Schlagwort: TSV Havelse

  • TSV Havelse – VfL Osnabrück 0:2 (2025-08-30)

    VfL Osnabrück setzt sich auswärts gegen den TSV Havelse durch

    Am 4. Spieltag der 3. Liga trafen der TSV Havelse und der VfL Osnabrück in einem niedersächsischen Duell aufeinander. Die Begegnung wurde am 30. August 2025 um 14 Uhr angepfiffen. Der VfL Osnabrück siegte mit 2:0 und konnte damit seinen zweiten Dreier in dieser Saison einfahren. Für Havelse bleibt die Durststrecke bestehen – nach vier Ligaspielen wartet der Aufsteiger weiterhin auf den ersten Erfolg.

    Vor dem Anpfiff: Spannungen neben dem Platz

    Die Partie war von Vorkommnissen außerhalb des Spielfelds begleitet. In der Nacht vor dem Spiel kam es im Stadion in Garbsen zu erheblichen Vandalismusschäden. Der TSV Havelse machte für diese Vorfälle Personen aus dem Umfeld der Gästefans verantwortlich. Neben Beschädigungen wurden Parolen hinterlassen, und das Vereinsgelände erlitt hohe Sachschäden. Diese angespannten Begleitumstände bildeten den Rahmen zum sportlichen Kräftemessen beider Teams.

    Spielverlauf: Chancen und Entscheidungen

    Die Anfangsminuten zeigten ein spielerisch lebendiges Aufeinandertreffen mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Osnabrück agierte in der Offensive zielstrebiger und kam durch Lars Kehl früh gefährlich zum Abschluss. Havelse hielt dagegen, kam mutig nach vorne und war dem ersten Treffer nahe: Einen Flachschuss von Marko Ilic entschärfte VfL-Torhüter Lukas Jonsson, wenig später scheiterte Julius Düker aus aussichtsreicher Position und Ilic traf per Freistoß das Aluminium.

    Die Gastgeber ließen dicke Möglichkeiten ungenutzt, was sich rächen sollte. Nach einer halben Stunde brachte Robin Meißner die Gäste per Rechtsschuss in Führung. Bis zur Pause fielen keine weiteren Treffer, Osnabrück ging mit einem Tor Vorsprung in die Kabinen.

    Zweite Hälfte bringt die Entscheidung

    Nach dem Seitenwechsel wechselte Havelse personell, konnte aber nach vorne kaum für Gefahr sorgen. Osnabrück kontrollierte die Partie nun besser und erhöhte nach rund einer Stunde durch Bjarke Jacobsen auf 2:0. Der Treffer stellte die Weichen endgültig auf Auswärtssieg.

    Weitere Wechsel auf beiden Seiten änderten am Spielverlauf wenig. Havelse versuchte es mit frischen Kräften, fand gegen die gut organisierte Abwehr der Lila-Weißen allerdings keine Mittel. Das Team von Trainer Samir Ferchichi blieb offensiv zu harmlos, der VfL brachte das Resultat routiniert ins Ziel.

    Tabellenlage und Ausblick

    Mit diesem Erfolg springt der VfL Osnabrück in der Tabelle weiter nach vorn und hält den Anschluss an die Spitzengruppe. Nach zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage rangiert das Team aktuell auf Platz fünf. Aufsteiger TSV Havelse bleibt mit nur zwei Punkten aus vier Begegnungen weiter im Tabellenkeller, wartet weiterhin auf einen Saisonsieg und steht auf Rang 18.

    In der nächsten Runde trifft Havelse auf den TSV 1860 München. Osnabrück bekommt es im nächsten Spiel mit dem FC Hansa Rostock zu tun.

    Gesellschaftliches Miteinander: Pfandspenden als Geste

    Nach den Vorkommnissen rund um das Spiel zeigte der VfL Osnabrück eine Geste des Zusammenhalts. Die Pfandspenden aus dem letzten Heimspiel des VfL gegen Hansa Rostock wurden an den TSV Havelse übergeben, um die Behebung der Schäden zu unterstützen. Diese Aktion unterstreicht die Verbundenheit der Vereine und den gesellschaftlichen Wert des Fußballs abseits des sportlichen Wettbewerbs.

