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  • FC St. Pauli – TSG Hoffenheim 10:9 (2025-10-28)

    FC St. Pauli bezwingt Hoffenheim im Elfmeterschießen und zieht ins Pokal-Achtelfinale ein

    Der FC St. Pauli hat ein turbulentes Duell mit der TSG Hoffenheim in der zweiten Runde des DFB-Pokals für sich entschieden. Nach 120 Minuten und einem wechselhaften Spielverlauf setzte sich die Mannschaft von der Elbe am 28. Oktober 2025 im eigenen Stadion mit 10:9 nach Elfmeterschießen durch. Damit beendet das Team von Alexander Blessin nach zuvor fünf Liga-Niederlagen in Serie eine kritische Phase und erreicht zum dritten Mal in zwei Jahrzehnten das Achtelfinale des Wettbewerbs.

    Blitzstart und früher Ausgleich

    Die Partie am Millerntor begann mit einem Paukenschlag: Bereits nach wenigen Sekunden zappelte der Ball im Hoffenheimer Netz. Hauke Wahl, der Abwehrchef der Gastgeber, brachte St. Pauli nach nicht einmal einer Minute mit 1:0 in Führung. Die Gäste aus dem Kraichgau schienen davon zunächst beeindruckt, kamen jedoch mit Beginn der zweiten Hälfte schnell zurück. Grischa Prömel erzielte nur wenige Augenblicke nach dem Wiederanpfiff den Ausgleich und stellte auf 1:1.

    Verlängerung bringt erneuten Führungswechsel

    Im Anschluss entwickelte sich ein zähes Pokalspiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei keine Mannschaft in der regulären Spielzeit den entscheidenden Treffer setzen konnte. In der Verlängerung übernahmen die Gäste zunächst die Initiative und bekamen einen kontroversen Strafstoß zugesprochen. Nach einem Handspiel von Wahl verwandelte Hoffenheims Andrej Kramaric in der 107. Minute zur Führung für die TSG. Lange sah es danach aus, als ob die Gäste nach dem jüngsten 3:0-Erfolg in der Bundesliga erneut als Sieger vom Platz gehen würden.

    Last-Minute-Ausgleich führt ins Elfmeterschießen

    Doch der FC St. Pauli stemmte sich gegen das Aus und bewahrte in der Nachspielzeit der Verlängerung Nervenstärke. Matias Pereira Lage gelang in der 120.+2 Minute der umjubelte Ausgleich zum 2:2. Damit musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen – und hier rückte St. Paulis Torwart Ben Voll in den Fokus.

    Torhüter Ben Voll wird zum Helden

    Das Elfmeterschießen entwickelte sich zur Nervenprobe. Während auf beiden Seiten zahlreiche Schützen sicher verwandelten, war es Ben Voll, der mit zwei gehaltenen Versuchen zum Schlüsselspieler avancierte. Ausgerechnet die in der Verlängerung erfolgreichen Torschützen Wahl und Pereira Lage sowie Prömel und Kramaric vergaben jeweils ihre Elfmeter, ehe St. Pauli am Ende den entscheidenden Versuch zum 10:9 verwandelte und das Weiterkommen bejubelte.

    Bedeutung für den FC St. Pauli

    Für den FC St. Pauli hat dieser Erfolg nach zuletzt enttäuschenden Bundesliga-Ergebnissen einen hohen Stellenwert. Die Mannschaft zeigte Moral, kämpfte sich trotz Rückschlag in der Verlängerung erfolgreich zurück und darf sich über das erste erfolgreiche Elfmeterschießen dieser Pokalsaison freuen. Mit dem Einzug unter die besten 16 Teams des Wettbewerbs ist St. Pauli wieder auf der nationalen Fußball-Landkarte präsent und sammelt Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben in der Liga, wo zuletzt die Ergebnisse fehlten.

    Blick auf die TSG Hoffenheim

    Die Gäste mussten sich nach einer routinierten Leistung und dem zwischenzeitlichen Vorteil in der Verlängerung geschlagen geben. Für Trainer Christian Ilzer und sein Team bleibt festzuhalten, dass trotz erneut starker Auswärtsleistung im Pokal das Quäntchen Glück im Elfmeterschießen fehlte. Das Aus im Pokal folgt wenige Tage nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg im Bundesliga-Duell gegen die Kiezkicker, bei dem Hoffenheim noch die Oberhand behalten hatte.

