, aber zwei kompakte Mannschaftsleistungen. Während Stuttgart II nach dem Rückschlag in Cottbus defensiv gefestigter wirkte, blieb Wehen Wiesbaden vor allem offensiv zu harmlos. Die Punkteteilung hilft keinem der beiden Klubs entscheidend weiter, sorgt aber vorerst für Ruhe im Mittelfeld der Tabelle.

    Quellen

  • SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Saarbrücken 1:1 (2025-09-27)

    Remis zwischen SV Wehen Wiesbaden und dem 1. FC Saarbrücken am 8. Spieltag der 3. Liga

    Der SV Wehen Wiesbaden und der 1. FC Saarbrücken trennten sich am 27. September 2025 mit einem 1:1-Unentschieden. Die Begegnung bot intensive Momente, darunter ein Führungstreffer für Wiesbaden, ein Platzverweis gegen Saarbrücken sowie zwei Elfmeterentscheidungen, von denen jedoch nur einer zählbar wurde. Für die Tabelle bedeutet das Ergebnis zwei verschenkte Punkte für die Hessen, während Saarbrücken einen Punktgewinn trotz Unterzahl verbuchen kann.

    Spielverlauf: Frühe Führung und brisante erste Halbzeit

    In der ersten Halbzeit zeigte der SV Wehen Wiesbaden zunächst eine engagierte Leistung. Nach einer halben Stunde brachte Lukas Schleimer die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Dabei profitierte er von einem Abpraller nach einem Schussversuch von Nikolas Agrafiotis und setzte sich im Strafraum durch.

    Der 1. FC Saarbrücken geriet nicht nur durch den Rückstand ins Hintertreffen, sondern musste kurz vor der Pause einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Elijah Krahn sah nach einem Zweikampf mit dem Ellenbogen die Rote Karte und sorgte dafür, dass die Saarländer fast eine gesamte Halbzeit in Unterzahl agieren mussten.

    Zweite Hälfte: Saarbrücken zeigt Moral in Unterzahl

    Nach dem Seitenwechsel intensivierte Saarbrücken trotz numerischer Unterlegenheit die Offensivbemühungen. Wehen Wiesbaden schaffte es in Überzahl zunächst nicht, die Führung auszubauen und ließ im Spiel nach vorn Überzeugung vermissen. Einen Elfmeter für die Saarländer nach 66 Minuten verwandelte Florian Pick zum Ausgleich. Zuvor war ein weiterer Strafstoßpfiff für Diskussionen gesorgt hatte, da Wiesbaden kurz vor Schluss ein elfmeterwürdiges Foul an Mockenhaupt nicht zugesprochen wurde.

    Die Schlussminuten verliefen turbulent. Saarbrücken setzte auf Konter, während Wiesbaden die Kontrolle behielt, jedoch kaum noch zwingende Chancen herausspielte. Die Entscheidung blieb somit aus.

    Statistik und tabellarische Einordnung

    • SV Wehen Wiesbaden holte mit diesem Remis den achten Punkt aus den letzten fünf Spielen.
    • Das Team steht nach acht Spieltagen mit zwölf Zählern im sicheren Tabellenmittelfeld.
    • Der 1. FC Saarbrücken behauptete sich trotz langer Unterzahl und festigt mit diesem Punkt den zweiten Tabellenplatz. Der Verein ist mit nun 17 Punkten stark in die Saison gestartet.
    • Die Saarländer unterstrichen erneut ihre Offensivqualitäten mit insgesamt 18 Saisontoren.

    Schiedsrichter und strittige Szenen

    Die Partie war geprägt von mehreren diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Der verhängte Strafstoß, der zum Saarbrücker Ausgleich führte, wurde kritisch betrachtet. Zusätzlich fühlten sich die Gastgeber durch einen nicht gegebenen Elfmeter in der Schlussphase benachteiligt. Darüber hinaus wurde ein reguläres Wiesbadener Tor aufgrund einer Abseitsentscheidung nicht anerkannt, was weitere Unzufriedenheit auf Seiten der Hausherren auslöste.