    Quellen

  • Erzgebirge Aue – TSV Havelse 2:1 (2025-08-24)

    Erzgebirge Aue gelingt erster Saisonsieg gegen TSV Havelse

    Am dritten Spieltag der 3. Liga konnte Erzgebirge Aue nach zwei sieglosen Partien erstmals einen Dreier einfahren. Im eigenen Stadion setzte sich die Mannschaft von Jens Härtel gegen den TSV Havelse mit 2:1 durch. Die Partie bot Wendungen und Intensität, wobei die Gäste früh in Führung gingen, ehe Aue das Spiel im zweiten Durchgang drehte.

    Spielverlauf: Früher Rückstand für Aue

    Der Start in die Begegnung verlief aus Sicht der Hausherren alles andere als optimal. Bereits in der sechsten Spielminute nutzte John Posselt auf Seiten der Gäste eine Gelegenheit zur frühen Führung für den TSV Havelse. Aue tat sich zunächst schwer, fand offensiv kaum Lösungen und konnte nur selten Akzente setzen. Mit der knappen Führung für die Niedersachen wurden die Seiten gewechselt.

    Schlüsselmomente in der zweiten Hälfte

    Jens Härtel reagierte nach rund einer Stunde mit mehreren Wechseln und brachte frische Akteure auf den Platz. Diese Maßnahme zeigte umgehend Wirkung. Luan Simnica, einer der Eingewechselten, glich in der 66. Minute aus und gab seinem Team neuen Schwung. Das erneute Gleichgewicht auf der Anzeigetafel verschärfte das Duell, beide Mannschaften suchten die Entscheidung.
    Der entscheidende Schlag gelang dann Aue: Wenige Minuten vor Schluss traf Eric Uhlmann zum 2:1 und wendete die Begegnung zugunsten des FCA. In der Schlussphase verteidigte Aue die Führung und ließ Havelse keine Möglichkeit mehr zum Ausgleich.

    Aufstellungen und taktische Marschrichtung

    • Erzgebirge Aue: Martin Männel – Eric Uhlmann, Ryan Malone, Pascal Fallmann, Anthony Barylla, Tristan Zobel, Moritz Seiffert – Julian Günther-Schmidt, Jonah Fabisch – Jannic Ehlers, Marvin Stefaniak. Einwechslungen unter anderem: Maximilian Schmid, Luan Simnica, Mika Clausen.
    • TSV Havelse: Die Niedersachsen traten ähnlich kompakt auf, suchten ihr Glück insbesondere in schnellen offensiven Umschaltmomenten.

    Aue agierte im etablierten System mit einer kompakten Abwehrlinie und vertraute auf das Umschalten nach Balleroberungen. Im Mittelabschnitt kontrollierte Havelse häufig den Rhythmus, im zweiten Durchgang verlagerte sich das Geschehen mehr in die Hälfte des TSV.

    Tabellensituation und Ausblick

    Mit dem ersten Saisonsieg klettert Erzgebirge Aue ins Tabellenmittelfeld und nimmt mit nun vier Punkten den neunten Platz ein. Die Offensive offenbarte bislang Schwächen, konnte aber diesmal entscheidend treffen. Die Defensive stand wie schon in den ersten beiden Saisonspielen größtenteils sicher. Auf Havelse-Seite bleibt der erste Sieg weiter aus. Das Team rutscht auf Platz 17 ab und steckt damit früh in der Saison im unteren Tabellendrittel fest.

    In der kommenden Woche steht für Erzgebirge Aue das Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken an. TSV Havelse empfängt parallel den VfL Osnabrück.

    Quellen

  • TSV Havelse – Rot‑Weiss Essen 1:1 (2025-08-09)

    TSV Havelse und Rot-Weiss Essen trennen sich in packender Schlussphase 1:1

    Am 2. Spieltag der 3. Liga traf Aufsteiger TSV Havelse auf Rot-Weiss Essen. Die Begegnung endete am Nachmittag des 9. August 2025 nach einer turbulenten Nachspielzeit mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden. Für beide Mannschaften bleibt damit die Suche nach dem ersten Saisonsieg vorerst erfolglos.