    Schlüsselstatistiken und Facts

    • St. Pauli erzielt durch Hauke Wahl das schnellste Pokaltor des Abends.
    • Prömel gleicht kurz nach Wiederanpfiff für Hoffenheim aus.
    • Kramaric trifft per Handelfmeter zur Gästeführung.
    • Pereira Lage erzwingt mit seinem Tor in der zweiten Minute der Nachspielzeit das Elfmeterschießen.
    • St. Paulis Torwart Ben Voll pariert zwei Elfmeter und wird zum Matchwinner.
    • Mit dem Einzug ins Achtelfinale schreibt St. Pauli nach 20 Jahren Pokalgeschichte ein neues Kapitel.

    Ausblick

    Für den FC St. Pauli geht es mit gestärktem Selbstbewusstsein ins anstehende Bundesliga-Heimspiel gegen Union Berlin. Die TSG Hoffenheim kann sich nach dem intensiven Pokalabend wieder voll auf die Liga konzentrieren. Das Pokalduell zwischen St. Pauli und Hoffenheim wird als eines der dramatischsten der zweiten Runde 2025/26 in Erinnerung bleiben.

    Quellen

  • Hansa Rostock – TSG Hoffenheim 0:4 (2025-08-16)

    DFB-Pokal 2025/26: Hansa Rostock scheidet nach klarer Niederlage gegen TSG Hoffenheim aus

    In der ersten Runde des DFB-Pokals 2025/26 traf Hansa Rostock auf die TSG Hoffenheim. Die Partie wurde am 16. August 2025 um 15:30 Uhr angepfiffen. Am Ende stand ein deutlicher 0:4-Endstand aus Sicht der Gastgeber, wodurch sich die Hoffenheimer souverän für die nächste Runde qualifizierten.

    Spielverlauf und Schlüsselmomente

    Rostock erwischte gegen den Bundesligisten aus Hoffenheim einen schwierigen Start. Schon zur Halbzeit lag das Team aus Mecklenburg-Vorpommern durch einen frühen Gegentreffer mit 0:1 hinten. In der zweiten Hälfte erhöhte Hoffenheim deutlich das Tempo und nutzte defensive Schwächen der Gastgeber konsequent aus. Am Ende standen drei weitere Treffer für die Mannschaft aus dem Kraichgau zu Buche. Die Hanseaten fanden kein Mittel, um die stabile Defensive der TSG zu gefährden und mussten sich deutlich geschlagen geben.

    Analyse der Mannschaftsleistungen

    Hansa Rostock konnte seine kompakte Spielweise aus den letzten Ligaspielen nicht in die Partie hineintransportieren. Fehler im Spielaufbau und mangelnde Durchschlagskraft im Angriff ließen kaum zwingende Aktionen zu. Auch Standardsituationen blieben ohne Wirkung. Der Klassenunterschied wurde spätestens im zweiten Durchgang sichtbar, als Hoffenheim die Kontrolle übernahm und Tor um Tor nachlegte.

    Für die Gäste aus Hoffenheim zahlte sich vor allem die Effizienz vor dem Tor aus. Mit zielstrebigen Offensivaktionen und einer disziplinierten Abwehr stellte die TSG frühzeitig die Weichen auf Sieg. Insbesondere die spielerische Reife und das schnelle Umschalten machten den Unterschied gegen überforderte Rostocker.

    Bedeutung für beide Teams

    Mit dem klaren Erfolg zieht Hoffenheim wie erwartet in die nächste Runde des DFB-Pokals ein. Der deutliche Sieg dürfte für das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo Rückenwind für die kommenden Pflichtspiele geben. Rostock steht dagegen nach dieser Niederlage vor der Aufgabe, den Blick schnell wieder auf den Ligabetrieb zu richten. Die Möglichkeit auf eine Überraschung im Pokal blieb an diesem Nachmittag aus.

    Fazit

    Das DFB-Pokalduell zwischen Hansa Rostock und der TSG Hoffenheim endete mit einem klaren Ausgang. Die Hoffenheimer spielten ihre Rolle als Favorit aus und setzten sich ohne größere Probleme durch. Für Rostock bedeutet das Ausscheiden einen frühen Rückschlag, während Hoffenheim überzeugt und verloren gegangene Selbstsicherheit zurückgewinnt.

    Quellen