    Fazit: Gerechtes, aber umkämpftes Remis

    Beide Mannschaften lieferten sich ein umkämpftes Duell auf Augenhöhe. Wiesbaden nutzte die Überzahl nicht konsequent aus, verpasste es aber auch aufgrund streitbarer Schiedsrichterentscheidungen, drei Punkte einzufahren. Saarbrücken bewies in Unterzahl Charakter und verdiente sich den Auswärtspunkt nicht zuletzt durch Disziplin und Effektivität bei Standardsituationen.

    Quellen

  • FC Ingolstadt 04 – SV Wehen Wiesbaden 0:0 (2025-09-20)

    FC Ingolstadt 04 gegen SV Wehen Wiesbaden: Chancenverwertung bleibt Knackpunkt beim torlosen Remis

    Am siebten Spieltag der 3. Liga empfing der FC Ingolstadt 04 den SV Wehen Wiesbaden. Das Aufeinandertreffen blieb ohne Tore und endete 0:0. Beide Mannschaften zeigten über weite Strecken eine konzentrierte Abwehrleistung, konnten jedoch offensiv zu wenig Durchschlagskraft entfalten. Für die Gastgeber setzt sich damit die enttäuschende Heimbilanz fort: Der erste Saisonsieg im eigenen Stadion ließ erneut auf sich warten.

    Ausgangslage und Rahmenbedingungen

    Nach dem deutlichen 6:2-Erfolg in Havelse startete der FCI mit Rückenwind in diese Partie. Das Team von Trainerin Sabrina Wittmann hatte sich vorgenommen, die Euphorie zu nutzen, um endlich den ersten Heimsieg der laufenden Spielzeit einzufahren. Wiesbaden trat solide auf und wollte nach außen zeigen, dass man im starken Drittliga-Mittelfeld bestehen kann. Das Wetter prägte das Spiel: Bei 26 Grad kam es zu zwei Trinkpausen, was den ohnehin träge wirkenden Spielverlauf zusätzlich unterbrach.

    Spielverlauf: Dominanz ohne Nutzen für Ingolstadt

    Über weite Strecken präsentierte sich Ingolstadt als die aktivere und kombinierfreudigere Mannschaft. Besonders Marcel Costly setzte offensive Akzente, hatte allerdings Pech – ein sehenswerter Schuss in der 13. Minute landete am Torpfosten. Weitere Gelegenheiten, unter anderem durch Yannick Deichmann kurz nach der Pause sowie in der Schlussphase durch Frederik Christensen und Julian Kügel, verfehlten entweder das Ziel oder wurden vom starken Wiesbadener Torhüter Florian Stritzel entschärft.

    Die Gäste aus Wiesbaden konzentrierten sich über längere Zeiträume auf kompakte Defensivarbeit. Erst gegen Ende trauten sie sich mit gefährlichen Vorstößen hervor, wobei Lukas Schleimer mit einer der besten Möglichkeiten für die Gäste am Ingolstädter Tor vorbeizielte.

    Personelle und taktische Aspekte

    • Nach der Pause kam beim SV Wehen Wiesbaden Moritz Flotho für Donny Bogićević ins Spiel. Ingolstadt wechselte wenig später Gustav und Frederik Christensen für Yann Sturm und Mads Borchers ein.
    • Beide Teams fanden kaum Mittel, das Zentrum nach eigenen Vorstellungen zu dominieren – viele Angriffe verpufften, weil es in der letzten Zone an Genauigkeit und Tempo mangelte.
    • Letztlich spiegelte sich dies im Resultat wider: Keine Mannschaft konnte den sogenannten „Lucky Punch“ setzen.

    Stimmen und Einordnung

    FCI-Coach Sabrina Wittmann lobte ihr Team trotz verpassten Sieges für entschlossenes Auftreten und lobte das Spielmanagement, insbesondere angesichts der geringeren Regenerationszeit im Vergleich zu Wiesbaden nach dem Auswärtserfolg in Havelse. Dennoch bleibt die Chancenverwertung ein zentrales Problem: Trotz mehrerer vielversprechender Abschlüsse sprang gegen einen direkten Konkurrenten nur ein Punkt heraus. Wiesbadens Trainer Nils Döring sah ebenfalls eine ausgeglichene Partie, in der seiner Mannschaft am Ende die letzte Durchschlagskraft fehlte.