    Spielverlauf: RWE dominiert – Havelse verteidigt leidenschaftlich

    Zum Start setzte Essen klare Akzente und bestimmte das Geschehen. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet bauten schon im ersten Durchgang immer wieder Druck auf das Havelser Tor auf. Kraulich prüfte Havelser Torwart Opitz früh. Auch Müsel und Martinovic tauchten gefährlich auf, blieben aber ohne Erfolg. Ein Elfmeter wurde von den Essenern gefordert, doch der Unparteiische entschied trotz Zweikampfs im Strafraum auf Weiterspielen.

    Havelse fand offensiv zunächst kaum Lösungen, kam aber nach etwa einer halben Stunde fast aus dem Nichts zur besten eigenen Möglichkeit: Ilic traf nach schnellem Konter den Pfosten. Bis zur Pause sammelte Essen deutlich mehr Ballbesitz, kam jedoch nicht am kompakten Defensivverbund des Gastgebers vorbei.

    Zweite Hälfte: Abwarten bis zur späten Dramatik

    Auch im zweiten Durchgang blieb Rot-Weiss Essen die klar aktivere Mannschaft. Die Havelser beschränkten sich auf sichere Defensive und vereinzelte Kontermöglichkeiten. Die konzentrierte Abwehrarbeit der Niedersachsen stellte RWE immer wieder vor Herausforderungen.

    Trainer Uwe Koschinat tauschte nach der Pause und versuchte, mit frischen Kräften für mehr Durchschlagskraft zu sorgen. Trotz einiger guter Ansätze blieben zwingende Torchancen aber bis in die Schlussphase rar.

    Zwei Tore in den letzten Minuten: Spektakulärer Ausgleich

    Je näher das Spiel dem Ende entgegenlief, desto größer wurde Essens Offensivdruck. Als beide Teams mit einem torlosen Remis rechneten, gelang Tobias Kraulich nach einer Ecke in der 89. Minute per Kopf die Zuspielführung für die Gäste. Die Essener schienen den späten Auswärtsdreier bereits sicher zu haben.

    Doch Havelse steckte nicht auf und drängte in den hektischen Minuten der Nachspielzeit auf den Ausgleich. Mit der letzten Aktion setzte Lorenzo Paldino ein Ausrufezeichen: Der eingewechselte Angreifer traf mit einem Fallrückzieher (90.+6) zum viel beachteten Endstand. Der Treffer wurde wegen seiner Ästhetik später sogar für das „Tor des Monats“ nominiert. Große Freude kam bei den Gastgebern auf, während Essen konsterniert zurückblieb.

    Statistik und Personalien

    • TSV Havelse startete mit Opitz im Tor, davor Kolgeci, Minz, Aytun in der Abwehr.
    • Im Mittelfeld standen Düker, Boujellab, Plume, Rufidis und Riedel, im Angriff begannen Ilic und Müller.
    • Für Essen begannen unter anderem Schultz, Bouebari, Rios Alonso, Müsel und Martinovic. Wienand hütete das Tor.
    • Essens Wechsel setzten ab der 46. Minute Impulse, unter anderem kam Brumme für Bouebari.
    • Paldino und Posselt wurden bei Havelse nach der 90. Minute für die Schluss-Offensive eingewechselt.
    • Kraulichs Führungstor (90.) und Paldinos Ausgleich (90.+6) waren die entscheidenden Szenen.
    • Beide Teams sammelten in der bisherigen Saison je zwei Unentschieden.

    Fazit

    Rot-Weiss Essen genügte eine dominante Vorstellung nicht zum ersten Saisonsieg. Havelse zeigte viel Moral und bewies mit Blick auf die eigenen Angriffsbemühungen, dass auch Rückschläge in letzten Sekunden überwunden werden können. Insbesondere das sehenswerte Ausgleichstor durch Paldino dürfte in Erinnerung bleiben. Beide Klubs stehen mit diesem Remis weiterhin im unteren Tabellenmittelfeld – erkämpfte sich Havelse am Ende mit starker Willenskraft einen gerechten Punkt.

    Quellen

  • TSG 1899 Hoffenheim II – TSV Havelse 0:0 (2025-08-02)

    Torlose Premiere: TSG 1899 Hoffenheim II und TSV Havelse starten mit Remis in die Drittliga-Saison

    Der Auftakt zur 3. Liga 2025/26 brachte im Dietmar-Hopp-Stadion keine Entscheidung. Die Reserve von TSG 1899 Hoffenheim und der TSV Havelse trennten sich am ersten Spieltag unentschieden, ohne dass eines der Teams einen Treffer erzielen konnte. Nach zwei unterschiedlichen Saisonvorbereitungen neutralisierten sich beide Mannschaften, Tore blieben am Nachmittag Mangelware.

    Spielszenario und Ausrichtung

    Beide Trainer, Stefan Kleineheismann auf Seiten der TSG II und Ferchichi für Havelse, stellten ihre Teams defensiv diszipliniert ein. Die Hoffenheimer agierten mit einer Vierer-Abwehrreihe und versuchten das Zentrum mit einer dichten Mittelfeldbesetzung zu kontrollieren. Zeitweise bestimmte das Team aus dem Kraichgau den Ballbesitz, während Havelse auf schnelle Umschaltaktionen setzte.

    Phasenweise erspielten sich die Gastgeber kleinere Vorteile, schafften es aber nicht, diese in zwingende Torchancen umzusetzen. Auch der TSV Havelse wirkte im eigenen Offensivspiel zurückhaltend und kam selten gefährlich vor das Tor von Hoffenheims Schlussmann Yannick Onohiol.

    Aufstellungen beider Teams

    • TSG 1899 Hoffenheim II: Im Tor begann Yannick Onohiol. Die Abwehrreihe bestand aus Luca Erlein, Florian Bähr, Kelven Frees und Ruben Reisig. Valentin Lässig, Diren Dagdeviren, Arian Llugiqi sowie Paul Hennrich besetzten das Mittelfeld. Im Angriff starteten Deniz Zeitler und Ayoube Amaimouni-Echghouyab. Ergänzt wurde das Aufgebot durch Wechselspieler wie Benjamin Lade, Tim Philipp und weitere, deren Einsatzzeiten jedoch unklar blieben.
    • TSV Havelse: Eine detaillierte Aufstellung wurde in den übereinstimmenden Quellen nicht genannt. Fest steht, dass Trainer Ferchichi seine Mannschaft kompakt und schwer zu knacken formierte.

    Spielverlauf und Analyse

    Im ersten Durchgang dominierten vor allem Laufbereitschaft und eine enge Raumaufteilung. Trotz optischer Feldvorteile seitens der TSG Hoffenheim II fehlte es an Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor. Nach der Pause blieb das Bild nahezu unverändert. Weder klare Torchancen noch spektakuläre Aktionen prägten das Geschehen. Beide Teams suchten vor allem die Sicherheit in der Defensive, um zum Auftakt keinen Fehlstart zu riskieren.

    Das Spieltempo nahm bis zum Schlusspfiff kaum nochmals Fahrt auf – Abschlüsse blieben in beiden Strafräumen rar. Die Schlussviertelstunde brachte auf keiner Seite entscheidende Impulse. Somit blieb es am Ende bei einer Punkteteilung, die für beide Klubs keinen echten Gewinn darstellt, aber zum Saisonstart auch keinen Rückschlag bedeutet.

    Einordnung zum Saisonauftakt

    Beide Seiten sammelten damit ihren ersten Zähler der Saison. Die Reserve-Mannschaft aus Hoffenheim, die im vergangenen Jahr mit teils wechselhaften Leistungen in der 3. Liga auffiel, wartet weiter auf ihren ersten Saisontreffer. Der TSV Havelse startet ebenso torlos, zeigte sich aber in der Fremde stabil und kann auf die gewonnenen defensiven Eindrücke aufbauen.

    Für beide Trainer bleibt zu analysieren, wie die Offensivabteilungen effektiver eingebunden werden können. Insbesondere für Hoffenheim II gilt es, Lösungen gegen dicht stehende Kontrahenten zu finden. Havelse kann hingegen mit einer robusten Teamleistung zufrieden sein, muss aber im weiteren Saisonverlauf offensiv mehr riskieren, um die nötigen Siege einzufahren.

    Ausblick

    Die nächsten Aufgaben werden Aufschluss darüber geben, ob die Teams ihre Stabilität auch vor dem gegnerischen Tor ausbauen können. Einerseits zählt das zurückhaltende Auftreten zum Saisongefühl vieler Auftaktspiele, andererseits verdeutlicht das 0:0, dass beide Mannschaften noch Arbeit vor sich haben – vor allem in der spielerischen Entwicklung nach vorn.

    Quellen