    Tabellarische Situation und Ausblick

    • Der FC Ingolstadt klettert durch das Unentschieden mit sieben Punkten auf Rang 13.
    • Wehen Wiesbaden bleibt mit nun elf Zählern im Tabellenmittelfeld, belegt derzeit den siebten Platz.
    • Für Ingolstadt steht nun eine anspruchsvolle Auswärtsaufgabe beim Tabellenführer MSV Duisburg bevor. Wehen Wiesbaden spielt zeitgleich beim Zweitplatzierten 1. FC Saarbrücken.

    Fazit

    Das torlose Remis zwischen Ingolstadt und Wiesbaden spiegelt den Spielverlauf treffend wider: Viel Einsatz, aber wenig Zählbares. Für den FC Ingolstadt bleibt festzuhalten, dass trotz ordentlicher Leistung in einigen Teilen des Spiels weiterhin die Effektivität im Angriff ausbaufähig ist. Wiesbaden nimmt einen nicht unverdienten Zähler mit, zeigt jedoch ebenfalls Reserven im Offensivspiel.

    Quellen

  • SV Wehen Wiesbaden – Jahn Regensburg 2:0 (2025-09-16)

    SV Wehen Wiesbaden bezwingt Jahn Regensburg am 6. Spieltag der 3. Liga

    Am Dienstagabend empfing der SV Wehen Wiesbaden den SSV Jahn Regensburg in der Brita-Arena zum sechsten Spieltag der aktuellen Drittliga-Saison. Die Partie endete nach 90 Minuten mit einem verdienten 2:0-Erfolg für die Gastgeber. Während sich Wehen Wiesbaden damit im oberen Tabellendrittel festsetzt, steckt Regensburg weiterhin im Tabellenkeller fest.

    Verhaltener Beginn und frühes Verletzungspech

    Beide Mannschaften begegneten sich in der Anfangsphase abwartend. Klare Möglichkeiten ließen zunächst auf sich warten. Bereits nach 17 Minuten musste Regensburgs Außenstürmer Lucas Hermes verletzt das Feld verlassen, für ihn kam Dustin Forkel in die Partie. Trotz dieses Rückschlags agierte der SSV defensiv zunächst stabil.

    Wiesbaden scheitert vom Punkt – Wenig Tempo vor der Pause

    Der erste größere Aufreger ergab sich in der 38. Spielminute, als Wiesbadens Fatih Kaya einen Strafstoß zugesprochen bekam, diesen jedoch neben das Tor setzte. In einer von intensiver Zweikampfführung geprägten ersten Hälfte hielten sich beide Teams ansonsten bei Torszenen zurück. Mit einem torlosen Zwischenstand ging es in die Kabinen.

    Gözüsirin bringt die Führung – Regensburg scheitert an Stritzel

    Nach der Pause zeigte sich Wiesbaden entschlossener. Die Gastgeber übernahmen die Kontrolle über die Partie und wurden zielstrebiger. In der 70. Minute gelang Tarik Gözüsirin mit einem platzierten Schuss der Führungstreffer für die Hessen. Regensburg versuchte, aus seiner Passivität herauszukommen, bekam in der Folge aber die Offensive weiterhin nicht wirklich entfaltet.

    Wechsel sorgen für Impulse – Flotho entscheidet das Spiel

    Kurz nach dem Führungstor wechselte Wehen Wiesbaden Moritz Flotho für Nikolas Agrafiotis ein, um frische Kräfte für die Schlussphase zu bringen. Regensburg reagierte mit einem Doppelwechsel und hoffte so auf neue Impulse. Doch Wehens Defensive hielt dem Druck stand. Keeper Florian Stritzel blieb bei mehreren Gelegenheiten gegen Regensburger Schlussangriffe aufmerksam und bewahrte sein Team mehrfach vor dem möglichen Ausgleich, insbesondere gegen den eingewechselten Galjen.

    Angetrieben von einem schnellen Konter setzte Wehen Wiesbaden in der 84. Minute den entscheidenden Kontrapunkt: Moritz Flotho traf nach Vorlage von Lukas Schleimer zum Endstand von 2:0. In den Schlussminuten konnte Regensburg in einer erneut ideenlosen Offensive keine Wende mehr erzwingen.

    Tabellensituation und Ausblick

    Wehen Wiesbaden baute mit dem dritten Saisonsieg seine Punkteausbeute auf zehn aus und steht damit auf dem sechsten Rang. Trotz gelegentlicher Unsicherheiten in der Defensive zeigte die Mannschaft an diesem Abend eine geschlossene Vorstellung. Nach der vorangegangenen Niederlage in Duisburg gelang eine direkte Reaktion.

    Regensburg bleibt nach diesem Spieltag bei enttäuschenden vier Punkten und steckt weiter im unteren Drittel der Tabelle fest. Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff und eine defensive Anfälligkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison der Oberpfälzer.

    Statistischer Überblick

    • Tore: 1:0 Tarik Gözüsirin (70.), 2:0 Moritz Flotho (84.)
    • Elfmeterschütze: Fatih Kaya (Wehen) scheitert in der 38. Minute
    • Besondere Vorkommnisse: Frühzeitiger Wechsel bei Regensburg (Forkel für Hermes, 17.)
    • Zuschauer: 3.753

    Fazit

    Der SV Wehen Wiesbaden nutzte seine Chancen in der zweiten Halbzeit und setzte sich gegen eine harmlose Regensburger Mannschaft verdient durch. Während die Hessen nach ihrem dritten Saisonsieg nach oben blicken dürfen, belastet eine anhaltende Talfahrt die Stimmung beim Zweitliga-Absteiger.

    Quellen

  • MSV Duisburg – SV Wehen Wiesbaden 3:1 (2025-09-13)

    MSV Duisburg entscheidet Heimspiel gegen SV Wehen Wiesbaden mit 3:1 für sich

    Am 5. Spieltag der 3. Liga setzte sich der MSV Duisburg am 13. September 2025 klar gegen den SV Wehen Wiesbaden durch. Die Partie endete mit einem 3:1-Erfolg für die Gastgeber. Bereits zur Pause lag Duisburg mit zwei Treffern in Führung, ehe in der zweiten Hälfte weitere Tore folgten.

    Spielverlauf: Frühe Führung entscheidet die Weichen

    Der MSV Duisburg zeigte von Beginn an eine zielstrebige Spielanlage und konnte diese durch zwei Treffer in der ersten Halbzeit in eine wichtige Führung ummünzen. Das Team aus dem Ruhrgebiet kontrollierte weite Strecken des Spiels und ließ die Gäste offensiv kaum zur Entfaltung kommen. Bereits der erste Durchgang unterstrich die Überlegenheit des MSV, der zur Pause ein 2:0 auf dem Spielbericht vermerkte.

    Nach dem Seitenwechsel versuchte Wiesbaden, sich zurück ins Spiel zu kämpfen, doch Duisburg behielt zunächst die Kontrolle und baute die Führung aus. Erst im späteren Verlauf gelang den Gästen ein Tor, das allerdings keine Wende mehr einleitete. Am Ende blieb es beim insgesamt verdienten 3:1 für die Hausherren.

    Analyse der Teams: Duisburg effizient, Wiesbaden bleibt blass

    • Der MSV Duisburg nutzte die Möglichkeiten in der Offensive konsequent und spielte konzentriert in der Defensive.
    • Wehen Wiesbaden kam in der ersten Halbzeit kaum gefährlich vor das Duisburger Tor und agierte auch im zweiten Durchgang häufig zu behäbig.
    • Das zwischenzeitliche Anschlusstor der Gäste konnte am Ausgang nichts mehr ändern.

    Duisburg präsentierte sich strukturiert, während Wiesbaden mit dem Rückstand zu kämpfen hatte und es nicht gelang, ausreichende Impulse für einen Umschwung zu setzen. Gerade die Effektivität bei Torchancen gab hier den Ausschlag zugunsten der Hausherren.

    Bedeutung für die Tabelle

    Mit dem Heimsieg setzt der MSV Duisburg ein Ausrufezeichen in der noch jungen Drittligasaison. Der Erfolg sorgt in der Tabelle für eine Verbesserung der eigenen Position. Für den SV Wehen Wiesbaden bleibt nach der Niederlage die Erkenntnis, dass offensiv neue Lösungen gefunden werden müssen, um in künftigen Begegnungen erfolgreicher zu agieren.

    Ausblick

    Duisburg kann sich mit diesem überzeugenden Heimauftritt mit frischem Selbstvertrauen auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. Für Wiesbaden steht nach der ausbaufähigen Vorstellung die Aufarbeitung an, um möglichst rasch die nötigen Punkte für das eigene Saisonziel einzufahren.

    Quellen